[Atrium] Der Aufenthaltsraum

"Ich bin schlimmere Nächte gewohnt, Primus."

antwortete Meridius und erreichte die Gruppe nun.

"Iulia kommt etwas später. Ich glaube sie ist so kurze Nächte nicht gewohnt."

Er lachte.

"Und, wie geht es euch beiden?"

Dabei sah er abwechselnd Primus und Britannia an.

Irgendwie hatte sie noch immer nicht so ganz verstanden was sich da nun so sehr ändern würde, aber wollte noch immer nicht nachhaken. Schlimmstenfalls würde sie wann anders darüber einmal nachdenken.
Mir geht es ausgezeichnet. Danke der Nachfrage,
gab Venusia dann von sich als sie Magnus Lächeln sah und lächelte oder strahlte schon fast zurück.

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius
"Mein lieber, Cousin. Mir wird erst jetzt bewusst, dass wir ja jetzt mit den Duccia verwandt sind. Das ändert so einiges..."

Da er nicht weit weg stand, als diese Worte in den Raum geworfen wurden, sah er auf und dachte nur: So? Tut es das? Na da bin ich aber mal gespannt!
Allerdings wurde er in diesem Moment abgelenkt, als ein Sklave auf ihn zutrat und ihn etwas fragte, womit er sich beschäftigen musste, weshalb er nicht weiter auf diese eigenartige Aussage einging, sondern dem Mann antwortete.

Mattiacus schaute noch etwas sehr verschlafen aus. Der Wein, das Essen, die Feier, die Frauen........ eine Mischung von allem stand in seinem Gesicht. Dennoch versuchte er Haltung zu bewahren und lächelte die Anwesenden freundlich an und konzentrierte sich, eine gute Figur zu machen.

Nun schienen die meisten der Gäste wieder anwesend zu sein. Doch es fehlten noch immer der ein oder andere. Allerdings musste das Opfer langsam beginnen, da sonst der Zeitplan der Küche hoffnungslos durcheinander geriet. Aus diesem Grunde zog sie Magnus ein wneig zur Seite.
Wir sollten mit dem Opfer beginnen. Wenn wir nicht bald beginnen, gibt es in der Culina ein heilloses Chaos und ich darf mich dort bestimmt die nächsten Wochen nicht mehr sehen lassen.
Ein kleines Grinsen erschien in ihrem Gesicht als sie an das Vorgespräch mit dem Koch dachte. Der Koch war bei den Verhandlungen zu dem Essen recht hartnäcktig gewesen und schien auch nicht viel davon zu halten, dass sie nciht jedem seiner Vorschläge entsprochen hatte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen nickt Lucilla ihrem Cousin Mattiacus zu, den sie am Vorabend auch noch gar nicht lange genug in Beschlag genommen hatte. Ein wenig verschlafen sieht er noch aus, er bräuchte dringend mal einen guten Sklaven, der solche Anzeichen entsprechend kaschieren kann.

Dann wendet sie sich aufmerksam dem Opfer zu und hofft auf ein gutes Zeichen.

An der Stirnseite des Atrium war ein kleiner Altarisch hingestellt worden auf dem schon geraume Zeit ein Feuer brannte. Daneben stand ein kleiner Tisch auf dem ein Kuchen stand sowie eine Kanne mit Wein. Dazwischen lagen Weihrauch und Kornähren. Alles war bereit um dieses kleine Opfer zu beginnen...

Venusia war hatte ich ein wenig durch die Gäste geschlängelt und war endlich an dem Tisch angekommen. Ein wenig komisch fühlte sie sich dabei schon. Ihr erstes Opfer, dass sie selbst durchführte und das nicht einem germanischen Gotte geweiht war. Aber sie würde sich alle Mühe geben alles so zu machen wie sie es gesagt bekommen und gelesen hatte. Also reichte sie Magnus einen kleinen Weihrauchbüschel und behielt selbst einen, den sie nun über die Flamme hielt und den Weihrauch nun seinen Duft verströmen ließ...

Nachdem Weihrauch brach nun Venusia zwei Stücken von dem Kuchen ab und reichte Magnus eines davon. Dieses gab sie nun ins Feuer und sah zu wie sich die Farben von braun nach schwarz änderten und die Flammen das Stück gierig verzehrten. Dann nahm sie die Ähren und überließ sie einzeln dem Feuer. Den Krug mit dem Wein würde Magnus übernehmen und während die Opfergaben den Weg ins Feuer fanden, baten sie Iuno um ihren Schutz und ihren Segen für ihre Zukunft. Mit dem Weinopfer wäre dann auch dieses Opfer vollbracht und man würde auf ein Zeichen der Göttin warten. Ob sie es annahm.
Es war Venusia schon ein wenig komisch. Sie vollzog ein Opfer, dass nicht den Göttern galt denen sie mit ihrer Familie opferte. Dach was waren das für komische Gefühle? Aufregung, Ungewissheit und die Angst eventuell etwas falsch gemacht oder vergessen zu haben...

Er stand im Hintergrund, ganz bewusst, denn er wusste seit einem kurzen Gespräch mit dem Sklaven, was nun passieren würde und er war definitiv nicht erfreut darüber. Doch da er dies nicht zeigen wollte und somit irgendwas an der Stimmung von Daggi trüben wollte, hielt er sich weit zurück um möglichst wenig mitzubekommen und möglichst noch weniger zu verraten an seiner Meinung und Stimmung. Es war ihre Hochzeit.

Mattiacus bemerkte seine Lieblingscousine Lucilla. Er hatte sie am Abend davor nicht richtig gesehen.

"Oh mann, wieviel hast du getrunken ? Eine Amphore ? Zwei ? Drei ?" Mattiacus wusste es nicht mehr, aber er bemerkte, dass an seiner Lieblingscousine etwas anders war als sonst. Ja, sie hatte eine neue Frisur, dachte er sich.

Möglichst unauffällig hatte sich Iulia zu der Gesellschaft im Innenhof gesellt. Es war ihr auch schon so unangenehm genug verspätet zum Opfer zu erscheinen, fast hätte sie es noch völlig verpasst. Dabei hatte sie den gestrigen Abend nun wirklich nicht excessiv feiernd verbracht, es war nur etwas später geworden.

Iuno war zufrieden und ließ dies all jene spüren, die an sie glaubten. Der treue Soldat würde sich seiner Sache nun sicher sein, der Segen der Göttin war ihm gewiss.

Wie erleichtert war sie als verkündet wiurde, dass das Opfer angenommen wurde. Mit einem erleichterten Lächeln stand sie neben Magnus und wartete nun darauf nach seiner kleinen Rede mit ihm gemeinsam hinüber ins Triclinum zu gehen wo hoffentlich schon die ganzen Speisen auf dem Tisch standen und alles fertig hergerichtet war...

Seine Stimmung war auf einem leichten Tiefpunkt, aber er bemühte sich freundlich aufzutreten und kam sogar in ein leichtes, wenn auch oberflächliches Gespräch mit irgendwem. Den Appetit hatte es ihm ein bisschen verschlagen. In Gedanken war er bei War und anderen Dingen in dieser Richtung und irgendwie konnte er unbewusste innerliche Seufzer einfach nicht unterdrücken. Da sie jedoch nicht nach aussen drangen, bekam sie niemand mit und nach einer Weile folgte er.