Die Kaiserin und die Stadt Mogontiacum

  • "Was ich weiß?"
    Sie sah ihn doch überrascht an, begann dann jedoch zu schmunzeln.
    "Nun, ich habe von eurem berühmten Drusus-Stein bereits gehört. Ihr sollt auch ein schönes Theater haben, das vor nicht allzulanger Zeit errichtet wurde.
    Und ich hoffe, ich sagte nichts Falsches."

  • "Nein," erwiederte er ebenfalls schmunzelnd. "Das war durchaus korrekt. Und so weiss ich, dass ich Dich, hoffentlich, nicht langweile, weil ich etwas erzähle, was Du schon längst weißt."
    Während der Tross sich in Bewegung setzte, erzählte Valentin erst einmal etwas zur Historie der Stadt. Laut genug, dass nicht nur die Augusta alles mitbekam.
    "Der Name der Stadt lässt sich von der keltischen Gottheit Mogon ableiten. Vor 115 Jahren gründeten die Römer im Zuge ihrer Expansion in Richtung Germanien gegenüber der Moenusmündung am Rhenus ein römisches Zweilegionenlager. Die dazu gehörenden Zivilsiedlungen (cannabae) wuchsen schnell zu der größeren Stadt Moguntiacum zusammen, die Dir, werte Augusta, heute zu Füßen liegt," meinte er schmunzelnd in Anlehnung an die begeisterte Stadtbevölkerung.
    Er führte seinen historischen Rückblick fort, während sie sich langsam in Richtung des Tempelbezirkes vorwagten. Dabei ging er von der Gründung des Militärlagers des Nero Claudius Drusus und der Belegung dessen mit der 14. Legion Gemina und der 16. Legion Gallica sowie, im Laufe der nächsten Jahrzehnte, teilweise weiteren zusätzlichen Legionen und Hilfstruppen hinüber in das nächste Jahrhundert, zu Drusus würde er ja noch später genauer kommen. Er erzählte ihr kurz etwas zu den Baumaßnahmen vor 100 Jahren, die vor Allem die Kaianlagen und Uferbefestigungen betrafen, die sie wohl noch zu sehen bekommen würde, als auch die spätere Anlage eines 2. Militärlagers, welches aber vor einigen Jahren aufgegeben worden war.
    Er erzählte ihr von den Vorbereitungen Germanicus für die Kriegszüge des freien Germaniens, welche in Mogontiacum ihren Verlauf nahmen und von der Ernennung Mogontiacums zum Sitz des Befehlshabers des obergermanischen Heeres vor 86 Jahren.
    Sein Erzählstil war locker und durch einzelne kleine Anekdoten weiter aufgelockert als so schon. Seine Art zu erzählen, nach einer kleinen Anfangsnervosität so, dass jeder der es hörte, sich eingebunden fühlen konnte. Irgendwie war er heute der Tatsache bei hunderten von Theaterproben dabei gewesen zu sein äusserst dankbar. Er hielt einen Moment inne um zu sehen, ob sie zu dem bisher gesagten Fragen hätte, oder sonst wer etwas einwerfen wolle, während sie nicht mehr weit von ihrem ersten Ziel entfernt waren.

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    "Ja, schon, sie wird überall begrüßt. Aber in Rom schauen die Leute, treten zur Seite und das wars dann auch schon. Hier ist ja wirklich die ganze Stadt auf den Beinen, und wahrscheinlich sogar mehr."
    Sie beugt sich näher zu Ioanna. "Irgendwie schon lustig. Die Leute streiten sich hier um den Platz um was zu sehen, das wir gar nicht mehr sehn wollen." Sie kichert leise und winkt den letzten Satz dann aber gleich wieder als nicht ernstzunehmend ab. "Nein, keine Sorge, die Kaiserin ist eh ganz nett. "


    Sie schaute sich um und deutete auf Macer."Schau, sogar der LAPP ist wieder dabei. Wieviel Zeit der schon wegen unserem Besuch verbraucht hat. Ist aber ein netter Mann, gell? An die Herkules-gleichen Beschreibungen kommt er zwar nicht ganz ran, aber das war zu erwarten."
    "Warst du bisher wirklich nur in Tarraco und jetzt hier und sonst keiner Stadt? Na warte, Rom wird dich dann richtig umhauen".


    Ioanna schien sich hier immer wohler zu fühlen und wenn ihr jemand gesagt hätte, dass sie eines Tages bei der Kaiserin dienen würde, den hätte sie als verrückt bezichtigt. Vor allem aber hätte sie es sich nicht so locker vorgestellt wie es eigentlich war, zumindest im Moment war es so. Sogar lächeln und lachen konnte sie endlich wieder auch wenn sie damit sehr zurückhaltend umging, wie auch ihr ganzes Erscheinen zurückhalten und sehr ruhig war.
    Ihr Blick kreuzte ganz kurz dem von Valentin aber dann hatte Amatia wieder ihre Vollste Aufmerksamkeit.
    "Sie ist nett, ja" bestätigte die junge Frau "Und sicher eine bewundernswerte Frau mit viel Verantwortung, aber ich kann die vielen Menschen verstehen die sie sehen wollen. Sie repräsentiert Rom und da ist wohl jeder neugierig und dass es für die Leute um sie rum normal ist scheint auch klar, wobei ich mich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnt habe für die Kaiserin da zu sein, es ist irgendwie merkwürdig, war ich doch sonst nur bei.... naja bei anderen Leuten." Dies Thema passte sicher nicht hier her, deswegen ließ sie es dabei.


    Sie schaute zu Macer, den Amatia ihr zeigte und wendete erst nach einiger Zeit ihren Blick ab. "Ich kenne ihn ja leider nicht, also kann ich nicht beurteilen ob er nett ist" Zum ersten Mal seit langem musste sie kichern und zog eine Strähne hinter ihr Ohr welche nicht an ihrem Platz bleiben wollte.
    Immer wieder sah sie sich die vielen Menschen an.
    "Ich stamme aus Gallien aber direkt in Rom war ich noch nie gewesen aber sicher ist es wundervoll, schließlich kommt die Kaiserin daher. Von Gallien kam ich in eine Stadt in der Nähe von Rom, aber ich kann mich an den Namen nicht erinnern und danach war es Tarracco."

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich suchte nach bekannten Gesichtern und fand sie auch..... Florus und Macer.... ich ging auf die Beiden zu...


    "Salve, Legatus Augusti, salve Praefectus! Ein schöner Tag für einen Rundgang, nicht wahr?!"


    "Salve Praefectus! Ja, in der Tat sehr schönes Winterwetter heute. Die Götter scheinen der Augustaa einen strahlenden Tag bescheren zu wollen."


    Macer blinzelt in die Sonne und genießt die Wärme ihrer Strahlen im Gesicht. Die Luft drumherum ist noch kalt, aber sein Mantel leistet da gute Dienste. Er ist schon gespannt, ob er während der Stadtführung vielleicht auch noch das eine oder andere spannende neue Detail über die Stadt erfahren würde.

  • Während wir so in der Sonne dahingingen und der Duumvir allerlei Interessantes über die Stadt berichtete, wandte ich mich nochmal an Macer


    "Legatus, ich habe dir ein Schreiben zukommen lassen, wegen einem Vorschlag zur Erhebung in den Ordo Equestor.... ich hoffe, du hast ihn bekommen?!"

  • Sie lächelte kurz Valentin als ihr kurz zu ihr rübersah. Als der Zug sich in Bewegung setzte, lief sie etwa in der Mitte mit. Sie war wirklich froh, dass sie auch heute ihr langes Kleid trug. Zwar fiel sie damit etwas aus dem Rahmen aber es wärmte und der Mantel, den sie darüber trug machte die nicht ganz römische nicht so auffällig. Als Valentin dann mit der Geschichte der Stadt begann, hörte sie ihm aufmerksam zu obwohl sie dies bereits schon kannte.

  • Er neigte kurz bestätigend den Kopf. Dann fuhr er mit den Ereignissen um, mit und in Mogontiacum fort. Da wurde der Bau der ersten festen Holzbrücke zwischen der Zivilsiedlung Mogontiacum und dem rechtrheinischen Brückenkopf Castellum erwähnt und auch der Bau der öffentlichen Therme im Zentrum der Zivilsiedlung sechs Jahre später. Dann schwenkte er einmal mehr zu den Großen udn Kleinen des Reiches. "Caligula hielt sich auch in Vorbereitung seines Germanenfeldzuges in Moguntiacum auf. Ein Anschlag auf ihn, in den der mogontiacische Legat Cornelius Lentulus Gaeticulus verwickelt ist, schlägt jedoch fehl. Die einen haben es bedauert, die anderen begrüßt, wie es so oft an den Grenzen ist, je nachdem, auf welcher Seite man wandelt."
    Dann führte er aus, dass bereits vor 64 Jahren ein kleines Theater gebaut worden war, aber erst das Große nun ein Fassungsvermögen von über 10.000 Besucher beinhaltet, man aber im Winter in die Basilika ausweichen muss. Aber auch dazu würde er später noch mehr erzählen können wahrscheinlich. Und natürlich vergaß er auch nicht die große Jupitersäulenerrichtung.
    "Und dann kam es vor 34 Jahren zum großen Bataveraufstand. Hier haben die Germanen versucht das Legionslager zunächst zu erstürmen und dann zu belagern, aber das blieb erfolglos. Stattdessen haben sie die Stadt zerstört und das Meiste musste mühsam wieder aufgebaut werden. Im Anschluß entstanden hier auch diverse Kulte und deren Bauten und das Legionslager wurde in Stein ausgebaut und auch die Errichtung einer Pfahlrostbrücke mit Steinpfeiler über den Rhein wurde durchgeführt.
    "Nun und vor ein paar Jahren wurde dann auch erst das Aquädukt fertig gestellt. Aber es ist nun genau 20 Jahre her, dass Domitian ein Heer aus fünf Legionen und Hilfstruppen für den Chattenfeldzug in Mogontiacum versammelte. Du siehst, hier ist immer was los," schmunzelte er und dachte doch mit einer gewissen Trauer an all jene Feldzüge, egal welche. "Vor nicht mal zwei Jahren gab es auch einen kleinen gegen Chatten und vergangener Sommer dann der Große gegen die vereinten Stämme, wobei es da ja hauptsächlich Raetia abbekommen hat. Ach ja und natürlich gab es auch hier so "nette" Dinge wie der Aufstand des Statthalters Lucius Antonius Saturninus. Nach der Niederschlagung kam es dann zur endgültigen Umwandlung des Militärterritoriums in die Provinz Germania Superior mit Moguntiacum als Provinzhauptstadt."
    Die letzten 15 Jahre handelte er schnell ab und so war die Zeit der ersten Wegetappe auch schon um, als sie am Tempelbezirk ankamen.
    "Hier wären wir also zur ersten Etappe, ehrwürdige Augusta," sagte er höflich. "Der Tempelbezirk von Mogontiacum mit dem Tempel des Mars. Leider leidet Mogontiacum, wie die gesamte Provinz unter chronischem Priestermangel und die leitende Sacerdos des Bezirks ist schon länger erkrankt, deshalb seht ihr diesen nicht so bevölkert wie zum Beispiel der Tempelbezirk in Tarraco oder Rom. Aber dennoch verschlägt es hin und wieder auch neue Priester in diese, für sie doch zumeist kalten Gefilde."

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Legatus, ich habe dir ein Schreiben zukommen lassen, wegen einem Vorschlag zur Erhebung in den Ordo Equestor.... ich hoffe, du hast ihn bekommen?!"


    "Ja, das Schreiben habe ich bekommen. Deswegen war es mir ja auch wichtig, dass Honorius dich hier begleitet, damit ich ihn auch mal außerhalb seines Dienstumfeldes sehen kann. Deinen Vorschlag habe ich mit einem zustimmenden Kommentar nach Rom weitergeleitet."


    Die Sache schon Magnus sehr wichtig zu sein. Macer vertraute an dieser Stelle auf das Urteil des Praefectus, da er selber zuvor eher wenig von Honorius mitbekommen hatte.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Auch Macer hielt sich bei diesem Anlass im Hintergrund, um die Präsenation ganz der Stadt Mogontiacum zu überlassen. Als Statthalter stand er bei genug Ankässen weit vorne, da war er hier auch mal mit der zweiten oder dritten Reihe zufrieden. Dort traf er den Praefecten der Classis und grüßte ihn kurz. "Salve Florus. Auch mal angenehm, sich im Gefolge der Augusta durch die Stadt führen zu lassen, nicht wahr?"


    Oh, salve Legatus! JA, sehr angenehm, vorallem da man für einmal nicht im Rampenlicht steht. Ich sehe euch geht es genau gleich?


    Auch Magnus trat zu uns und grüsste.


    Hallo! Schon wieder auf den Beinen? diese Stichelei konnte ich mir nicht verkneiffen.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Die letzten 15 Jahre handelte er schnell ab und so war die Zeit der ersten Wegetappe auch schon um, als sie am Tempelbezirk ankamen.
    "Hier wären wir also zur ersten Etappe, ehrwürdige Augusta," sagte er höflich. "Der Tempelbezirk von Mogontiacum mit dem Tempel des Mars. Leider leidet Mogontiacum, wie die gesamte Provinz unter chronischem Priestermangel und die leitende Sacerdos des Bezirks ist schon länger erkrankt, deshalb seht ihr diesen nicht so bevölkert wie zum Beispiel der Tempelbezirk in Tarraco oder Rom. Aber dennoch verschlägt es hin und wieder auch neue Priester in diese, für sie doch zumeist kalten Gefilde."


    Aufmerksam verfolgt sie seine Erzählungen zur Geschichte und erfreut sich zwischendurch immer wieder an den neugierigen Menschen am Rand des Weges, die ihretwegen gekommen sind. Im Tempelbezirk angekommen bleiben die Sänftenträger stehen und die Kaiserin tritt heraus und schreitet nebem dem Duumvir.
    "Das Problem von Germanien. Es wird den Ruf einer kriegerischen und unsicheren Provinz einfach nicht los und es wirkt auf viele auch, als sei es am Rande der zivilisierten Welt. Ein Leben hier scheint für viele nicht erstrebenswert, wenn man nicht in eine militärische Einheit will. Welchen Zivilisten zieht es hierher? Welche Priester, die nicht von hier stammen?
    Ja, ich kenne euer Problem leider."

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Aufmerksam verfolgt sie seine Erzählungen zur Geschichte und erfreut sich zwischendurch immer wieder an den neugierigen Menschen am Rand des Weges, die ihretwegen gekommen sind. Im Tempelbezirk angekommen bleiben die Sänftenträger stehen und die Kaiserin tritt heraus und schreitet nebem dem Duumvir.
    "Das Problem von Germanien. Es wird den Ruf einer kriegerischen und unsicheren Provinz einfach nicht los und es wirkt auf viele auch, als sei es am Rande der zivilisierten Welt. Ein Leben hier scheint für viele nicht erstrebenswert, wenn man nicht in eine militärische Einheit will. Welchen Zivilisten zieht es hierher? Welche Priester, die nicht von hier stammen?
    Ja, ich kenne euer Problem leider."


    "Und doch bietet Germanien so viel mehr," meinte er nachdenklich. "Sicher, ich bin nicht objektiv, ist es doch meine Heimat, bin ich auch einst viel weiter nördlicher geboren. Doch weiss ich, auch in den Augen vieler Anderer, nicht Einheimischer, dass Germanien seine Reize hat. Und damit meine ich nicht nur den Met," schmunzelte er. "Welche Provinz hat solch waldreiche Gegenden, die im Frühjahr in einem hellen, aber kräftigen grün leuchten, im Sommer zu einem tiefen grün wechseln und im Herbst ein farbenfrohes Spektakel bieten. Durchzogen von Flüssen und Auen, Seen und Bergen. Hügellandschaften und Flachland, Meer und Berge. Sicher, die Winter sind hart und rauh, aber die Gastfreundschaft der Bewohner dafür umso wärmer und freundlicher. Nirgendwo wird die Gastfreundschaft so groß geschrieben und zu so hohen Ehren gehalten. Das Gastrecht zu brechen ist eines der schlimmsten Vergehen in den Sitten und Traditionen der Germanen." Er lächelte als er bemerkte, das er ins Schwärmen geriet. "Verzeih einem einfachen Duumvir, ehrenwerte Augusta, der eine tiefe Liebe zu seiner Heimat verspührt und diese gerne anderen zu vermitteln sucht."

  • Sie lächelte ihn einen Augenblick schweigend an, bevor sie ihm etwas entgegnete.
    "Es ist eine wahre Freude, dir zuzuhören, wie du über dein Land schwärmst. Und jedes Wort davon glaube ich dir.
    Doch ist eine schöne Landschaft wirklich genug, um sich hier anzusiedeln? Oder die Gastfreundschaft? Leider wiegen andere Dinge dabei schwerer, die nicht so einfach zu ändern sind."

  • Er nickte ernst. "Ich denke, ich weiss, was Du meinst. Die gespannte Situation an der Grenze. Nun, lange Jahre war es ruhig, von ein paar kleineren Aktionen abgesehen, ehe Modorok kam und seinem Ziel entgegenstrebte. Ich glaube nicht, dass in naher oder auch mittelfristiger Zukunft noch einmal ein Angriff stattfinden wird. Selbst wenn Modorok noch lebt, glaube ich eher, dass er die Neidingstat der Mattiaker rächen wollen wird, wenn er überhaupt noch genügend Zuspruch unter den Stämmen erlangt. Die germanischen Stämme neigen dazu, sich gerne gegenseitig an die Gurgel zu gehen und wenn sie dies tun, so sagte einst ein Römer, sollte man sie lassen, denn die römischen Grenzen profitieren nur davon.
    Und ansonsten, schau Dich um, ehrenwerte Augusta. Es ist ein schönes Land, rauh und doch herzlich mit vielfältigen Möglichkeiten im Handel, in der Verwaltung und auch im Cultus Deorum. Es gibt kaum eine andere Provinz, wo sich einem noch so viele Möglichkeiten bieten werden. Man muss nicht unbedingt gleich Raetia wählen, das noch immer unter den Folgen leidet, auch wenn dort ab dem Frühjahr jede Hand gebraucht werden wird, aber es gibt noch so viele andere Regionen, in denen man ruhiger leben kann und in denen man dennoch ein gutes und aufstrebendes Leben führen kann. Und letztlich ist das Leben in Germanien sehr viel ungefährlicher als in Rom. Und ich weiss wo von ich spreche," schmunzelte er. "Ich habe es einige Zeit auch in der Stadt ausgehalten."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ja, das Schreiben habe ich bekommen. Deswegen war es mir ja auch wichtig, dass Honorius dich hier begleitet, damit ich ihn auch mal außerhalb seines Dienstumfeldes sehen kann. Deinen Vorschlag habe ich mit einem zustimmenden Kommentar nach Rom weitergeleitet."


    Die Sache schon Magnus sehr wichtig zu sein. Macer vertraute an dieser Stelle auf das Urteil des Praefectus, da er selber zuvor eher wenig von Honorius mitbekommen hatte.


    Ich nickte dem Legaten mit einem freundlichen Lächeln zu "Ich danke dir, Legatus!"


    Dann wandte ich mich kurz an Florus "Ja, Florus, was soll ich sagen.... man tut was man kann :D

  • Die Kaiserin schmunzelt über die letzten Worte des Duumvirs und wird dann doch wieder ernst.
    "Was du über die germanischen Stämme erzählst, hört sich in der Tat gut für Rom an. Auch die Möglichkeiten, die Germanien bietet, die du aufzähltest, sind mir bewusst. Und trotzdem scheint es nicht zu reichen, um mehr Menschen hierherzulocken. "
    Sie hält kurz inne, bevor sie weiterspricht.
    "Unterstützung bei Plänen, mit denen ihr dem entgegenwirken wolltet, wäre euch von Seiten Roms sicher."

  • Er hörte ihre letzten Worte und war erfreut über deren Inhalt. "Die Mitglieder der Curia, die sich damit hauptsächlich beschäftigen, wobei sie nicht die Einzigen sind, werden sich über diese Nachricht sehr freuen und wir werden unsere Bemühungen weiter fortführen, denn Germanien ist wahrlich lebenswert," lächelte er. Dann wandte er sich dem Bezirk wieder zu. "Möchtest Du in einen Tempel hinein oder nur flanieren und mehr hören? Oder hast Du sonstige Fragen dazu? So es mein bescheidenes Wissen erlaubt, werde ich Dir jede liebendgerne beantworten," sah er sie freundlich an.

  • "Erzähle mir doch ein wenig über den Stand unserer Religion hier. Welche Götter außer Mars erfahren bei euch die meiste Verehrung?
    Auch die erkrankte Sacerdos erwähntest du bereits. Gibt es eine kompetente Vertretung? "

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich nickte dem Legaten mit einem freundlichen Lächeln zu "Ich danke dir, Legatus!"


    Dann wandte ich mich kurz an Florus "Ja, Florus, was soll ich sagen.... man tut was man kann :D


    So ist es, so ist es, mein Freund. Unser Lachen wurde gleich wieder etwas unterdrückt, damit das Gespräch der Augusta nicht gestört werde.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Ioanna
    "Ich stamme aus Gallien aber direkt in Rom war ich noch nie gewesen aber sicher ist es wundervoll, schließlich kommt die Kaiserin daher. Von Gallien kam ich in eine Stadt in der Nähe von Rom, aber ich kann mich an den Namen nicht erinnern und danach war es Tarracco."


    Ioanna bringt Amatia mit ihrer herzerfrischenden Art und den unrealistischen Vorstellungen zum lachen. Um ja das Gespräch zwischen der Kaiserin und dem Mogontiacer nicht zu stören, dämpft sie ihre Lautstärke als sie weiterspricht. "Rom ist wirklich schön, aber nicht weil die Kaiserin dorther kommt, wenn dann vielleicht umgekehrt ;).
    Obwohl, es gibt sicher schönere Städte. Besonders im Sommer. Da hält sich die kaiserliche Familie oft auf Capri auf. Sicher auch nicht schlecht."

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