Übungslager nahe Confluentes

  • Quintus reihte sich bei seinen Kameraden ein. Er beobachtete sie genau, um ihr Verhalten zu imitieren. Mit Schild und Speer konnte er schon umgehen, aber in einer Reihe oder Formation hatte er noch nie gekämpft. Aufregung und auch ein wenig Angst stiegen in ihm hoch, als er auf die halbe Höhe des Walls trat...

  • Zitat

    Original von Quintus Vibulanus
    "Also diesem einen Duplicarius würde ich nicht über den Weg trauen."


    meinte Vibulanus spaßig und ging mit den anderen Probati zum Wall. Auf die Wurfspeere freute sich
    Vibulanus bereits, denn er hatte mit seinen Männern bereits öfters den Umgang mit den Wurfspeeren
    geübt.



    Der Mann sollte nicht ganz unrecht behalten den Romanus war mit 4 anderen Equites in der zwischenzeit während er das bewerfen der Palisade befahl um das Provisorische Castellum herumgeschlichen und kletterte unbemerkt auf der anderen Seite über die Palisade und schlich sich langsam zwischen den Zelten hervor.... bisher noch unbemerkt.


    Romanus schickte zwei Männer zur Rechten und zwei zur Linken des Castellums
    jeweils einer mit einem Dolch und einem Bogen (ein Holzstock mit Seil darum)
    Romanus hingegen schlich sich direkt an den Decurio.


    Als Romanus dann den Befehl gab machten die 4 Equites einen Heidenlerm so das sich alle Probaten und der Decurio umdrehten und zur linken und zur rechten des Castellums schauten und jeweils 2 Männer entdeckten


    Als alle verwirrt umherblickten stürmte die "Barbarenhorde" aus dem Wald
    das sorgte wieder zusätzlich zur Verwirrung und das Chaos brauch aus, einige Probaten aber behielten die Situation im Auge .......


    *


    Romanus der bisher noch unentdeckt geblieben war stürmte ebenfalls los mit einem Improvisiertem Kurzschwert aus Hols das etwa die Länge eines Gladius hatte er hielt direkt auf den Decurio ... Der hatte ihn zwar im gegensatz zu den meisten Probaten gesehen aber Romanus war der Hoffnung das der Decurio auf Grund der Übung sich nicht selbst Alarm schlagen würde sondern den Probaten diese Aufgabe überließ.....


    Romanus war mitlerweille schon auf dem Palisadengang und erledigte einige Probaten mit gezielten Schlägen und Stichen und rief dabei immer >TOT< wenn er einen Probaten tötlich erwischt hätte.
    Nun begann Romanus mit einem Probaten zu fechten nach dem er dank seiner längeren Ausdauer mehrere Lücken in seine Abwehr brachte da der Probat ermüdete stach er auch diesen zum Schein nieder und bahnte sich seinen Weg weiter durch die Probaten, bei Quintus Vibulanus angekommen sprang er direkt aus dem Lauf gegen sein Schild und brachte diesen zum Fall, nun stand Romanus zwischen dem Decurio und Quintus Vibulanus der sofort wieder auf seinen Beinen stand ......



    Sim-Off:

    Sorry das ich jetzt meine Fantasie so spielen lasse aber ich bin nur noch 1 oder 2 mal die Woche an einem Pc und ab dem 1.Oktober bin ich nicht mehr regelmäßig da vielleicht nur noch einmal im Monat also sorg ich hier nochmal für n Bischen Aktion!
    Nehmt´s mir nicht übel ich weiß das diese Aktion normalerweiße zum Scheitern verurteilt ist aber da ihr nur 1. Seite bewacht und die Equites gegen unausgebildete Soldaten kämpfen hielt ich es für angebracht das 5 Mann reichen um ne menge Probaten erledigen^^ :D
    Wie gesagt Sorry Jungs.
    Gruß Florian

  • Zitat

    Original von Decimus Atius Romanus
    ...bahnte sich seinen Weg weiter durch die Probaten bei Quintus Vibulanus sprang er direkt aus dem Lauf gegen sein Schild und brachte diesen zum Fall nun stand Romanus zwischen dem Decurio und Quintus Vibulanus der sofort wieder auf seinen Beinen Stand ...


    Quintus wich einem Übungsspeer aus, indem er sich duckte und den Schild hochzog, als er unter der Unterkante des Schildes hindurch den Duplicarius sah, der von der anderen Seite her auf den Decurio und Vibulanus zustürmte.
    Quintus sprang zurück und schleuderte dem gerade springenden Atius Romanus seinen Schild entgegen. Das Holz erwischte den Duplicarius als dieser gerade wieder seine Füße auf den Boden setzte und ließ ihn strauchlen.
    Der Duccier setzte seinem Wurf nach und nahm im Lauf das Übungsschwert eines "gefallenen" Kameraden auf. Kurz darauf stellte er den Duplicarius während er über seine Schulter zurückbrüllte:


    Schützt den Decurio! Haltet den Wall!


    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v477/skreet/Quintus1.png?t=1189515249]

  • Da Romanus nun auch noch dank Quintus Duccius Eburnus die Aufmerksamkeit aller Probaten hatte hatten die 4 Equites freien Spielraum und eilten nachdem auch sie einige Probaten erledigt hatten zur Porta und öffneten diese.....


    Die "Barbarenhorde" war nur noch einige Speerlängen von der nun offenen Porta entfährnt.Einige gingen zu Boden durch die Wurfspeere der Probaten aber da diese durch das Chaos aufgeschräckt waren warfen sie unkoordieniert umher und es war wohl eher Glück wenn einer der Speere traf.


    Romanus hatte hingegen viel zu tun er kreutzte die Klingen nun nicht nur mit Quintus Vibulanus und dem Decurio sondern auch noch mit Quintus Duccius Eburnus Romanus war sich im klaren das er sich nicht lange behaupten kann gegen den Decurio und 2 Probaten deren weitere flogen würden.
    Romanus hatte vor allem ein Problem mit Quintus Duccius Eburnus da dieser nun nicht mehr wie ein Probat kämpfte (mit denen Romanus kurzen Prozess machte da er die Technik auswendig kannte) sonder sein Styl war anderst eher unbekannt ein eigener Styl halt er musste schon einmal gekämpft haben dachte sich Romanus während er dessen Schläge parrierte.
    Nur zu lange sollte sich Romanus nicht gedanken machen er merkte zwar das der Decurio nicht richtig kämpfte aber trotzdem wurde es eng für Romanus!

  • Seine Schläge prasselten auf den Duplicarius nieder, der sich mutig wie ein Löwe und flink wie ein Wiesel verteidigte. Dann jedoch gelang es Quintus, den "Gladius" des "Feindes" mit seinen Holzschwertern einzufangen und dem Griff des "Barbaren" zu entwinden. In hohem Bogen flog das Holzschwert davon und mit einem weiteren Streich zwang er seinen Vorgesetzten in die Knie. Er setzte die stumpfe Spitze der Übungswaffe an den Hals seines "Gegners" und brüllte:


    BIGEBAS! BIGEBAS!


    ehe er bemerkte, dass er germanisch sprach und wahrscheinlich gar nicht verstanden wurde...


    Gib auf! Und befehl deine Männer zurück.


    Sim-Off:

    Ich hoffe mal, die hören auch auf den Duplicarius und sind keine "Wehe wenn sie losgelassen"-Maschine... ;)

  • Vibulanus ärgerte sich nun ein wenig über die Worte des Decurios. Da im Moment noch alle Probati standen und nun gegen die fünf Angreifer kämpfen
    wollten, brüllte Vibulanus die andern Namen der anderen Gruppenführer.


    "Ingwiowolf! Accius! Lasst euch nicht ablenken. Geht mit euren Jungs zum Wall und haltet die anderen
    auf. Die fünf hier sind nur Ablenkung. Wenn da nochmal fünfzehn von den Kerlen kommen sind wir dran.
    Benützt den Wall. Der ist unser einziger Vorteil"


    Da der Duplicarius gerade mit einem komisch herumfuchtelnden Idioten beschäftigt war, sprang Vibulanus mit dem Schild voraus nach vorn um
    Romanus frontal zu rammen. Kurz bevor er aufprallte schickte er noch einen schnellen Stich voraus, der den Duplicarius entweder in der Seite oder
    dem Rücken treffen würde. Inzwischen stürmten die Accius und Ingwiowolf und etwa noch einem Dutzend Probati zum Wall, wo sie versuchten die
    Equites mit falschen Hastae und Wurfspeeren fernzuhalten.


    Sim-Off:

    Es ist echt toll, dass du mal im alleingang den Duplicarius besiegst und den Kampf praktisch beendest. Applaus für unseren Überhelden. :app:

  • Sim-Off:

    Danke Danke, man tut was man kann, aber Sarkasmus beiseite liest sich weiter oben, dass unser Duplicarius nur spärlich online sein kann, daher dachte ich, da ich nun mal gerade da war, dem Ganzen jetzt zu begegnen, als es die nächsten drei Wochen gaaanz langsam auszuspielen... :P Darüber hinaus hat Quintus keine Ahnung von militärischen Taktiken und Strategien, is ja schließlich erst sein zweiter oder dritter Tag bei der Ala... :]


    Quintus schnaubte ein wenig und warf einen raschen Blick in die Runde. Er registrierte, dass seine Kameraden der heranstürmenden "Gefahr" zu begegnen versuchten. Nur Vibulanus schien irgendwie verstimmt zu sein. Was hatte er bloß? Quintus hatte doch gerade sein "Leben" gerettet, oder? Ein schneller Dank wäre wohl angebracht gewesen, aber vielleicht bedankte man sich als Soldat ja nicht...

  • Romanus der nun auf den Knien sahs und seine herrannahenden Männer die jede Sekunde durch die Porta stürmen würden sah versuchte sich noch einmal zu wehren aber da er zuvor schon von Quintus Vibulanus getroffen wurde würde es unreal rüberkommen wenn Romanus Quintus Duccius Eburnus überrumpeln würde aber da er eine Klinge am Hals hatte rief er nochmal so laut er konnte: >SIEG DEN RUHMREICHEN GERMANEN<


    In dem Moment stürmte die ganze Horde in das Castellum und auf den Platz da die Ablenkung klapte und das Tor durch die 4 Equites geöffnet wurde! standen nun alle Equites auf dem Platz und drehten sich zur Palisade!
    Die Probaten die darauf standen warfen nun noch ein paar Wurfspeere die mehrere Equites zu Boden gehen ließen doch dann verkrochen auch sie sich hinter den Schildern und fingen an zu PLÄNKELN


    Romanus grinste ^^ zog ein Hölzernes Messerchen aus dem Stiefen und tat so als ob er es Quintus Duccius Eburnus ins bein Stechen würde.
    Dieser ließ von ihm ab und Quintus Vibulanus nahm seinen Platz ein doch auch diesen drängte Romanus mit seinem kleinen Dolch zurück da er alles an seinen Geschick anzubieten hatte, er spielte quasi mit den Probaten aber da machte der Decurio dem ein ende und Streckte Romanus nieder!


    mit einem Na toll setzte Romanus sich auf die Palisade grinste den Decurio und die beiden Probaten an und sah sich dann das Geplänkel seiner "Germanen" an die laut lachten und auf ihre Schilder schlugen!




    Sim-Off:

    Ist doch nur ne Übung da gibt es immer Überhelden aber Romanus ist doch auch ziemlich Heldenhaft weit vorgedrungen^^ Gruß Florian


    Sim-Off:

    Ach ja ein Geplänkel nemmt man den Moment in dem Sich 2 Armeen/EInheiten gegenüberstehen aber keine so richtig Angreift! (nur für die die es nicht wissen)

  • Die Berührung am Bein kam völlig unerwartet, und in genau diesem Moment wurde Quintus bewusst, dass er eines der ehernen Gesetze verletzt hatte, die sein Vater ihm über Jahre eingebläut hatte: Bleibe immer auf den Feind aufmerksam, bis du sicher bist, dass er wirklich tot ist!
    Ein Schameswelle durchflutete den jungen Germanen. Er kam sich lächerlich vor, selbst wenn er mit seiner ungestümen Aktion ein oder mehrere "Leben" gerettet hatte, so hatten sie doch den Kampf verloren. Gegen die Übermacht am unteren Ende des Walls waren die Probati machtlos, und ihr Rückzug wurde durch die eigenen Verteidigungsmaßnahmen abgeschnitten.
    Quintus blickte zum Decurio herüber, erwartete seinen Befehl...

  • Romanus der sich tot stellte lachte leise...
    >Ein Germane würde nun bis zum bitteren Ende kämpfen<
    Dann wartete auch Romanus wie der Befehl lauten würde!


    Die Equites waren nun hinter ihren Schildern und es gab nur 2 wege von der Palisade nach unten aber die sind so schmal das die Probaten hintereinander herunter müssten und dann währen sie mehr als leichte Beute aber die Germanen konnten auch nicht nach oben denn das wäre das gleiche!


    Die Germanen warteten also sie hatten zwar 2 Bogenschützen aber diese Übungsbögen waren nicht zum schießen da so mussten allso beide Parteien warten bis einer Aufgibt oder zum Angriff übergeht!


    Die Probaten blickten alle hilfefragend den Decurio an der immernoch gelassen neben Romanus´s "Leichnahm" stand!



    Sim-Off:

    Was heißt den BIGEBAS!?????


    Sim-Off:

    @ Decuiro sorry wenn das hier mal wieder zu Stürmisch war aber ich musste die Zeit ausnutzen an der ich mal wieder länger an nen Computer durfte das ist ja bei mir nun kein Alltag mehr!

  • Für Merowech ging alles ziemlich schnell. Er begab sich in die Formation - dann der plötzliche Hinterhalt - der Kampf: Alles ging so verdammt schnell. Merowech beobachtete das Geplänkel beim Decurio. Er bemerkte auch, wie einige Probaten zum Wall stürmten und die vier Equites das Tor öffneten. Plötzlich befand sich auch schon die "Barbarenhorde" im Lager und es begab sich so etwas wie eine Pattsituation. Merowech und die Falken befanden sich allerdings nicht auf dem Wall. Sie hielten die Formation und warteten weiterhin auf einen Befehl Brigios, der ja ihr Gruppenführer war. Merowech hielt es kaum noch aus, am liebsten wäre er mit seinen Übungswaffen auf die Feinde losgeprescht, aber er wusste, dass sie alleine niemals ein Chance hätten. Allerdings wäre nun der geeignete Augenblick gewesen, die Probaten auf dem Wall zu entlasten. Es fehlte nur noch der geeignete Befehl...

  • So war das zwar alles nicht gedacht gewesen, aber vielleicht war das auch ganz gut so. Mit Romanus, der seine Anordnungen ignoriert hatte, konnte er ja später noch ein ernstes Wort reden. Momentan konzentrierte er sich darauf, dessen Schläge abzuwehren, was nicht so einfach wie bei einem der Probati, allerdings auch nicht unmöglich war da er nach wie vor sein Schild trug.
    Als Duccius den Duplicarius zu Boden schickte warf er kurz einen Blick in die Runde. Die Männer machten ihre Sache alle auf ihre Weise gut, die Probati versuchten was sie konnten um den Wall zu halten und die Eques, die von den Übungsspeeren getroffen wurden, ließen es wie echte Treffer aussehen und warfen sich sogar kurz zu Boden. Kaum einer jedoch wurde an einem Körperteil erwischt, denn die Übungsspeere wurden nicht mit der Präzision vollständig ausgebildeter Soldaten geworfen. Am Ende würde niemand etwas schlimmeres als eine Platzwunde davontragen, wenn überhaupt. Lucius überflog rasch die Lage, dann rief er seine übrigen Männer zur Ordnung. "Formiert euch!" brüllte er ihnen über das Geklapper, das die 'Germanen' veranstalteten, zu. Von aussen drohte keine Gefahr mehr und der Feind stand mit dem Rücken zu den Zelten."Nimm dir einen der Schilde und reih' dich ein!" fuhr er den neben ihm stehenden Probaten an, der immernoch zwei Übungsschwerter in den Händen hielt, dann wandte er sich an die ganze Gruppe. "Linie! Und dann VOR! VOR! VOR!" Er stand am Rande der Linie, die die Männer neben ihm bildeten und mit jedem 'Vor!' stapften sie einen Schritt weiter auf den Gegner zu. Der Schildwall war wieder da und bewegte sich den Wall hinab, der nach innen ja keine Hindernisse bot. Die Eques, ihres Befehlshabers beraubt, wichen ein paar Schritte zurück, bemerkten dann aber, dass sie den Zeltschnüren nahe kamen und blieben stehen um ihrerseits eine Linie zu bilden. Den Männern fiel ein, dass sie ja eigentlich wie Germanen kämpfen sollten, also stürmten sie wild schreiend auf den kleinen Schildwall los und warfen sich dagegen. "Und....HALTEN!" übertönte Lucius Stimme den Krach.

  • Brigio stand mit den anderen Probati in einer Reihe und wunderte sich immer noch über das unorthodoxe Vorgehen von Romanus und seinen "Germanen", aber wie im echten Kampf mußte man auf alles gefaßt sein.
    Schild an Schild, einen Dichten Panzer bildend, warteten sie auf den Angriff der verbliebenen Eques.


    Sim-Off:

    Sorry, bin in den letzten Tagen umgezogen und konnte erst heute wieder ins Geschehen eingreifen.


    Sim-Off:

    Merowech, du brauchst wegen mir, falls ich nicht da bin, nicht passiv bleiben. Ich bin zwar eine Art Vorgesetzter als Gruppenführer, aber du kannst trotzdem alles tun, was den "Falken" nicht schadet.

  • Dem Befehl des Decurios gehorchend hob Quintus seinen Schild wieder auf und reihte sich in die Linie der Probaten ein. Fast wäre er über einen herumliegenden Übungsspeer gestolpert, den er auch noch schnell aufraffte. Dann rückten die Probati als geschlossene Linie gegen die angreifenden "Germanen" vor.
    Quintus versuchte sich zu konzentrieren, aber er musste immer wieder an die Standpauke denken, die sie hinterher sicherlich vom Decurio zu hören bekommen würden. Vor allem er hatte, in Unkenntnis der üblichen Vorgehensweisen, die wahrscheinlich größten Fehler gemacht...

  • Die beiden Trupps krachten mit lautem Getöse aufeinander und wandelten sich zu einem Haufen brüllender und um sich schlagender 'Germanen' auf der einen und einem eher passiven, sich dem Angriff entgegen stemmenden Schildwall auf der anderen Seite. Lucius verhinderte, dass sie von rechts flankiert wurden und schlug einem der Gegner leicht seinen Übungsgladius über den Arm, woraufhin dieser seine Waffe pflichtbewußt fallen ließ und eine Verwundung simulierte. Der nächste trat an seine Stelle und weiter ging der Tanz.

  • Während Merowech sich den herandrängenden "Germanen" entgegenstemmte und deren Schwerthiebe mit dem Schild abblockte, versuchte er immerwieder, zwischendurch einen Gegentreffer zu landen, was sich in dem Menschengewühl aber als äußerst schwierig erwieß. Aber es gelang ihm dennoch, hin und wieder einen Treffer zu landen, wenn auch keinen tötlichen. Doch Merowech dachte bei sich: Ein Gegner, der aus vielen Wunden blutet, verblutet auch.
    Auch wenn er hier nur mit dem Übungsschwert kämpfte, versuchte er sich so gut wie möglich ihn eine reale Kampfsituation hineinzuversetzen.

  • Verbissen stellten sich die Falken und die anderen Probati den Angriffen der "Germanen" entgegen und Brigio stellte zufrieden fest, daß keiner der Männer zurückwich oder Angst zeigte.
    Das, dachte er bei sich, machte die römische Armee überall im Imperium, ob in Hispania, Caledonia, Thrakien oder eben hier, in einem Waldstück bei Confluentes, zu der mächtigsten und furchteinflößensten Kraft: absolute Disziplin und absoluter Siegeswille.
    Es erfüllte Brigio, obwohl er nur als Probat in einem Übungskampf kämpfte, doch etwas mit Stolz, Teil dieser komplexen Struktur zu sein.

  • Als sich die Übung auf ein mehr oder weniger verbissenes Gehacke von Holzschwert auf Holzschild reduzierte brach Lucius sie schließlich ab. Es brachte schließlich nichts, weiter zu machen bis sich die Männer wirklich Verletzungen zufügten. Das Ergebnis der Übung war recht eindeutig: Die Probati hätten das finale Gefecht mit ziemlicher Sicherheit verloren, allerdings wären auch keum Eques übrig gewesen. Da die Übung allerdings als Verteidigung gegen einen Frontalangriff gedacht war war Lucius relativ ungehalten über Romanus' eigenmächtiges Handeln.
    Ersteinmal sollten sich nun die Gemüter wieder abregen, also ließ der Decurio die Kochfeuer wieder anfachen und das Mittagsmahl ausgeben. Danach setzte er Übungen mit den Wurfspeeren an, für die eilig Übungsziele aufgestellt wurden.

  • Romanus sprang von der Palisade als der Decurio die Übung abbrach!
    Als Romanus den Blick des Decurio´s sah merkte er das was nicht in Ordnung sei und er sicherlich etwas Sauer wegen des "Hinterhalts" war!


    Romanus ging auf den Decurio zu und wartete ob dieser was zu sagen hatte!

  • Nach dem Mittagessen nahmen auch die wilden Eber an dem Übungen teil. Da sie allerdings schon selbstständig auf dem Reitplatz trainiert hatten,
    würden sie kaum Probleme mit dem Training haben und waren entsprechend gelassen. Damals war der Decurio abwesend gewesen und die Probati
    hatten nach einer Beschäftigung gesucht. Die Wurfspeere waren die einzigen Waffen mit denen sie noch nicht bis zum Erbrechen trainiert hatten und
    so fiel die Wahl der Männer auf Übungen mit den schlanken Speeren.

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