Der Brautzug von der Casa Duccia

  • Ich nickte....


    "Dann bin ich beruhigt..... solch langwierige Zeremonien können manchmal schon anstrengend sein..... aber ich freue mich, obwohl ich stolz auf unsere Vermählung bin, dass wir das Ganze in absehbarer Zeit hinter uns haben...."

  • Wirklich vorbei wird es erst sein, wenn das morgige Essen vorbei ist. Aber ich bin auch froh wenn diese ganzen Zeremonien vorbei sind. Ganz so anstrengend hatte ich mir das nicht vorgestellt. Aber noch ist alles Bestens.
    Sie lächelte wieder und richtete dann den Blick nach vorn. Bald würde diese Wanderung auch ein Ende haben und sie durfte nicht vergessen auf der letzten Wegkreuzung mit der Sache mit den Assen zu beginnen. Woran man alles denken musste und das wo man schon fast 1,5 Tage wach war.

  • Ich nickte und lächelte ebenfalls.....


    Der Brautzig setzte den Weg fort, am Forum vorbei und dem Ende der Stadt entgegen. Dort angekommen konnte man schon, ein wenig entfernt, das Castellum sehen. Die Strasse aus der Stadt, kreuzte, kurz vor dem Castellum, dessen Via Praetoria, welche aus dem Lager herausführte......


    Dort angekommen hielt der Brautzug kurz und ich blickte zu Venusia. Dies war die letzte Wegkreuzung....

  • Als sie nun an der Kreuzung angekommen waren und der Zug hielt, begann sie in einem kleinen Beutel zu kramen. Zwei Asse förderte sie zum Vorschein. Eine davon drückte sie Magnus in die Hand und eine legte sie auf der Kreuzung ab.
    Es kann weiter gehen,
    sagte sie nun und ließ einmal kurz den Blick über die Gefolgschaft schweifen. Dann setzten sie sich wieder in Bewegung und mit ihnen der ganze Tross...

  • Zwischen den Hochzeitsgästen enteckt Lucilla die Lectrix der Acta Diurna Germanica Aeilia. Sie winkt ihr kurz zu, bei den Germanica würde sie die nächsten Tage auch noch einen Besuch einlegen. Doch schon setzt sich der Zug in Bewegung, Lucilla reiht sich ein und trägt mit lauten "Talassio!"-Rufen zu ausgelassener Stimmung bei.


    Natürlich dürfen auch die derben Spottverse nicht fehlen und so fängt Lucilla einfach mal an.
    "Liebe Britannnia, wir gratulieren dir,
    hast du mit Magnus nun einen hispanischen Stier!"


    Da ihr der eben noch zurechtgelegte weitere Teil nicht mehr einfallen will, zögert sie kurz, gerade lange genug, als dass ein Mann neben ihr den Spruch aufnehmen und weiterdichten kann.
    "Doch pass nur auf, er kennt kein Morgen,
    wirds dir jeden Tag besorgen!"


    Lucilla blickt zu dem ihr Unbekannten, der ihr breit zugrinst und sie wird augenblicklich rot. Natürlich müssen die Spottverse derb sein, aber das ist dann doch etwas zu viel für Lucilla. :D

  • Nachdem Venusia ihr Ritual hinter sich gebracht hatte ging es weiter, das kurze Stück zum Castellum.


    Die Spottverse konnte man nicht überhören und innerlich schüttelte ich den Kopf über so Manchen.


    Doch es war nun mal Brauch und es gehörte dazu. Ich hoffte nur, dass Venusia diese nicht allzu ernst nahm.


    Nun hatten wir das Castellum fast erreicht und es waren nur noch ein paar Schritte bis zur PORTA PRAETORIA.

  • Einfach überhören. Nicht hinhören,
    dachte sie sich bei so manchem Spruch, den sie mit einem Lächeln quittierte. Es gehörte dazu und es würde sicher auch noch Schlimmere geben, die sie aber nicht zwingend hören wollte. Da sie nun auch schon die Porta Praetoria in geringer Entfernung. Damit würden die Sprüche auch ihr Ende finden, hoffte sie zumindest. Schnell waren diese Schritte auch hinter sich gebracht und der Zug angekommen.

  • Zitat

    Original von Iulia Severa
    Meridius und Iulia waren mit den anderen Gästen nach draußen gekommen und wohnten dem kleinen Schauspiel vor dem Haus bei. Es schien noch gar nicht solange her, dass Venusia und Magnus bei ihnen in Moguntiacum gewesen waren und nun waren die beiden schon verheiratet. Iulia freute es für die beiden, dass bisher alles ohne Pannen verlaufen war und zumindest einer von ihnen hatte ein sehr gutes Gedächtnis.


    Dann ging der Zug los, vergnügt und beschwingt setzte man sich in Bewegung, die Hochzeitsfackeln wurden angezündet. Ohne sie hätte die Hochzeitsgesellschaft vermutlich auch nur schwer ihren Weg gefunden, denn es war inzwischen dunkel geworden.

    Tallasio


    rief Iulia.Wenn man nicht selbst heiratete konnte man das alles viel mehr genießen. Kurz warf Iulia einen Blick zu den Häusern die den Weg säumten den sie nun gingen. Den Bewohnern war sicher nicht entgangen, dass heute jemand geheiratet hatte und lauschten vermutlich neugierig den Spottversen die einige riefen.


    Meridius folgte dem Zug ebenfalls und nachdenklich. Vieles ging ihm durch den Kopf, nur hin und wieder wurde er durch Rufe aus seinen Gedanken gerissen. Dann neigte er seinen Kopft zu Iulia musterte ihr Profil, hing mit seinen Augen an ihren Lippen, und den ebenmäßigen Zügen ihres Gesichts und lächelte. Kurz, er genoß den Moment in vollen Zügen. Von der Stadt selbst und den Straßen bekam er nicht allzuviel mit.

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