CSC| Curio

  • Cicinne wusste nicht wie sie das noch aushalten sollte so wie er sie immer wieder hinhielt, das alles tat ja schon weh und sie wandt sich unter seinen Berührungen. Sie wusste nicht mehr was sie tat, aber sie machte alles was er wollte und noch viel mehr. Sie versuchte ihn zu verwöhnen wie er es auch bei ihr tat.
    Er wusste wie er sie quälen musste, dass hatte er schon auf dem Schiff gekonnt, aber deswegen kam sie wohl auch immer wieder zu ihm und bat darum schon fast.


    Als sie oben auf war machte sie ihn nun verrückt und sah ihm immer wieder in die Augen, als ihre Hände sich über seinen Körper bewegten und sie ihn küsste.


    Sie lag wieder in seinen Armen ganz dicht an ihn gepresst. Ihre Körper trugen immer noch die Hitze von vor wenigen Minuten und sie hatte eigentlich nicht genug von ihm bekommen können. War sie süchtig nach ihn? Konnte das denn gehen? Sie wusste es nicht aber es war auch egal. Zärtlich küsste sie sein Ohr.

  • Seit zwei Tagen habe ich Curio nicht mehr gesehen und machte mir
    Sorgen um ihn. Außerdem wollte ich unbedingt mit ihm über Ereignisse
    sprechen, die in diesen zwei Tagen passierten....
    In der Hoffnung ihn zu treffen, ging ich den Korridor entlang und
    stand nun vor seiner Tür:


    "Ich versuch es...."


    Klopf....Klopf...

  • Ich war zwar grad mit einigen Papieren beschäftigt, die ziemlich wichtig waren, aber nach zwei Stunden Arbeit mit diesen so sinnlos erscheinenden Unterlagen konnte ich ein wenig Abwechslung wirklich vertragen.
    Welch Zufall, dass es dann auch noch klopfte. Ich stapelte die Dokumente aufeinander und legte sie zur Seite, ehe ich zur Tür ging und sie öffnete.


    Aurora ... schön dich zu sehen. Komm doch rein.
    Ich vergaß völlig, was sie vor einigen Tagen sagte. Das es gegen die Sitte wäre, wenn sie mein Cubiculum betreten würde. Auch wenn ich nicht wirklich verstand wieso ... war sie doch schließlich mit mir verwandt und ich hatte nichts zu verbergen ... außer meine Mosaike, aber die waren doch wohl eher Jugendsünde...

  • Als Curio die Tür aufmachte war ich wirklich so froh, dass ich seine
    Einladung sofort einnahm und sein Cubiculum betreten habe:


    "Ich grüße Dich, Curio, freue mich Dich zu sehen. Wie geht es Dir?
    Du siehst gut aus"


    sagte ich, obwohl er sehr blaß und müde aussah...


    "Hoffentlich störe ich Dich nicht" -

  • Demnach war ich dann doch überrascht, als sie so ohne weiteres in mein Zimmer spazierte, aber mich störte es nicht weiter. Ich bot ihr einen Platz zum Sitzen und etwas zu trinken an, bevor ich auf ihre Fragen antwortete.


    Nein, nein. Du störst keineswegs. Im Gegenteil ... ich freue mich auf ein wenig Abwechslung. Mein Mund verzog sich zu einem Lächeln, welches allerdings auch schnell wieder verschwand, als ich ihre erste Frage beantworten wollte.
    Naja, es gibt ein paar ... seltsame Dinge, die mir passiert sind. Wie geht es dir? Ich hoffe, du hattest wenigstens einige angenehme Tage?!

  • In meiner Aufregung vergaß ich, dass ich einmal und ohne Absicht
    Curio eventuell beleidigt habe, indem ich mich weigerte sein Zimmer zu
    betretten. Meine Erziehung erlaubte es mir einfach nicht.
    Nur als ich seine Überraschung jetzt sah, erinnerte ich mich daran.
    Aber damals kannte ich ihn auch nicht und jetzt ist er mir ein Freund
    und Bruder geworden.


    "Es tut mir leid, Curio" , dachte ich zärtlich, sagte aber:


    "Ja, ich möchte einen Becher Wasser, bitte..."


    "Man sieht sich zwei, drei Tage nicht und schon passieren Dinge,
    die das Leben vollkommen ändern können," - ich seufzte...


    "Ich komme um mich von Dir zu verabschieden, lieber Cauis Curio,
    mein Bruder, mir ist etwas wundersames, aber gleichzeitig auch
    wunderschönes passiert..."


    sagte ich leise, die Augen nach unten gesenkt...
    Plötzlich hatte ich einen Kloß im Hals und konnte nicht weiter sprechen

  • Ich goß ihr etwas Wasser in einen Becher, reichte in ihr und hörte gespannt ihren Worten zu, die mir aber sofort die Sprache verschlugen. Verabschieden? Nach solch kurzer Zeit? Alle meine Probleme verschwanden im Hintergrund ... Sabina wurde farblos, Vaters Tod wurde fatblos, sogar Cine. Sie will gehen?


    Was heißt den 'verabschieden'? Was ist dir passiert?


    Mit geweiteten Augen schaute ich sie an und wartete auf eine Erklärung...

  • Mit Bestürzung sah ich, dass meine Worte Curio sehr aufregten.
    Das wollte ich nicht, plötzlich wusste ich, dass es mir sehr schwer fallen wird
    den Abschied von ihm zu nehmen.


    "Curio, ich weiss es nicht wie ich es Dir sagen soll...",

    ich trank einen Schluck Wasser, -


    "Ich gehe mit Pelageos in seine Heimat, nach Amatris..,
    für immer, ich..., ich... liebe ihn..." -


    die Worte waren nun endlich ausgesprochen, ich sah Curio an
    und konnte kaum atmen.

  • Nach Amatris? Das war weit weg ... auch noch für immer? Ich würde sie niemals wiedersehen? So sehr ich mich doch für sie freute ... ich würde sie nicht wiedersehen... Leicht bedrückt schaute ich zu ihr und man konnte mir anmerken, dass es irgendwie an mir nagte, aber man sah auch, dass es nicht nur das war. Man würde wahrscheinlich sehen, dass es nun ein zweites großes "Problem" für mich gab, mit dem ich zu kämpfen hatte. Erst diese Geschichte mit ihr und dann würde Aurora fortgehen?
    Ich freue mich für dich ... ehrlich. Auch wenn es dann ein Abschied geben wird, den ich eigentlich nicht willl
    Sie liebte diesen ... Pelageos. Mir war schon am Anfang klar, dass irgendetwas zwischen ihnen war. Man konnte es spüren, auch wenn es ihnen wahrscheinlich selbst nicht klar war. Aber warum mussten sie denn von hier weg? Verließ mich jeder hier? Vater, Sabina und nun auch Aurora?!

  • Über Curios Reaktion war ich nun sehr erleichtet!
    Ich war aufgesprungen und habe ihn auf beide Wangen geküsst, auch
    meine Stimme wurde wieder kräftiger:


    "Curio, ich bin glücklich, dass Du Dich für mich freust...,


    ich weiss bloß nicht, wie ich es Sulla beibringen soll, auch habe


    ich ihn seit Tagen nicht mehr gesehen, einmal habe ich ihn schon


    enttäuscht, und nun wieder...",


    sagte ich dann nachdenklich

  • Wie dachte ich vorhin noch? Des einen Glück ist des einen Pech? Welch Ironie, das mir das jetzt einfällt. Wieder kamen mir die ganzen Gedanken von Sabina in den Sinn. Wo Aurora von ihrer Liebe sprach, löste sich in mir ein Schalter, den ich durch meine Arbeit bereits ausgestellt hatte. Jetzt kamen aber alle diese Erinnerungen und Gefühle, die nochimmer unbeschreiblich waren, hoch und es war, als drückten sie alle auf meinen Magen, ehe sie sich den weg zu meinem Kopf bahnen würden. Langsam legte ich eine Hand auf meinen Bauch, inder Hoffnung, es würde etwas nutzem, und atmete hörbar aus, ehe ich fortfuhr.


    Sulla lässt sicher mit sich reden, mach dir darum keine Sorgen ....

  • Auf einmal wurde Curio sehr blaß, noch mehr als vorhin und fasste sich am Bauch.
    Auch atmete er schwer... Ich habe Angst bekommen, dass es ihm wieder
    schlecht wird und fragte besorgt:


    "Was ist mit Dir, Curio, hast Du Schmerzen?"


    Ich berührte seine Stirn, die war in der Tat heiss...


    "Sollen wir vielleicht den Medicus rufen?"


    fragte ich nun vorsichtig

  • Medicus ... wie ich alleine dieses Wort hasste. Wusste überhaupt irgendjemand von dieser Geschichte, mit diesem Medicus damals? Irgendwer sicher, sonst wäre ich nicht hier. Der Gedanke, so negativ er war, lenkte mich für Bruchteile von Sekunden ab ... aber es war viel zu kurz.


    Mir geht es gut .. zuimdest fast ... in den zwei Tagen ist mir auch viel passiert ... heute ist mir viel passiert ...


    Ich neigte den Kopf nach unten, und schaute kurz auf meine Tunika, ehe ich ihr wieder in die Augen blickte. Vielleicht mochte sie mir helfen? Wir kannten uns zwar nicht lange, aber bei ihr bekam ich eine Art Gefühl der Geborgenheit, des Verständnises...

  • Als wir wieder in der Casa ankammen führte mich Curio, in sein Cubiculum. Cicinne war wohl nicht da, sie war uns auf dem Weg jedenfalls nicht begegnet.


    Ich sah mich nicht weiter um, sondern wandte mich gleich zu Curio, um zu hören, was ich als nächstes zu tun hatte.

  • In der Casa Sergia ankgekommen, gingen wir auch gleich in mein Cubiculum. So wie es aussah, war der Stoff noch nicht angekommen, was mich aber auch ehrlich gesagt ziemlich gewundert hätte. Sicherlich würde er die nächsten paar Stunden irgendwann eintreffen ... oder der Mann würde den Käufer seines 'exquisieten' Stoffes kennenlernen. Im Cubiculum selbst drehte ich mich zu mara und schaute sie kurz an.
    Ja, ich hatte ihr eine Belohnung versprochen ... aber, wie könnte ich sie belohnen? Ich ging einige idnge im Kopf durch, ehe cich mich zu Wort meldete.


    Du könntest dich einige Stunden in Rom umschauen, wenn du magst.
    Interessiert schaute ich sie an. Wartete auf ein Zeichen der Dankbarkeit. Sicherlich keine freudige Umarmung, nur ... naja, wir werden sehen.

  • Was? Ich durfte allein nach Rom und tun was ich wollte? Mein zuvor etwas misstrauisch dreinblickendes Gesicht, hellte sich auf.
    Ich hätte ihm vielleicht doch noch den anderen Stoff zeigen sollen.
    Ich strahlte.

    Danke Herr, das ist sehr großzügig.


    Und nach einem kurzen Augenblick:


    Ich darf gleich los?

  • Ich nickte auf ihre Frage kurz, ehe ich antwortete.
    Ja, aber sei zurück, bevor es dämmert und halte dich vor kleinen, dunklen Gassen fern. Rom ist zu solchen Zeiten nicht der sicherste Ort.


    Ihr 'Strahlen' ließ mir doch irgendwie ein Stein vom Herzen fallen, anscheinend freute sie sich. Wenn sie weiterhin gute Dienste leisten würde, hätte sie wohlmöglich einmal viel mehr freie Stunden, aber das lag an ihr. Den Stupps dazu gab ich ihr, wie sie den Anschwung nutzte, blieb ihr überlassen.

  • Ich nickte. Er machte sich Sorgen um mich?


    Ich werde achtgeben und bevor es dämmert wieder hier sein. Wenn ich zurück bin, wo soll ich mich dann melden? Wieder hier bei dir Herr?

  • Nein, du wirst sicher merken, wenn es noch etwas zu tun gibt. Falls das nicht der fall sein sollte, kannst du dich in dein Quatier zurückziehen. Wenn jemand etwas brauchen sollte, dann wird er schon kommen, oder dich rufen.

  • Ich war mit den Gedanken schon ganz woanders. Und nickte abermals etwaas abwesend. Dankbar sah ich ihm in die Augen.


    Ja, Herr.


    Ich lächelte ihn noch einmal an und verließ das Zimmer.

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