Die letzte Legion (Kinofilm)

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Halte halt persöhnlich nichts von diesem in Mode gekommenen "Amrika-Schlechtmachen um jeden Preis" Trend.


    Ich will da ja auch nichts verallgemeinern. Ich habe einige Bekannte in den Vereinigten Staaten, und habe meine Informationen daher aus erster Hand. Ich denke, im US-Bildungssystem liegt so Einiges im Argen, man braucht sich ja nur mal den Umgang mit der eigenen Sprache anzusehen. Wie kann es denn sein, dass ein native Speaker nicht zwischen "there", "their" und "they're" unterscheiden kann... :(

  • Zitat

    Original von Quintus Duccius Eburnus


    Ich will da ja auch nichts verallgemeinern. Ich habe einige Bekannte in den Vereinigten Staaten, und habe meine Informationen daher aus erster Hand. Ich denke, im US-Bildungssystem liegt so Einiges im Argen, man braucht sich ja nur mal den Umgang mit der eigenen Sprache anzusehen. Wie kann es denn sein, dass ein native Speaker nicht zwischen "there", "their" und "they're" unterscheiden kann... :(


    Naja wenn ich mir unsere Rechtschreibung in Deutschland ansehe (im speziellen meine *lol*) würde ich wie gesagt daß nicht alles zu überbewerten was man hört.
    Bei uns liegt ja auch einiges im Argen ;)

  • Beachtet bitte ein wenig das Topic ;) Ihr seid gerade dabei von einem Film in eine Diskussion übers Schulwesen zu kommen ;)

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Naja wenn ich mir unsere Rechtschreibung in Deutschland ansehe (im speziellen meine *lol*) würde ich wie gesagt daß nicht alles zu überbewerten was man hört.
    Bei uns liegt ja auch einiges im Argen ;)


    Als jemand, der auch mal an einer VHS Abiklassen unterrichtet hat, kann ich da nur mit heftigstem Kopfnicken zustimmen... ;) :app: LEIDER! 8o :(

  • Zitat

    Original von Duccia Venusia
    Beachtet bitte ein wenig das Topic ;) Ihr seid gerade dabei von einem Film in eine Diskussion übers Schulwesen zu kommen ;)


    Deswegen hatte ich ja weiter oben schonmal gesagt, dass eben diese Diskussion zu weit vom Thema wegführen würde... :)

  • Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus


    Bitte unterlass solche Verallgemeinerungen.


    Ich entschuldige mich dafür... Nur von dem was ich bisher gelesen habe, sind aber alle, die hier geschrieben haben und den Film absolut abgeneigt sind, Voreingenommen. Ich will damit keinen angreifen, aber eine Film schlecht zu reden ohne ihn gesehen zu haben, klingt für mich ziemlich nach Voreingenommenheit. Ich sage ja nicht, dass alle hier im IR dies sind und ich möchte keinen Angreifen.


    Ich habe auch gelesen, dass einige sich den film noch anschauen wollen,aber die haben ihn zumidnest nicht schlecht geredet... das muss man auch mal so sehen. Andere Haben ihn nicht gesehen und lesen nur, was Kritiker schreiben und bestätigen dies dann auch noch. Da Frage ich mich dann, aus welchen Gesichtspunkten heraus. Wenn ich das also falsch sehe, verstehe ich die Welt nicht mehr.


    Ausserdem habe ich nie behauptet, dass der Film hundert Prozent historisch korrekt ist. Habe lediglich geschrieben, dass ich den Film empfehle...

  • Zitat

    Original von Tiberius Artorius Imperiosus
    Andere Haben ihn nicht gesehen und lesen nur, was Kritiker schreiben und bestätigen dies dann auch noch. Da Frage ich mich dann, aus welchen Gesichtspunkten heraus.


    Hier greift keiner keinen an. ;)


    Wenn Du den Film empfehlen kannst, dann ist das in Ordnung. Ich habe mich dahingehend geäussert, dass ich ihn nicht ansehen werden, wenn er ähnlich gestrickt ist wie König Arthur.


    Man muss einen Film nicht gesehen haben um ihn beurteilen zu können. Wenn ich lese, dass ein Guter durch einen Bösen gestürzt wird, und sich eine Handvoll zusammengewürfelter Helden (Zauberer, Lehrer, Krieger, Kriegerin, usw.) auf den Weg macht um den Guten rauszuhauen und die verlorene Sache zu retten, und am Ende dann die letzte Legion / letzte Bastion gegen die Armeen der Finsternis ankämpfen, dann gab es das in Literatur und Filmgeschichte als Motiv schon 1000 mal und vermutlich 999mal besser. Das Interesse bei MIR ist jedenfalls weg, weil ich nicht die Neigung habe, eine ausgelutschte Idee mit einem mäßigen Drehbuch und einer dürftigen Geschichte anzusehen.


    Es gibt Essen, da reicht es schon das Rezept zu lesen, ohne es probieren zu müssen, und man weiß, dass man es definitiv NICHT essen wird. Man muss auch nicht mit jeder Frau schlafen, um zu wissen, ob es einem Spaß machen wird, oder nicht. Ergo muss man auch nicht jeden Film sehen. ;)

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Es gibt Essen, da reicht es schon das Rezept zu lesen, ohne es probieren zu müssen, und man weiß, dass man es definitiv NICHT essen wird. Man muss auch nicht mit jeder Frau schlafen, um zu wissen, ob es einem Spaß machen wird, oder nicht. Ergo muss man auch nicht jeden Film sehen. ;)


    Obwohl du, was das Essen betriffst nicht sagen kannst, ob es dir schmeckt oder nicht. Wenn es ein Gericht gibt, welches du normalerweise Essen würdest und der Koch versalzst es, dann schmeckt er auch nicht mehr. Dann würdest du dir gewünscht haben, dies nicht gegessen zu haben. :D ;)

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus


    So ist es und das meine ich ganz ohne Ironie.


    Moment mal: Redet ihr vom zweitältesten noch existierenden Staatswesen der Welt mit der ältesten noch gültigen Verfassung der Welt, die beruhend auf englischer Tradition nach dem Vorbild der Staatsphilosophie von Polybisus, der Verfassung des Achaiischen Bundes und der Irokesenkonföderation geschrieben wurde? Meint ihr dieses mit Menschen aus allen Teilen Europas und dem ganzen Rest der Welt bevölkerten Einwandererland, mit dessen kultureller und traditioneller Vielfalt, im Guten wie im Schlechten, nicht ein einziges europäisches Land mithalten kann?


    Oder meint ihr gar nicht die geschichtslosen USA sondern Frankreich oder Großbritannien, die zum Film genauso viel beigetragen haben?


    Wie dem auch sei, vielleicht sollten wir an dieser Stelle ja die großartigen teutschen Historienfilme loben wie... äh... ähm... öööh... naja...


    -.^


    Man sollte eben "Wissen" nicht mit "Vorurteil" verwechseln...

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Zitat

    Original von Tiberius Artorius Imperiosus
    Ich entschuldige mich dafür... Nur von dem was ich bisher gelesen habe, sind aber alle, die hier geschrieben haben und den Film absolut abgeneigt sind, Voreingenommen.


    Daß ich eine positive Kritik gepostet habe, ist dir also nicht aufgefallen? ;)


    Zitat

    Original von Theodoros Alexandreus
    Oder meint ihr gar nicht die geschichtslosen USA sondern Frankreich oder Großbritannien, die zum Film genauso viel beigetragen haben?


    Vergiss nicht den Italiener, der die Geschichte geschrieben hat!

  • Zitat

    Original von Theodoros Alexandreus
    Moment mal: Redet ihr vom zweitältesten noch existierenden Staatswesen der Welt mit der ältesten noch gültigen Verfassung der Welt, die beruhend auf englischer Tradition nach dem Vorbild der Staatsphilosophie von Polybisus, der Verfassung des Achaiischen Bundes und der Irokesenkonföderation geschrieben wurde? Meint ihr dieses mit Menschen aus allen Teilen Europas und dem ganzen Rest der Welt bevölkerten Einwandererland, mit dessen kultureller und traditioneller Vielfalt, im Guten wie im Schlechten, nicht ein einziges europäisches Land mithalten kann?


    Also ich meinte das Land, das seine Wurzeln und seine Verfassung mit Füssen tritt, trotz multikultureller Bewohner vollkommen intolerant gegenüber anderen/fremden Kulturen ist und letztlich seit Beendigung seiner Isolationspolitik Verursacher mehrerer brutaler und unnötiger Kriege war, und obendrein die sogenannte freie, westliche Welt kontrolliert und mit in den Abgrund zieht...


    Rein landschaftlich sind die USA ja ganz nett, und auch die Grundgedanken der Verfassung haben (in den meisten Fällen, ich will den 2. Zusatzartikel jetzt mal ausschließen) durchaus was für sich, aber das Gros der Bewohner scheint mir dann doch mit einer bemerkenswerten Ignoranz gesegnet und von der Regierung brauchen wir ja wohl gar nicht erst anzufangen.


    Sicher, jede Nation hat ihre "wunden Punkte", die einen mehr, andere vielleicht etwas weniger (die Schweiz zum Beispiel), da gibt es nichts zu beschönigen. Ein perfektes Land kann es ja schließlich auch nicht geben, denn die Natur des Menschen selbst verhindert dieses Utopia.


    Das geht dann jetzt aber viel zu weit vom Film weg, daher denke ich, dass diese Diskussion hier enden sollte...

  • Erstmal hatte ich meinen Beitrag weniger auf dich bezogen, sondern auf die vollkommen undifferenzierte Zitierung deiner Aussage. ;)


    Zum Zweiten geht das hier echt zuweit vom Thema weg. Aber lass mich dazu bitte noch einen Kommentar dazu anbringen, nicht um die Diskussion noch weiter anzuheizen, sondern nur, um etwas anderes, Generelles anzusprechen:


    Zitat

    Also ich meinte das Land, das seine Wurzeln und seine Verfassung mit Füssen tritt, trotz multikultureller Bewohner vollkommen intolerant gegenüber anderen/fremden Kulturen ist und letztlich seit Beendigung seiner Isolationspolitik Verursacher mehrerer brutaler und unnötiger Kriege war, und obendrein die sogenannte freie, westliche Welt kontrolliert und mit in den Abgrund zieht...


    Kann man natürlich so sehen. Anderseits, wenn du dir die amerikanische Geschichte anschaust, wirst du Folgendes feststellen: Die USA sind ein Land, das vor allem aus Menschen besteht, die dort eingewandert sind, weil sie ein selbstbestimmtes Leben jenseits der sozialen und ökonomischen Beschränkungen Europas suchten. Oft sind sie dabei nicht einmal freiwillig gegangen, sondern mussten die alte Heimat bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert hinein Aufgrund von Verfolgung und Unterdrückung verlassen. Aus dieser Situation heraus erklärt sich auch die manchmal als intolerant erscheinende (und oft wirklich intolerant auftretende) Geringschätzung der Amerikaner gegenüber den Rest der Welt. Auch die amerikanische Außenpolitik erklärt sich aus diesen Grundvoraussetzungen: Für den Großteil ihrer Geschichte hielten sich die USA aus Verstrickungen mit anderen Staaten heraus und imperialistische Ambitionen einiger Präsidenten wie z.B. von Woodrow Wilson oder Theodore Roosevelt konnten sich auch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht durchsetzen, bis die USA nach dem 2. Weltkrieg quasi in ihre Rolle als "Schutzmacht der Freien Welt" gedrängt wurden.


    Die Welt ist nicht in Schwarz und Weiß aufteilbar, sie ist bunt. Und die "Intoleranz" der USA hat zwei Seiten und stammt aus einem sehr humanistischen Grundgedanken. Ich denke, wir Europäer können auch viel aus der Geschichte der USA annehmen und lernen, denn so eine dreckige Vorgeschichte wie unser Kontinent haben die USA zumindest im Zeitraum des gemeinsamen Bestehens, also der letzten 3 Jahrhunderte, nicht.


    Man sieht also (und das wollte ich eigentlich nur loswerden): Jedes Verhalten hat seine Wurzeln und Hintergründe und der Blick in die Geschichte soll eingentlich dazu beitragen, gewisse Verhaltensweisen zu verstehen, sich ein offeneres Bild zu schaffen und Toleranz gegenüber auf dem ersten Blick unverständlichen Verhaltensweisen aufzubringen. Es bringt nichts, in der Erforschung der Geschichte bei Mommsen und im 19. Jahrhundert stehen zu bleiben und vorurteilsbeladene, unqualifizierte Kommentare von sich zu geben. Dadurch erweist man sich nämlich als genauso intolerant, wie die, die man als intolerant bezeichnet.


    Hugh, ich habe gesprochen. Kein weiterer Kommentar von mir dazu. :)

  • Zitat

    Moment mal: Redet ihr vom zweitältesten noch existierenden Staatswesen der Welt mit der ältesten noch gültigen Verfassung der Welt, die beruhend auf englischer Tradition nach dem Vorbild der Staatsphilosophie von Polybisus, der Verfassung des Achaiischen Bundes und der Irokesenkonföderation geschrieben wurde? Meint ihr dieses mit Menschen aus allen Teilen Europas und dem ganzen Rest der Welt bevölkerten Einwandererland, mit dessen kultureller und traditioneller Vielfalt, im Guten wie im Schlechten, nicht ein einziges europäisches Land mithalten kann?


    Diese gänzlich unangebrachte Anmerkung bedarf wohl keiner weiteren Kommentierung, da sie sich praktisch selbst jeder innerer Logik beraubt.
    Und den Rest möchte ich weder zitieren, noch darauf eingehen. Sonst kommt noch einer auf die Idee, dieses Geschreibsel verdiene auch nur im Ansatz ernsthafte Betrachtung.

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Hugh, ich habe gesprochen. Kein weiterer Kommentar von mir dazu. :)


    Womit dann auch gewisse Genozide als Kehrseite angesprochen wären...;)
    Ansonsten schließe ich mich der Äußerung an und werfe noch als unideales Ideal Australien in die Waagschale, ehe diese Seitendiskussion dann wohl beendet sein dürfte. :D:]

  • Wenn der Moderatorenhinweis von Venusia nicht reicht, um beim Topic zu bleiben, macht ein SL hier eben zu...


    Schade, über den Film hätte man sicher später noch länger diskutieren können, wenn mehr Leute ihn gesehen haben.

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