Ein Ausritt in der Gegend um Confluentes

  • Ich nickte nur..... dem war Nichts hinzuzufügen....


    Ein kleines bisschen lagen wir noch da und genossen die Sonne, dann jedoch stand ich langsam auf...


    "Wollen wir weiterreiten?"

  • Die Sonne schien so herrlich warm vom Himmel herab und es war wahrlich ein Genuss auf einer Wiese zu liegen und sich von den Strahlen wärmen zu lassen. Für einen Moment hatte sie die Augen geschlossen um das noch besser genießen zu können. Man konnte sich richtig wohlfühlen. Dann hörte sie etwas von weiterreiten und ein wenig blinzelnd öffnete sie die Augen.
    Ich glaube wir sollten dies auch so langsam,
    sagte sie während sie aufstand und schließlich dabei half die Decke sowie einige Sachen wieder einzuräumen.
    Wir sollten uns unbedingt diese Stelle merken. Es ist sehr schön hier.

  • "Werden wir..." versicherte ich, während ich die Pferde holte, die freidlich auf der Wiese grasten.....


    Ich reichte Venusia den Zügel ihres Pferdes und stieg dann selbst auf, um dann auf Venusia zu warten....

  • Venusia nahm die Zügel und stieg ebenfalls auf ihr Pferd auf. Langsam ließ sie das Pferd loslaufen. Bald hatten sie die Lichtung verlassen und waren wieder auf dem kleinen Weg weiter unterwegs. Selbst im Schatten der Bäume, die nun langsam anfingen ihr Laub zu verlieren, wurde die Luft wärmer und das ausreiten damit angenehmer.
    Kennst du hier eine gute Strecke wo man die Pferde einmal sich auslaufen lassen kann?
    Denn hier wo die Äste so niedrig hingen liefen sie eher Gefahr vom Pferd geschubst zu werden als gut reiten zu können.

  • Ich ritt neben Venusia her und genoss den Wind und die Ruhe....


    "Ein Stückchen in diese Richtung, dort hört der Wald auf und gibt ein paar Wiesen und Felder frei..... dort müsste es gehen!"

  • Gut, gut. Dann genieße deine Gnadenfrist noch schön.
    Da war wieder das breite Venusiagrinsen. So weit schien es nicht mehr so sein. In einiger Entfernung meinte sie erkennen zu können wie es eindeutig heller wurde. Da mussten die Freiflächen sein. Also ließ sie ihre Stute ein wenig schneller laufen. Die Vorfreude war einfach zu groß.

  • "Ich werde mich bemühen...." grinste ich und folgte Venusia.... als sie ihr Pferd antrieb, liess ich auch den Meinen etwas schneller werden, doch nicht zu schnell.


    Immer blieb ich an ihrer Seite, abwartend, was sie denn weiter tun würde und immer bereit, den Anschluss nicht zu verlieren....

  • Bald hatten sie den Waldrand erreicht. Sie musste kurz blinzeln um sich an das wesentlich hellere Licht hier zu gewöhnen. Ihre Stute hielt sie an und sah zu Magnus.
    Bereit? Ich werde von 3 rückwärts zählen und wenn ich Los sage, dann gehts los.
    Fragend und auf seine Bereitseinsbekundung wartend sah sie ihn kurz an und dann auf die Strecke, die vor ihnen lag. Sie kannte diesen Weg nicht und es war gut und wichtig Hindernisse rechtzeitig zu sehen und zu erkennen.

  • Venusia nickte und begann zu zählen...
    3...
    Da fiel ihr ja was ein....
    2
    sie hatten ja gar kein Ziel abgesteckt. Das wäre ja was geworden. Dann hätten sie ja nie gewusste wo das Ende war und wer gewonnen hätte.... Also musste die Startsequenz pausiert werden.
    Wo soll eigentlich das Ziel sein. Ich glaube das wäre noch ein interessanter Punkt.
    Ihr Blick ging über die Felder und suchte nach einem guten Punkt. Der Baum in der Ferne dort vielleicht? Es war ein langer Weg bis dorthin, aber für sie kein Problem und für Magnus sah sie darin auch keines.
    Der Baum dort in der Ferne? Was meinst du?

  • Ich wollte gerade losreiten, als sie plötzlich aufhörte und nach dem Ziel fragte..... ich lachte laut......


    "Ja, in Ordnung..... der Baum ist gut!"


    ...kaum konnte ich mein Lachen zügeln..... war sie doch so versessen auf ein Wettreiten, dass sie doch glatt vergass, das Ziel zu benennen....

  • Damit war wohl der erste Startversuch abgebrochen. Wenn er so lachte, wäre es ja unfair gewesen einfach loszureiten. Außerdem konnte sie sein Lachen so überhaupt nicht einer Sache zu ordnen weswegen sie nun ein wenig verwirrt drein schaute.
    Kannst du mir sagen, was so lustig ist, dass du kaum noch auf dem Pferd halten kannst?

  • Langsam beruhigte ich mich wieder, nur was sollte ich jetzt antworten....hmm.....


    "Ähm...naja, findest du es nicht lustig, dass wir ganz vergessen haben, wohin das Wettreiten gehen soll?"

  • Irgendwie nicht so ganz, dennoch musste sie auch ein wenig lachen, wenn sie daran dachte, dass sie nun ohne Ziel einfach geritten wären bis der erste aufgab. Nun gut...jetzt war ja alles geklärt...
    Gut, bis zum Baum. Dann bei los gehts los.
    Sie setzte sich noch einmal ordentlich hin und war bereit.
    3...2...1...und los...
    Venusia sauste los. Ihre Stute flog fast über den Boden. Kurz sah sie sich um um zu schauen wo Magnus geblieben war.

  • Mit dem schnellen Zeichen hatte sie mich nun doch überrumpelt, doch einen Augenblick nach ihr, hatte auch ich mein Pferd angetrieben und folgte ihr, ungefähr eineinhalb Pferdelängen hinter ihr.....


    Noch hatten wir nicht das Maximaltempo erreicht doch wir wurden unaufhöhrlich schneller.....

  • Genau das taten sie und Venusia trieb ihre Stute immer weiter an. Um sie zu unterstützen und ein wenig aus dem Wind zu kommen, machte sie sich klein und legte ihren Oberkörper fast auf den Hals ihrer Stute. Seit zwei Jahren hatte sie die Stute und sie waren fast eine Einheit geworden, kannten einander gut und vertrauten einander. Also die beste Vorraussetzung auch wirklich schnell zu sein. Langsam kam der Baum näher. Venusia richtete den Blick auf diesen und den Weg vor ihr damit sie auch sicher dort ankamen wo sie hinwollten. Langsam war zumindest bei Venusia und ihrer Stute die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Die Umgebung raste förmlich an ihnen vorbei und ihre Haaere sowie die Mähne des Pferdes wehten wild im Wind, der ihr nun tüchtig um die Nase blies.

  • Ich sah, wie Venusia versuchte, durch ihre Körperhaltung noch schneller zu sein und ihre Geschwindigkeit und ihr Können verlangten mir Respekt ab.


    Doch ich gab nicht auf..... konnte ja nich sein und trieb meinen treuen Hengst, der mir schon einige Jahre treu zur Seite stand, weiter an.


    Langsam verringerte sich der Abstand bis ich schon fast auf einer Höhe war und die Köpfe der Pferde nur noch eine gute halbe Pferdelänge trennte.....

  • Nun kam der Baum wirklich immer näher und bald würde dieser Lauf sein Ende nehmen. Venusia und hre Stute gaben alles was sie konnten. Dennoch schaffte Magnus es näher zukommen und als sie sich umsah bemerkte sie, dass der Kopf seines Pferdes langsam auf ihre Höhe kam. Schneller konnten sie beide nicht mehr werden. Es blieb nur zu hoffen, dass sie die bessere Ausdauer hatten. Doch dies würde sich ja bald zeigen. Man konnte den Baum schon deutlich erkennen. Weit war es wirklich nicht mehr.

  • Venusia, oder besser gesagt ihr Pferd schien an dessen Grenzen zu kommen, denn es wurde nicht mehr schneller.....


    Trotzdem fiel es mir schon schwer noch zuzusetzen und das Ziel rückte immer nächer. Doch waren die Pferde aus bester Zucht und sher gut trainiert. Schliesslich musste sie Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft in sich vereinen.


    Und dies Tatsache machte es wohl auch möglich, dass ich doch noch, mit jedem Hufschlag wieder ein kleines Stückchen an Distanz wett machen konnte und kurz bevor wir das Ziel, den Baum, erreichten waren Venusia und ich auf einer Höhe....

  • Venusia sah nun wie Magnus es schaffte noch nach zu ziehen. Bei allem Training und aller guten Zusammenarbeit waren sie wohl langsamer aber hatten dennoch eine gute Kondition und sie war froh, dass sie beide so lange so gut durchhielten. Plötzlich war der Baum da und sie auch schon an ihm vorbei. Wer gewonnen hatte, hatte sie nicht geschafft zu sehen. Sie ließ ihr Pferd auslaufen und wurde nur allmählich langsamer ehe sie es wendete und auf Magnus wartete. Hoffentlich hatte er gesehen, wer die Nase vorn hatte. Beruhigend und stolz streichelte sie ihren Hals...

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