Vestibulum - Eingangshalle des Praetoriums

  • Primus blieb vor den ihm unbekannten Wachen stehen und meldete sich an.
    Salve Milites,...ich soll mich hier beim Legtus Decimus melden,...Terentius Primus,...Praefectus Alae!
    Er fragte sich warum der decimer ihn in seine Privaträume bestellte...




  • Vom Tor kommend führte der Soldat den Besucher zu den Wachen, die am Eingang des Praetoriums Wache hielten. "Salvete, Kameraden. Der Iulier hier möchte zu Iulia Cara." Damit übergab er den Kameraden den Kürbis der Verantwortung für den Mann.




  • Titus sah auf dem Weg hierher fasziniert von links nach rechts und begutachtete das Castellum. Er hatte bisher noch kein Militärlager von innen gesehen und so war es für ihn doch etwas faszinierend. An der Porta zum Praetorium angekommen nickte er den beiden Wachen zur Begrüßung zu.


    "Salvete. Ich möchte gerne zu Iulia Cara."


    wiederholte er dann sein Anliegen.

  • ...fand Sermo ziemlich schnell und unkompliziert das Praetorium. Ein Glück, dass alle Legionslager gleich aufgebaut waren, so fand man sich immer schnell zurecht. Das Praetorium wurde von zwei Milites bewacht. "Salvete Milites," wandte er sich an die Männer. "Iullus Quintilius Sermo. Ich bin eingeladen." Er erwartete auch hier eine Gästeliste vorzufinden und so ohne Probleme weiterzukommen.

  • Ein Gepäckstück bereits in der Hand, klopfte Macro an die Porta und wartete darauf, dass geöffnet wurde.


    *klopf, klopf*


    Die Kutschen standen wenige Doppelschritte entfernt und die Sklaven bereit, um das Gepäck abzuladen. Sie benötigten noch die Information, welche Zimmer bezugsbereit waren.

  • Endlich aussteigen und da sein. Wulfgar gönnte seinen Steifen Knochen ersteinmal etwas Bewegung, bevor er sich eine der schwereren Kisten auf den Rücken legte. Dann ging er vor zu Macro und stellte die Kiste schonmal ab, um sie später wieder aufzunehmen.

  • Endlich konnten wir aussteigen, erwartungsvoll schaute ich mich. Ein fremder Geruch lag in der Luft, nach Erde und Feuchtigkeit wie ich fand.Langsam setzte die Dämmerung und ich fing zu frieren an. Als erstes zog ich mein Tuch fester, bevor ich langsam um den Wagen herum schlenderte. Marco wartete noch an der Porta und so hatte ich noch ein wenig Zeit.

  • Der Maiordomus des Decimers kam herbeigeeilt und erklärte den Skalven, dass sie unverzüglich damit beginnen konnten, sich im Praetorium häuslich einzurichten. Da der Legat bereits mit der Ankunft seinen Nachfolgers gerechnet hatte, waren die meisten Räume bereits ausgeräumt bzw. das Hab und Gut des scheidenden Legaten nach Tarraco vorausgeschickt worden. Das Haus war somit an den neuen Legaten und sein Gefolge übergeben.

  • Nach Livianus Mitteilung wartete ich zunächst auf Menecrates Anweisung.
    Mich interessierte eigentlich nur sein Arbeitszimmer, wenn er sich seinen Raum gesucht hätte würde ich auch mal in die Hände spucken.

  • Sie wurden eingelassen und bekamen erste Hinweise. Menecrates und seine Abordnung fand alles bestens vorbereitet vor. Sogleich wies der Claudier seine Leute ein, damit das Entladen schnellstmöglich vonstattengehen konnte und jeder zu seiner hochverdienten Ruhe kam.


    "Manuel, du übernimmst die Unterbringung der Pferde. Hier stehen genug einheimische Soldaten und Sklaven des scheidenden Legaten herum. Sprich einen an, der dir die Ställe zeigt und übergib dann dem Personal die Pferde. Sie sollen abgetrocknet und mit Wasser sowie Futter versorgt werden. Morgen zeigst du mir die Ställe, bevor du in die Stadt reist. Im Übrigen nimmst du morgen Wulfgar mit, aber dazu später. Anschließend kommst du hier ins Atrium für eine Abschlussbesprechung. Essen gibt es danach und eure Räume bezieht ihr ebenfalls erst danach.
    Bis die Kutschen abfahren können, hilfst du, wo du kannst."


    Sehr viel traute Menecrates seinem Privatsekretär nicht zu. Der junge Mann wirkte wie ein typischer Schreiberling: zart, blass und in gewisser Weise auch körperlich schwach. Er wandte sich an Wulfgar und Macro.


    "Ihr werdet mit den anderen Sklaven das Gepäck abladen. Meine Kleidung in mein Cubiculum - ich werde es mir im Anschluss gleich aussuchen, meine Unterlagen in das Arbeitszimmer, eure Habseligkeiten in die Sklavenunterkunft, aber auch ihr teilt euch erst später auf eure Räume auf. Die übrigen Vorräte in die Culina. Wenn Fragen auftauchen, ich komme nach der Zimmerwahl wieder ins Vestibulum zum Einweisen. Los geht’s!"

  • Wulfgar nickte, bezüglich den Anweisungen. Dann wandte er sich zu Macro. "Wir sollten ersteinmal alles ins Atrium abladen und aussortieren, was wohin kommt. Dann können die Kutschen schonmal weg und wir haben noch ein paar Hände mehr zum helfen. Was meinst du?" Da Menecrates sich noch kein Schlafgemach ausgesucht hatte, war es für Wulfgar das vernünftigste. Außerdem wusste er noch nicht wie es im Haus aussieht um zu sagen, was wohin käme.

  • „Ja Dominus“ kam von meiner Seite, wobei ich mich redlich bemühte mein Gesicht keine Bücherbände sprechen zu lassen. So hatte ich mir das gerade nicht vorgestellt.
    „Pferde kümmern, Pferdeställe aufsuchen, dabei wollte ich doch Unterlagen tragen und einsortieren“, murmelte ich leise vor mir her. Ging dann wohl oder übel zu einem der Soldaten und sprach diesen an.

  • "Manuel, die Kutschen haben Zeit, komm mal mit. Dann muss ich nicht später umständlich die Raumaufteilung erklären." Das würde dann nämlich sein Privatsekretär übernehmen können.


    Die Suche nach dem geeigneten Schlaf- und Arbeitsraum beinhaltete gleichzeitig eine allgemeine Erkundung der großzügigen Unterkunft. Schließlich wollte sich der neue Legat in seinem Haus, das er für unbestimmt lange Zeit bewohnen würde, auch auskennen. Und zwar nicht erst nach einer Eingewöhnungszeit, sondern möglichst sofort. Die meisten Türen standen offen, sodass Menecrates ein Blick genügte, um die Zweckmäßigkeit zu beurteilen. Die Besichtigung neigte sich dem Ende, als feststand, welche Zimmer er für sich beanspruchte. Manche Nutzung stand sogleich fest und die erwähnte er auch gegenüber Manuel. Sein Arbeitszimmer und die privaten Räume ging er abschließend noch einmal mit seinem Sekretär ab.


    "Dirigiere die Männer mit den Gepäckstücken, bevor sie die Sachen falsch abstellen", riet Menecrates. Dann ging er zurück ins Vestibulum, um die grobe Richtung vorzugeben. Er blieb dort stehen und agierte als Lotse, während Manuel vermutlich zwischen den Zimmern hin und her springen musste.

  • Na toll, rinn in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln.
    „Ja Dominus“ lautete meine Antwort, die übliche Antwort eines leidesfähigen Sklaven.
    Natürlich ging ich sofort zu Menecrates, aufmerksam lauschte ich seinen Anweisungen um nachher alles nach seinen Wünschen zu regeln.
    Ich hatte alle Hände, Augen, Ohren und Füße voll zu tun. Keiner hörte nach meiner Meinung richtig zu. Keiner schaute hin was er machte und an meine Füße wollte ich erst gar nicht denken.

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