[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica

  • Auf Septimas Ermahnung hin hörte Serrana schuldbewusst mit dem Gezupfe an ihrem Kleid auf und verschränkte stattdessen die Hände vor dem Körper. Als die Tiberia ihr erneut ein Kompliment wegen ihres Aussehens machte, ging ein dankbares Lächeln über ihr Gesicht, das aber schon eine Bemerkung später genauso schnell wieder verflog. Nun sah auch Serrana der ins Haus eilenden Feuertänzerin hinterher und sie wunderte sich selbst, dass ihr Septimas Bemerkung einen solchen Stich versetzte.
    Die Tänzerin war schließlich wunderschön, und das vermutlich bei Tag und bei Nacht, und ohne dass ihr wohlmeinende Freundinnen dafür Kleider und Schmuck zur Verfügung stellen mussten. Kein Wunder also, dass sich Männer für sie interessierten...


    Irgendwie hatte Serranas Hochstimmung der letzten Stunde plötzlich einen ziemlichen Dämpfer abbekommen, auch wenn das sicherlich nicht Septimas Absicht gewesen war. Um sich nichts anmerken zu lassen, vermied sie angestrengt den Blick der anderen in ihrer Runde und ließ ihren eigenen über den dunklen Garten gleiten, als gäbe es dort irgendetwas interessantes zu sehen.


    "Ja, vielleicht." sagte sie dann leise, was die Tiberia sowohl als Antwort für ihre Bemerkung über männliche Vorlieben als auch für die Aufforderung, wieder ins Haus zu gehen werten konnte.

  • Da trat aufeinmal Furia Calliphana zu der Gruppe hin wo auch Sedulus mitdabei stand. Er mußt sich erst einmal darüber klar werden wer denn da nun überhaupt vor ihm stand. Als es dann wohl klick gemacht hatte, meinte er dann.


    Salve Furia Calliphana, gerne doch. Ich hoffe das Fest gefällt dir. Und was die Dekoration angeht, so ist das Werk Calvenas. Ich selbst bin davon auch sehr überrascht und auch angetan.


    Die spitze Bemerkung Tiberia Septimas hingengen überging Sedulus geflissentlich. Gehört hatte er sie zwar, aber er hatte keine große Lust sich jetzt auch noch mit den Frauen der Tiberier zu streiten oder rumzuärgern. Dafür war der Abend zu schön und vor seinen Gästen tat man das sowieso nicht. 8)

  • Kaum ließ sie sich wieder unter den Gästen blicken, war sie von Bewunderern umgeben und wurde mit Komplimenten überhäuft. Ein wenig unangenehm war es ihr schon, aber auf der anderen Seite freute es sie natürlich. Auch Calliphana, welche ihren Centho recht rabiat hinter sich her zerrte, kam nun dazu und gab ihre Begeisterung kund. „Danke, Calliphana!“ winkte sie leicht ab, aber strahlte bis über beide Ohren. Das es etwas kühl hier im Garten war, bemerkte sie gar nicht. „Ach nicht schlimm“, kommentierte sie Calliphanas Bemerkung über ihr sprudelndes Mundwerk. „Darf ich dir und Centho Senator Marcus Vinicius Lucianus vorstellen. Das sind Furia Calliphana und Lucius Iulius Centho!“ stellte sie sie einander vor. Nur zu gern wäre sie nun zu Valerian herüber geschwebt und würde ihn am liebsten in irgend eine dunkle Ecke entführen.


    Sie musste kichern, als Sedulus dann meinte es sei alles ihr verdienst gewesen. Ein wenig Sticheln musste sie ihren Onkel dann doch noch. „Schön, dass es dir auch gefällt. Du wolltest ja ursprünglich keine Dekoration“, witzelte sie. Es war eindeutig, dass sie ihm nicht Gram war und eher etwas auf den Arm nehmen wollte. Zumal er ja das Fest finanziert hatte.


    Mehr am Rande bekam sie Septimas frotzelein über die leicht begleiteten Tänzerinnen mit, welches es vor allem den männlichen Gästen angetan hatten. Kurz verspürte sie selbst einen Stich und fragte sich, ob auch Valerian der Syrierin nach starrte. Von daher nahm sie den Themenwechsel gern auf, als Septima fragte, ob Lucianus seiner Frau etwas von dem Fest erzählen wird.
    „Na das will ich doch hoffen, Aber das nächste mal musst du sie mitbringen. Ich würde sie gern kennen lernen!“ lächelte sie und war schon ganz gespannt ob sie seiner Frau irgendwann einmal über den Weg laufen würde. Aber Lucianus wiegelte etwas ab und versprach lieber nichts,w as er nicht halten konnte.


    „Geht ihr schon vor, ich werde kurz zu Romana rüber gehen!“ erklärte sie, als die Tiberia dann laut bekundete das es ihr fröstelte. Vor allem war es eine gute Ausrede um ganz unauffällig wieder an Valerians Seite zurück zu kehren.


  • Während Valerian immer noch sprachlos vor Bewunderung für seine Liebste dastand, fand Romana zumindest ansatzweise ihre Sprache wieder. Er schaute zu ihr herüber und blinzelte, als sei er aus einem tiefen Schlaf erwacht. Er brauchte noch einen Moment, um wieder etwas Brauchbares von sich geben zu können. "Wie recht Du hast." Sein Blick suchte bereits wieder nach der Frau, die ihn nicht nur dann in ihren Bann schlug, wenn sie sang.


    Und da hinten war sie und sprach mit ihrem Onkel und den Leuten, die um ihn herum waren. Schon wollte er sich in Bewegung setzen, um ihr zu diesem herrlichen Vortrag zu gratulieren, da kam sie direkt auf ihn und Romana zu. Es war sicher höflicher der Claudia gegenüber, wenn er hier auf Calvena wartete. Also blieb er doch stehen.


    "Calvena! Das war unglaublich! Deine Stimme ist einfach herrlich! Wie konntest Du mir das bis jetzt vorenthalten?" Seine Augen leuchteten vor Freude und Stolz auf sie. Wie gerne hätte er sie jetzt umarmt und geküßt! Aber das war wirklich unmöglich. Also beschränkte er sich darauf, sie anzustrahlen und hoffte, daß sie ihn auch so verstand.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus fragte nicht weiter nach. Diese Frau wußte, was sie tat. Er ebenfalls. Und er würde es zu genießen wissen, ganz ohne Frage. Die Tür des Tablinums schloß sich hinter ihnen. Kurz darauf spürte er ihre Lippen so nah an seinem Ohr, daß er ein leichtes Vibrieren verspürte, während sie sprach. "Das hoffe ich ebenfalls." Sie stellten den Teller und den Weinkrug auf einem Tischchen ab, dann legte Salinator seinen Arm um ihre Taille und zog sie mit sich auf einen der bequemen Sessel. Was für ein Zufall, daß darin kein Platz für zwei war, so war sie gezwungen, auf seinem Schoß Platz zu nehmen.


    Caecilia Laeva nahm bereitwillig auf seinem Schoß Platz. Sie legte dabei ihre Arme um seinen Hals und schaute ihn verführerisch an. So wusste, dass sie jetzt an einen Punkt angelangt waren, an dem das kleine beschauliche Fest doch noch zu einer richtigen römischen Orgie wird.
    Laeva nahm eine Hand von Potitus und legte diese auf ihren Oberschenkel.
    "Ich bin mir sicher, wir werden hier viel Freude haben, was meinst du?"
    Wieder umspielten ihre Hände sein Gesicht. Und ganz unabsichtlich rutschte ihre Palla weiter runter und entblößte ihre Schultern.

  • Calvenas Überraschung war ihr wirklich gelungen!!
    Arvinia war überaus begeistert, was ihre Freundin sich für diesen Anlass überlegt hatte. Zugleich machte sie sich allerdings auch ein wenig Sorgen, würden das alle so sehen? In Rom und auch sicherlich speziell auf dieser Feierlichkeit gab es böse Zungen, hoffentlich würde ihre tolle Überraschung nicht ins negative gezogen.. sie war zwar eine Plebejerin aber dennoch ..


    "Ich fand es auch sehr schön, ich muss ihr unbedingt später sagen, wie sie mich es beeindruckt hat. Es könnte auch Germanisch sein Ursus, meinst du nicht? Hole doch diese Caelyn ich bin sehr gespannt!" entgegnete sie Ursus und Prisca.

  • Während ihres Gespräches traten Calliphana und Centho zur Gruppe hinzu. Die Furia plapperte direkt munter drauf los und verbreitete eine freudig erregte Stimmung. „Danke für dein Kompliment Calliphana. Ich werde es an meine Ornatrix weiter geben, aber ich fürchte ihre Tricks bleiben mir verborgen.“ Sie warf der Furia ein entschuldigendes Lächeln zu und begrüßte auch Centho mit einem kurzen Lächeln. „Schön das ihr zwei auch den Weg in den Garten gefunden habt. Ich bin noch sehr gespannt, ob Calvena weitere Überraschungen wie diese für den Abend geplant hat.“ Vielleicht ließ sich Calvena hier durch zu einer Aussage bewegen.


    Einerseits konnte es Septima verstehen, dass der Vinicia seiner Frau nicht zu viel von dieser Feier in der Casa Germanica vorschwärmen wollte, aber andererseits wäre es vielleicht schöner für die Mutter der Zwillinge, wenn sie die Erlebnisse dieses Abends aus dem Munde ihres Gatten vernahm als irgendwann später durch das Gerede der Leute. Also wand sie sich doch noch einmal an den Senator. „Vielleicht wäre es für deine Frau angenehmer, wenn sie von den schönen Ereignissen auf diesem Fest von dir hört, anstatt es eines Tages auf dem Forum zu vernehmen. Denn ich bin mir sicher, dass diese Feier noch lange in den Mündern der hier anwesenden sein wird.“ Septima überlegte, ob sie dem Senator einen Besuch seiner Frau anbieten sollte, damit Septima ihr ebenfalls von dem Feuertanz erzählen konnte.


    Septima wurde das ungute Gefühl nicht los, dass sie gegenüber Serrana etwas falsches gesagt hatte, aber was? Anstelle des strahlenden Lächelns, welches noch Sekunden zuvor in ihrem Gesicht und in ihren Augen gestanden hatte und die junge Frau unglaublich liebenswert und attraktiv gemacht hatte, schaute sie eher abwesend (oder abweisend) in den dunkleren Teil des Gartens. Septima berührte die Iunia leicht am Arm. “Serrana? Ist... Hab ich etwas falsches gesagt?“ fragte sie leise nach und versuchte zu ergründen, was in den letzten Augenblicken passiert war.


    Sehr zum Leidwesen von Septima ging Sedulus nicht auf ihre spitze Bemerkung ein.


    Calvena stelle Centho und Calliphana dem Senator Vinicius vor und Septima schaute noch einmal zu Serrana. „Magst du vielleicht schon einmal mit mir hinein gehen?“ fragte sie die Iunia. Vielleicht hatten sie drinnen Gelegenheit in Ruhe zu reden. Calvena verabschiedete sich dann auch recht schnell wieder und ging zu einer anderen Gruppe im Garten.

  • Irgendwie hatte es Sedulus bisher versäumt seinem Senatskollegen Lucianus zu seinen Vaterfreuden zu gratulieren. Dies wollte er doch schnell noch nachholen bevor sie sich wieder aus dem Auge verloren.


    Da fällte mir doch gerade ein das ich dir noch gar nicht zu deiner Vaterschaft gratuliert habe Senator Vinicius. Das will ich doch mal schnell nachholen nicht das es am Ende heißt der Germanicus Sedulus hätte seinen Anstand verloren.


    Lächelte Sedulus ein wenig.


    Also alles Gute dir und den Deinen.


    Er streckte dem Vinicier die Hand entgegen und nickte dabei. Nun würde wohl auch für ihn die ruhige Zeit herum sein.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian


    Ihr Bauch! Ojeojeojeojeoioioioioioi... niemals wieder dürfte sie so viel in sich hineinstopfen, nie wieder! Sie war eine tüchtige Esserin, doch heute Abend hatte sie sich echt übernommen. Das schwere Gewicht in ihrem Bauch war wie hinunterziehend. Wieso gab es bloß keine Sitzgelegenheit? Sie schluckte tapfer ihr Bauchweh hinunter und blickte zu Valerian, als jener ihr beipflichtete. Eine Bemerkung zu seinem Kommentar machte sie aber nicht, obwohl sie es registriert hatte. Fast so, als würde sie es für unangemessen finden, auf so jemanden noch zu antworten. Der Grund aber war, dass sie lieber den Mund hielt, anstatt etwas zu sagen, was sich als unbedacht herausstellen könnte.


    Als nun Calvena auf sie zukam, lächelte sie. „Ach, Calvena! Wieso hast du uns vorher nicht gesagt, dass du zu so etwas imstande bist?“ Sie legte ihre linke Hand auf Calvenas rechten Arm. „Wirklich, das war so wundervoll... ich kann es kaum beschreiben – du hast gesungen wie die Muse Aoide selber.“ Sie wusste gar nicht, wieso sie Calvena mit der früheren boötischen Muse des Gesanges verglichen hatte, nicht mit der viel bekannteren späteren delphischen Muse Euterpe. Denn von Calvenas früherem Künstlernamen wusste sie nichts, und vom früheren, bewegten Leben Calvenas auch nur wenig. Sie war viel zu anständig, um deswegen nachzufragen, obwohl sie eigentlich ziemlich neugierig war. „Ich habe das nicht gewusst... ich habe es nicht wahrgehabt, dass du so singst.“, gestand sie.


    Sie hörte am Rande, wie Valerian genau das selbe Loblied auf Calvena sang. Der Soldat stand ja noch immer da. So lange aber Romana hier war, war es aber nichts mit Bussi und Schmusibu. Ja, sie gefiel sich in der Rolle der Anstandsdame – denn noch immer war sie überzeugt, dass Valerian Calvena nicht wert war.


    „Apropos, die Künste des Koches eurer Casa muss ich wirklich loben.“ Sie lächelte noch immer, während sie innerlich ihren Magen rumoren spüren konnte. War es auch so, wenn man schwanger war?

  • Auch ohne ihr zu tun, schienen sich die Gäste gut zu unterhalten, also konnte sie ohne schlechtes Gewissen, sich ihrem eigenem Vergnügen widmen. Kurz lächelte sie noch in die Runde, ehe sie sich in den dunklen Garten abwendete und dann an Romana und Valerian heran trat. Auch hier wurde sie von Komplimenten überhäuft. Etwas verlegen lächelte sie Beide an, war aber ihrem zukünftigem Ehemann einen glühenden und liebevollen Blick zu.


    „Wenn ich euch alles verraten würde, dann könnte ich euch nicht überraschen“, sagte sie an Beide gewandt und lachte leise. „Ein paar Geheimnisse muss ich ja auch haben!“ zwinkerte sie mehr zu Valerian, als zu der Vestalin.
    Als Romana die Muse Aoide erwähnte, wurde das rot ihrer Wangen etwas dunkler. Aber sie klärte ihre Freundin erst einmal nicht auf, das war wohl nicht der rechte Ort und rechte Zeitpunkt dafür. Auch das Romana zugab, ihr zunächst geglaubt zu haben, dass Sie singen konnte, kommentierte sie nicht. Es war ja auch eine recht bewegte Geschichte, welche sie ihr anvertraut hatte. Böse war sie ihr nicht, sie konnte Romana verstehen, denn das was sie ihr auch anvertraut hatte, war ebenso unglaublich gewesen. Stattdessen überlegte sie fieberhaft, wie es ihr gelingen konnte, mit Valerian einige Augenblicke völlig allein zu sein. Kurz fing sie eine kritischen Blick von ihrer Freundin auf, irgendwie ahnte sie, das es ihr nicht gefallen würde, wenn sie Valerian kurz entführen würde. Dabei hätte sie sich nur zu gern in seine Arme geworfen und für einen Augenblick einfach nur seine Nähe genossen.


    „Ich werde es den Köchen ausrichten, sie werden sich sicherlich über dein Kompliment freuen“, griff sie das Thema ihrer Freundin auf. Doch sie war nicht wirklich mit Herzen dabei, stattdessen warf sie Valerian immer wieder kurze glühende Blicke zu. Es war offensichtlich, dass sie gern ein paar Minuten mit ihm allein gewesen war, aber sie wollte ihre Freundin auch nicht verprellen.

  • Calliphana war auf eine görßer Gruppe zu gegangen was ihm sehr gefiel weil so das Thema Schuld und Unschuld schnell von Tisch war.


    „Salve Senator ich freue mich gleichsam hier Gast sein zu dürfen.“


    Immerhin war er ja nicht offiziell eingeladen sondern nur als Begleiter von Calliphana hier.


    Centho war gleichsam angetan von dem Gesang von Calvena so wollte auch er nicht nachstehen ihr zu sagen wie gut es ihm gefallen hat.


    „Es war wunderbar ich glaube das hier keiner mit so einer Darbietung gerechnet hat und hast dich selbst übertroffen. Und so wie es dein Onkel sagt hast du auch die Dekoration der Casa übernommen und auch hier hast du glaube ich neue Maßstäbe gesetzt.“


    Dann stellte Calvena ihm den Senator Marcus Vinicius Lucianus vor. Der so wie er kurz darauf von erfuhr eben erst Vater geworden war. Wehrend Calliphana sich mit Septima über Friesuren unterhielt. Die Tiberia machte immer einen fröhlichen Eindruck völlig so als wenn es nichts gäbe das ihr etwas anhaben konnte. Centho glaubte nicht das es jemanden gab der die fröhliche junge Frau nicht mochte.


    „Es freut mich dich kennen zu lernen Senator Vinicius auch von mir die besten Wünsche Für die Familie. Die Götter mögen über das Glück deiner Familie wachen.“

  • Serrana war so mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, dass die momentanen Gespräche um sie herum weitgehend ungehört und unbeachtet an ihr vorüberliefen. Erst als sie eine sanfte Berührung an ihrem Arm spürte, zuckte sie leicht zusammen und sah Septima leicht irritiert an, bis sie den Sinn hinter deren Worten voll und ganz verstanden hatte.


    "Nein, nein, mach dir keine Gedanken, es ist alles in Ordnung." sagte sie dann schnell, um nicht noch die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu ziehen oder Septima gar zu weiteren unangenehmen Fragen zu veranlassen. Als diese sich erkundigte, ob sie mit ihr ins Haus gehen würde, zögerte Serrana einen kleinen Augenblick und warf einen kurzen Blick in die Runde. Calvena war bereits wieder gegangen, und Sedulus schien sich gut mit Senator Lucianus zu unterhalten und würde sie vermutlich gar nicht vermissen. Dafür waren Calliphana und Centho zur Gruppe hinzugekommen und Serrana lächelte die beiden ein bisschen wehmütig an. Ob sie selbst wohl auch jemals so selbstbewusst und fröhlich würde auftreten können wie die liebenswerte Furia?


    Jetzt spürte auch die junge Iunia, wie sich auf ihren Armen durch die nächtliche Kühle im Garten allmählich eine Gänsehaut bildete und daher nickte sie schließlich.


    "Ja, das können wir gern machen. Mir ist inzwischen auch etwas kalt." antwortete sie und rieb wie zur Bestätigung mit beiden Händen ihre Oberarme.


  • Lächelnd nahm ich seine Hand


    "Ich danke dir, Sedulus, zwar ist es noch etwas mühsam mit dem Geschreie, doch ich hoffe, dass sich das bald legen wird....... spätestens in..... naja..... 20 Jahren....."

  • Salve Iulius Centho.


    Grüßte er diesen. Ob er nun eingeladen oder als Begleiter mit auf der Feier war störte ihn nicht sonderlich. Er war ein recht angenehmer Zeitgenosse. Da gab es Andere die er hier hätte nicht sehen mögen.


    Es freut mich das auch dir die Feierlichkeiten gefallen.


    Lächelte Sedulus und wandte sich dann auch gleich grinsend wieder zu Lucianus.


    Es gibt Geschreie und Geschreie Senator. Einmal das eines Säuglings und dann von zänkischen Geschwistern. Oder gar das zwischen dir uund deinen Kindern. Und ich muß sagen bisher war meine Sabina ein recht angenehmes Kind. Den Göttern sei Dank!


    Dann wanderte Sedulus`Blick zu Serrana welche sich weiterhin mit Tiberia Septima unterhielt. Allerdings machte sie nun auf ihn einen recht gedrückten Eindruck. Was da wohl vorgefallen war? Es hatte hoffentlich nichts mit der Bemerkung der Tibererin zu tun. Als er dann noch mitbekam das sie wieder ins Innere des Hauses gehen wollten, zog er eine Schnude. Anderseits, so konnte er wenigstens mit Ursus unter vier Augen reden und Serrana würde ihm hoffentlich nicht davon laufen. 8)

  • Mit einem kurzen Augenkontakt verabschiedete sich Septima von Calvena und schaute dieser kurz hinter her, um zu sehen, zu welchen Gästen sie nun wollte.


    „Serrana und ich gehen jetzt hinein. Wenn einer, oder mehrere von euch uns begleiten mögen, so seid ihr hiermit herzlich eingeladen.“ wand sich Septima an die sie umstehenden Personen. Vielleicht würden sie sogar alle wieder hinein gehen? „Komm Serrana, hier draußen ist es nun wirklich zu frisch geworden, so ohne Mantel.“ Freundlich schaute sie die Iunia an und ging lansam Richtung des hinteren Einganges zum Atrium.

  • Zitat

    Original von Tiberia Arvinia
    Calvenas Überraschung war ihr wirklich gelungen!!
    Arvinia war überaus begeistert, was ihre Freundin sich für diesen Anlass überlegt hatte. Zugleich machte sie sich allerdings auch ein wenig Sorgen, würden das alle so sehen? In Rom und auch sicherlich speziell auf dieser Feierlichkeit gab es böse Zungen, hoffentlich würde ihre tolle Überraschung nicht ins negative gezogen.. sie war zwar eine Plebejerin aber dennoch ..


    "Ich fand es auch sehr schön, ich muss ihr unbedingt später sagen, wie sie mich es beeindruckt hat. Es könnte auch Germanisch sein Ursus, meinst du nicht? Hole doch diese Caelyn ich bin sehr gespannt!" entgegnete sie Ursus und Prisca.


    Nachdenklich legte Ursus den Kopf schief. "Ja, das wäre auch möglich, so gut kenne ich die Sprache nicht und habe auch nichts davon gelernt. In einem Lied ist der Klang einer Sprache auch schwerer zu erkennen. Aber irgendwie klang es eher keltisch, finde ich. Fragen wir Germanica Calvena später doch einfach mal, sie wird es uns gewiß sagen können." Er lächelte Arvinia zu und freute sich, daß es auch ihr gefallen hatte. Ja, er konnte sich gut vorstellen, mit ihr unter einem Dach zu leben. Und bestimmt gehörte sie zu den Frauen, die sich schnell mit anderen anfreundeten.


    Der Garten leerte sich langsam, die meisten zog es doch wieder hinein, war es doch auch durchaus empfindlich kühl geworden. Ursus blickte sich um und entdeckte Sedulus. Ein fragender Blick traf den Germanicer. Nach dem Essen, das war wohl jetzt. Ein guter Zeitpunkt für ein Gespräch.


  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    Auch ohne ihr zu tun, schienen sich die Gäste gut zu unterhalten, also konnte sie ohne schlechtes Gewissen, sich ihrem eigenem Vergnügen widmen. Kurz lächelte sie noch in die Runde, ehe sie sich in den dunklen Garten abwendete und dann an Romana und Valerian heran trat. Auch hier wurde sie von Komplimenten überhäuft. Etwas verlegen lächelte sie Beide an, war aber ihrem zukünftigem Ehemann einen glühenden und liebevollen Blick zu.


    „Wenn ich euch alles verraten würde, dann könnte ich euch nicht überraschen“, sagte sie an Beide gewandt und lachte leise. „Ein paar Geheimnisse muss ich ja auch haben!“ zwinkerte sie mehr zu Valerian, als zu der Vestalin.
    Als Romana die Muse Aoide erwähnte, wurde das rot ihrer Wangen etwas dunkler. Aber sie klärte ihre Freundin erst einmal nicht auf, das war wohl nicht der rechte Ort und rechte Zeitpunkt dafür. Auch das Romana zugab, ihr zunächst geglaubt zu haben, dass Sie singen konnte, kommentierte sie nicht. Es war ja auch eine recht bewegte Geschichte, welche sie ihr anvertraut hatte. Böse war sie ihr nicht, sie konnte Romana verstehen, denn das was sie ihr auch anvertraut hatte, war ebenso unglaublich gewesen. Stattdessen überlegte sie fieberhaft, wie es ihr gelingen konnte, mit Valerian einige Augenblicke völlig allein zu sein. Kurz fing sie eine kritischen Blick von ihrer Freundin auf, irgendwie ahnte sie, das es ihr nicht gefallen würde, wenn sie Valerian kurz entführen würde. Dabei hätte sie sich nur zu gern in seine Arme geworfen und für einen Augenblick einfach nur seine Nähe genossen.


    „Ich werde es den Köchen ausrichten, sie werden sich sicherlich über dein Kompliment freuen“, griff sie das Thema ihrer Freundin auf. Doch sie war nicht wirklich mit Herzen dabei, stattdessen warf sie Valerian immer wieder kurze glühende Blicke zu. Es war offensichtlich, dass sie gern ein paar Minuten mit ihm allein gewesen war, aber sie wollte ihre Freundin auch nicht verprellen.


    Zwar war Valerian nicht unbedingt der Blitzmerker, was Emotionen anging, jedoch war es unmöglich, nicht zu bemerken, daß Romana kaum das Allernötigste mit ihm sprach. Noch immer schien sie Vorbehalte ihm gegenüber zu haben. Oder war es einfach ihre Art, so einsilbig zu sein? Nein, Calvena gegenüber war sie ja durchaus mitteilsam. Innerlich zuckte er die Schultern. Mehr als freundlich sein konnte er auch nicht. Entweder sie merkte irgendwann, daß er gar so übel gar nicht war. Oder eben nicht.


    Lieber richtete er seine Aufmerksamkeit auf Calvena, die verlegen wirkte, obwohl sie seiner Meinung nach eher stolz sein sollte auf ihre bemerkenswerte Leistung. Natürlich bemerkte er ihre Blicke und zu gerne wäre auch er allein mit ihr gewesen. Doch diese Feier war der denkbar ungünstigste Ort, um daran auch nur zu denken. Daher zuckte er bedauernd mit den Schultern. "Solche wunderschönen Überraschungen erlebe ich gerne", versicherte er ihr und lächelte, um sie aufzumuntern. Sie würden schon ihre Gelegenheit erhalten, sich zum umarmen. An einem anderen Tag. "Es war eine unglaublich mitreißende Vorführung. Ich war so beeindruckt, daß ich erst gar keine Worte dafür fand."

  • Zitat

    Original von Caecilia Laeva
    Caecilia Laeva nahm bereitwillig auf seinem Schoß Platz. Sie legte dabei ihre Arme um seinen Hals und schaute ihn verführerisch an. So wusste, dass sie jetzt an einen Punkt angelangt waren, an dem das kleine beschauliche Fest doch noch zu einer richtigen römischen Orgie wird.
    Laeva nahm eine Hand von Potitus und legte diese auf ihren Oberschenkel.
    "Ich bin mir sicher, wir werden hier viel Freude haben, was meinst du?"
    Wieder umspielten ihre Hände sein Gesicht. Und ganz unabsichtlich rutschte ihre Palla weiter runter und entblößte ihre Schultern.



    Potitus genoß den warmen, weichen Frauenkörper, der sich so willig an ihn schmiegte. Seine Hand rutschte sogleich tiefer, tauchte unter den Saum ihres Kleides und wanderte dann über ihre glatte Haut wieder weiter nach oben. "Davon bin ich felsenfest überzeugt, meine Liebe." Als ganz zufällig ihre Schultern von ihrer völlig unnötigen Hülle befreit wurden, ließ er seine Lippen kosend vom Hals herab über eben diese Schultern wandern. Dabei half seine zweite Hand ein wenig nach, ihre Kleidung noch etwas weiter herabzubefördern.

  • Serrana nickte zustimmend auf Septimas Äusserung hin und lächelte entschuldigend in die Runde. "Entschuldigt mich bitte, aber mir wird es hier draussen wirklich zu kalt. Wir sehen uns sicher gleich im Atrium wieder."


    Mit diesen Worten wandte sie sich um und folgte der Tiberia zurück ins Haus.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus


    Der Garten leerte sich langsam, die meisten zog es doch wieder hinein, war es doch auch durchaus empfindlich kühl geworden. Ursus blickte sich um und entdeckte Sedulus. Ein fragender Blick traf den Germanicer. Nach dem Essen, das war wohl jetzt. Ein guter Zeitpunkt für ein Gespräch.


    Sedulus verabschiedete sich kurz von den Gästen die bei ihm standen und hielt Serrana bevor diese ins Haus zurück ging sanft bei Arm zurück.


    Ich hoffe ich sehe dich heute Abend noch einmal?


    Flüsterte er ihr ins Ohr. Es mußten ja nicht alle mitbekommen. 8)
    Dann trafen sich Ursus und sein Blick welchen Sedulus mit einem Nicken erwiderte. Er ging auf die Gruppe um zu.


    Salve miteinander. Ich hoffe euch hat der bisherige Abend gefallen?


    Fragte Sedulus auch sogleich nach.

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