~ Aufbahrung des Lucius Decimus Maximian ~

  • Nachdem er seinen verstorbenen Sohn Maximian ein zwei Tage in seinem Zimmer aufgebahrt hatte liegen lassen, wurde der gewaschene und einbalsamierte Leichnahm letztlich doch ins Atrium befördert und dort auf einer Bahre der Verwandtschaft, welche sich zum letzten Abschied einfand, dargeboten. Der Leichnahm lag in Festgewändern, das Begräbnisbett war mit Blumen geschmückt worden, Meridius hatte Flötenspieler bestellt, damit diese die traditionelle Trauermusik spielen sollten. So war es Brauch in Rom.



    Das eigentliche Begräbnis würde dann stattfinden, wenn man den Leichnahm zu seiner Begräbnisstätte begleitete. Dies war etwas schwierig, da sich die Decima traditionell in Tarraco bestatten ließen. Im Falle des Lucius Decimus Maximian war vorgesehen, den Leichenzug zu dem Ort zu führen, an welchem der Verstorbene verbrannt werden sollte. Seine Asche und die Überreste würden dann mit einer Urne zum Familiengrab in Tarraco gebracht werden. So war es geplant.


    Den Zug starten wollte der Senator jedoch erst, wenn sich die Familie, Freunde der Familie und Klienten eingefunden hatten. Auch so war es Brauch.

  • Mattiacus war gekommen, um seinem Großcousin Maximian die letze Ehre zu erweisen und, vielleicht als etwas Positives an diesem traurigen Ereignis, viele Familienmitglieder zu sehen.


    In das Trauergewand gehüllt trat er zu Meridius und nickte ihm still zum Gruß zu.

  • Obwohl ich meinen Cousin nie gekannt hatte, wollte ich ihm doch die letzte Ehre erweisen. Ins dunkle Trauergewand gehüllt trat ich zu meinen Verwandten und legte Meridius respektvoll die Hand auf die Schulter, bevor ich mich zu den anderen stellte. Mattiacus nickte ich still zu.

  • Langsam füllte sich das Atrium. Einige Familienmitglieder waren schon eingetroffen, einige Sklaven standen ebenfalls herum, so sie nichts zu tun hatten und für die Funera freigestellt worden waren. Die Sklaven zählten zum oikos des Hauses und damit zur Familie. Viele von ihnen hatten den jungen Herren gut gekannt, alle standen sie ihren Besitzern nahe. Immerhin lebten und arbeiteten sie für diese. Die Trauer war bei den meisten daher echt.


    "Was meint ihr? Hält das Wetter heute?"


    fragte Meridius die beiden neben ihm stehenden. Am Morgen war der Himmel etwas verhangen gewesen und Regenfälle während einem Begräbniszug waren nicht unbedingt das, was er sich erhoffte. Auch wenn es zu der Grundstimmung gepasst hätte, in welcher sich alle befanden.

  • Täglich merkte Iulia, dass das Fieber zwar vorbei war, ihr Körper aber immer noch nicht über die Kraft verfügte, die er davor gehabt hatte. Der Arzt hatte ihr geraten sich zu schonen und sicher hätte er ihr auch von der Teilnahme am Leichenzug abgeraten, dennoch wollte Iulia ihrem Sohn die letzte Ehre erweisen.
    Die Grüppchen die sich im Atrium gebildet hatten waren noch überschaubar,die meisten Familienmitglieder standen bei Meridius. Vermutlich war er ihr in ihrer Trauer am nächsten und so suchte sie auch seine Nähe, als sie sich zu ihnen gesellte. Den aufgebahrten Leichnam ihres Sohnes zu sehen, ließ ihren Schmerz noch größer werden. Vor der Geburt von Optatus war sie voller Hoffnung auf eine größere Familie gewesen und diese Hoffnungen hatten nun hier geendet.

  • Seiana hatte Maximian kaum gekannt, war er doch erst mit 16 nach Tarraco gekommen und später dann nach Rom gegangen. Dennoch war es selbstverständlich, dass sie ebenso wie der Rest der Familie ihm die letzte Ehre erwies. Ein etwas mulmiges Gefühl machte sich dennoch in ihrem Magen breit, weil sie an das letzte Mal denken musste, wo sie von einer Toten Abschied genommen hatte, aber sie bemühte sich tapfer, die Gedanken an ihre Mutter zu verdrängen. Der heutige Tag gehörte Maximian und seinem Gedenken. Sie wusste nicht genau, woran ihr Verwandter gestorben war. Sicher hatte es Gerede gegeben unter den Sklaven, von denen ihr Elena erzählt hatte – und Elena war großartig darin, jedes noch so kleine, noch so absurdeste Gerücht herauszufinden. Manchmal glaubte Seiana, dass es niemanden gab, dem Elena nicht irgendwie das herauskitzeln konnte, was sie wissen wollte. Aber sie – beide – wussten auch, wie wenig man sich auf den Wahrheitsgehalt dieses Geredes verlassen konnte, und letztlich war es auch nicht wichtig. Maximian war tot, und seine Eltern, und mit ihnen der Rest der Familie, trauerten um ihn.


    Gefolgt von ihrer Leibsklavin betrat Seiana das Atrium. Mit einem Nicken begrüßte sie die, die sie inzwischen kannte, sah ihren Bruder bei den Eltern des Toten und Mattiacus, und gesellte sich ebenfalls zu der Gruppe, während Elena zu einer kleinen Gruppe von Sklaven ging, die ebenfalls anwesend waren. Wieder nur ein stilles Nicken als Gruß – sie hätte nicht gewusst, was sie in dieser Situation hätte sagen sollen. Aber sie hoffte, dass Severa und Meridius durch Anwesenheit der Verwandten etwas Kraft ziehen konnten und die Unterstützung bekamen, die sie brauchten.

  • Die Anwesenheit der Verwandten tat dem Senator sichtlich wohl. Und als Iulia das Atrium betrat und sich zu ihm stellte, durchströmte ihn ein starkes Gefühl, welches zwischen zwei Menschen herrschte, welche schon so manches gemeinsam gemeistert hatten. In guten, wie in schlechten Zeiten. Nur dass die gemeinsamen guten Zeiten in ihrem Leben viel zu kurz gewesen waren.


    "Dein Wort in der Götter Ohren."


    sprach er in Richtung Mattiacus und nickte dann auch Seiana zu, welche ebenfalls das Atrium betreten hatte.


    "Du kannst auf sein?"


    fragte er Iulia, welche immer noch einen geschwächten Eindruck machte. Lange hatte sie an dem Fieber in Folge der Geburt gelitten, die verfrühte und überstürzte Reise nach Rom hatte ihr nicht gut getan und das Wetter war überdies immer noch winterlich kalt und feucht. Es war nicht der beste Zeitpunkt, um sich auf die Strassen zu begeben. Nicht in ihrem Zustand.

  • Mit hochgestecktem Haar und Trauergewand betrat Pulchra das Atrium. Lange hatte sie kaum von sich sehen noch hören lassen. Zurückgezogen hatte sie Ewigkeiten nur auf Kosten der Familie gelebt. Es war erstaunlich wie lange man es ohne eine wirklich sinnvolle Beschäftigung aushielt. Doch nun zog es sie wieder raus. Auch wenn es ein eher unschöner Anlass war sich wieder in der Familie zu zeigen.


    So betrat Pulchra nun das Atrium und grüßte Severa, Mattiacus, Meridius und die beiden fremden Gesichter mit einem Kopfnicken.
    Erfahrungen hatte sie schon reichlich gemacht. Ihre beiden Eltern waren schon viel zu Früh gestorben und die Hälfte ihrer Geschwister ebenfalls. Trotzdem war es jedesmal ergreifend zu sehen wie schnell und unerwartet der Tod kommen konnte. Vollkommen unbegründet und sinnlos überfiehl er selbst die jungen Menschen, noch bevor sie wirklich Gelegenheit bekamen ihr Leben zu verwirklichen. eine Träne lief ihr langsam die Wange herunter, als sie an ihre beiden Schwestern und ihren Bruder dachte. Gleichzeitig bekam sie Gewissensbisse, denn schließlich war das hier die Beerdigung von Lucius Decimus Maximian und nicht die ihrer Familie. Auch wenn sie Maximian nicht im entferntesten gekannt hatte versuchte sie dennoch ihre Gedanken auf ihn zu lenken. Nur weil sie einen anderen Familienstammbaum angehörte hieß das nicht, das sie nicht um ihn trauern konnte.

  • Als meine Schwester eintrat, fühlte ich mich etwas besser. Noch kannte ich hier ja außer meinem Onkel niemanden und stand deswegen etwas verloren in der Gegend, während die anderen scheinbar wissende Blicke austauschten. Kurzerhand gesellte ich mich zu Seiana und schloss meine junge Schwester in den Arm.


    Kanntest du Meridius' Sohn?, flüsterte ich ihr ins Ohr und schaute mich dann wieder in der Runde um.


    Die Familie hatte einen großen Sklavenstand. Die Stimmung unter ihnen war gedrückt, einige weinten sogar bitterlich. Ich selbst konnte keine richtige Trauer empfinden und gerade das machte mir zu schaffen. Das war natürlich völlig grundlos, schließlich hatte ich keinerlei emotionale Bindung zum Verstorbenen.

  • Drusus weilte bereits einige Monate in der Hauptstadt ohne jedoch Verbindung mit seiner Familie aufzunehmen.


    Als ihn die Nachricht vom Tod seines Cousins erreichte, hielt er es für angemessen, mit seinem Erscheinen zumindest Meridius, dem Vater des Toten, die Ehre zu erweisen.


    Nach Betreten des Atriums und dem obligaten höflichen Grüßen der Anwesenden sah er sich erst einmal nach Bekannten um.


    Als er dann seinen älteren Bruder und die jüngere Schwester sah, ging er auf die beiden zu.


    Ob sie ihn erkannten?


    Trotz des Flüsterns verstand er Scaurus, tippte ihm auf die Schulter und meinte:


    "Ich kannte ihn auch nicht!"

  • Es trafen immer mehr Familienangehörige ein und Meridius quittierte dies mit einem Nicken. Pulchra hatte er seit Wochen nicht mehr gesehen, doch was war schön, dass sie Zeit gefunden hatte um zu erscheinen. Scaurus erschien dann noch und - wer war denn nochmals der Kerl, welcher sich zu ihm gesellte? Ach ja, der Bruder. Mit diesem hatte er bisher kaum etwas zu tun gehabt. Nur ein- zweimal hatten sie sich kurz gesprochen, seit kurzem wohnte er anscheinend in Rom.


    Liebevoll strich er seiner Gattin eine Strähne aus dem Gesicht, wartete dann ihre Antwort auf seine Frage nicht ab und wandte sich direkt an alle Teilnehmenden der Trauerfeierlichkeit.


    "Ich danke euch, dass ihr alle gekommen seid.
    Meine Gattin und ich, wir danken euch."


    Einen kurzen Moment hielt er inne, dann sprach er weiter. Die Flötenspieler verstummten.


    "Ich würde mich freuen, wenn ihr alle nach dem Begräbniszug noch mit uns die cena einnehmen würdet. Ich habe bereits die Sklaven veranlasst, dass sie das triclinium diesbezüglich vorbereiten werden. Es wäre mir eine Freude euch dort zu sehen, zumal es selten der Fall ist, dass alle auf einmal zusammen kommen."

  • Drusus lag es selbst bei Familienmitgliedern nicht sich aufzudrängen, vor allem dann, wenn eine Familienbande nicht oder noch nicht gefestigt war.


    Nachdem er die wenigen bekannten und die vielen unbekannten Familienabgehörigen gemustert und sein Onkel geendet hatte, trat er vor ihn hin und verneigte sich ehrerbietig.


    Er ging davon aus, daß in sein Onkel wenn auch nicht gleich erkannte aber dennoch verstand.


    Anschließend wandte er sich wieder seinen Geschwistern zu.

  • Nach der kurzen Ansprache von Meridius trat Pulchra auf ihn und Severa zu. Diese machte keinen guten Eindruck, allerdings - an welcher Mutter ging soetwas schon spurenlos vorrüber. Pulchra neigte leicht den Kopf vor den beiden.


    "Mein Beileid, zu dem Verlust von Maximian. Der Tod holt viel zu viele gute Menschen zu Früh."


    Pulchra musste wiedermals an ihre eigenen Geschwister denken. Eine Tränen standen ihr dabei in den Augen. Auch mochte sie sich gar nciht vorstellen, wie sich die Beiden fühlen mussten, den eigenen Sohn so früh zu verlieren. Das Leben war ungerecht und manchmal fragte sich Pulchra was so in den Köpfen der Götter vorging, wenn sie sich zu solchen Taten hinreissen ließen. Sie stand nun neben den beidne und wusste nicht mehr so recht wohin mit sich. Einfahc wieder gehen oder noch weiter stehen bleiben? Auch wenn sie schon auf einigen Begräbnisfeiern war. Umgehen konnte sie mit solchen Situationen immernoch nicht.


  • Während ich noch zu meiner Schwester gebeugt war, tippte mir jemand auf die Schulter. Überrascht wandte ich den Kopf zur Seite. Und wen erblickte ich da?


    Durus!, stieß ich leise hervor, damit sich niemand gestört fühlte. Kurzerhand übermannte mich das Gefühl der Freude und ich umarmte meinen jungen Bruder herzlich.


    Lange nicht gesehen. Jetzt ist unsere Familie hier fast vollständig. Wie ist es dir ergangen?

  • Seiana erwiderte Caius’ Umarmung und machte auf seine Frage hin eine Bewegung, die irgendwo zwischen einem Nicken, einem Kopfschütteln und einem Achselzucken lag, kam aber nicht dazu zu antworten, da sich ihnen in diesem Moment noch jemand näherte. Überrascht erkannte sie Appius – er war vor einigen Monaten gegangen, und der Kontakt war eher spärlich gewesen in der Zwischenzeit. Umso mehr freute sie sich, ihn hier zu treffen. Mit einem leichten Lächeln wartete sie ab, bis ihre Brüder sich begrüßt hatten, und umarmte Appius dann ebenfalls. „Es ist schön, dich wohlauf zu sehen, Appius.“


    Ja, die Familie war jetzt fast vollständig… nur Faustus fehlte. Seianas Gedanken glitten zu dem Brief, den er ihr geschrieben hatte. Sie wusste gar nicht mehr, wie oft sie ihn schon gelesen hatte. Ihr kleiner Bruder… mit ihm hatte sie immer etwas Besonderes verbunden. Aber eine Antwort hatte sie noch nicht begonnen, sie war sich nicht sicher, was sie schreiben sollte, wie sie es schreiben sollte – und obwohl er jetzt im Grunde genau das tat, was ihre Mutter sich gewünscht hatte, verfluchte sie die Tatsache, dass er Soldat geworden war und jetzt irgendwo in Parthien steckte, jeden Tag Gefahr lief umgebracht zu werden und einfach viel zu weit weg war. „Ich soll euch Grüße von Faustus ausrichten – ich habe gestern einen Brief von ihm bekommen. Es geht ihm soweit gut.“

  • Zitat

    Original von Caius Decimus Scaurus


    Lange nicht gesehen. Jetzt ist unsere Familie hier fast vollständig. Wie ist es dir ergangen?



    Drusus genoß die freundliche und herzliche Begrüßung durch seine Geschwister.


    Er hatte es nie wahrhaben wollen, aber er mußte sich eingestehen, daß es doch nichts Schöneres gab, als den Kreis der Seinen, mit denen man sich verstand, zurückzukehren.


    Drusus erwiderte die herzliche Umarmung des großen Bruders.


    "Alles in allem ist es mir nicht schlecht ergangen. Ich war viel unterwegs, habe viel gesehen und viel erlebt, habe mal hier, mal da gearbeitet - schließlich mußte ich ja von etwas leben - und bin nun zu der Erkenntnis gelangt, daß es an der Zeit ist - man wird nun mal nicht jünger - einen ordentlichen Beruf zu ergreifen."


    Mit einem Strahlen sah er Seiana an.


    "Kleine Schwester, wir haben uns lange nicht gesehen. Ich hatte Dich als hübsches Mädchen in Erinnerung, aber jetzt, Deine Schönheit macht mich direkt verlegen. Warum muß ich ausgerechnet nur Dein Bruder sein?"


    Gekonnt spielte Drusus den Schüchternen und schlug die Augen nieder.

  • Iulia war ganz froh darüber, dass ihr Mann keine Antwort abwartete sondern sich stattdessen an die anderen Familienmitglieder wandte.Der Anlass seiner Frage war sicher nur Überraschung oder Sorge gewesen, aber Iulia hatte das Gefühl, dass sie sich so für ihre Anwesenheit hier rechtfertigen musste. Dabei wäre es ihr schwer gefallen an diesem Tag als Einzige aus der Familie hier im Haus zurückzubleiben, eigentlich sollte er das verstehen. Auch wenn sie unter anderen Gegebenheiten, dass Haus jetzt noch nicht verlassen hätte, aber in diesem Fall wäre sie auch nicht so früh nach Rom zurückgereist. Es würde also schon gehen. Allerdings hoffte sie das Mattiacus als Arzt nicht auch noch Einwände erhob, denn dann würde man vermutlich dafür sorgen, dass sie hier blieb.


    Ansonsten war Iulia dankbar, dass so viele Verwandte gekommen waren, auch wenn sie nicht alle kannte bzw. einige wie Seiana erst vor Kurzem nach langer Zeit wieder getroffen hatte. Als Pulchra ihnen jedoch ihr Beileid aussprach wusste sie nicht so recht was sie antworten sollte, vorallem als sie sah das Pulchra selbst mit den Tränen kämpfte, schnürte sich bei ihr die Kehle zu und sie musste ebenfalls ein paar Tränen wegwischen.

  • Mattiacus trat zu Iulia Severa.


    "Ich grüße dich, Iulia Severa. Genau wie du trauere ich um deinen Sohn Maximian."


    Zugegeben hörte sich dies ein wenig förmlich an, aber eine Trauerfeier war nie einfach und die Form gab wenigstens ein wenig Halt.

  • Sim-Off:

    Ich poste mich einmal dazu, dann geht es etwas schneller. Wenn es jemanden stören sollte, erstelle ich gerne noch einen entsprechenden Beitrag im Vestibulum. :D


    Verus war einen Tag durchgeritten, um rechtzeitig zur Aufbahrung einzutreffen, dennoch kam er ein wenig zu spät. Er wollte Meridius überraschen, da er in seinem Brief etwas anderes geschrieben hatte, da sich jedoch die Ereignisse geändert hatten, konnte er nun zur Beisetzung in Rom erscheinen. Der Sklave ließ ihn eintreten und er machte sich in seiner blauen Soldatentunika der Classis und dem Soldatengürtel auf an den Ort der Aufbahrung. Er hatte leider nicht die passende Kleidung dabei, sonst hätte er sich umgezogen. Verus wandte seinen Blick vorsichtig durch die Tür und erspähte Meridius, Mattiacus, seine Schwester und die Frau von Meridius. Jedoch entdeckte er auch zwei neue Gesichter.


    Er flüsterte einem Sklaven zu Meridius rufen zu lassen, da er ihm persönlich sein Beileid ausdrücken wollte, bevor er sich in seinem Cubiculum umziehen wollte. Dort sollte sich noch die passende Kleidung befinden.

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