"Turteltäubchen auf Abwegen"

  • Unter seiner Berührung zuckte sie wieder ein wenig. Sie wollte etwas sagen und spürte wie ihre Hände zitterten und der Kelch in ihrer einen ebenso.


    Nadia zog ihre Hand zurück über die er eben noch getrichen hat und auch über ihren Arm. Sie strich sich ihre langen Haare nach hinten und hiel inne, sah ihn an.


    "Ich komme aus Brittania und bin noch nicht so lange hier. Ich..Ihr solltet vielleicht etwas wissen" stotterte sie und sah beschämt auf den Boden. "Ich bin keine Dame, wirklich nicht." Etwas Verzweifeltes wegen ihrer Lügen legte sich in ihren Blick. Sie fürchtete sich im Moment nicht wegen einer Strafe, eher weil sie jemand anderem etwas vorspielte. Jemand der nett zu ihr war.

  • Constantius war verwundert, was war denn nun los? Hatte er etwas falsch gemacht?


    Was ist denn mit euch? Wieso denkt ihr das ihr keine Dame seid? Also ich finde das ihr eine Dame seid, eine sehr schöne sogar!


    Er schiebt seine Hand unter ihr Kinn und hebt ihren Kopf leicht.

  • Ihre blauen Augen schimmerten als er ihr Kinn so anhob und sie in seine sah. Dieser Moment hatte etwas seltsames und doch faszinierendes an sich.


    "Ihr habt ja keine Ahnung" flüsterte sie mit brüchiger Stimme.


    Seine Komplimente lösten viel in ihr aus und sie stand kurz davor ihm zu sagen, dass sie doch nur eine einfache Sklavin sei. Die Sklavin von Furianus und nicht nur eine Freundin von ihm.

  • Constantius sah Nadia bedächtig an. Was hatte sie denn nur? Sie war so eine schöne Frau, doch etwas schien auf ihrer Seele zu lasten... ob sie schon Jemadnen hatte?


    Was hast du denn Nadia, bitte sag es mir. Mache ich etwas falsch? fragte er vorsichtig.

  • "Nein ihr macht nichts falsch, aber ich bin nicht die für dir ihr mich halten mögt." Nadia schluckte und stellte ihren Kelch auf einen Tisch, der neben ihnen stand. Sie strich sachte über seine Hand und ließ sie dann los, wich sogar einen kleinen Schritt vor ihm zurück. "Ich bin Nadia, die Sklavin von Furianus. Ich bin keine Dame....es tut mir leid" sagte sie leise und mit gesenktem Kopf.

  • Constantius fiel fast nach hinten um. Da lernte er einemal eine nette Frau kennen und dann war sie nichtmal eine Plebs. Warum immer er. Aber sie war doch so schön und nett. :(


    Nein! Warum belügst du mich? Schau dich doch an, so schaut und spricht keine Sklavin. Das war garnicht wirtzig!

  • Constantius war tief getroffen, warum immer er?


    Das habt ihr aber! Sogar sehr sogar, denn ich mag dich...


    Constantius zieht die Hand auf seinen Arm und streicht mit ihrer Hand über seinen Arm. Dann mit seiner anderen Hand über ihren.


    Und nun?

  • Nadia konnte es nur zu deutlich sehen, dass er getroffen war und es tat ihr unendlich leid. Sie hatte nicht vor gehabt wem weh zu tun, wirklich nicht.
    Mit großen Augen sah sie ihn an und konnte nicht glauben was er da eben gesagt hatte.


    "Ihr....Ich mag dich auch, aber ich bin eine Sklavin."


    Sie schluckte wieder und seine Hand auf ihrem Arm, überhaupt seine Nähe eben machte es nicht besser. Nadia kam einen Schritt näher, aber nur einen kleinen.


    "Ich weiß es nicht Constantius, wirklich nicht."

  • Constantius Enttäuschung lies etwas nach. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf.


    Ich muss das beenden! Kann man mit einer Sklavin zusammen sein? Kann man sie zu einer Bürgerin machen, zu einer Peregni? Oder nur zur einer Libertus?...


    Er bemerkte wie sie näher kam und schirtt ebenfalls näher. Er schob einen Arm auf ihren Rücken, der andere wanderte über ihren Arm. Er genoss es unendlich.


    Wem... gehört ihr denn?

  • Nadia erstarrte, denn sie wusste, dass wenn man sie zusammen so hier sah, dass es ein Nachspiel haben würde. Dennoch sie konnte sich seinen Augen nicht entziehen und legte ihre Hand auf die seine, als diese über ihren Arm wanderte.
    Sie legte ihren Kopf etwas seitlich und schaute ihn an, sie antwortete nicht gleich, aber in ihren Augen lag ein Schimmer der nicht deutbar war.


    "Lucius Flavius Furianus ist mein Herr, seit vielen Jahren schon, aber ich bin erst seit kurzem wieder bei ihm."

  • Zitat

    Original von Nadia
    Nadia erstarrte, denn sie wusste, dass wenn man sie zusammen so hier sah, dass es ein Nachspiel haben würde. Dennoch sie konnte sich seinen Augen nicht entziehen und legte ihre Hand auf die seine, als diese über ihren Arm wanderte.
    Sie legte ihren Kopf etwas seitlich und schaute ihn an, sie antwortete nicht gleich, aber in ihren Augen lag ein Schimmer der nicht deutbar war.


    "Lucius Flavius Furianus ist mein Herr, seit vielen Jahren schon, aber ich bin erst seit kurzem wieder bei ihm."


    Constantius blickte tief in ihre Augen.


    Wenn man sie erwischte, ihm würde man nicht weiter tun, aber ihr... Was er für Geschichte hörte was die Flavier mit ihren Sklaven machen, vorallem Secundus...


    Langsam zog er sie an sich, legte ihren kopf auf seinen Brustkorb. Drückte sie fest an sich. Er hatte das Gefühl zu verbrennen und zu erleuchten. Es zerriss ihn fast, er musste nachdenken, es MUSS eine Möglichkeit geben.


    Ohje... ein Flavier...


    Er strich mitleidsvoll über ihre Wange.


    Wenn wir erwischt werden, tu so als ob du das nicht wolltest. flüsterte er ihr zu.

  • Nadia schloss ihre Augen und ließ sich widerstandslos von Constantius an sich ziehen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich gleich um das Vielfache und sie spürte diese Wärme nach der sich doch jede Frau sehnte, sei es auch nur eine einfache Sklavin. Dennoch sie war ein Mensch, eine Frau..


    Vorsichtig legten sich ihre Hände an seinen Rücken, aber nur ganz zaghaft, da sie wusste es war nicht gut was sie hier taten wo man sie sehen konnte.


    Erst als sie seine Hand wieder auf ihrer Wange spürte schaute sie auf, aber ohne ihr Lächeln.


    "Wieso soll ich das tun? Du wirst Ärger bekommen, das möchte ich nicht." Sie verstand nicht ganz.


  • Ganz einfach, ich bekomme eins, zwei kritische Worte. Du bekommst Schläge, also... Ich will nicht das es DIR schlecht geht.


    Würde dich dein Herr denn... hergeben?


    säuselt Constantius sanft in ihr Ohr.

  • Sofort erinnerte sie sich daran, was Furianus sagte wenn sie sich nicht benahm würde seine Familie zu harten Mitteln greifen, aber sie hatte doch nichts getan.
    "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Furianus es zulassen würde, dass man mich schlägt" sagte sie leise und ließ ihre Hand über seinen Rücken streichen. "Nein, er würde mich nie hergeben. Er ist nicht nur mein Herr, wir kennen uns seit dem wir Kinder sind, wir sind Freunde, deswegen glaube ich nicht, dass man mich schlagen würde." Ihre Stimme klang gar nicht sicher und schwankte ein wenig.

  • Sim-Off:

    *lacht* unschuldig guckt


    Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. "Ich werde dir vertrauen, aber wenn du sagst ein Flavier ist so schlimm, warum denkst du, dass man dir nichts anhaben wird ausser Worte?"
    Sie genoß seine Hand in ihren Haaren und neigte ihren Kopf noch etwas mehr zu Seite, berührte dabei seine Schulter mit ihrer Schläfe.
    "Es ist alles sonderbar" flüsterte sie. Sie hatte so etwas nie gefühlt, es machte ihr sogar Angst vor allem vor den Konsequenzen die das ganze mit sich bringen würde und als ihr bewusst wurde, dass sie nicht alleine waren löste sie sich doch wieder von ihm.

  • Das ist gut meine Liebe.


    Man wird mir nichts antun weil ich römischer Bürger und Patrizier bin, doch über dich können sie verfügen wie sie möchten.


    Sicher es ist... schwierig aber wir schaffen das!


    Komm wieder her.


    *bittend schau*

  • Ihre Mundwinkel zuckten und dann lächelte sie doch wieder zurückhaltend, aber es war ein lächeln, denn sie konnte seinem Blick einfach nicht widerstehen, also kam sie die wenigen Schritte wieder nach vorne, berührte seine Arme mit ihren Fingern und hielt sich an ihm fest.


    "Ich vertraue da fest auf eine alte Freundshaft und hoffe, dass ich mich nicht täuschen werde, auch wenn ich nur eine Sklavin bin, so zählt doch Freundschaft mehr."


    Nadia war überzeugt von ihren Worten und hoffte darauf.
    Wie sehr hatte sie sich immer nach solch einer Nähe gesehnt? Ihre Arme hatten eine Gänsehaut und ihr Nacken ebenso.

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