[Casa] Duccia - Hochzeitsfeierlichkeiten von Venusia Duccia Britannia et Primus Decimus Magnus

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    "Bist Du soweit?"



    "Ja natürlich. Es gibt nichts, das mich aufhält."


    antwortete Iulia und machte sich daran ihm die letzten Schritte bis zum Brautpaar zu folgen. Dabei schmunzelte sie ein wenig, für Meridius stand offenbar gerade die Anwesenheit seiner Schwester im Mittelpunkt und nicht das Brautpaar.


    "Hat sie dir nicht geschrieben?"


    Fügte Iulia noch hinzu, erwartete aber nicht wirklich eine Antwort.

  • In der Tat überhörte Meridius ihre Frage auch, denn schon steuerte er auf das Brautpaar zu und trat diesem mit einem breiten Lachen im Gesicht entgegen. Es war nicht zu übersehen, dass er sich freute.


    "Duccia, Primus, ich freue mich für euch beide.
    Ihr seid ein wundervolles Paar und ich wünsche euch,
    dass die Götter diese Verbindung ewig segnen mögen."


    Magnus war verheiratet.
    Wer hätte es je für möglich gehalten.

  • "Meridius, Severa...." sagte ich überrascht "...ich hatte euch noch gar nicht bemerkt!"


    Was wohl aber auch nicht verwunderlich war, bei der Menge an Leuten....


    "Schön, dass ihr es einrichten konntet, zu kommen! Ich danke dir für deine Glückwünsche!"

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio

    ...



    Nachdem sie beide ihre Glückwünsche los geworden waren sah sie wieder Marcus an. Jetzt sollten wir noch einen kleinen Moment haben bevor wir essen und erzähl mir doch bitte was mit deinem Gesicht geschehen ist. Man sah es zwar nicht mehr so doll, aber sie erkannte dennoch die Striemen die er hatte, als hätte er mit einer Raubkatze gekämpft. Vielleicht hatte er das ja sogar. Musste sie sich jetzt schon Sorgen um ihren Liebsten machen?

  • Bei den Göttern! Wie konnte das nur passieren. Nun war Livianus extra wegen der Hochzeit seines Bruders nach Germanien gekommen und was war passiert – er hatte die Hälfte davon verschlafen. Er wollte sich doch nur ein paar Minuten hinlegen und ausruhen bevor er los ritt, um an diesem Abend, der bestimmt länger dauern würde, auch frisch und munter zu bleiben. Leider hatte er seine Soldaten nicht über den Beginn der Hochzeitsfeierlichkeiten informiert und darum war auch niemand auf die Idee gekommen den Legaten zu wecken.


    Etwas abgehetzt erreichte er schließlich dennoch die Casa Duccia, ließ seinen Trupp davor halten, richtete noch einmal seine Paraderüstug zu Recht und trat möglichst unauffällig ein. Die letzten Worte des Hochzeitspaares konnte er gerade noch hören, als er den Raum betrat. Sie hatten die Verbindung also bestätigt und waren beide die Ehe eingegangen. Danach gingen gleich die Glückwunschrufe los und um nicht unnötig für Aufsehen zu sorgen, schließlich war es der Tag des Brautpaares, hielt Livianus sich im Hintergrund und stellte sich unbemerkt neben eine Säule.


    Mehr zu sich selbst als zu den restlichen Gästen sagte er leise aber mit einem unheimlichen Glücksgefühl "Feliciter! Feliciter, feliciter, mein Bruder! Mögen die Götter euch auf euren Wegen begleiten.“


    Erst als das Buffet eröffnet wurde und sich die Versammlung um das Brautpaar nach und nach auflöste trat er weiter in den Raum und ging lächelnd auf die beiden zu. Manche gingen direkt zum Buffet, andere wollten den beiden Glücklichen noch persönlich gratulieren. Bei seinem kurzen Weg zum Brautpaar ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Immer wieder stieß er dabei auf bekannte Gesichter, die ihm mit einem höflichen Nicken begrüßten, dass er natürlich erwiderte. Etwas weiter vorne in der Reihe konnte er Meridius und Iulia sehen, die dem Brautpaar gerade ihre Glückwünsche aussprachen. Nur noch wenige Gäste trennten Livianus von seinem Bruder und dessen Frau. Schließlich war er an der Reihe und stand mit einem breiten Grinsen vor Magnus, brachte jedoch kein Wort heraus.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    ..... Bei seinem kurzen Weg zum Brautpaar ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Immer wieder stieß er dabei auf bekannte Gesichter, die ihm mit einem höflichen Nicken begrüßten, dass er natürlich erwiderte. Etwas weiter vorne in der Reihe konnte er Meridius und Iulia sehen, die dem Brautpaar gerade ihre Glückwünsche aussprachen. Nur noch wenige Gäste trennten Livianus von seinem Bruder und dessen Frau. Schließlich war er an der Reihe und stand mit einem breiten Grinsen vor Magnus, brachte jedoch kein Wort heraus.


    Die Gratulanten wechselten sich ständig ab und ich war schon ziemlich gestresst, als ich ein Gesicht sah, welches mich breit angrinste....


    Zweimal musste ich hinsehen, aber dann....


    "Livianus..." rief ich aus und umarmte ihn "..... das ist aber ne Überraschung, ich dachte schon, da du keine antwort auf meine Einladung geschickt hattest, du kommst nicht weg von deiner neuen Aufgabe!"


    Ich löste die Umarmung weider.... "Das ist eine Freude, dass du es doch geschafft hast! Du kennst ja meine Frau, nehme ich an?!"


    'Meine Frau'...... hörte sich gut an.....

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus
    Ich hatte mich bisher zurückgehalten. Da nun nicht mehr allzuviele Leute da waren, ging ich auf die Beiden zu.


    "Herzlichen Glückwunsch. Mögen die Götter immer bei euch bleiben."


    Auch beim Duumvir bedankte ich mich für die Glückwünsche...


    "Danke, Ausgustinus, aber nun beeil dich zum Buffet, sonst sind die guten Sachen vielleicht schon weg...." ginste ich....

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus


    Auch beim Duumvir bedankte ich mich für die Glückwünsche...


    "Danke, Ausgustinus, aber nun beeil dich zum Buffet, sonst sind die guten Sachen vielleicht schon weg...." ginste ich....


    Ich lachte. "Natürlich..." dann machte ich mich auf zum Buffet und nahm mir etwas zu essen und zu trinken...


  • Zuerst wandte sich Livianus an Britannia, nachdem sein Bruder von ihm abgelassen hatte.


    "Es ist mir eine Freude dich unter diesen wunderbaren Umständen wieder zu sehen Britannia. Willkommen in der Familie und alles Gute!“


    Auch sie wurde von ihm herzhaft in den Arm genommen. Dann sah er die beiden etwas verlegen an.


    "Um ehrlich zu sein bin ich gemeinsam mit Lucilla angereist…… ähm….. nun ja…. Ich habe wohl den Beginn eurer Feier verschlafen. Eigentlich wollte ich mir nur kurz hinlegen bevor ich zu euch komme…. Ich bin dann wohl leider eingeschlafen.“


    Livianus musste selbst über so viel Ungeschick lachen und reichte seinen Bruder dann die Hand.


    “Aber nun bin ich ja hier und kann dir nur meine aller besten Wünsche aussprechen. Vater hätte sich gefreut, dich unter der Haube zu sehen. Ich bin mir sicher er wäre stolz auf dich und das du doch noch eine so bezaubernde Frau gefunden hast.“

  • Ich nickte "Danke, mein Bruder......" dann wurde ich kurz etwas nachdenklich "Ja, Vater.... schade, dass er es nicht mehr erleben durfte!"


    Dann fing ich mich wieder "Aber ich bin mir sicher, dass aus dem Elysium auf uns herabsieht!"

  • „Das bin ich mir auch!“


    Mit einem lächeln klopfte Livianus seinem Bruder auf die Schulter, zwinkerte seiner Schwägerin noch einmal freundlich zu und machte dann den restlichen Gästen platz, die bereits von hinten nachdrängten.


    „Wir sehen uns später noch.“


    Dann trat er beiseite und sah sich wieder suchend im Raum um.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla


    Valeria war Lucilla gefolgt, obwohl sie kaum Hunger hatte. Wie sonst auch in letzter Zeit. So stand sie vorerst nur neben Lucilla, die ausführlich das Essen inspizierte, und ließ ihren Blick ebenfalls über den langen Tisch wandern. Es gab wirklich alles. Wenn jemand eine Speise nicht mochte, dann konnte er aus zig Alternativen wählen. Einiges davon kannte Valeria nicht, vielleicht waren das germanische Speisen? Dann war jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem sie die Möglicheit hatte, alles einmal zu probieren. Wenn sie denn nur Hunger gehabt hätte. Lucilla schien für den Moment ganz in den Vorspeise vertieft zu sein. Irgendwo neben Valeria stand Duccius Germanicus, der Duumvir Mogontiacums. Und Valeria entschloss, Lucilla in Ruhe wählen zu lassen und ein Gespräch mit dem Mann zu ihrer Rechten zu beginnen. Sie legte die vier Schritte Entfernung zwischen ihnen zurück und lächelte ihn dann freundlich an.


    "Salve Duumvir, wie schön dich wiederzusehen. Man könnte fast sagen, dass wir jetzt eine große Familie sind. Ich wünsche den beiden, dass sie glücklich werden", sagte Valeria und sah kurz in Richtung des Brautpaares. Die Gestalt des Legaten wurde von Magnus verdeckt. Valeria wandte sich wieder Germanicus zu.
    "Und, was kannst du empfehlen?" fragte sie ihn mit einer Geste auf das Buffet.

  • Welch ein Gedränge in diesem Saal herrschte! An Hochzeitsgästen mangelte es dem Brautpaar jedenfalls nicht. Alles was Rang und Namen hatte tummelte sich hier und Livianus musste immer wieder stehen bleiben um bekannte Gesichter, die er vor allem aus seiner Zeit als Legatus Legionis in Colonia Claudia Ara Agrippinensium kannte, zu begrüßen und Hände zu schütteln. Jeder wollte natürlich wissen wie es ihm nun in Italia ging und welche Neuigkeiten er aus Rom mitbrachte. Höflich wie Livianus war, versuchte er die Fragen zu beantworten, hielt sich jedoch immer recht kurz um schneller durch die Menschenmenge zu kommen.


    „Sie muss doch hier irgendwo sein.“ murmelte er vor sich hin und schob sich weiter durch die Menge.

  • Zitat

    Original von Decima Valeria
    "Salve Duumvir, wie schön dich wiederzusehen. Man könnte fast sagen, dass wir jetzt eine große Familie sind. Ich wünsche den beiden, dass sie glücklich werden", sagte Valeria und sah kurz in Richtung des Brautpaares. Die Gestalt des Legaten wurde von Magnus verdeckt. Valeria wandte sich wieder Germanicus zu.
    "Und, was kannst du empfehlen?" fragte sie ihn mit einer Geste auf das Buffet.


    Er sah noch nachdenklich auf die Speisen, weil er sich bei der Masse gar nicht entscheiden konnte und hob seinen Blick, als er angesprochen wurde. "Salve Decima Valeria," schmunzelte er und musterte sie leicht. Sie wirkte etwas überarbeitet. "Ja, irgendwie hat das den Eindruck. Ich seh schon die Schlagzeilen in der nächsten Acta," grinste er dann frech. "Iberische und germanische Barbaren vereinigen sich," zwinkerte er ihr zu. "Empfehlen? Öhm ja, wenn ich das man selbst wüsste," grinste er leicht. "Bei einer solchen Auswahl fällt es nicht gerade einfach sich zu entscheiden. Aber ich denke, die Cucurbitas frictas tritas, die Fungi, die Pulus farsilis und natürlich den Aper iura ferventia sollte man probiert haben. Beim Nachtisch muss man dann nach den eigenen Zungen schauen," schmunzelte er. "Irgendwie vermisst man hier ein wenig die nicht ganz so pompöse Küche meiner Heimat. Da hat man wenigstens nach dem Festmahl nicht ganz so das Gefühl, dass man gleich platzt," meinte er schelmisch.

  • Valeria musste grinsen bei den Worten des Ducciers und lächelte ihn danach fröhlich an.
    "Ja, da bin ich mal gespannt. Irgendetwas schreiben sie sicher darüber. Aber wenn du Glück hast, kannst du Lucilla mit ein paar Weintrauben bestechen", meinte sie und lachte. Schließlich folgte sie den die Aufzählung der Gerichte begleitenden Gesten und nickte.


    "Hmm. Ich glaube, dann versuche ich zuerst ein Stückchen Pulus farsilis..." entschied sie sich mit auf die Lippen gelegtem Finger.
    "Und der Nachtisch....ach, die Lust darauf kommt dann sicher mit dem Essen", meinte sie und fügte in Gedanken hinzu 'ebenso wie der Hunger, hoffe ich'.


    "Wie geht es dir sonst so? Was machen die Geschäfte? In Colonia bekommt man leider kaum etwas mit, was nicht gerade den Cultus Deorum betrifft. Das Collegium macht mich noch mal wahnsinnig mit seinen Berichten...."

  • Er schmunzelte. Ja ja, die leidigen berichte. Meridius hatte ihn damit auch schon wahnsinnig gemacht gehabt. Aber seit er Venusia immer im Gespräch berichtete und sie sich entsprechend gleich Notizen machte, war vieles entspannter geworden. "Mein Beileid," konnte er sich dennoch nicht verkneifen grinsend zu sagen. "Nun die Geschäfte, es geht auf den Winter zu, man merkt es. Nach dem Fest ist wieder Ruhe eingekehrt und ich überlege mich kurz- bis mittelfristig umzuorientieren."

  • Kurz vor dem Buffet teilte sich die Menge schließlich und da stand sie. Tausend Gedanken gingen Livianus in diesem Moment durch den Kopf und seine gesamte Wahrnehmung schien sich nun nur auf diese eine Person zu beschränken, während alles andere weit weg schien. Langsam ging er weiter und ließ sie nicht mehr aus den Augen. Ein Beamter aus der Provinzcurie, der Livianus ebenfalls von früher kannte, sprach ihn an und wollte ihn in ein Gespräch verwickeln. Doch Livianus war völlig geistesabwesend und ging einfach ohne Reaktion weiter. Der Beamte schüttelte nur verwundert den Kopf und widmete sich wieder den anderen Gästen. Es war bereits einiges an Zeit vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten und Livianus musste sich in diesem Moment eingestehen, dass er so sehr in seine Arbeit als Legat der Prima vertieft war, dass er auch auf ihre Briefe nicht geantwortet, sondern es immer wieder vor sich hingeschoben hatte. Als sie nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war, blieb er stehen und sagte leise


    „Valeria?“

  • "Du überlegst, dich umzuorentieren?" hakte sie nach und schielte wieder zu dem Hühnchen. Allmählich verspürte sie zumindest den Anflug von Hunger, was angesichts dieses Ausblicks auf die Speisen neben ihr nicht verwunderlich war.


    Dann, als sie den Blick wieder zu dem Duccier wandte, nahm sie eine hochgewachsene und eindrucksvolle Gestalt neben sich wahr. Noch ehe sie den Kopf wenden konnte, vernahm sie Livianus' Stimme. Mit einer Miene, die nur wenig Freude zeigte und ansonsten nichtssagend war, sah sie ihn an. Und tatsächlich, da stand er.


    "Salve, Livianus", sagte Valeria ruhig, seinen Cognomen benutzend, und rührte sich nicht. Sie fühlte sich wie in einem schlechten Traum. Erst verschwand er nicht nur aus Colonia, sondern riss auch noch den Kontakt ab - und nun stand er da und sagte Hallo, als sei nichts gewesen. Das verärgerte sie doch nicht unerheblich, zugegebenermaßen. Also wirkte sie kühl.
    "Duccius Germanicus und ich sprachen gerade über die Arbeit in Mogontiacum. Möchtest du dich vielleicht zu uns gesellen?"

  • "Ja, ich überlege meine Kenntnisse der Regio und die durch den Architekturkurs zu vereinen und Procurator Aquarum zu werden. Dummerweise brauch ich da erst einen Nachfolger dür den Duumvirsposten, denn ich fürchte, sonst macht mir Meridius Feuer unter meinem Allerwertesten," grinste er. Dann bemerkte auch er den Mann neben sich und auch wenn er ihn nicht bewusst kannte, zumindest sich nicht erinnerte, war er sicher, dass es ein Decimus sein musste. Er hörte den Namen und fühlte sich bestätigt. "Decimus Livianus," meinte er grüßend und neigte leicht seinen Kopf, die Hand locker auf seiner Brust liegend, wie es für ihn bei höflichen, offiziellen Begrüßungen üblich war. "Es ist schn zu sehen, das auch Du den Weg hierher gefunden hast. Willkommen in Germanien!" Er entsann sich, dass er noch bis vor einer Weile ebenfalls in Germanien stationiert gewesen war und sie sich mal über den Weg gelaufen waren. "Ich hoffe, Du hast großen Hunger mitgebracht," meinte er schmunzelnd mit leichter Andeutung auf das Buffet, wobei sein Blick allerdings auch leicht Valeria streifte und der Satz dadurch, völlig unbeabsichtigt, äusserst zweideutig wurde.

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