Sklaven und Preise

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    ...


    Fällt dir was auf ? ;)


    Dein Vorschlag basiert auf Selbstverantwortung der Spieler, meiner eine klare Regel. Wenn es aber nach Selbstverantwortung geht, dann bräuchten wir gut 90 % der Spielregeln nicht (mal überspitzt formuliert ;)). Daher finde ich eine verbindliche Regel da sehr hilfreich.


    Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Vielleicht sollten wir Macers Anregung, die Wisim-Balken auch mal SimOn zu verwenden, aufgreifen.


    Ich denke mal, das Problem ist zum einen, daß man sich deswegen schwer tut, die Balken sim-on zu verwenden, da es als schlechtes RPG ausgelegt werden könnte (wie es schon ankling), daß man eben einer anderen ID Nachteiiiges zufügt. Aber gut, die WiSim-Teilnahme ist zwar freiwillig, dh man muß nicht daran teilnehmen, doch wenn man daran teilnimmt, dann sollte man auch umfänglich teilnehmen und sich die Balken anrechnen lassen müssen. (Eine passive Teilnahme erscheint mir unpassend).


    Zum anderen, und das sehe ich als eigentliches Problem, sind die Balken imgrunde ziemlich nichtssagend. Sie geben zwar in gewisser Form "Erfolg" an, wobei man sich hier schon streiten kann, da es doch viele Spieler gibt, denen die Balken nicht so wichtig sind und die es eher als "Erfolg" ansehen, wenn sie sich ein Grundstück kaufen können oder einen Sklaven teuer ersteigern.
    Daher sollte man vllt die Balkenstati etwas konkretisieren.


    zB könnte man einen Text anzeigen lassen, abhängig vom Nahrungsbalken, der dann ausgibt, daß die ID "ziemlich abgemagert" ist, wenn sie unter bspw 10 % kommt, "gesättigt" ist, wenn sie 50% erreicht und "beleibt", wenn sie über 90% hat. Sowas dürfte ja mit einer if-Abfrage recht einfach zu machen sein.


    Genauso könnte man bei den anderen Balken verfahren, oder etwas spezieller, in dem zB eine ID, die beim Barbier war als Zustand "rasiert" eingetragen hat und dieser Zustand ändert sich dann je länger die ID nicht mehr beim Barbier war, bis sie einen Vollbart trägt. Etc...pp...

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Dein Vorschlag basiert auf Selbstverantwortung der Spieler, meiner eine klare Regel.


    Es war kein Vorschlag, es war ein desillusionierter Versuch, die Leute zu mehr Augenmaß anzuhalten. Daß dieser scheitern würde, war mir von vornherein klar, ich wollte aber den Aspekt der Betriebsanhäufung unter dem Blickwinkel des RPG nicht unerwähnt lassen.

  • Gibt es was neues zu den Vorschlägen, die hier gefallen sind, von seiten der Spielleitung ?


    Also einmal der Vorschlag, keine Betriebe für Inhaber von bezahlten Staatsämtern und der zweite (technische) Vorschlag der Konkretisierung der WiSim-Balken mittels Textausgabe ("...trägt abgetragene Schuhe etc...") ?

  • Ich muss dazu sagen, dass das System hier so oder so ungerecht ist und bleibt. Je nachdem in welcher Familie man startet hat man von Anfang an Geld zur Verfügung oder man muss es sich hart erarbeiten.
    Hier geben Leute Summen aus für die anzusammeln mein Char z.B. mehr als ein Jahr brauchen würde. Natürlich, das ist authentisch und jeder kann selbst entscheiden in welchen Stand er geht wenn er sich anmeldet...aber von Fairness ist dann eben wie gesagt nicht mehr zu sprechen.


    Ich wollte mit meinem Char unlängst einen Betrieb anmelden, wohlbemerkt nicht für ihn speziell sondern für seine ganze Familie, weil die im RP schon seit vielen Jahren einen Gutshof betreibt auf dem Pferde gezüchtet werden. Als Antwort kam, dass ich dazu im Ordo Equester sein muss. Irgendwie unlogisch oder etwa nicht?


    Back to Topic. Angesichts der preislichen Entwicklung sehe ich als 'Kleinverdiener' auch nicht wirklich ein, mich an RP-Versteigerungen zu beteiligen, egal um welche Ware es geht. Nehmen wir die Pferdeauktion der Duccier doch mal als Beispiel. Mein Char hat jetzt bis 300 Sesterzen mitgeboten - für den Preis bekomme ich auch ganz einfach Pferde im Wisim. Mehr würde ich aber nicht bieten, schon garnicht wenn der Auktionator irgendwelche Leute erfindet, die im Publikum stehen und den Preis hochtreiben. Das trägt vielleicht zum RP bei, ist aber im Grunde irgendwo Betrug, zumindest in meinen Augen.


    Bei Sklaven ist es ja ähnlich. Die einen werden sehr teuer verkauft, die andren melden sich schon als Sklave von Soundso an...und der kauft dann höchstens einen im Wisim damit der Balken hoch geht oder eben garnirgends. Folglich muss man also nur Leute kennen die sich dafür interessieren, als Sklaven mitzuspielen, schon spart man Geld.
    Und ob die dann nach einer Weile nicht mehr da sind ist zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht egal...


    Alles in allem scheint es bislang nicht möglich, Wisim und RP korrekt zu koppeln.



    Gruß,
    Lucius

  • Hat denn irgendjemand behauptet, daß es fair ist? Ganz fair bekommt man es doch sowieso nicht. In jeder Gesellschaft gibt es nunmal "Stände" bzw. Reiche und Arme ist ja nun heute nicht anders.
    Geht ja denke ich auch bei der ganzen DIskussion nicht darum es für alle gleich zu machen, sondern es den Leuten, die halt nicht wie du im Militär/Staatsdienst sind, es zu erleichtern mit ihren Wisim Betrieben Geld zu verdienen. (Zumindestens die Diskussion der letzten Tage)


    Was den Rest angeht: Zwingt dich doch keiner bei der Auktion mitzumachen;) Wenn du nicht gewillt bist bei der Auktio mitzumachen und Pferde für mehr zu kaufen, dann kauf die halt bei der Wisim.


    Hört sich mir irgendwie nach Frust über das RP an und nicht um ne Problemlösung;)

  • Hm...hatte doch geschrieben dass unfair authentisch ist? -.^
    Ich bin nicht gefrustet, kann ja wie gesagt auch im Wisim kaufen. Ich wollte nur meine eigenen Erfahrungen darlegen was Wisim auf der einen und RP auf der andren Seite betrifft. Die Problemlösungen die vorgeschlagen wurden sind zum Teil durchführbar denke ich, aber entscheiden müssen das die Admins...

  • Zitat

    Original von Lucius Albius Decius
    Nehmen wir die Pferdeauktion der Duccier doch mal als Beispiel. Mein Char hat jetzt bis 300 Sesterzen mitgeboten - für den Preis bekomme ich auch ganz einfach Pferde im Wisim. Mehr würde ich aber nicht bieten, schon garnicht wenn der Auktionator irgendwelche Leute erfindet, die im Publikum stehen und den Preis hochtreiben. Das trägt vielleicht zum RP bei, ist aber im Grunde irgendwo Betrug, zumindest in meinen Augen.


    Man beachte dazu bitte folgende Post:


    [Eventum] Die große Auktion der Hros Duccia


    [Eventum] Die große Auktion der Hros Duccia


    Ganz explizit das sim-off darin:


    Zitat

    Sim-Off: Zur Info: Die Auktion ist rein sim-on. Wenn jemand jedoch sein Geld auch in der WISIM entsprechend einsetzen will, bitte ich um eine kurze Nachricht


    Wo siehst Du da Betrug?

  • Weil du in deinem ganzen Post von Fairness geredet hast und ich nirgendwo was gesehen habe wo jemand forderte:" Macht alle ID´s gleich"^^ deshalb kam mir das etwas komisch vor aber gut;)


    Was RP und Wisim angeht: Ich denke die Preise bei diesen beiden Sachen kann und sollte man nicht vergleichen, aber nur meine Meinung


    Edit: Bezüglich Preise bei der Auktion: Nunja und dann sowieso nicht :D

  • Was die Sklaven angeht, möchte ich eines zu bedenken geben: Spielt man eine Patrizier-ID, bekommt man einen 'Sklaven'-Slot noch mit dazu, kann also vier anstatt der erlaubten drei Charaktere im IR verkörpern. Viele der direkt als Sklave für einen Patrizier angemeldeten Charaktere sind also Chars, die der Spieler selbst verkörpert - mal ehrlich, würdest Du, wenn Du Deinen Leibsklaven schon selbst spielst, auch noch dafür bezahlen? Ich sehe das nicht wirklich ein, ein Sklave ist zum großen Teil ein Ambientecharakter, der politisch gesehen nicht wirklich etwas erreichen kann - ausser vielleicht seiner Freilassung.


    Die verschwindenden Sklaven - nunja, die Charaktere verschwinden ebenso häufig wie andere ID's, man hat keine Lust mehr auf einen Char und hört auf damit. Ist eine Patrizier-ID weg, bedeutet das, ein freier Platz in der Familie, der an einen Interessenten vergeben werden kann, ist eine Plebejer-ID weg, kräht in der Regel kein Hahn danach, ausser eben den Leuten, die gerne mit demjenigen gespielt haben, ist eine Sklaven-ID weg, für die man in der Simon-Versteigerung viel Geld gelassen hat, ist es ein Ärgernis. Ich habe jetzt schon oft genug erlebt, dass Leute Sklaven gekauft haben, für nicht gerade wenig Sesterzen, und die nach kürzester Zeit inaktiv geworden sind, wieso auch immer - schlechter kann man sein Geld imho nicht anlegen, als auf einen unbekannten Spieler zu setzen. Man kann viel Glück haben, aber eben auch viel Pech, verdient der Charakter nicht gerade viel, ist ein Sklave, den man für 6000 Sesterzen ersteigert hat, ein ärgerlicher Verlustposten. (Zum Vergleich: Mein Char verdient als Sacerdos 250 Sesterzen die Woche, müsste also 24 Wochen aktiv spielen, um sich das leisten zu können!)


    Ich würde mir, was die Sklavensache angeht, vor allem wünschen, eine gewisse Sicherheit zu haben, dass man das Geld in der Versteigerung nicht größtenteils sinnlos rauswirft - es dürfte deswegen nicht wundern, warum sich Leute simoff absprechen, den Sklaven für jemanden zu machen, mit dem man gern spielt, da bleibt die Frustkomponente draußen und man bekommt die Vorteile geboten, die man mit einem Sklaven hat - ein dauerhafter Anspielpartner, mit dem man eine Menge Spaß haben kann.

  • Zitat

    Original von Caius Flavius Aquilius
    Ich habe jetzt schon oft genug erlebt, dass Leute Sklaven gekauft haben, für nicht gerade wenig Sesterzen, und die nach kürzester Zeit inaktiv geworden sind, wieso auch immer - schlechter kann man sein Geld imho nicht anlegen, als auf einen unbekannten Spieler zu setzen


    Was mich ehrlich wundert: Hat keiner mitgekriegt, daß es eine "Geld zurück Garantie" gibt? Ja ich weiß, es klingt doof, aber wenn der Spieler des gekauften Sklaven innerhalb der ersten 2 Monaten inaktiv wird, gibts das Geld zurück. (das ist natürlich eine reine SimOff Transaktion)



    /edit: Die Frage bezieht sich natürlich auf die Teilnehmer der Diskussion, es gibt schon Spieler, die diese Regelung in Anspruch genommen haben. Allerdings sehe ich hier in der Diskussion keinen von denen.

  • Ähm .. nö, ehrlich gesagt nicht. *grinst* Vielleicht wär' so ein Hinweis im Versteigerungsthread nicht schlecht, ich habe jetzt von recht vielen Leuten schon gehört, dass sie sich das Ersteigern sparen, weil so viele ersteigerte Sklaven schnell inaktiv werden. Oder steht es da schon und ich hab's einfach überlesen? *flöt*

  • Ich sehe die WiSim nur als nette Ergänzung zum RPG. Man muss keinen Betrieb in der WiSim haben, nur um auch ein Landgut, dass eine Familie vielleicht hat, auch sim:on auszuspielen. Jeder Charakter der hier anfängt (es sei denn man fängt als Säugling an) hat quasi schon eine Hintergrundgeschichte, weil er schon einiges erlebt hat. Dazu gehört auch, dass jemand vielleicht schon einen Sklaven hat oder ein Unternehmen. Nehmen wir mal jemand will einen Händler spielen, der Provinzwahren nach Rom bringt. Dieser muss nicht gleich die passenden Betriebe haben. Man kann so etwas auch sim:on ausspielen ohne WiSim. Man kann einen Sklaven auch als NPC spielen ohne einen in der WiSim zu haben oder einen Sklavenspieler hier im Forum.


    Allerdings ist die WiSim nicht in jedem Bereich nur eine nette Erweiterung. Will man Senator werden, so braucht man meines Wissens auch Grundstücke in der WiSim. Bei manchen Bereichen blicke ich selber nicht ganz durch. Z.B. bei den Gebäuden in der WiSim. Kann ich ein Haus auch einfach sim:on bauen, ohne mir das in der WiSim zu kaufen, oder muss ich grundsätzlich erst ein Bauwerk in der WiSim kaufen und dann ausspielen? Oder gilt das nur für öffentliche Gebäude???


    Aber vielleicht können andere hier noch Klarheit reinbringen.

  • Die Hausregelung gilt ausserhalb der WISIM und definiert sich an der Mitgliederzahl der Familie im Ort.


    Öffentliche Gebäude wie auch Spiele sollten in der WISIM gekauft werden, allerdings bin ich mir nicht zu 100% sicher, ob sie das dann auch immer werden.

  • Zitat

    Original von Caius Flavius Aquilius
    Ähm .. nö, ehrlich gesagt nicht. *grinst* Vielleicht wär' so ein Hinweis im Versteigerungsthread nicht schlecht, ich habe jetzt von recht vielen Leuten schon gehört, dass sie sich das Ersteigern sparen, weil so viele ersteigerte Sklaven schnell inaktiv werden. Oder steht es da schon und ich hab's einfach überlesen? *flöt*


    Da schließe ich mich an, das wusste ich auch nicht, und ich bin schon recht lange dabei und auch dauernd irgendwo aktiv (am Lesen, Schreiben, ...). :D

  • Zitat

    Original von Caius Flavius Aquilius
    Ähm .. nö, ehrlich gesagt nicht. *grinst* Vielleicht wär' so ein Hinweis im Versteigerungsthread nicht schlecht, ich habe jetzt von recht vielen Leuten schon gehört, dass sie sich das Ersteigern sparen, weil so viele ersteigerte Sklaven schnell inaktiv werden. Oder steht es da schon und ich hab's einfach überlesen? *flöt*


    Jetzt hab ich dir aber ganz schön den Wind aus den Segeln genommen, oder? :D


    Ich glaube nicht, daß das irgendwo steht und ich kann dir nicht mal sagen, warum das so ist. Der Sklavenhändler könnte es aber durchaus in sein Anfangspost jeder Versteigerung aufnehmen, wenn er will. Soll er entscheiden ;)

  • Hättest Du, würde es im Versteigerungsthread drinstehen :D tut es aber anscheinend nicht - in sofern ... wär's vielleicht gut, das wirklich aufzunehmen, damit wieder mehr Leute mitsteigern und vielleicht ausser den Superreichen hier andere auch mal zu Sklaven kommen ^^

  • Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus
    Was mich ehrlich wundert: Hat keiner mitgekriegt, daß es eine "Geld zurück Garantie" gibt? Ja ich weiß, es klingt doof, aber wenn der Spieler des gekauften Sklaven innerhalb der ersten 2 Monaten inaktiv wird, gibts das Geld zurück. (das ist natürlich eine reine SimOff Transaktion)


    Ich habe diese Möglichkeit tatsächlich schon in Anspruch genommen. ;)


    Aber mal etwas Grundlegendes zur Diskussion: Vielleicht sollten wir auch mal die Einstellung zum lieben Geld ändern. Und ein bisschen weniger wie Neuzeitliche Gewinnmaximierer denken. Der rationale Gedanke der Geldakkumulation ist nämlich eine absolut neuzeitliche Denkform.


    In der Antike gab es mit Sicherheit auch stinkereiche Leute, keine Frage, doch wenn man sieht wie Wirtschaft betrieben wurde, dann war das nicht immer eine Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern auch des Ideals und der Ethik. Sklaven waren unwirtschaftlicher als das Beschäftigen von Pächtern, Schiffe wurden durch das Mittelmeer geschippert um Waren zu transportieren, die vor Ort günstiger hergestellt werden konnten. Das sind nur einige Beispiele, die nachweisbar sind.


    Hinzu kommt: Geld wurde nicht gehortet um Geld zu horten, oder um Geld zu investieren. Die Reichen der Antike hatten eine grundsätzlich andere Einstellung zu Geld und Ansehen. Bedeutsam war nicht das Vermögen (abgesehen von einigen Ausnahmefällen), sondern vielmehr, wie mit diesem Geld umgegangen wurde. Nicht der, welcher Geld hat ist ein Krösus, sondern derjenige, welcher das Geld auch ausgibt.


    Tempelspenden, Opferungen, öffentliche Spiele, Volksspeisungen, Empfänge, Ausgaben für die Klienten, Patronagen für ganze Städte und die Heimatstadt, Bau öffentlicher Einrichtungen ... DAFÜR haben die Reichen ihr Geld ausgegeben, weil nur so das System funktionierte. Und sie hafteten zudem mit ihrem Privatvermögen dafür, dass ihre Stadt die Steuern an den Kaiser zahlen konnte.


    Klartext: Konnte eine Stadt die festgeschriebene Steuerlast an den Kaiser nicht decken, hafteten die Honoratoren, die Decuriones mit ihrem Privatvermögen.


    Was in der antiken Gesellschaft zählte, war die Anerkennung, war das Prestige, die Spendabilität. Wer Geld hortet und anhäuft wurde eher belächelt, aber nie bewundert. Womit hängt das zusammen? Auch mit dem politischen System. NUR wer Geld für die Allgemeinheit locker macht, hat auch die Chance, bei Wahlen gewählt zu werden und hohe politische Ämter anzustreben. Die Frage "Was hat einer geleistet?" ist daher nicht nur auf die Laufbahn bezogen, sondern auch auf die Frage "Was hat sich einer für die Allgemeinheit geleistet!"


    Ohne bestimmten Leuten hier zu nahe zu treten, vermisse ich diesen Gesichtspunkt bei fast jeder Wahl hier im IR. Statt dessen werden Pöstchen und Karrieren aus Gutwill vergeben, weil man eben die entsprechenden ICQ-Nummern der Leute kennt. Vor so was graust es mir jedesmal.


    Also, mal Rechenschaft ablegen: Meridius hat gut verdient. Meridius hat seine Kohle aber auch ausgegeben. Regelmäßige Spenden an Acta, Städte, Provinzkassen, Factio, usw waren lange Zeit usus, Familienmitglieder wurden mit Taschengeld und Haushaltsgeld gepäppelt, es gab kein Fest, auf welchem er nicht mit einem sündhaften teuren Geschenk erschien. Empfänge und Essen wurden stets durch Angebote in der WISIM begleitet, selbst der Thermenbesuch in Mogontiacum wurde bezahlt. Wurde etwas neu gebaut, wurde dafür in der WISIM ein Bauwerk erworben und nicht nur ein neuer Thread eröffnet. Wurden Spiele veranstaltet, wurden entsprechend Spiele gekauft und auch verbraucht. Macht das hier jeder so? Ich bezweifle es. Darüberhinaus versuchte Meridius die Wirtschaft anzukurbeln, indem er sündhaft teure Posten schuf: Egal ob vilicus, paedagogus, cursor, jeder dieser ausgeschriebenen Posten erhielt einen Wochenlohn von 100 - 200 Sesterzen, was weit über dem liegt, was effektiv dafür gepostet wurde. Meridius hat zig Sklaven gekauft, nicht weil er sie brauchte, sondern weil er das IR Leben bereichern wollte. Die meisten waren in der Tat herzlich inaktiv und irgendwann sogar ganz weg. Rechnet man da Kosten und Nutzen um, war es ein Verlustgeschäft. Was soll man noch machen?


    Ich würde mal alle Leute bitten, selbst darüber nachzudenken, was sie mit ihrer Kohle machen. Vielleicht ändert sich ja dann mal einiges hier im IR. So wie es bisher läuft ist es in der Tat stellenweise frustrierend.

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