epulae | Legatus Augusti cursu publico

  • Trimalchio hatte einen Brief seines Vorgesetzten http://www.imperiumromanum.net/images/t_icon.png</a> erhalten und hatte damit begonnen ein Bankett in eines der Räume der Regia vorzubereiten. Sklaven gingen ein und aus und brachten alles Nötige: Wein, Obst, Fleisch. Auch für Unterhaltung wurde gesorgt, eine kleine Musikgruppe von Sklaven hatte die Aufgabe erhalten einige germanische Lieder vorzuspielen.


    Trimalchio verschickte selbst die Einladungen und überließ einem Stationarius die restliche Vorbereitung.

  • Meridius betrat den Raum und blickte sich um. Hatte also jemand begonnen, einen Empfang in der Regia vorbreiten zu lassen, ohne vorher mit ihm Rücksprache zu halten. Im Grund hatte er ja nichts gegen den Empfang, da dieser aber in der Regia des Lagati Augusti Pro Praetore stattfinden sollte, und er Maximus Decimus Meridius zufällig der Legatus Augusti Pro Praetore war, hätte er es begrüsst, wenn man die ganze Aktion vorher mit ihm abgesprochen hätte...

  • Am Anfang bemerkte der Stationarius den Legatus Augusti pro praetore nicht und war weiterhin darauf Bedacht so schnell wie möglich die Vorbereitungen des Banketts zu vollenden. Doch mehr und mehr hörten alle auf zu arbeiten, ließen alles stehen und sahen zum Eingang, wo der Legatus stand, auch der Stationarius drehte sich um und begrüßte Meridius.


    "Salve Legatus Meridius, was kann ich für dich tun?"

  • "Lasst euch nicht stören..."


    sprach Meridius zu den Arbeitenden und wies sie mit eine Handbewegung an, fortzufahren. Dann wandte er sich an den Stationarius.


    "Ist der Verantwortliche für dieses Vorgehen hier, auch irgendwo anwesend?"

  • Meridius verstand und nickte mit dem Kopf.


    "Gut. Er soll sich in meinem Officium einfinden, sobald er Zeit hat."


    Mit diesem Satz machte er kehrt und ging wieder zurück an die Arbeit.

  • Als Hausherr hatte Meridius dem Senator aus Rom natürlich den Vortritt gelassen. ;) Der Praefectus hatte den Raum recht ansehlich vorbereiten lassen und Meridius war sich sicher, dass es auch bei der Verköstigung an nichts fehlen würde. Er blickte zu Pompeius und dann wieder zu Germanicus.


    "Meine Gattin lässt sich im Übrigen entschuldigen. Sie wäre sehr gerne ebenfalls zu diesem kleinen Essen erschienen, ist allerdings heute unpässlich."


    Er lächelte.

  • Trimalchio klatschte einige Male mit den Händen und einige Sklaven brachten sofort allerhand köstliche Speisen und Getränke.


    "Bitte bedient Euch."


    Dann wandte er sich an den Legatus Augusti cursu publico Avarus.


    "Duccia Verina wird bestimmt in Kürze eintreffen, leider sind die Tabellarii dispositi Agilis und Licinius nicht anwesend, der Eine ist in Italien und der Andere in Hispania."


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  • "Na dann werden wir sie sicher bald begrüßen dürfen." Als sie alsgleich durch einen Mann mittleren Alters unterbrochen wurden.


    "Der Praefectus ist hier." Avarus zeigte mit der flachen Hand auf Trimalchio und wartete gespannt auf jene Nachricht.

  • Der Bote trat auf die beiden Männer zu und verbeugte sich vor Trimalchio. "Ich bringe Nachricht aus der Casa Duccia, zu der Du eine Einladung an Duccia Verina gesandt hast. Diese befindet sich gerade mit dem Duumvir noch unterwegs, wird sich deshalb wohl ein wenig verspäten, jedoch hat man bereits jemanden entsandt, der ihr Bescheid geben wird."

  • Meridius zuckte mit der Schulter. Offensichtlich würde das hier etwas länger gehen als eingeplant. Bleib einem nichts anderes übrig als das Beste daraus zu machen. Er sah kurz zu Avarus, dann wieder zu Pompeius.


    "Wohin wird es Dich ziehen, Pompeius?
    Vorausgesetzt es ist gestattet zu fragen."

  • Senator Avarus nahm sich hindes vom Buffett und platzierte sich auf einem Sessel. Er war es weder gewohnt ewig stehen zu müssen, noch hatte er dazu Lust. Nachdem die Neue um einen kleinen Aufschub bat, blieb ihnen nicht mehr übrig als mit allgemeinen Konversationen die Zeit tot zu schlagen.


    Er blickte auf die Auflage Käse und naschte etwas ohne Brot herunter, bevor er ein Stückchen vom Gebackenen abkrümelte und nachschob. Der Honigwein war zwar nicht so sein Geschmack, aber ganz ohne ging es dann doch nicht.


    Mehr nebensächlich hörte Germanicus Avarus dem Gespräch zwischen dem bald Ehemaligen und jenem Meridus zu.

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