CSC| Curio

  • Curio sah nicht gut aus. Ich merkte, dass er nicht den Medicus brauchte,
    sondern einen Freund...


    "Du sagtest, als ich rein kam, Dir sind seltsame Dinge passiert,
    was bedrückt Dich, mein Bruder?"


    fragte ich behutsam


    "Verzeih mir, dass ich Dich so mit
    meinen Neuigkeiten überfallen habe, Du bist der Erste, dem ich
    über meine Liebe erzählte..., denn ich habe ein großes Vertrauen zu Dir..."


    sagte ich leise, im einen beruhigenden Ton


    "Hat Dir jemand weh getan?"

  • Ihre Anrede ... Bruder, brachte mir ein kleines Lächeln zurück auf mein Gesicht. Ja, schon seltsam, in dieser kurzen Zeitspanne, die wiruns kennen, waren wir uns wirklich mehr Bruder und Schwester, als Nichte und Onkel.


    Nein, ich verstehe dich ja ... irgendwie und ich kann stolz sein, das du mir solch ein vertrauen schenkst.


    Ich schluckte einmal kurz, vielleicht war es wirklich besser, wenn ich es jemanden sagen würde. Und wer käme da besser in Frage, als sie? Vielleicht konnte sie mir helfen, alleine schaffte ich es sowieso nicht, ohne dass ständig an Sabina denken musste, oder ich seltsame Gedanken und gefühle hatte.


    Nein, mir hat keiner weh getan ... Weißt du ... gestern passierte etwas sehr merkwürdiges. Ich bin ein wenig durch Rom spazieren gegangen, da hier in der Casa niemand war und es ziemlich öde war. Naja da es auch dort ziemlich heiß war, hab ich einen Brunnen gesucht an dem ich mich abkühlen konnte. Ich fand dann auch recht schnell einen und ich war fast alleine. Nur einige Personen waren dort und eine hübsche, junge Frau, um die es eigentlich geht. Ich war etwas ungeschickt und hab sie ... mit dem Wasser des Brunnes vollgespritzt, sie gab spitze Kommentare von sich, was ich ihr aber nicht verübeln konnte, schließlich war ich ziemlich ... ungehobelt.
    Ein leichtes Grinsen formte sich auf meinen Lippen, als ich von nächsten Geschehen erzählte, schließlich war sie beim ersten Mal selbst dabei.
    Danach bekam ich anscheinend wieder einen Hitzeschlag und lag dann da auf dem boden, diese Frau allerding kümmerte sich um mich, als wäre nichts passiert, verscheuchte die ganzen Gaffer und päppelte moch soweit wieder auf, dass ich wieder gehen konnte. Zusammen sind wir dann hierher gegangen, da sie mich nicht alleine gehen lassen wollte. Wir haben uns den ganzen Weg über gut unterhalten, aber hier in der Casa wurde es dann noch merkwürdiger ...


    Ich schaute kurz zu Aurora, um zu sehen, ob sie mir soweit folgen konnte.

  • Curio machte eine Pause und dann erzählte er sehr aufgeregt, was ihm
    passierte. Zuerst war ich geschockt, dass er wieder den Hitzeschlag
    bekommen hat, es klingte nicht gut....
    In meinen Gedanken dankte ich der Frau, die ihn trotz allem nach Hause brachte, sie hatte bestimmt ein gutes Herz.


    Da Curio aber so verstört geredet hat, musste ich mich
    konzentrieren, um zu verstehen, was ihn so durcheinander brachte:


    "Du must auf Dich aufpassen und mit Sonnenschirm auf die Strasse
    gehen, und niemals alleine, hast doch genug Sklaven hier..."


    sagte ich und sah ihn besorgt an,


    "Nun, ich finde es sehr lieb von der Dame, dass sie Dich nach Hause
    brachte, sie könnte auch eine Sänfte für Dich mieten, wenn sie Dich
    los werden wollte, ich denke, Du warst ihr nicht gleichgültig, lieber Curio,
    was passierte dann hier, was Dir so merkwürdig vorkam?"


    fragte ich und schaute in Curios Augen, in denen ich fast Verzweiflung sah,
    oder sogar Angst?


    Ich wollte ihn umarmen und wie ein Kind beruhigen...wartete aber weiter
    auf seine Worte

  • Ich nickte kurz bei ihren Worten. Ich sollte vielleicht wirklich ein wenig vorsichtiger bei dem Wetter sein. Aber ich nahm nicht gerne Sklaven mit mir mit, wenn ich mal alleine sein wollte, denn dann wäre ich ja nicht mehr alleine. Aber ich fuhr erst einmal weiter fort.


    Ich hatte schon auf den ganzen Weg hin ein seltsames Gefühl in der Magengegend und mich schwirrten merkwürdige Gedanken durch den Kopf. Ich dachte ja erst, es würde an der Sonne liegen, aber ständig musste ich an sie denken, vorallem, als sie nicht mehr da war.
    Ich schüttelte kurz den Kopf. Ich redete hier kreuz und quer. Alleine die Gedanken daran brachten mich völlig aus der Fassung.
    Moment, ich fang von vorne an. Also als wir dann in der Casa waren dachte ich, es wäre unhöflich, sie einfach wegzuschicken, als lud ich sie ein, mit rein zu kommen, bot ihr etwas zu trinken an. Sowas halt. Dann passierte es ... irgendwie kam es dazu, ich weiß selber nicht mehr genau wie. Aber ich küsste sie, nur ein klein Kuss, sie erwiderte ihn, auch wenn es kurz war. Danach ging sie ... es war ihr natürlich unangenehm, ebenso wie mir, aber ich habe seitdem ständig irgendwelche undefinierbaren Gefühle. Meine Gedanken kreisen als um sie und um den Kuss und ... alles ist so merkwürdig. Ich habe mich versucht abzulenken. Hab an Dingen gearbeitet, die ich gar nicht erledigen musste.


    Ich schaute kurz zu Boden und dann wieder zu Aurora.


    Kannst du mmir helfen? Weißt du, was mit mir los ist? Glaubst du vielleicht, ich hab doch etwas nachhaltiges von dem Sonnenstich davongetragen?

  • Curios "kurz und quer" Gerede war für mich zuerst sehr anstreng und dann
    plötzlich sah ich die ganze Situation, die so klar wie das Quellwasser war:


    "Natürlich hat die Sonne hier die große Rolle gespielt, aber, lieber
    Curio, Du hast Dich in diese Frau verliebt. Ich habe da keine Zweifeln."


    sagte ich fest davon überzeugt.


    "Du bist doch in der Liebe so ein erfahrener Mann, nehme ich an...",


    sagte ich und sah ihn fragend an...


    "Weisst Du denn nicht, dass man einer Frau, wenn man sie erobern will,
    niemals die Gelegenheit geben darf nachzudenken, worüber auch immer,
    vor allem nicht nach dem ersten Kuss! Du solltest sie gleich noch einmal
    küssen, aber dann schon richtig...um so mehr, dass sie Deinen Kuss
    erwidertre....Warum hast Du sie nicht in den Garten eingeladen, die Atmosphere dort ist mehr als günstig, bestimmt haben Deine Mosaiken
    hier sie nicht gerade angenehm überrascht..."


    sagte ich und lächelte leicht, denn ich musste an meine eigene Geschichte
    im Garten denken...Wenn er mich nach dem Kuss losgelassen hätte,
    würde ich sofort ins Haus laufen um über alles nachzudenken...



    der arme Curio saß ganz verloren da, es brach mir fast das Herz:


    "Aber es ist noch gar nicht passiert, wenn Du sie wirklich wiedersehen
    möchtest, dann schreibe ihr eine kurze Einladung zum Essen in unserem
    Garten, oder Du triffst sie vielleicht noch mal und sei dann nicht so
    durcheinander, aber benutze Deinen Charme, Du hast ja genug davon...
    und denk über ein kleines Essen im Garten hach..."


    ich wusste nicht ob Curio das alles mirbekommen hat, ich wollte ihm so gern
    helfen...

  • Mit großen Augen sah ich sie an. Was sagte sie? Verliebt? Ich? Nein, niemals ... ich würde mich nicht verlieben ... in niemanden. Niemand würde mich erobern ... ich war es der erobert, aber ich wurde nicht erobert. Das durfte nicht sein. Aber ... würde es denn nicht einiges erklären? Mein seltsames Verhalten ... das ich als an sie denken musste und das dort überall diese Gefühle waren, die ich nicht kannte. Die wahre Liebe war etwas Fremdes für mich, für mich gab es doch nur die Eroberung.
    Und dann kam der ernüchternde Schlag. Wenn ich sie liebe dann ... bei den Göttern. Die einzige Person, die ich liebte und ich Narr lasse sie gehen.
    Nurnoch stotternd konnte ich sprechen, ich kam mir wie der letzte ... wie der letzte überhaupt vor.
    Ver ... Verliebt? M.. Meinst du das wirklich?


    Tausende Gedanken schossen mir wieder durch den Kopf und nur die wenigsten konnte fassen. Was ich hätte ich besser machen können? Hätte ich vielleicht wirklich nicht nachlassen sollen?
    Wir waren nicht in diesem Zimmer ... das wollte ich irgendwie nicht...

  • Curios Augen wurden immer größer, aber er war wenigstens nicht mehr
    blaß, die Farbe kam wieder in sein Gesicht, was mich freute.
    Er wollte bestimmt nicht zugeben, dass er sich verliebte, vor allem sich selbst.
    Er hat sie in einem anderem Zimmer empfangen,
    nun das sprach für sich selbst...
    Richtig sprechen konnte er auch nicht mehr, ich machte mir wirklich
    Sorgen um ihn:


    "Nicht in diesem Zimmer, wo denn?"

  • Meine Gedanken drehten sich noch immer, ich wusste nicht, was ich von dieser ganzen Sache halten sollte, hatte aber doch genügend vertrauen zu Aurora, dass ich ihr glaubte. So unglaublich es nun auch war ... aber es gab schließlich keinen Grund, dass sie mir dies sagte, wenn es nicht stimmen sollte. Ich versuchte, einen klaren Kopf zu kriegen, aber das war wesentlich leichter gesagt, als getan.


    In einem der Gästezimmer ... ich hätte es nicht ausgehalten, wenn sie wegen der Mosaike hier gegangen wäre ...


    Leich bedrückt schaute ich zu Boden. Liebte ich diese Mosaike doch noch vor nicht einmal zwei Tagen, hatte ich jetzt das Gefühl, dass ich sie am liebsten per Hand ausmeiseln wolle...

  • "Curio, mein lieber, beruhige Dich, Du hast es richtig mit dem Gästezimmer
    gemacht, das beweist aber nur, dass Du die .... wie heisst sie eigentlich?,
    dass Du sie nicht verletzen wollte, dass Du Dir darüber Gedanken gemacht hast..."


    Inzwischen war ich auch schon durcheinander, Curio sah elend aus,
    ich stand auf, kam zu ihm und streichelte sein Haar.


    "Sicher ist, dass sie Dich auch mag, nur es liegt jetzt an Dir, alles
    wiedergutzumachen, obwohl ist ja auch nicht schlimmes passiert,
    die Verliebten können nun mal nicht richtig denken, oder handeln,
    sonst wären sie ja keine Verliebte..."


    "Hier, trink einen Schluck Wasser..."

  • Habe ich das? Ich bin mir da nicht so sicher ... schließlich habe ich sie angelogen, es wäre mein Zimmer ...
    Meine Gedanken waren so wirr, weil nun wieder all diese Erinnerungen der Momente, der Kuss und dann ihr fluchtartiges Verschwinden wieder in meinem Kopf rumspukte. Jetzt sagte sie mi noc, was ich falsch gemacht habe, was ich hätte besser machen können, aber ich war mir bei diesem Kuss doch selbst so unsicher. Ich war mir ja beinhae schon sicher, dass sie nichts für mich empfand, wieso sollte sie dann sonst abhauen?


    Ich nahm den Becher entgegen und kühlte mit dem frischem Wasser ein wenig mein Gemüt, bevor ich weitersprach.


    Und was meinst du? Wie soll ich rausfinden, ob sie dasselbe für mich fühlen sollte? Sie wäre sicherlich da geblieben, wenn es denn so wäre...

  • Es freute mich, dass Curio sich ein wenig erholt hat:


    "Wie ich Dir schon gesagt habe, Du hättest sie noch einmal küssen sollen, ich
    meine richtig küssen...
    ihr keine Möglichkeit geben weg zu gehen, aber
    wenn sie dann immer noch gegangen wäre, nun...
    da könnte man vielleicht denken, sie empfindet nichts für Dich,
    Du hast ihr zu viel Zeit gegeben, was sollte sie denn tun, auf Deinen
    weiteren Kuss warten?
    Curio, lade sie doch noch einmal ein, aber dieses mal sei nett und lieb,
    und habe keine Angst, wenn sie Deine Einladung annimmt, dann ist es
    schon ein gutes Zeichen!",
    sagte ich alles auf einmal und lächelte ihn an.


    "Curio, ich hätte gern noch bei Dir geblieben, aber ich muss mich
    für die Reise vorbereiten, morgen früh geht es schon los.
    Bitte sag Sulla, ich werde ihm schreiben. Und ich werde auch Dir schreiben,
    ich verabschiede mich ja nicht für immer, bestimmt werden wir uns noch
    sehen.."


    "Ich wünsche Dir viel Glück, mein lieber Freund und Bruder"


    sagte ich leise und wurde auf einmal sehr traurig, ich umarmte Curio
    und küsste ihn von ganzem Herzen...

  • Lange überlegte ich über ihre Worte ... sie hatte wahrscheinlich recht. Es wäre die einzige Möglichkeit, das herauszufinden, auch, wenn es etwas Überwindung kosten würde, aber die war ich wohl bereit, zu zahlen. Ihre Worte und Fürsorge ließen mich abervöllig vergessen, warum sie eigentlich hier war. Dies waren wahrscheinlich die letzten Moment auf eine lange Dauer, bei der ich sie wiedersehen würde.
    Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen nickte ich ihr leicht zu.


    Das werde ich und ich freue mich sehr, wenn ein Brief von dir ankommen wird. Mache dir keine Sorgen wegen Sulla ... er wird es verstehen. Zur Not werde ich ihn noch darauf ansprechen und auch er wird sich sicher auf einen Brief von dir freuen.


    Sachte erwiderte ich ihre Umarmung und mir wollte einfach nicht klar werden, dass sie gehen würde. Ich hatte sie in dieser kurzen zeit so lieb gewonnen. Sie war mir in dieser Zeit mehr eine Schwester, denn eine Nichte und ihre Worte zeigten, dass es ihr auch so ging.


    Ich wünsche dir ebenfalls viel Glück in deinem weiteren Leben, Schwester, und hoffe, dass du und Pelageos eine glückliche Zukunft haben werdet. Richte ihm meine Grüße aus und sage ihm, dass er mit dir eine gute Frau gefunden hat.
    Langsam löste ich die Umarmung, schaute ihr nocheinmal tief in ihre braunen Augen und setzte noch einige Worte hinterher:
    Nun solltest du aber wirklich gehen und deine restlichen Angelegenheiten klären ... außerdem brauchst du noch Ruhe. Eine solch lange Reise ist sehr anstrengend.
    Nicht ganz uneigennützig sprach ich diese Worte, denn ich wusste, je länger nun der Abschied dauern würde, desto schwerer würde es mir fallen, sie gehen zu lassen.

  • Es fiehl mir schwer Curio in diesem Zustand zu verlassen, wir sind wirklich
    wie Bruder und Schwester geworden. Ich mochte ihn sehr. Seine Worte
    und Glückswünsche haben mich tief bewegt....Ich sah ihn an und sagte:


    "Curio, wenn Dein Herz von Amors Pfeil getroffen ist und Du dort ein
    unerträglichen, aber süßen Schmerz verspührst, dann bist Du verliebt...
    So ist es bei mir.. Bei dem Gedanken an den Menschen, den man
    liebt soll das Herz brennen, es ist ein Feuer der Liebe..., ja, es ist so..."


    sagte ich leidenschaftlich und doch nachdenklich, küsste Curio noch einmal
    und ging....ich wollte nicht, dass er meine Tränen sieht.

  • Grade am Briefe schreiben hörte ich das Klopfen an meiner Tür. Ich legte den Griffel zur Seite, schnappte mir noch eine Olive - die ich in letzter Zeit immer häufiger aß - und ging dann langsam zur Tür, um diese zu öffnen.
    "Epulo ... komm rein."
    Ich machte eine einladende Handbewegung und öffnete die Tür ein Stück weiter, damit man auch durchgehen konnte.


    "Was kann ich für dich tun?"

  • Angestrengt überlegte ich, wie ich den Brief formulieren könnte, in dem ich Sabina auf ein Essen einladen könnte, aber mir viel absolut nichts ein. Es war zum verzweifeln, alles klang so gezwungen und dämlich und überhaupt. Am liebsten hätte ich es ganz aufgegeben, aber dann kam sie mir vor Augen und ich wollte, oder musste, weiter schreiben. Was war nur mit mir los? Aurora gab mir eine Erklärung und ich wollte sie nicht wahrhaben, nein ich wollte sie auch jetzt nicht wahrhaben. Das war unmöglich, sowas konnte einfach nicht passieren.
    Geistesabwesend schaute ich wieder auf das Wachstäfelchen...



    Salve [Strike]Matinia Sabina,


    ich möchte dich gerne zu einem kleinen, gemütlichen Mittagessen im Garten der Casa Sergia einladen. Er ist wunderschön und dort kann man etwas ausspannen und Er ist wirklich wunderschön und bietet Schutz vor der starken Sonne, die derzeit über Rom ist. Dort kann man schön entspannen und das Leben einmal genießen. [strike]Danach können wir machen, was du willst.[/strike] Danach können wir einen kleinen Spaziergang in der Gegend machen, wenn du möchtest.


    Ich würde mich sehr über eine Antwort[/Strike] deine Zusage freuen.


    Curio


    Das war so ... kurz. Nein, da musste ich noch viel ändern, oder vielleicht doch nicht? Je weniger, desto besser ... oder vielleicht auch andersherum.
    Ich legte den Griffel beiseite und ließ den Kopf in meine, auf den Tisch gestützten, Hände fallen. Einfach zum verzweifeln.

  • Nachdem ich den Brief auf Pergament übertragen hatte, musste ich ihn natürlich irgendwie verschicken und da das innerhalb von Rom lag, zumal gar nicht so weit entfernt, konnte das doch ein Sklave ... in diesem Falle, eine Sklavin erledigen. Langsam stand ich auf, und öffnete die Tür meines Cubiculums.
    "MARA!" rief ich laut durch die Casa und klatschte einmal in die Hände. Wo auch immer sie sich aufhielt, sie würde nicht lange auf sich warten lassen - dürfen!

  • Cicinne war beschäftigt mit dem Aufwischen einer Sauerei die irgendein Sergier verursacht hatte und sie nun diejenige war die es beseitigen musste. Mit den Knien rutschte sie auf dem Boden rum und wischte wie eine Bekloppte sauber, als sie Curio schreien hörte. Es blieb nicht bei einem Mal und wahrscheinlich strunzte die Sklavin irgendwo rum oder drückte sich vor der Arbeit, also schmiss sie den Lappen in den Eimer zurück und machte sich auf den Weg zum Cubiculum von Curio. Vielleicht konnte sie ihm ja behilflich sein, bei was auch immer. Ihre nassen Hände wischte sie sich an der Tunika trocken.
    "Kann ich dir helfen?" fragte sie ihn als sie ihn stehen sah und er sah ziemlich wütend aus, zumindest empfand sie es als wütend.

  • Auch nach mehrmaligem Rufen und warten, kam Mara nicht herbei. Sie musste hier irgendwo stecken, schließlich hatte sie bislang keinen Auftrag alleine außerhalb bekommen und auch Freizeit hatte ich ihr heute nicht gewährt. Diese Sklaven immer ... gab es auch zuverlässige? Was gab man eigentlich Geld für sie aus, wenn sie nicht da waren, wenn man sie braucht? Gerade, als ich wutentbrannt zurück in mein Cubiculjum gehen wollte, hörte ich plötzlich Cines Stimme und halb erschrocken drehte ich mich um. Es gelang mir nicht völlig, die Wut verklingen zu lassen, aber ein großer Teil war weg. "Cine ... nein, du brauchst nicht das machen, was eigentlich Maras Aufgabe ist ... wenn sie mal da wäre. Wer weiß, wo sie sich schon wieder rumtreibt!"

  • "Hmmmmm" entfuhr es ihr. Er sah nieldich aus wenn er sauer war und es machte ihr nichts aus, dass sie einen Teil seines wütend seins abbekam. Am liebsten wäre sie ihm nun um den Hals gefallen aber sie konnte sich zügeln, denn es schien ihr angemessener zu sein als nun alle Hülle fallen zu lassen. "Ich weiß nicht wo sie ist, ich habe sie schon die ganze Zeit nicht gesehen, aber wahrscheinluch wird sie wieder faullenzen wie sie es die ganze Zeit über macht und mich lässt sie die arbeit machen" jammerte sie hinterhältig wie sie war. Eigentlich war es ja Cine die sich eher auf die faule Haut legte und Mara die ganze Arbeit machen ließ, damit sie was zu tun hatte, aber heute hatte sie diese nicht angetroffen und es selber machen müssen und irgendwie würde sie Mara noch dran kriegen. "Aber ich kann dennoch die Aufgaben übernehmen. Es bringt nichts wenn du auf sie wartest und sie nicht auftaucht" meinte sie mit sanfter Stimme.

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