Die Wachposten vor den Toren Mogontiacums hatten ein scharfes Auge auf alles was sich dem Tor näherte. Stichproben wurden vorgenommen.
Stadttor von Mogontiacum (Alles was über die Strasse kommt, muss zwangsweise hier durch!!!)
-
-
Selenus kannte das Militär. Er hatte Respekt vor jedem, der für Rom kämpfte, aber keine Angst.
Salve, wir kommen von Geneva her und suchen in Mogontiacum eine Dame mit Namen Petronia Octavena.
So grüsste er den Soldaten, welchen er als ersten am Tor antraf. -
Es war eher ungewöhnlich, daß sie von irgendwelchen Passanten begrüßt wurden, geschweige denn als Auskunft genutzt. Es gab ein paar Prominente in der Vicis aber er kannte nicht jeden davon. Er schüttelte den Kopf und entgegnete, Salve,...Frag´mal auf dem Forum oder dem Markt, Petronier gibt es hier, das ist sicher.
Er nickte energisch und hieß ihm weiter zu gehen und den Verkehr nicht weiter aufzuhalten.
-
Selenus hatte nicht erwartet, dass eine Frau der Wache am Stadttor bekannt war. Dennoch war die Auskunft bereits schon sehr gut. Petronier gab es also hier und damit würde die Familie sicher wissen, wo die Dame zu finden sein würde.
Danke! antwortete er also der Wache und ging dann schnell weiter, als ihm dies gesagt wurde.
-
Ich war bereits seit Wochen unterwegs von Roma nach Mogontiacum, als ich endlich das Stadttor erblickte. Ich hatte nur wenig Gepäck dabei und statt in einem Wagen durch die Pampa zu rumpeln, wollte ich lieber selber reiten. Mein ganzer Besitz passte ohnehin in meine Satteltaschen und ich hatte ausreichend Geld dabei für Unterkunft und Wegzehrung. Ich hoffte sehr meine Brüder und sonstige Verwandte zu treffen und hier in Germania zu überwintern.
Kurz vor dem Stadttor stieg ich ab und führte mein Pferd am Zügel in die Schlange von Karren und Menschen, die auf die Abfertigung warteten. Ich nutzte die Wartezeit um gemütlich einen Apfel zu essen, bis ich dran war.
-
Cinna begann seinen Dienst in der Legio XXII Primigenia, indem er mit seiner Centuria zur Torwache von Mogontiacum eingeteilt wurde. Für ihn war das dahingehend ein Novum, da Satala keine Stadtmauer kannte, so dass er trotz mehrjähriger Erfahrung in der Legio mit den Abläufen noch nicht vertraut war. Also musste er improvisieren. Die Provinz war ein unsicheres Pflaster, dennoch konnte man bei dem enormen Aufkommen an Reisenden und Händlern unmöglich jeden Reisenden filzen, so dass es galt, Prioritäten zu setzen.
Der junge Mann mit dem Pferd am Zügel, der da seinen Apfel verputzte, wirkte dermaßen harmlos, dass niemand ihm weiter Beachtung schenkte. Wahrscheinlich hätte er einfach durchgehen können. Da er aber trotz allem so brav wartete, fühlte Cinna sich berufen, ihn anzusprechen: "Salve, du kannst passieren!"
Freundlich wies er mit dem Kopf in Richtung des offenstehenden Stadttors.
-
Als Terpander die Domus Iunia verließ, um ohne seinen Herrn nach Rom zurückzukehren, kam er auch durch das Stadttor von Mogontiacum. Dort traf er niemand anderen als Seius Atticus. Mit ihm hätte er hier am wenigsten gerechnet.
"Salve, junger Herr", grüßte er. "Ich bin erstaunt, dich hier zu sehen. Leider fehlt mir die Zeit, mich gebührend deiner Person zu widmen, da mein Herr es eilig hat, mich loszuwerden. Wenn du deine Verwandtschaft suchen solltest, gebe ich dir meinen Rat: Dein Bruder Seius Ravilla dient in der Legio, dein Neffe Seius Iunianus Fango in der Ala und dein anderer Neffe Iunius Scato ist mit den Prätorianern im Castellum Mattiacum stationiert. Solltest du einen der domini nicht dienstlich, sondern privat sprechen wollen, geh zur Domus Iunia, wo du mit Sicherheit herzlich willkommen bist. Leider muss ich nun schon weiter, da ich vor Sonnenuntergang die nächste Schlafmöglichkeit erreichen muss. Vale und alles Gute, dominus."
Damit querte Terpander auf seinem Esel das Stadttor in entgegengesetzte Richtung und folgte der langen Straße nach Süden.
-
Der Reisewagen näherte sich langsam dem Stadttor von Mogontiactium…er hielt am Tor an…
Ich stieg aus…es war kalt ich hüllte mich in meinem Umhang…vertrat mir erst mal die Beine…
Der Weg war lang aus Hispania ins ferne Germanien....
Näherte mich langsam dem Stadttor…endlich würde ich meine Cousine kennenlernen und hier ein neues Leben beginnen..
Griff nach der Papierrolle die für meine Cousine gedacht war…die Wachen fragten mich wer ich bin..ich nannte meinen Namen Marcus Petronius Varus..auf die Frage was ich hier suche sagte ich…das ich zur Dame Petronia Octavena wolle…die Wache musterte mich…erklärte mir aber den Weg zur Casa Petronia…und winkte mich durch…ich trat durch das Tor und ging den Weg den die Wache mir beschrieben hatte…
-
Als ich an der Casa Petronia ankam sagte man mir das die Dame Petronia Octavena sich in der Villa Duccia aufhalten würde…
Also lies ich mir den Weg erklären und machte mich auf dem Weg…
-
Der junge Mann mit dem Pferd am Zügel, der da seinen Apfel verputzte, wirkte dermaßen harmlos, dass niemand ihm weiter Beachtung schenkte. Wahrscheinlich hätte er einfach durchgehen können. Da er aber trotz allem so brav wartete, fühlte Cinna sich berufen, ihn anzusprechen: "Salve, du kannst passieren!"
Freundlich wies er mit dem Kopf in Richtung des offenstehenden Stadttors.
Ich schnickte lässig den Apfelkrotzen in den Busch und nickte dann dem Soldaten freundlich zu und machte mich auf den Weg in die Stadt, als mir auf der anderen Seite der Straße Terpander entgegen kam. Mit dem alten Haudegen hätte ich auch nicht gerechnet. Ich wusste nicht einmal, dass er hier in Germania war. Da musste die Verwandtschaft nicht weit sein.
"Salve, junger Herr", grüßte er. "Ich bin erstaunt, dich hier zu sehen. Leider fehlt mir die Zeit, mich gebührend deiner Person zu widmen, da mein Herr es eilig hat, mich loszuwerden. Wenn du deine Verwandtschaft suchen solltest, gebe ich dir meinen Rat: Dein Bruder Seius Ravilla dient in der Legio, dein Neffe Seius Iunianus Fango in der Ala und dein anderer Neffe Iunius Scato ist mit den Prätorianern im Castellum Mattiacum stationiert. Solltest du einen der domini nicht dienstlich, sondern privat sprechen wollen, geh zur Domus Iunia, wo du mit Sicherheit herzlich willkommen bist. Leider muss ich nun schon weiter, da ich vor Sonnenuntergang die nächste Schlafmöglichkeit erreichen muss. Vale und alles Gute, dominus."
Damit querte Terpander auf seinem Esel das Stadttor in entgegengesetzte Richtung und folgte der langen Straße nach Süden.
Ich hatte kaum Gelegenheit mit Terpander zu sprechen, da er es anscheinend eilig hatte. Ich brachte gerade noch ein "Hab Dank, Terpander!" heraus, ehe er auch schon auf seinem Esel davonritt. Kurz stand ich ein wenig perplex ob der Flut an Informationen da, aber ich fasste mich schnell und machte mich auf den Weg zum Domus Iunia. Dort würde man mich bestimmt durchfüttern.
-
Der Reisewagen mit Paullus war vor den Toren der Stadt angelangt. Paullus war inzwischen in Morpheus Armen versunken, erst das enerfische Klopfen seines Kutschers weckte ihn allmählig. Man hatte unterwegs mehrmals die Rösser wechseln müssen, die jetzigen standen wieder gut im Futter , nicht wie ihre Vorgänger. Es war halt ein Vabanquespiel welche Rösser man an den Stationen bekam, diesmal hatte man Glück gehabt.
Paullus rappelte sich hoch, warf die Decke beseite und schaute zur Türe hinaus, er blinzelte verschlafen.
"Was ist los? Was ist das für Krach?"
Ungerüht antwortete Tiberius.
" Mogontiacum, ist los Herr! Will sagen wir sind da."
Mit diesen Worten schwang sich der Nubier wieder auf den Bock.
Paullus blinzelte immer noch verschlafen, tatsächlich er befand sich vor den Toren Mogontiacums.
-
"Salve", rief Fango, während er zum Kutscher schlenderte und hinaufblickte. "Name und was wollt ihr in Mogontiacum?"
-
"Tiberius" , so antworte der Kutscher wahrheitsgenäss. Natürlich wusste er das nicht er sondern sein Herr gemeint war. Aber auch ihm sass ab und an der Schalk im Nacken.
"Was wir hier wollen , meinHherr der wohlgerühmte, unbesiegte und gefürchteste aller Gladiatoren und direktor der berühmten "Ludus Magnus",Paullus, beehrt Deine Stadt mit seinem Besuch!"
Paullus hörte laute stimmen und steckte sein Konpf zu Türe hinaus,Da er immer noch etwas verknittert vom Schlaf aussah , konnte man vor dem Anlitz schon erschrecken.
"Was gibt es hier Tiberius?"
Den Wachposten hatte er noch gar nicht ewahthenommen.
-
"Ohhhhhhh!" Fangos Augen leuchteten auf bei diesen Worten. Ehrfürchtig nahm er den alten Gladiator in Augenschein, an den er nun respektvoll herantrat. "Kannst du meine Hasta segnen, o Paullus?"
-
Paullus war mit einem Schag hellwach. etwas steif von der fahrt kletterte er aus seinem Reisewagen.
Er trat auf den Wachmann zu. Natürlich würde er dem Wachmann die Freude mache.
"Knie nieder mein Sohn und halte mir Deine Hasta entgegen."
Er warte bis die geschehen und begann.
"Wir bitten dich, oh Mars, Herr, des Krieges und oh Vulcanus, Herrdes Feuers und der Waffen, möget ihr geruhen, diese Hasta zu segnen und diesen, euren getreuen Diener, der ihn mit eurer Erlaubnis erhalten will; möget ihr ihn durch Wachsamkeit eurer Frömmigkeit schützen und ihn unverletzt bewahren. Diese Hasta benütze uhn zu deiner Verteidigung, und zur Verteidigung der Stadt und seiner Bürger.Von jetzt an, von Ewigkeit zu Ewigkeit."
Paullus hatte ebenfalls die Hasta umfasst und lies nun wieder los. Er deute an das der Wachmann sich wirder erheben dürfe.
Dam er nun dem guten Mann den Gefallen getan dürfte es keine Scvhwierigkeit bei der einreise geben und sein Ruf sich verbreiten.
Er stieg wieder in seinen Reisewagen.
Sim-Off: Da ich zur Segnung nichts weiter fand, habe ich beim "Stundengebet" geräubert, hoffe das geht in Ordnung.
-
Varro ritt auf dem Weg zur Regia auf das Stadttor zu. Allerlei Gedanken beschäftigten ihn, als er am Tor einen seiner Equites am Boden hocken sah, zügelte er sein Pferd und betrachtete das Schauspiel.
Ein vierschrötiger Mann hielt die Hasta seines Equites und ließ sie kurz darauf wieder los um kurzerhand wieder in seinen Reisewagen zu steigen. Normalerweise hätte er dem Ganzen keine Beachtung geschenkt, vielleicht sogar dann nicht wenn es ein Legionär gewesen wäre. Er gab Ajax die Fersen und der schwarze Hengst preschte los um kurze Zeit später vor dem Reisewagen zu stoppen. Varro sah den Kutscher nur leer an und wandte sich dann dem Equites zu. Es war Fango, der Zuckerbäcker.
Nuntio,...Equites.
Seine Stimme drückte all das Verständnis aus, welches er hatte, wenn einer seiner Soldaten aus der Reihe tanzte.
-
Fango starrte den Subpraefectus mit riesengroßen, glänzenden Augen an. Allerdings war das nicht die staunende Begeisterung, wie er sie bei der Begegnung mit dem Gladiator verspürt hatte, sondern das blanke Entsetzen, weil er augenscheinlich einen Fehler begangen hatte. Für den Perfektionisten Fango bedeutete diese Erkenntnis reine Seelenqual.
"Supraefectus Alae Gaius Germanicus Varro! Eques Iullus Seius Iunianus Fango, Wachmannschaft. Ich habe den bekannten Gladiator Paullus gebeten, meine Hasta zu segnen! Dieser Bitte kam er nach."
-
Primus ließ den Kopf ein wenig sinken, nur leicht und kurz. Soso, der Gladiator Paulus. Die Schwärmereien für diese Gladiatoren war ihm schon immer ein Rätsel gewesen. Für ihn standen diese Kerle auf der gleichen Stufe wie eine Lupina. Sie waren unfrei und verdingten ihren Körper für Geld.
Kurz darauf brannte sich sein Blick wieder in die Augen des unglücklichen Fango.
Ein Soldat Roms beugt sein Knie im Dienst niemals! donnerte er, dann etwas leiser, jedoch nicht weniger aufschlussreich;
Du meldest dich nach deiner Wache mit deiner geweihten Hasta bei Vexillarius Matinius! wobei er den Begriff "geweiht" so tonierte, daß jeder erkannte was er von solch einer "Weihe" hielt.
Er zog Ajax sanft herum, warf noch einen Blick auf den Reisewagen und lenkte dann sein Pferd in Richtung Torbogen.
-
Paullus wartete ab bis der Offizier, sicher der Vorgesetzte dees arme Wachmannes weg war und steckte seinen Kopf zur Türe heraus.
Er hatte den den Namen des des armen Kerls gehört und sprach ihn nun mit jenem an.
"Iullus Seius Iunianus Fango, komm noch einmal her. Du sollst für Deinen Ärger entschädigt werden."
-
"Verstanden, Subpraefectus." Fango wusste es ja eigentlich. Ein Römer beugte sein Knie überhaupt niemals, nicht mal außerhalb des Dienstes. Aber wenn der Gladiator ihm doch eine Segnung angedeihen ließ ... so eine Gelegenheit hatte man nie wieder. Nun würde er dafür von Matinius Ocella eine Standpauke und eine Strafarbeit aufgebrummt bekommen. Beides war nicht so schlimm, aber die Tatsache, dass sich nun verbreitete, dass er etwas falsch gemacht hatte, nagte schwer an ihm.
Als der Supraefectus wieder fort war, hob er den Blick zum Gladiator. "Das ist freundlich, aber ich habe dich ja darum gebeten. Es ist keine Entschädigung notwendig." In Rom war es durchaus üblich, die Torwachen zu bestechen, damit es schneller ging und man keine der unbeliebten stichprobenartigen Kontrollen über sich ergehen lassen muste. Aber Fango, der es mit allen moralischen Dingen sehr genau nahm, fühlte ich schlecht dabei. "Ihr könnt durch das Tor", fügte er deshalb extra noch freundlich hinzu. "Es gibt keinen Grund zur Beanstandung."
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!