[campus] Factio Albata

  • Ich bin Publius Gutta, der, na wie soll ich sagen: Ein aufstrebendes Talent am Wahrerolymp Roms und ich bin auf der Suche nach einer Factio die meine Klasse zu schätzen und auszubauen weis. Fällt dieses Anliegen hier auf fruchbaren Boden?

  • Etwas überrascht war Macer schon, er hätte nicht gedacht, dass es so einfach war, talentierte Fahrer zu finden. Soweit diese es auch sind.


    Generell nimmt die Albata gerne junge Talente auf. Ich kenne dich allerdings noch nicht und ich bin auch nicht in der Gewalt, dich aufzunehmen. Dennoch kann ich dir anbieten, zusammen mit mir zu Annaeus Varus, dem Princeps der Factio, zu gehen...

  • Am Morgen nach dem wundersamen Fund einer schönen Frau, machte sich Macer sehr früh auf, um auf dem Gelände der Factio nach den Pferden zu schauen. Als er nach einer halben Ewigkeit endlich einen Stalljungen fand, befahl er ihm, zwei Pferde, und zwar die schönsten, herzurichten für einen längeren Ausritt.


    Nach dieser Arbeit ging Macer zum Tor des Campus, um auf die Ankunf von Faustina zu warten. Ein kontrollierender Blick auf seine Kleidung zeigte, dass er schick gekleidet war und keinerlei Fehler an der Toga finden konnte. Dann richtete sich sein Blick auf die Straße, von der er Faustina erwartete...

  • Um ganz sicher zu gehen, hatte sich Faustina dazu entschlossen eine Sänfte zu nehmen. Die Sklaven kannten sicher den Weg und damit war ein verlaufen ausgeschlossen. Ausserdem wusste sie ja nicht, wie weit sie hätte laufen müssen, geschweige denn wohin.


    Diesmal kam Faustina alleine, nach dem sie ihre Sklavin bestraft hatte, sollte sie nun zu hause bleiben und sich pflegen.


    Die Vorhänge der Sänft waren offen. Faustina genoss die angehme Temperatur des Morgens und wunderte sich, wie schnell die Zeit verging. Als sie zufällig aus der Sänfte heraus schaute, sah sie den Octavier dort am Tor stehen. Hübsch anzusehen, dachte sie und elegant noch dazu. Sie selbst hatte eine schöne, wenn auch einfach gehaltene Tunika aus hellblauem Stoff gewählt und darüber ein Cape aus weisser Wollstoff. Es hätte ja kühl sein können an diesem frühen Morgen. Gerade als sie mit ihren Überlegungen bezüglich des Aussehens von Octavius Macer fertig war, setzten die Sklaven die Sänft vor ihm ab.

  • Wie es sich für eine Patrizierin gehörte kam Faustina in einer Sänfte, getragen von starken Sklaven. Ihr Anblick an diesem Morgen war fast noch atemberaubender als der am Tag zuvor. Ihre himmelblaue Tunika strahlte mit dem bereits blauen Morgenhimmel um die Wette.


    Er näherte sich der Sänfte und reichte ihr die Hand, um ihr aus der Sänfte zu helfen. Salve und guten Morgen, Faustina. Ich hofe du bist bereit und nicht müde.

  • Müde war Faustina schon, aber das würde sie nie zugeben.


    "Guten Morgen, Octavius Macer, ich bin immer bereit mit einem guten Pferd einen ausgedehnten Ritt zu unternehmen.".


    Sie bot ihm die Hand, damit er ihr aus der Sänfte half.

  • Sehr schön. Er nahm ihre Hand und hob sie aus ihrer Sänfte. Es war beiläufig die erste Berührung, die es zwischen den beiden gegeben hatte und es war eine wundervolle. Die sanfte Haut Faustina´s lies sofort den ganzen Körper krippeln, für einen kurzen Moment wurden sogar die Beine ein wenig schwach. Zum Glück würden sie reiten gehen, dann waren seine Beine nicht mehr wichtig.


    Die Pferde werden gleich hergebracht. Wünscht du es, dass einer deiner Diener mitreitet? Oder hast du vertrauen zu mir? Sicherlich wollte er zunächst einmal nur höflich sein, doch insgeheim war es auch eine Vetrauensfrage. Wie weit war es schon um Faustina geschehen, wie ernst meinte sie es.

  • Verlegen schaute Faustina den Octavier an. Zum einen war es sicher schicklicher sich von einem der Sklaven begleiten zu lassen. Stellte sich nur die Frage, ob einer von diesem Pöbel reiten konnte. Vermutlich nicht. Nebenbei wäre es ihr auch nicht angenehm gewesen.


    "Faustus Octavius Macer! Du bist ein Senator! Du gehörst zur Elite des Imperiums! Wenn nicht zu Dir, zu wem sollte ich sonst Vertrauen haben?".


    Mögen die Götter geben, dass diese Sätze nicht ihrem Vetter Durus oder ihrem Vater hinterbracht wurden. Durus Einstellung zu Angehörigen der nicht adligen Schichten, war mehr als bekannt. Für Durus war ein nicht adliger Senator, sicher nicht ein Mitglied der Elite des Imperiums. Sicher kann auch Macer diese Einstellung.

  • Das Vetrauen, das sie wohl selbstverständlich hatte, lies Macer ein wenig rot werden. Solch eine Schmeichelei war ihm schon lange nicht mehr untergekommen. Zum Glück kamen auch schon die beiden Pferde, damit war die etwas wirre Szene erst einmal aus dem Weg.


    Da wären auch schon die beiden Prachtexemplare. Wenn deine Träger warten möchten, auf dem campus ist eine kleine Taverna, dort könnten sie solange sich vergnügen... Indess nahm er sie bei der Hand und führte sie zu einem der Pferde. Das er dies fast schon instinktiv machte, fiel ihm gar nicht auf, sodass er selbst vor seiner Forschheit erschrak und kurz zurückschreckte.


    Oh..entschuldige

  • Offensichtlich war Macer im Umgang mit Frauen nicht sonderlich bewandert oder er war aus anderen Gründen etwas fahrig. Faustina übersah den kleinen Fehler und staunte über die Eleganz des vor ihr stehenden Pferdes.


    "Ein wundervolles Tier. So edel, so schön.", sie streichelte den Hals des Pferdes und freute sich es reiten zu können, "Wie heißt es?".


    Im Kopf ging es allerdings anders zu. Da fragte sich Faustina, ob es nicht ihre und nur ihre Anwesendheit ist, die Octavius Macer nervös machte. Zum erstenmal hatte sie diesen Gedanken. Denn bisher hatte sie sich nie Gedanken darüber gemacht ob und wie sie auf Männer wirkte.

  • Macer versuchte wieder sein anfängliches sicheres Auftreten herzustellen, was ihm auch sehr gut gelang.


    Fortuna. Wie die Schicksalsgöttin, es war das Pferd unseres besten Mannes hier, Felix. Wenn ich bitten darf. Er deutete an, ihr aufs Pferd zu helfen, worauf er auch gleich ihr hochhalf.


    Sie war eine zierliche Dame, weshalb das ganze sehr schnell von statten gehen konnte. Anschließend schwang sich auch Macer auf ein Pferd und die beiden ritten los. Die Straßen von Rom waren überfüllt, weswegen Macer kleinere Gassen und Abkürzungen wählte. Leider konnten die beiden dabei nicht nebeneinanderreiten, weshalb auch kein vernünftiges Gespräch zustande kommen konnte.


    Erst als sie außerhalb von Rom waren, konnte sie wieder zu ihm aufschließen und die beiden ritten in den Morgen hinein.

  • Auch bei der Factio Albata gab der Bote eine Einladung zu den Wagenrennen ab, weil nicht sicher war, ob die Verantwortlichen die öffentlich aushängenden Plakate gelesenen Hatten



    Bürger Roms!


    Nach den Tagen voller Trist und Plackerei, voller Gram der Götter und voller Unsicherheit ist die Zeit gekommen, in der Spiele und Opfer die Götter milde stimmen sollen und in der wir selbst wieder Sicherheit und Ruhe sowie Vergnügen finden.


    Zur besonderen Ehre Carmentas,
    wie es die Götter wünschten,
    veranstaltet der


    Aedil H. Claudius Menecrates


    zwischen den Tagen der Carmentalia
    vom ANTE DIEM III ID IAN DCCCLXI A.U.C. (11.1.2011/108 n.Chr.)
    bis ANTE DIEM XVIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (15.1.2011/108 n.Chr.)


    SPIELE

    der besonderen Klasse.


    [Blockierte Grafik: http://img132.imageshack.us/img132/5684/quadrigagut.gif]



    Seid geladen, alle die Beine haben, gleich welchen Standes,
    zur
    Eröffnungsveranstaltung mit Opferung und Gladiatoren- sowie Volksspeisung im Amphitheatrum Novum
    am
    ANTE DIEM III ID IAN DCCCLXI A.U.C. (11.1.2011/108 n.Chr.)


    zu
    Gladiatorenkämpfen im Amphitheatrum Novum am
    PRIDIE ID IAN DCCCLXI A.U.C. (12.1.2011/108 n.Chr.)


    zu
    einer Damnatio ad Bestias im Amphitheatrum Novum
    am
    ID IAN DCCCLXI A.U.C. (13.1.2011/108 n.Chr.)


    und zu
    großen Wagenrennen - alle Factiones sind hiermit herzlich eingeladen - im Circus Maximus
    am
    ANTE DIEM XVIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (15.1.2011/108 n.Chr.).


    Notwendige Vorläufe finden im Circus Maximus
    am
    ANTE DIEM XIX KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (14.1.2011/108 n.Chr.) statt.


    Eilt herbei! Erlebt Hysterie und Begeisterung! Feuert eure Helden an und feiert mit mir die ruhmreichen Sieger.
    Factiones schickt eure besten Lenker und Gespanne!



    Zu Ehren Roms!
    Zu Ehren der Götter!
    Zu Ehren unseres Imperators!






    Sim-Off:

    Jede Factio darf 2 Gespanne mit bekannter Regelung stellen.
    Anmeldeschluss ist Montag, 10.01. um 22:00 Uhr.
    Die Setzdaten bitte per PN an mich.

  • Roma, A.D. XI KAL NOV DCCCLXVI A.U.C.

    Ad
    Dominus Factionis Albatae
    Kaeso Annaeus Modestus
    Campus Factionis Albatae
    Urbs Aeterna

    _______________________________________________________________


    Iulius Dives Aedilis Plebis Domino Factionis Albatae s.d.


    Anlässlich der nahenden Ludi Plebei lädt der Aedilis Plebis Iulius Dives die großen Factiones des Imperiums dazu ein, mit ihren Aurigae an den Spielen teilzunehmen.


    Um an allen drei Tagen der Zirkusspiele den Bürgern Romas etwas bieten zu können, wird es zwei Vorläufe am ersten, ein kleines Finale am zweiten und ein großes Finale am dritten Tag geben. Dabei kann jeder Rennstall maximal einen Auriga pro Vorlauf ins Rennen schicken.


    Die ersten beiden Gespanne jedes Vorlaufs sowie der bessere der beiden Drittplatzierten qualifizieren sich für das große, alle anderen gestarteten Aurigae für das kleine Finale. Darüber hinaus sind die 3 stärksten Factiones Russata, Aurata und Veneta dazu eingeladen, den besten Wagenlenker ihrer Factio - zusätzlich - für den großen Finallauf setzen zu lassen. Die genannten Factiones können damit bis zu drei, alle anderen Teams bis zu zwei Aurigae zur Teilnahme anmelden.


    Unabhängig von der Zahl der jeweils zu absolvierenden Läufe erhält jede Factio bei Meldung von einem Auriga 100, von zwei Aurigae 300, von drei Aurigae 500 Sesterzen Startgeld. Dieses wird ihnen am ersten Tag der Ludi Plebei überwiesen.
    Darüber hinaus werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 30 Aurei auf die drei besten Lenker jedes Finales verteilt.



    Anmeldungen zu den Spielen können bis zum Ende dieses Monats schriftlich an den Aedilis Plebis Iulius Dives gerichtet werden.*

    Sim-Off:

    * Alle Setzdaten für die Vorläufe gehen bitte via PN an Prusias Kynegros.

    Im Auftrag des:


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    MARCUS IULIUS DIVES AEDILIS PLEBIS

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Atticus klopfte am Haus der Factio Albata an. Allerdings öffnete ihm niemand, denn wie zu erwarten war, war hier alles doch sehr ruhig und das Haus nicht ständig besetzt. Das war einfach der Preis dafür, wenn man sich bei einer der unpopuläreren Factiones – wie sein Patron es ausdrückte – bewarb.
    Also hinterließ Atticus einfach eine Nachricht und hoffte auf baldige Antwort.



    Titus Pompeius Atticus s.d.


    Ihr kennt mich noch nicht, daher will ich mich kurz vorstellen. Ich bin der Sohn des ehemaligen Procurators Pompeius Imperiosus und der ehemaligen Lectrix der Acta, Iunia Axilla, und ein Klient des ehrwürdigen Consulars Purgitius Macer.
    Da ich mich für den Rennsport interessiere und dem Aufleben desselben meine Unterstützung zueignen will, würde ich mich sehr geehrt fühlen, wenn ich meine Energie und meine Ressourcen der Factio Albata als Sodalis zur Verfügung stellen dürfte. Ich bitte daher um Aufnahme in der Factio Albata.


    Die Antwort ist bitte zu richten an Pompeius Atticus ad Domum Iuniam


  • Atticus hatte seine Vorstellungsrunde bei den übrigen Factio-Mitgliedern erfolgreich hinter sich gebracht. Nun, es war eine recht kleine Runde gewesen, so dass das Vorstellen nicht wirklich Zeit gebraucht hatte. Und auch sonst schienen die übrigen Mitglieder reichlich unenthusiastisch zu sein, was das Wiederaufleben ihrer Factio anging.
    Allerdings hatten sie zugestimmt, dass Atticus sein Glück ruhig versuchen sollte, und ihm damit quasi freie Hand gegeben, zu tun und zu lassen, was auch immer er wollte – und finanzieren konnte. Denn die Factio war darüber hinaus auch nicht mit übergroßen Reserven gesegnet und die Bereitschaft der anderen Mitglieder, hieran etwas zu ändern, hielt sich noch mehr in Grenzen als ihre Bereitschaft, irgend etwas zu tun.


    Also hatte Atticus eben genau das getan: Seine eigenen Ressourcen gezählt und die Sache in die Hand genommen. Und als ersten Schritt wollte er ein wenig den Kader der Aurigae verjüngen, denn mit 26, 28 und 30 Jahren hatten diese nicht mehr allzu viel Zeit vor sich. Also musste ein junges Talent her, jemand vielversprechendes, der am besten schon ein paar Rennen tatsächlich gefahren hatte. Das war doch recht schwer, denn wo der Rennsport nicht so beliebt war, war auch der Beruf des Fahrers weniger beliebt. Dennoch gab es einen jungen Mann – immerhin war der trotz seiner Jugend immer noch älter als Atticus – der die genannten Kriterien ziemlich gut erfüllte. Also hatte Atticus gesucht und schließlich jemanden gefunden, der ihn kannte. Ein paar Sesterzen später sagte man ihm auch zu, die Nachricht zu überbringen.


    Und so wartete Atticus in Begleitung von Pontus also darauf, dass Wort gehalten wurde und am heutigen Vormittag tatsächlich Lusorix oder sein Lanista zum Haus der Factio Albata kommen würden, damit er mit ihm über einen Vertrag verhandeln konnte.

  • Lusorix hielt tatsächlich Wort und erschien pünktlich zum vereinbarten Termin. Alles andere wäre ja auch dumm von ihm gewesen, denn wenn man eines Tages bei einer großen Factio fahren wollte, durfte man nicht zu Hause bleiben, wenn eine solche rief. Und Lusorix war nicht dumm. Er war Gallier, er war klein, er war vielleicht auch ein bisschen dicker, als man sich einen kleinen gallischen Wagenlenker vorstellte, aber er war ganz sicher nicht dumm. Vielleicht hatte er bei seinen bisherigen Auftritten in Rom nicht unbedingt die beste Figur gemacht und gehörte deshalb trotz zweier Rennen vor großem Publikum noch immer zu keiner Factio. Aber das konnte man ja ändern. Und heute wollte er den ersten Schritt dazu tun, wenn das Angebot stimmte, das man ihm machte. Und weil es ziemlich dumm gewesen wäre, zu so einem Treffen alleine zu kommen, hatte er noch einen Begleiter dabei. Neugierig klopften sie an die Tür des Hauses der Factio Albata und fragten sich, wer ihnen wohl als Verhandlungspartner gegenüber treten würde.

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