Gespräch mit der Comes Duccia Venusia

  • Ich nickte zustimmend


    "Du weisst, ich habe dir immer freie Hand gelassen, bei der Besetzung der Posten in der Regio und ich war immer zufrieden.
    Auch jetzt wieder werde ich deiner Einschätzung vertrauen, zumal Capitoöinus ja auch mien Klient ist..... deswegen werde ich alles Nötige in die Wege leiten lassen. Du kannst also die Sache als erledigt betrachten!"

  • Das war wirklich überraschend schnell, aber das störte sie nicht im Geringsten. Sie war froh, dass er ihr zustimmte und ihrem Urteil vertraute.
    Das war es dann auch schon an Anliegen von mir im Moment. Wenn du nichts weiter hast, würde ich dich auch wieder deiner Arbeit überlassen.

  • Ich hob meine Hand, damit sie noch einen Moment wartete "Eine kurze Frage noch, bevor du gehst..... Wielange wirst du uns noch erhalten bleiben? Und wird es sich ausgehen, den Caecilier einzuschulen, sodass er dann eigenständig agieren kann?"

  • Ich werde so lang im Amt bleiben bis der Magister es sich zutraut Comes zu sein. Was er wisssen muss, weiß er und er wird in der Verwaltung seine Unterstützung finden. Ich glaube kaum, dass sie ihn anders behandeln werden als mich. Ich werde in wenigen Tagen noch einmal das Gespräch mit ihm suchen und ihn fragen ob er es sich nun zutraut und du wirst ihm sicher deine Hilfe auch nicht entsagen, sollte es mal wirklich ein Problem geben mit dem er überfordert wäre, denke ich.

  • Nichts zu danken. Ich weiß wie es ist ins kalte Wasser geworfen zu werden und versuche so weit es in meiner Möglichkeit steht, dies zu umgehen.
    Dann dachte sie einen Moment nach und lächelte dann glücklich.
    Noch etwa 3 Monate. Es wird daher wirklich Zeit auch dieses Amt abzugeben.
    zumal sie ja eigentlich auch schon ein wenig zu Hause sein wollte.

  • "Ach doch nur mehr so kurze Zeit?" ich schüttelte den Kopf "Wie die Zeit vergeht....."


    Dann nickte ich ihr lächelnd zu "Nundenn, dann will ich dich nicht länger aufhalten, damit du alsbald, auch wenn ich dich als Mitarbeiter vermissen werde, das Amt abgeben und dich auf die Geburt konzentrieren kannst!"

  • Es war in der tat wahr...die Zeit verging so schnell, dass man es kaum glauben konnte. Noch im Sommer war es eine große Überraschung und jetzt brach langsam der Winter an.
    Ich werde all das hier sicher auch vermissen. Die Arbeit hat mir immer viel Spaß gemacht und bedeutet mir sehr viel. Doch irgendwann kommt die Zeit wo man seinem spaß auch ade sagen muss und sich anderen Herausforderungen stellen.
    Ihre war es bald ein Kind groß zuziehen und die Familie im Vordergrund zu stellen.
    Eines noch. Du hälst mich nicht auf. Es gibt nichts was nicht auch noch ein paar Augenblicke warten kann.
    Dann erhob sie sich jedoch. Es war ja eigentlich alles gesagt.
    Dann wird sich dein Klient freuen können, dass die Beförderung so problemlos geklappt hat und er sozusagen sofort mit der Arbeit beginnen kann und dir jetzt noch einen schnen und angenehmen Resttag.
    Damit verabschiedete sie sich und wand sich zum gehen.

  • ....sollte es nun werden. Sie hatte ihr Verprechen gehalten und ihren Nachfolger eingearbeitet und dafür gesorgt, das einige Ämter mit verlässlichen Personen ausgestatet wurden. Nun war es an der Zeit sich aus dem öffentlichen Leben zu verabschieden und den Weg ins Private zu nehmen. Kurz klopfte sie an die Porta ehe sie eintrat und das gespräch begann.
    Legatus, hättest du einen Moment für mich?
    Es war ein wenig formeller als sonst gewählt....

  • Was sie natürlich auch tat. Sie nahm Lucianus gegenüber Platz und suchte einen guten Anfang für das was sie sagen wollte.
    Ich habe mit dem Magister wie neulich besprochen das Gespräch gesucht und er fühlt sich bereit das Amt des Comes zu übernehmen und aus meinem Empfinden steht dem auch nichts mehr im Wege. ich ahbe getan, was getan werden musste bis zu diesem Moment und würde dann gern die Geschicke der Regio in die Hände meines Nachfolgers legen.
    Irgendwie war es schon ein denkwürdiger Augenblick. Sie gab einen Posten auf, der einen langen Zeitraum ihres Lebens bestimmt hatte...

  • Das war jetzt eine nicht ganz faire Frage. Sie hatte ihren nachfolger in den letzten Wochen sicher kennen gelernt aber reichte dies um ihn so beurteilen zu können? Sie konnte es nicht genau sagen.
    Alles was ich ihm in der kurzen Zeit weitergeben konnte, habe ich ihm gesagt. Seine Arbeit wurde auch zu meiner Zufriedenheit erledigt. Wenn ich ehrlich bin, wird erst die Zeit Antwort auf deine Frage geben. So wie ich ihn kennen gelernt habe, kannst du dich auf ihn verlassen. Dennoch wird er noch eine Menge lernen müssen wenn er mit neuen Situationen konfrontiert wird und sich in ihnen beweisen müssen. Auf Besonderheiten habe ich ihn ebenso hingewiesen. Wie gesagt...Die Zeit wird zeigen ob er seine Fähigkeiten vertiefen und ausbauen kann.
    Was sollte und konnte sie auch sonst dazu sagen. Sie wollte Lucianus nicht anlügen, was sie zweifelsohne getan hätte, wenn sie einfach alles bejaht hätte.

  • "Ich verstehe....." nickte ich und musste mich also auch damit zufrieden geben ".... doch, liebe Venusia, auch wenn du es gewohnt bist im Stillen zu Arbeiten und auch so zu leben, so wirst du mir diesmal nicht so einfach davon kommen..... nach so vielen, langen Jahren des treuen Dienstes ist es wohl das Mindeste, ein kleines Abschiedsbankett für die zu geben und zu diesem Anlass die Honroatoren der Provinz einzuladen und hierbei auch offiziell deinen Rücktritt bekannt zu geben!"


    Dies war weniger eine Frage, als eine Feststellung..... fadenscheinige Ausreden würde ich diesmal nicht gelten lassen.

  • War das etwas Schlechtes wenn man lieber im Stillen wirkte als das man seine Taten an die große Glocke hängen musste und damit überall prahlen? Sicher war es nicht Massenwirksam, aber das wollte sie ja eigentlich auch nie. Nur so wie es aussah, würde sie wohl nicht drum herum kommen. Sie woltle widersprachen, doch wie wusste das es nichts helfen würde. Also gute Miene zum "bösen" Spiel machen. Etwas anderes half hier nicht.
    Du kannst dir sicher denken, dass ich lieber so davon gekommen wäre, aber wenn du eine öffentliche Amtsübergabe anstrebst, werde ich mich dieser sicher nicht verstellen.

  • "Sehr schön..... und damit sich das Ganze nicht so hinzieht, werde ich es kurzfristig ansetzen..... sagen wir am ANTE DIEM IV NON IAN DCCCLVIII A.U.C. (2.1.2008/105 n.Chr.) so bleibt genug zeit für Vorbereitungen, aber der Tag wird schnell genug kommen, sodass du bald zur Ruhe finden kannst!"

  • Das ist in Ordnung. Ich denke bis dahin werde ich noch durchhalten und zur Verfügung stehen können.
    Sie lächelte dann ein wenig ehe sie sich dann für heute verabschieden würde.
    Ich denke damit ist dann alles geklärt?
    Sie hoffte es. Nicht, dass da noch irgendwo eine Überraschung lauerte. Wer wusste das schon ;)

  • Danke noch einmal
    Damit verabschiedete sie sich dann fürs erste und ging zurück in ihr Officium.

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