[Officium] Comes Regio Germania Superior

" Naja ich mache nicht gerne Gebrauch von der Waffe.
Ich war bisher nur einmal dazu gezwungen und hab dann im Affekt meine Waffe liegen gelassen um von dem Ort der Tat zu flüchten.
Dementsprechend habe ich jetzt keine mehr.
Obwohl ich eine nur Ungern habe, oder ungern benutze, wäre es doch sehr sinnig eine mitzunehmen.

Ich werde dann heute abend bei dir in der Casa sein und mir diese Waffe abholen.
Ich denke Loki wird noch ein Pferd für mich bereit haben, dafür sollte also gesorgt sein.

Bis heute abend dann, ich hab bis zur Abreise morgen früh noch einiges zutuen."

ich nickte ihr noch kurz zu und trat aus dem Zimmer um die Vorbereitungen anzugehen.

Mit meiner Verlobten im Anhang, klopfte ich kurz an der Tür und trat ein. Mit einer Geste lud ich auch Paulina ein, das Officium zu betreten, dann wandte ich mich an die Comes

"Salve Duccia Venusia, verzeih die Störung, aber soeben ist meine Verlobte aus Rom eingetroffen und ich würd euch gerne bekannt machen!"

Auf Paulina deutend "Aelia Paulina, meine Verlobte" und dann auf Venusia "Duccia Venusia, Comes der Regio Germania Superior!"

Zitat

Original von Numerius Hadrianus Capitolinus

ich nickte ihr noch kurz zu und trat aus dem Zimmer um die Vorbereitungen anzugehen.

Es wird dann alles vorbereitet sein und die Waffe bekommst du auch. Ich kann deine Bedenken gut verstehen. Bis zum Abend dann.
Venusia sah ihrem Agrimensor kurz hinterher ehe sie sich dann ein paar Notizen machte.

Zitat

Original von Marcus Vinicius Lucianus
Mit meiner Verlobten im Anhang, klopfte ich kurz an der Tür und trat ein. Mit einer Geste lud ich auch Paulina ein, das Officium zu betreten, dann wandte ich mich an die Comes

"Salve Duccia Venusia, verzeih die Störung, aber soeben ist meine Verlobte aus Rom eingetroffen und ich würd euch gerne bekannt machen!"

Auf Paulina deutend "Aelia Paulina, meine Verlobte" und dann auf Venusia "Duccia Venusia, Comes der Regio Germania Superior!"

Wieder klopfte es während sie einem Gedankengang folgte. Da sich dann die Tür auch schön öffnete, konnte es sich nur um den Legaten handeln und so sah sie sofort auf und unterbrach ihre Überlegungen. Etwas verwundert über den Besuch dabei, stand sie aber schließlich auf und bekam so ziemlich gleich die Dame vorgestellt. Sie trat hinter ihrem Tisch hervor und ging freundlich lächelnd auf die beiden zu.
Salve Aelia Paulina. Es freut mich sehr dich kennen zu lernen.

“Salve, ich freue mich ebenfalls.“, antwortete Paulina brav.

Aber sie sah sich diese Frau ganz genau an. Sie war jünger als man es von einer Frau in dieser Stellung erwartet hätte und hübscher ebenfalls. Außerdem hatte sie etwas fremdländisches, exotisches an sich. Sicher ist das keine echte Römerin – dache Paulina sich.

“Wie erstaunlich, eine Frau in einer solch hohen Stellung zu sehen. Das muss bestimmt schwer sein und ermüdend dazu.“, sagte sie, obwohl ihr nicht wirklich klar war, was ein Comes eigentlich zu tun hatte und wie bedeutend dieses Amt war.
“Bist du schon lange... ähm... Comes?“ ...oder hat dich mein Mann erst dazu gemacht und wenn ja, was hat er dafür von dir bekommen? - ergänzte sie ihre Worte in Gedanken.

Es wirkt sicher auf den ein oder anderen etwas seltsam da ich mehr männliche Kollegen habe. aber es ist auch eine gewisse Herausforderung. Die Arbeit macht Spaß und daher gehe ich diese gern ein.
Sicher war es hier und dort anstrengend, aber dennoch machte es ihr Spaß. Was jedoch die Frage bedeutete, wie lang sie schon in diesem Amt tätig war, verstand sie nicht. Dennoch antwortete sie brav darauf.
Ich bin seit dem ANTE DIEM XVI KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (17.8.2006/103 n.Chr.) Comes dieser Regio und war davor als Magister Scrinorium hier tätig. Du siehst, ich komme von dieser Provinz nicht los,
sagte sie mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht.

“Ich muss gestehen, dass ich von Germanien bisher nur das kenne, was ich auf dem Weg hierher von meinem Reisewagen aus gesehen habe. Es ist alles so anders, verglichen mit Rom.“, antwortete Paulina lächelnd.

Es ist hier ganz anders als in Roma,
stimmte Venusia zu und trat noch ein oder zwei Schritte auf die Besucher zu.
Es hatt seinen eigenen Reiz und vielleicht wirst du ihn ja auch bald finden. Es ist ein schönes Land.
Und es war ihre Heimat. Doch das würde die Aelia schon noch herausbekommen oder sie ihr irgendwann einmal sagen. Aber jetzt im Moment wollte sie dies so noch nicht tun. Die Frau wirkte so als fühle sie sich hier nicht wirklich wohl. Vielleicht täuschte es...aber irgendwie....

Da täuschte sich Duccia Venusia nicht. Paulina hatte tatsächlich bislang noch nicht viel anziehendes an Germanien entdecken können.

“Ja, gewiss, dieses Land hat bestimmt seinen ganz eigenen, spröden Reiz. Man darf aber vermutlich auch keine sehr hohen Ansprüche haben. Ich meine, Mogontiacum ist doch tiefste Provinz und liegt direkt an der Grenze zu den Ländern der Barbaren. Von denen hört man ja die schauerlichsten Geschichten in Rom.“

Schlechtes Thema...... das musste ich gleich unterbinden.....

"Nun, ich denke, das Thema können wir sicher gemütlicher bei einem Abendessen weiter ausführen...... ich werde anlässlich deiner Ankunft sicher noch zu einem solchen laden...... aber jetzt ist es wohl besser, wir setzen unsere Führung fort!"

Ich nickte der Comes zu und mit einer einladenden Handbewegung, forderte ich Paulina auf, mich wieder aus dem Officium zu begleiten.

Verwundert sah Paulina zu ihrem Verlobten, der es plötzlich eilig zu haben schien. Aber brav fügte sie sich.
“Ähm, ja, der Palast ist ja sooo groß und es gibt bestimmt noch sooo viel zu sehen. Duccia Venusia, es war sehr nett dich kennen zu lernen. Bitte entschuldige uns. Vale!“

Dann kam sie seiner Aufforderung nach und verließ das Officium.

Sie traute ja kaum ihren Ohren bei dem was sie da hören musste und gerade als sie ihren Mund afmachte um freundlich ihre Meinung dazu zusagen, wurde die Unterhaltung auch schon abgebochen. Irgendwie schien wohl klar gewesen zu sein, dass dies ein falsches Thema in diesem Raum war.
Ja, es hat mich auch gefreut. Vale und viel Spaß hier.
einen Moment sah sie den beiden nach ehe sie sich dann wieder ihrer Arbeit zu wand.

Ein Scriba hatte ihr diesen Brief gebracht und nachdem sie ihn sich durchgelesen hatte, wollte sie doch den Bewerber persönlich kennen lernen und gab dem Scriba den Auftrag eine entsprechende Nachricht zu übermitteln.

Mit der Einladung in der Hand hatte mich mein Weg zum Officium des Comes geführt. Ich klopfte ein paar mal und betrat nach einer weile zögerlich durch den Türspalt gaffend hinein. Der comes saß hinter seinem schreibtisch und war in irgendetwas vertieft.

"Salve Comes, Didius Gordianus sum. Ich komme auf deine Einladung hin wegen der Stelle des Aquarius."

Von ihrer Arbeit sah Venusia zu dem Mann, der eintrat. Als dieser sich dann vorstellte, legte sie die Wachstafel und ein paar Berichte zur Seite.
Salve Didius Gordianus, es freut mich dich kennen zu lernen. Nimm doch bitte Platz,
Die Comes war aufgestanden und vor den Tisch getreten.

Ich trat vor die Tür von Venusia, den Bericht in den Händen und bereit ihn abzugeben.

"Poch poch" und auf das darauffolgende "Herein" war ich schon durch die Tür.

"Salve Venusia, ich bin zurück und habe den geforderten Bericht hier."

Als es an der Tür klopfte, sah Venusia auf.
Salve Capitolinus. Es freut mich dich wieder zusehen. Nimm doch bitte Platz und dann berichte mir erst einmal wie deine Reise verlaufen ist.
Dann konnte der eigentliche Bericht kommen.

Wie angeboten nahm ich dankend Platz und legte den Bericht vor mir auf den Tisch.

" Nun zu der Reise selber gibt es nicht viel zu erzählen, es war gutes Wetter und ich kam schnell vorran so das ich Augusta Raurica bereits am folgenden Morgen erreichte.

Der Duumvir erkannte mich wieder und begrüßte mich freundlich und half mir sehr gut dabei mir die ganzen Maßnahmen anzusehen und die Daten und Unterlagen zu kriegen.
Das ging so gut das ich bereits nach 2 Tagen wieder abreisen konnte da der Bericht fertig war und nun bin ich hier."

Ich legte ihr den bericht hin, er war nicht wie der letzte über die Lagerhäuser mit langweiligen Zahlen versehen, weil da gab es keine Zahlen nur Eindrücke und Feststellungen.

"Der Duumvir war sehr zuvorkommend und bat geflissentlich um Nachricht bevor ich oder der Bedienstete losgeschickt wird, damit er Vorbereitungen treffen kann.

Ich hoffe du bist mit dem Bericht zufrieden, die Arbeiten kommen echt gut vorran und meine Schätzung geht von einer Zeit mit einem guten freifeld aus, also wenn es Probleme geben sollte und es sich verzögert."

Sehr schön. Es freut mich, dass alles so hervorragend vorwärts geht.
Sie hatte den Bericht gelesen und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Dir noch einmal danke für deine Arbeit. Sehr gut gemacht.
Der Bericht war ausführlich und hatte dennoch alles Wichtige nur darauf vermerkt. Mehr konnte man wohl nicht erwarten...

Ich legte das Sax vor ihr auf den Tisch.

" Ich gehe davon aus das du das zurück haben willst, daher, hier ist es, bin froh das ich es nicht gebrauchen musste."