Triclinium Maius

  • "Ich bin mir sicher, dass dir nichts ähnliches widerfahren wird. Du hast immerhin auch den Krieg in Hispania überlebt und die Provinz befriedet. Dann wird es hier in Germania nicht anders sein."


    "Falls du Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Gut benötigst, so zögere nicht an mich heranzutreten." fügte er noch an.

  • "Dein Angebot ehrt mich, Prudentius."


    Meridius nickte ihm dankbar zu.


    "Ich werde wohl im Frühjahr darauf zurückkommen. Entweder ich kaufe mir etwas bestehendes, oder aber ich lasse mir ein neues Landgut errichten. Irgendetwas Richtung Süden, so dass es nicht allzuweit nach Rom ist, dann der Sonne entgegen, mit fruchtbaren Böden, weiten Wiesen..."


    Er sinnierte...

  • "Ein guter Gedanke."


    musste auch Meridius ihm zugestehen.


    "Sag, Senator, wie sehen eigentlich Deine Zukunfstpläne aus?"


    Er sah den Gastgeber fragend an. Zwar hatte er ihn schon einmal darauf angesprochen gehabt, doch vielleicht war der Rahmen dieser Feier besser geeignet um darüber zu reden.

  • Commodus musste leicht schmunzeln, hatte er diese Frage in den letzten Monaten doch so oft gehört und beantwortet.


    "Wenn es nach mir ginge, sähen sie so aus, dass ich mich hier auf diesem kleinen Landgut zur Ruhe setze und das Imperium Imperium und Rom Rom sein lasse. Aber..." er seufzte gespielt "... ich glaube nicht, dass das so einfach funktionieren wird."

  • Natürlich hatte ich mich brav zurückgehalten, als der Statthalter eintrat, fragte mich jedoch im stillen grinsend was Commodus lieber war: Meine Sticheleien, oder immer wieder die Frage nach dem 'Was nun?'.
    Ich besann mich auf meinen leeren Magen ;) und ließ mich bei Venusia und Magnus auf eine Kline sinken, in der Hoffnung, es würde so vielleicht ein wenig schneller etwas geben :D
    Wo war überhaupt Corvus abgeblieben? Wer sich im Palast zurechtgefunden hatte, würde sich in einer Villa Rustica doch nicht verlaufen? Oder?
    Da sich weder Essen, noch der Praefectus Castrorum am Horizont abzeichneten, wandte ich mich an die nicht-mehr-ganz-so-frisch-Vermählten.


    "Na, wie bekommt euch das Eheleben?"

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Commodus musste leicht schmunzeln, hatte er diese Frage in den letzten Monaten doch so oft gehört und beantwortet.


    "Wenn es nach mir ginge, sähen sie so aus, dass ich mich hier auf diesem kleinen Landgut zur Ruhe setze und das Imperium Imperium und Rom Rom sein lasse. Aber..." er seufzte gespielt "... ich glaube nicht, dass das so einfach funktionieren wird."


    "Wohl eher nicht..."


    Meridius schmunzelte.


    "Der Kaiser passt auf seine Senatoren penibelst auf. Er hütet sie, wie ein Schäfer seine Schafe und zählt sie fast all abendlich ab. Läuft eines aus der Bahn, dauert es nicht lange und er holt es zurück..."


    Er erinnerte sich an sein Gespräch, welches er in Rom mit dem Kaiser führte, ausgelöst durch seine unangemeldeten Reisen und die langen Aufenthalte in Provinzen, die nicht vorgesehen waren. Lange war es her und Meridius hatte sich unter das Regiment des Kaisers gestellt. Für das Imperium war diese Regelung sicher das Beste.


    "Nunja, Macht muss konktrolliert bleiben, wenn sie nicht in Ohnmacht enden will. Der Senat hat seinen Platz in Rom, und wenn er handlungsfähig bleiben will, macht es natürlich Sinn, wenn auch die Senatoren in Rom vor Ort sind. Ausnamen bestätigen hingegen die Regel und wir können dem Kaiser dankbar sein, dass er diese hin und wieder gewährt..."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    [...]
    "Der Kaiser passt auf seine Senatoren penibelst auf. Er hütet sie, wie ein Schäfer seine Schafe und zählt sie fast all abendlich ab. Läuft eines aus der Bahn, dauert es nicht lange und er holt es zurück..."
    [...]
    "Nunja, Macht muss konktrolliert bleiben, wenn sie nicht in Ohnmacht enden will. Der Senat hat seinen Platz in Rom, und wenn er handlungsfähig bleiben will, macht es natürlich Sinn, wenn auch die Senatoren in Rom vor Ort sind. Ausnamen bestätigen hingegen die Regel und wir können dem Kaiser dankbar sein, dass er diese hin und wieder gewährt..."


    "Da hast du sicherlich Recht, doch hatte ich bei meinem letzten Gespräch mit ihm ehrlich gesagt das Gefühl, dass er recht froh darüber war, dass ich zurück hierher wollte." sagte er schmunzelnd.


    Ein Sklave trat an Commodus heran und informierte ihn, dass die Speisen bereit waren. Commodus nickte und schickte ihn wieder weg.


    "Bitte, Legat, nimm doch Platz." sagte Commodus an Meridius gerichtet und deutete auf die Kline an der Kopfseite des Raumes.

  • "Ich danke dir."


    sprach Meridius und nahm dann Platz. Seine Augen überflogen den Raum und die Zahl der anwesenden Personen.


    "Du hast nicht wenige Gäste eingeladen.
    Es scheint so, als ob diese Feierlichkeiten etwas länger andauern dürften."


    Auf das Thema Rom zurück kommend fuhr er fort


    "Nun, im Grunde sind wir alle nur auf Abruf an unserem Arbeitsplatz. Auch mein Legatusposten ist zeitlich beschränkt. Sobald der Kaiser eine andere Verwendung für mich hat, dürfte Germanien einen neuen Statthalter erhalten. Nicht, dass ich es mir wünschen würde, bei leibe nicht, denn ich mag diese Provinz und ihre Bewohner und auch die Arbeit ist eine Herausforderung, die ihren Reiz hat, doch man kann nie wissen..."

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    ...Da sich weder Essen, noch der Praefectus Castrorum am Horizont abzeichneten, wandte ich mich an die nicht-mehr-ganz-so-frisch-Vermählten...


    "Na, wie bekommt euch das Eheleben?"


    Ich denke doch, dass es uns ganz gut bekommt oder was meinst du,
    fragte sie an Magnus gerichtet und lächelte grinsend...
    Nebenbei beobachtete sie die anderen im Raum und was so geschah...

  • "In meinem Alter sollte man jede Gelegenheit nutzen all seine Freunde zu versammeln, denn jeder Tag an dem man morgens aufwacht, könnte der letzte sein." sagte er, während er einen Blick in Richtung Culina warf. Dort erkannte er rege Aktivität, so dass er sicher, war dass alles reibungslos von statten ging.


    "Natürlich füllen wir alle nur zeitlich begrenzt unsere Posten und stehen zwischen zwei Posten jederzeit für neue Aufgaben bereit. Ich rechne auch fast täglich damit eine Nachricht aus Rom zu erhalten, in der ich dorthin zurückbeordert werde."



    ~~~~~~~~~


    Die Tür, die das Triclinium und die Culina verband, wurde geöffnet. Hindurch strömte eine Reihe Sklaven mit Tabletts auf denen die Speisen in kunstvoller Weise angerichtet waren.


    Im Zentrum jedes Tabletts stand eine Schale die mit einer Paste aus exotischen Gewürzen gefüllt war. Um die Schale herum waren normales Brot und mit Schafskäse gefülltes Brot sowie Räucherfleisch und Huhn arrangiert. Zwischen dem Fleisch und dem Brot lagen, teils als Garnitur, Oliven, Schafskäse und Trauben. Eine Schale mit verschiedenen Früchten, zum Teil aus den anderen Provinzen, komplettierte das Tablett.


    Auf jeden der Tische, die an den Klinen standen, wurde eines der Tabletts gestellt. Die übrigen verblieben in den Händen der Sklaven, die sich an den Rändern des Tricliniums postierten.


    Weitere Kannen mit Wein, Honigwein sowie mehreren Biersorten wurden ebenfalls hineingetragen und bereitgehalten.


    Sim-Off:

    WISIM


    ~~~~~~~~~



    Commodus richtete nun das Wort an all seine Gäste: "Meine Freunde, noch einmal danke ich euch für euer Kommen. Ich weiss, dass fast alle hier Anwesenden derzeit auf ihren Posten in den Verwaltungen oder beim Militär gebraucht werden, gerade jetzt wo der Winter bevorsteht und die Provinz sich darauf vorbereiten muss. Dass ihr es trotzdem geschafft habt hierher zu kommen, erfüllt mich mit grosser Freude und gibt mir das Gefühl, dass ich in meinem Leben doch einiges richtig gemacht haben muss, wenn es trotz allem so viele Menschen gibt, die mit mir gemeinsam meinen Geburtstag feiern wollen."


    Er lächelte in die Runde und war sichtlich erfreut.


    "Nun wollen wir aber zum wichtigsten kommen. Bitte, esst und trinkt, habt Spass und feiert."


    Er selbst nahm nun auch Platz um das kommende Essen zu geniessen.

  • Die kleine Rede des Senators war ganz ordentlich und das Essen welches augetragen worden war, sah überaus lecker aus, so dass Meridius nicht anders konnte, als zu apllaudieren.


    "Auf den Gastgeber!"


    rief er folglich und fügte hinzu


    "Möge er lange leben, um uns alle noch lange
    mit solchen Gelagen zu verwöhnen!!!"


    :app:

  • Zitat

    Original von Duccia Venusia


    Ich denke doch, dass es uns ganz gut bekommt oder was meinst du,
    fragte sie an Magnus gerichtet und lächelte grinsend...
    Nebenbei beobachtete sie die anderen im Raum und was so geschah...


    Lächelnd nickte ich "Bestens, Danke, es könnte nicht besser sein!"


    Dann sprach schon Commodus und ich klatschte ebenfalls, als Meridius gerufen hatte....

  • Auf den Gastgeber!
    konnte man von Venusia vernehmen. Die Speisen wurden gereicht und Venusia nahm sich von den Platten kleine Portionen um alles einmal probieren zu können. Die Auswahl war enorm und sie konnte es nicht verantworten etwas nicht gekostet zu haben.
    Es schmeckt wirklich ausgezeichnet,
    befand sie und und sah ihre beiden Tischnachbarn erwatungsvoll an welcher Meinung wohl diese waren.

  • "Auf das Geburtstagskind!", rief ich, wobei ich die Silbe "Kind" besonders betonte :D
    Langsam wunderte ich mich auch nicht mehr, warum mich so wenig Senatoren auf ihre Geburtstagsfeiern einluden 8)
    Um dieses eine Mal wenigstens auszunutzen, beäugte ich die diversen Leckereien auf den Tischen.
    "Hm..."
    Ich nahm hiervon... und davon...und natürlich noch dieses... herrje, mich würde man nach Hause rollen müssen. Aber bevor es schlecht wurde, nahm ich noch ein wenig, war glücklich und zufrieden (was ein leichtes Lächeln auf den Lippen ausdrückte) und begann zu essen.
    Nickend pflichtete ich Venusia bei.
    "Wie gut, dass ich heute noch nicht viel gegessen habe.", grinste ich. ;)

  • Commodus nickte dankend auf die freundlichen Worte des Legaten und widmete sich dann, wie alle anderen auch dem Essen. Er liess dabei seinen Blick immer wieder durch den Raum schweifen und registrierte erfreut, dass es allen zu schmecken schien und er war guter Hoffnung, dass er sogar die gefrässige Aelia satt bekommen würde. ;)

  • Sim-Off:

    So meine Lieben, seid mir nicht böse, aber ich muss euch jetzt langsam mal rausschmeissen.. Rom wartet auf mich


    Das Essen dauerte noch eine ganze Weile und die Gespräche mit allen waren für Commodus eine Wohltat, immerhin kam eher selten jemand hierher.


    Nach dem Essen sorgten einige der gallischen Wachen des Gutes für Unterhaltung, indem sie in kurzen, unblutigen Zweikämpfen gegeneinander antraten, was durch die Musiker und einige weitere gallische Wachen, die die Musik mit Gesang auflockerten, begleitet wurde.




    Die Feier dauerte noch bis spät in die Nacht hinein und als sie langsam ausklang und sich die Gäste auf ihre Zimmer zurückzogen, lag die Umgebung des Gutes schon seit langem in stiller Dunkelheit.

  • Sim-Off:

    Sorry.


    Meridius hatte das Fest genossen. Commodus verstand zu feiern und hatte sich auch eine Menge Mühe gegeben. Die Speisen waren vorzüglich gewesen, er hatte weder gegeizt noch gespart und nur das Beste aufgetischt.


    Doch jedes Fest ging einmal zu Ende. So auch dieses.


    Meridius schied nicht, ohne eine Gegeneinladung anzukündigen.
    Beim nächsten Fest in der Regia zählte der Senator zu den geladenen Gästen.

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