cubiculum TAU | Der Nebenraum

  • Er würde nichts falsch machen? Diese Worte beruhigte Cimon zusätzlich. Für ihn gab es nichts, was nun noch falsch würde laufen können. Das Áedán sachte weiter über die Narben strich, war angenehm. Ein Zeichen, das seine Narben nicht abschreckend waren, das sie zu ihm gehörten... es war einfach nur angenehm. Die Finger wurden fast zärtlich und doch vermutete Cimon nichts schlimmes dahinter. Dinge die sich angenehm anfühlten, konnten kaum schlechte Folgen haben. Auch wenn er bei diesem Gedanken kurz an Flora denken musste.
    Ohne etwas gegen seinen Körper unternehmen zu können, bewegte dieser sich ganz leicht. Der Nubier überlegte, ob er dies stoppen sollte. Allerdings waren seine Gedanken wie gelöscht. Alle Bedenken wurden von den Berührungen fortgewischt.


    Seine Augen blieben geschlossen und der Nubier dachte nicht darüber nach, wie seine Atmung, sein Zucken oder gar dich leichte Bewegung auf den Gallier wirken musste. Als die Hand zu seinem Gesicht fuhr zuckte der Körper etwas stärker und er öffnete leicht die Lippen um etwas zu sagen. Doch sie zitterten zunächst nur. Den Hals entlang bis zu seinem Gesicht fuhr die Hand und wo sie entlangging sorgte sie für seltsam angenehme Wärme.
    Grade wollte er sprechen, da spürte Cimon die Hand in seinem Nacken und fühlte sich rangezogen, während die Lippen des Galliers die seinen berührten. Der Nubier riss seine Augen auf und die Hände gingen schnell auf die Brust des Anderen um ihn auf abstand zu halten. Er schubste ihn aber nicht fort. Seine Hände lagen einfach nur auf der Brust von Áedán.
    Unsicher fühlte Cimon die Lippen sachte auf den Seinen. Die Finger die ihm den Nacken kraulten sorgten für ein leises schwer zu deutendes Geräusch aus dem Mund des Nubiers. Dabei sorgten sie dafür, das er leicht von ihnen weg wollte und somit stärker den Lippen entgegen kam. Cimon verstand nicht was Áedán grade tat, oder wieso er ihn nicht fortschlug. Sein Atem erhöte sich leicht und seine Hände drückten sich fester gegen den Oberkörper ds Galliers.
    Was sollte er auch tun? Sprechen konnte er doch nicht, bei dieser Berührung seiner Lippen. Und um den Anderen nieder zu schlagen fehlte schließlich der richtige Grund. Aber sobald Áedán ablassen würde...ja dann würde er ihm sagen, das das nicht gut war...

  • Die Reaktion des Nubiers war wirklich etwas ungewöhnlich, aber der junge Gallier beschloss dieser auf Grund der Unerfahrenheit des dunkelhäutigen Sklaven in diesem Bereich, einfach einmal keine all zu große Bedeutung beizumessen. Allerdings spannten sich seine Muskelpartien sogleich wachsam an, als sich die Cimons Hände auf seine Brust legten. Der erwartete Stoß blieb allerdings aus. Sie lagen einfach nur da und verursachten durch den Stoff seines Gewandes eine angenehme Wärme auf der Haut. Genießend schloss er nun seinerseits die Augen und bekam deswegen überhaupt nicht mit, dass Cimon seine Grauen erschrocken aufgerissen hatte.


    Das Ansteigen der Atemfrequenz nahm er zwar war, beachtete es aber ebenfalls nicht weiter. Ein wenig Aufregung war seiner persönlichen Meinung nach legitim. Sein eigenes Herz schlug ihm immerhin ebenfalls bis zum Hals und seine Atmung war eher stockend, da kaum zu atmen wagte. Das Geräusch, das der Nubier von sich gab, konnte er nicht wirklich deuten, aber er vermutete einfach einmal, dass der andere Sklave, es nicht wirklich so unangenehm fand, dass er ihn gerade küsste.


    Der Druck der Hände gegen seinen Oberkörper wurde ein wenig stärker, aber so wirklich zum Wegschieben genügte die angewendete Kraft allerdings noch nicht. Deswegen ließ Áedán sich auch nicht beirren. Es war ihm auch egal, dass seine Haare mehr nach vorne fielen und ihn deswegen ein wenig an den Wangen kitzelten. Dass sie auch Cimon wohlmöglich ein wenig reizten, daran dachte er überhaupt nicht.


    Seine Lippen öffneten sich leicht und seine Zungenspitze stupste gegen den Mund des anderen Mannes. Er wollte ihn nur ein wenig necken. Dann löste er sich aber doch, öffnete die Augen und sah den anderen Sklaven forschend an.

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  • Sein Körper reagierte, ohne das Cimon etwas dagegen unternehmen konnte. Seine Verwirrung nahm zu und der Nubier begann unruhig zu werden. Das Anspannen der Muskeln beim Gallier spürte Cimon deutlich. Wieso es ihm positiev auffiel, vermochte er nicht zu sagen. Doch seine Muskeln reagierten umgehend ähnlich. Dabei blieben die Hände des dunklen Sklaven auf der Brust des Anderen liegen und sorgten für beständigen Druck, ohne ihn von sich zu drücken.
    Cimon sah, wie Áedán die Augen schloß. Eigendlich war dies doch ein gutes Zeichen, oder? Fragend beobachtete er den Anderen und versuchte das eigene Chaos zu verstehen.


    Sein Atem hörte nicht auf, auf diese Situation zu reagieren. Er spürte das der Gallier nur wenig und flach zu atmen wagte. Was es bedeutete konnte er aber dennoch nicht ergründen. Die Hand in seinem Nacken, die Lippen an den seinen, alles verdrehte ihm seine Gedanken. Seine Hände griffen fast etwas stärker in den Oberkörper des Galliers. Cimon sammelt seine Kraft, und doch nutzte er sie nicht, um den Anderen weg zu bekommen.
    Die Haare berührten sein Gesicht und es gefiel ihm sogar, wie diese ihn leicht kitzelten. Aber...war es nicht falsch? Wieso fühlte es sich dann so angenehm an?


    Als sich die Lippen des Anderen öffneten erschrak Cimon und doch tat er nichts. Die Berührung der Zunge war angenehm, prikelnd und doch war es nicht richtig. Aber er tat nichts. Wieso öffnete er selbst seine Lippen? Wieso kam er ihm leicht entgegen? Seine Augen hatten sich leicht wieder geschlossen, als Áedán ihm auf diese Art näher gekommen war. Er kannte ihn doch nicht und....er war ein Fremder, ein Mann. Der Nubier atmete kaum mehr. Seine Muskeln zuckten stärker und sein Körper reagierte etwas stärker. Wärme stieg in ihm auf.


    Dann hörte es auf und ohne etwas dagegen unternehmen zu können, haschte er für einen Moment den Lippen des Galliers nach. Doch sogleich verharrte er wieder. Seine Augen sahen verwirrt in die des Anderen. Nun war es an der Zeit etwas zu sagen. Er konnte jetzt sagen, wie wenig es ihm gefallen und das es aufzuhören hatte. Aber er schwieg. Seine Lippen zitterten.
    Die Atmung geriet erneut leicht außer kontrolle und er bewegte sich leicht unruhig. Er spürte es, er befürchtete, das Áedán es sehen würde. Aber zu deutlich konnte er sich unmöglich abwenden. Er musste etwas sagen...irgendetwas...etwas um dies zu beenden.


    "Áedán.... das... das war nicht... richtig... wir...wir sollten besser....trainieren...oder kämpfen. Wir...kennen uns noch nicht einmal...wir... dies... dies ist doch nicht... richtig...oder?"


    Während er sprach lagen seine Hände noch immer auf der Brust von Áedán. Jetzt allerdings etwas entspannter. Doch er war bereit die Muskeln anzuspannen und ihn notfalls so auf Abstand zu halten. Aber ansonsten war ihm die momentane Nähe in keinster Weise unangenehm. Was nicht unbedingt dafür sorgte, das er diese Situation besser zu verstehen begann.

  • Der junge Gallier blickte Cimon forschend an. Er hatte jede Reaktion des Nubiers genaustens verfolgt und war sich nun etwas unsicher, ob er den dunkelhäutigen Sklaven nur verwirrt hatte oder ob es ihm gefallen hatte. Nun, da er ihn abwartend ansah, versuchte er zu ergründen, was in dem anderen Mann vorging. Seine Worte kamen stockend und unsicher. Áedán legte den Kopf leicht schief, strich sich eine vorwitzige Haarsträhne zurück und lächelte dann.


    "Wer entscheidet, was richtig oder falsch ist? Ich nicht. Das musst du tun." meinte er leise. Seine warmen Hände legten sich auf die Cimons. Nach wie vor befanden sich diese auf seiner Brust, aber die Muskeln waren wesentlich entspannter und er erweckte nicht mehr dein Eindruck, ihn jeden Moment wegstoßen zu können.


    Seine Augen waren dunkel und weder wirklich blau noch grün. Nun, da er sich die Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte, erkannte man nur zu gut, dass seine Wangen leicht gerötet waren. Es war ja nicht so, dass er nicht selbst ein wenig aufgeregt und aufgewühlt wäre. Er hatte gerade mit dem Feuer gespielt. Immerhin war es ja im Bereich des Möglichen gewesen, dass der dunkelhäutige Sklave ihn von sich stieß oder gar verprügelte.


    "Einmal abgesehen davon, ob wir besser kämpfen oder trainieren sollten und ob es richtig ist oder falsch, stellt sich mir eine ganz andere Frage: Fandest du es schlimm?" fragte der junge, rotblonde Gallier sein dunkelhäutiges Gegenüber. "Ich hatte nicht wirklich den Eindruck, aber du zeigst so wenig von dem, was in dir drin vorgeht, dass ich mir da kein wirkliches Urteil bilden kann. Du musst mir sagen, was in dir vorgeht. Mag ja sein, dass wir uns eigentlich gar nicht kennen, aber das heißt noch lange nicht, dass wir das nicht ändern können, oder?"


    Sein Gesicht zeigte eine Mischung aus Vertrauen und Besorgnis. Auch wenn er sich jetzt ziemlich weit vorgewagt hatte, wusste er, dass er es hatte tun müssen. Cimon mangelte es vielleicht wirklich sehr an Erfahrung, aber das hieß ja noch lange nicht, dass er sie nicht machen durfte. "Du hast in deinem bisherigen Leben so viel Schmerz erfahren. Da dürfen doch angenehme Dinge auch einmal sein, oder nicht?" hakte er nach und legte seine Hand auf die Brust des anderen Mannes an die Stelle, wo er das Herz schlagen fühlen konnte.

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  • Die Verunsicherung wurde und wurde einfach nicht weniger. So sah Cimon den Gallier fragend fast bittend an. Er sollte entscheiden? Der Nubier schüttelte nur leicht den Kopf, wandt dabei aber nicht seine Augen von den des Anderen. Das Lächeln von Áedán war angenehm anzusehen und er versuchte es zurück zu geben.
    Die angenehm warmen Hände des Galliers spürte er nun auf den seinen und erschrak leicht. Doch das mochte man nur an seinen Augen sehen, die sich leicht weiteten, oder aber dem scharfen Einatmen.


    "Ich? Ich weiß es nicht, Áedán. Ich weiß nicht ob es richtig oder falsch ist. Ich weiß, ...das ich jemanden liebe...eine Frau... aber ich weiß auch das das falsch ist. Und...und ich weiß das ich dich nicht kenne. Und dennoch...kann ich dich gut leiden und...vertraue dir."


    Schon wieder schenkte er jemandem Vertrauen, bevor er ihn überhaupt kannte. Er würde in Zukunft dringend an sich arbeiten müssen. Die nun dunklen Augen des Anderen wurden von Cimon ergründet und er verstand sich selber kaum. Er musste es sagen, musste den Anderen aus dem Raum werfen... aber er tat es nicht. Die geröteten Wangen des Galliers ließen Cimons Augen fragend diesen anblicken. Er verstand es nicht... Áedán hatte doch angefangen, er war der sichere,.... der erfahrene. Wieso diese Röte?
    Noch immer musste Cimon mit sich kämpfen, was er tun sollte. Verprügeln kam ihm dabei nicht in den Sinn. Aber wegstoßen...das müsste er doch tun...aber er blieb bewegungslos.


    Ruhig hörte Cimon Áedans Worten zu und überlegte einige Augenblicke. Dabei sah er ihm tief in die Augen, spürte die Hände auf den seinen und die warme Brust unter den Handflächen. Er brauchte einige Augenblicke um auch nur ansatzweise soetwas wie eine Antwort parrat zu haben.


    "Davon abgesehen? Also ohne diese Punkte zu beachten? Dann .... war es... recht angenehm, ja. Also...es war nicht schlimm, meinte ich damit. Ich habe es gelernt wenig zu zeigen, von dem was ich denke...es gelingt mir nicht immer, aber oft.
    Kennenlernen?... Ja, vieleicht sollten wir uns ersteinmal kennenlernen.... wir können das gerne ändern."


    Nun lächelte er offen, dachte er dabei doch eher an Gespräche, gemeinsames Lesen...oder Vorlesen. Oder trainieren... Cimon merkte, das er sich entspannte, jetzt wo er einen Ausweg sah. Und doch gab es etwas, das sich nicht entspannen wollte. Kurz räusperte er sich und bewegte sich nur leicht, um den Sitz zu verbessern. Dabei hoffte der Nubier, das Áedán es, wie bisher, nicht sehen mochte.


    Als er Áedáns Hand dann auf seiner Brust, über seinem Herzen spürte, zuckte er leicht und legte nun seinerseits de´n Kopf leicht schräg. Er versuchte in den Augen des Anderen zu lesen und ...hatte Angst. Angst vor dem was geschehen würde, Angst vor den eigenen Wünschen... Angst Flora zu verärgern, zu verlieren. Sein Atem wurde ein wenig schneller und die Augen unruhiger.


    "Ja, sicher ist das so. Ich meine, warum nicht einmal etwas angenehmes? Das.... das ist ja nichts schlimmes, oder?"

  • Der junge Gallier strich einfach nur über die Brust des dunkelhäutigen Sklaven und hörte ihm zu. "Du liebst also eine Frau, die du nicht lieben kannst, weil es falsch ist, ja?" hakte er nach und klang dabei nun wirklich ein klein wenig traurig. Seine Augen verfärbten sich wieder ein wenig mehr ins Bläuliche und er seufzte. "Vielleicht solltest du versuchen, dich an jemanden zu halten, bei dem es nicht ganz so falsch ist." riet Áedán dem Sklaven leise.


    Seine Hand strich über Cimons Hals und umschmeichelte jeden Muskelstrang unter der dunklen Haut. "Weißt du, ich muss mich gerade wirklich ziemlich zurückhalten. Ich habe Sorge, dass ich dich überrumple und du mir am Ende einen Kinnhaken verpasst." murmelte er und sah den Nubier an. Die Besorgnis und eine gewisse Melancholie waren ihm anzusehen. Er sehnte sich im Augenblick so sehr nach Nähe, dass er sich innerlich total zerrissen fühlte zwischen dem Drang, sich dem dunkelhäutigen Sklaven einfach an den Hals zu werfen oder doch lieber sicherheitshalber aus dem Raum zu rennen, um nicht irgendwelche Konflikte herbeizuführen.


    "Es war also angenehm? Würdest du es wieder tun wollen?" fragte er sehr direkt. Der junge, rotblonde Mann versuchte seine Unsicherheit mit knappen Fragen zu überspielen, ja vielleicht sogar ein wenig beiseite schieben zu können.


    "Wenn du nichts schlimmes daran findest, kann es ja nicht falsch sein, oder?" wollte er wissen und biss sich auf die Unterlippe, damit der andere nicht sehen konnte, dass sie zitterte. Er war nervös, unsicher, unschlüssig und nun seinerseits ein wenig überfordert. Am liebsten hätte er den Nubier noch einmal geküsst, um nicht darüber nachdenken zu müssen, in welche Lage er sich gerade gebracht hatte. "Würdest du es wieder tun? - Jetzt?" fragte er kaum hörbar.

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  • Die Berührung seiner Brust gefiel dem Nubier. So schloss er kurz die Augen und atmete tief ein und aus. Dabei zitterte der Atem ein wenig und die Muskeln zuckten ungefragt. Langsam die Augen öffnend besah sich Cimon die Veränderung in den Augen des Galliers.


    "Ja, so ist es...denke ich. Vieleicht wäre es besser.... aber mein Herz.... Áedán? Deine Augen verraten dich."


    Besorgt sah er sein Gegenüber an und beließ es lieber dabei. Das Thema gefiel ihm nicht sonderlich. Vorallem da er nicht wusste wie es weitergehen sollte. Er wusste aber das Flora tief in seinem Herzen war und das würde nichts ändern können.
    Der sanften Berührung der Hand kam sein Körper leicht entgegen und Cimon verfluchte die ungefragten Reaktionen seines Fleisches.


    "Ich dir, einen Kinnhaken?...Nein, keine Sorge. Ich kann ja sprechen und....im Notfall bin ich stärker als du."


    Nun musste Cimon grinsen und dachte an die letzte Situation in der der Nubier unterlegen war und die Kraft des ANderen deutlich hatte spüren können. Ein leichter Schauer zeigte ihm, das es zumindest nicht schlecht gewesen war. Auch Cimon wollte Nähe. Doch er wusste nicht, ob es diese Nähe war. Zu unerfahren und verwirrt war er, um sich selbst wirklich gut in diesem Chaos verstehen zu können.
    Die Unsicherheit von Áedán bemerkte Cimon kaum. Dafür war er in diesem Augenblick zu sehr auf sich und seinen seltsam reagierenden Körper fixiert. Er überlegte...ernsthaft und etwas länger....


    "Ja, es war angenehm. ... Ich weiß nicht ob ich es wieder tun würde. Vermutlich ist es so, das es nichts schlimmes ist. Jetzt? .... Ich....ich weiß nicht. Um ehrlich zu sein.... ich finde es sehr angenehm...diese Nähe. Ich mag die Wärme und die...Berührungen. Aber meine Gefühle für jemand anderen sagen mir, das es falsch ist... und dennoch...ich sollte... ich...Ach, Áedán.... warum fragst du soetwas? Ich kann dir keine Antwort geben. Nur die, das ich es .... mag...gerade jetzt. Was gerade in diesem Moment ....geschieht, gefällt mir. Ich kann dir nicht sagen, ob das in fünf Minuten auch noch so ist."


    Verzweifelt sah Cimon den Gallier an. Er wollte nicht das dieser aufhörte, ihn zu berühren. Doch küssen? Das war ihm so fremd...mit einem Mann. Das er unmöglich ja sagen konnte. Seine Hände fingen nun ungefragt an, sich leicht zu bewegen um die Muskeln von Áedán zu spüren und zu erforschen. Neugier war nun in seinen Augen, als er den Körper des Anderen betrachtete. Seine Wärme wurde langsam zu Hitze. Cimon verstand sein eigenes Handeln nicht mehr. Aber zumindest wollte er sich selbst und seine Gedanken verstehen und erforschen. Seine Lippen zitterten leicht.
    Was würde Flora nur sagen, wüsste sie es? Und Phaeneas? Und Ursus? .... Was tat er nur?

  • Kaum hatte Cimon gesagt, dass seine Augen ihn verrieten, schloss er sie. Diese verräterischen, treulosen Iriden konnten doch nicht einfach die Farbe wechseln und damit seine Gefühle an den Nubier verraten!


    "Naja, ich hab dich vorhin ganz schön gut in Schach gehalten." murmelte er und öffnete die Augen dann wieder. Sie waren immer noch so bläulich und im Augenblick sah man ihm seine Unsicherheit wirklich sehr gut an. Seine rotblonden Haare umspielten sein ernstes Gesicht.


    "Für wen hast denn solche Gefühle, dass du nichts dagegen zu unternehmen bereit bist, obwohl du weißt wie falsch es ist?" fragte Áedán und in seinen Worten klang Enttäuschung und Traurigkeit mit. "Wen interessiert den schon, was später ist? Es interessiert nur das jetzt, Cimon. Wenn jetzt etwas richtig ist, kann es später falsch sein, aber dann tut man es jetzt trotzdem und ist hinterher schlauer. Wenn du es später falsch findest, tust du es einfach nicht wieder, aber deswegen kannst du es doch jetzt tun, wenn dir danach ist." argumentierte er und blickte auf die Hände, die seinen Körper berührten.


    Sie fühlten sich heiß an auf seiner Haut und sein Atem wurde tiefer. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass diese einfache Berührung sein Blut langsam aber sicher in Wallung brachte. Solange nun niemand hereinkam, war das ja nicht so schlimm, aber wehe, wenn sie nun jemand entdeckte. Er blickte auf Cimons zitternde Lippen und beugte sich leicht nach vorne, um ihm erneut einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Es war auch wirklich nicht mehr, denn dann sah er dem Nubier auch schon wieder tief in die grauen Augen.

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  • Das Áedán seine Augen schloss gefiel dem Nubier nicht. Aber warum war das so? Er nahm es einfach mal so hin und freute sich innerlich, als er die Augen des Anderen wieder sehen konnte. Langsam nickte Cimon. Ja, der Gallier hatte ihn gehabt... dieser Schauer kam erneut ungefragt über ihn. Die Unsicherheit und der Ernst des Anderen zeigten Cimon das dieser Augenblick doch irgendwie...anders war.


    "Ja, das hast du...du bist sehr kräftig... es... es war... nicht schlimm der Unterlegene zu sein... gar nicht schlimm"


    Nein, das es angenehm war, würde er jetzt sicher nicht sagen. Die weiteren Fragen überraschten den Nubier. Er wollte doch nicht weiter darüber reden. Und dann das. Cimon war hin und her gerissen. Seine Hände strichen nun etwas kräftiger über den Stoff und die darunter liegende Haut. Seine Neugier aber war nicht soi groß, das er es wagte, den Anderen von der Tunika zu befreien. Jetzt verstand er warum Atonis, sein früherer Herr, Cimon immer in solch ...wenig Bekleidung gesteckt hatte.


    "Ich..ich kann es dir nicht sagen. Bitte.... hör auf zu fragen...es ist schwer... ich weiß doch selber das es falsch ist. Aber...ich kann nicht anders.
    Ja....jetzt ist es...zumindest nicht falsch. Ich weiß nicht genau wonach mir ist...oder was ich will.... ich weiß nur das es angenehm ist."


    Er blieb eher der defensieve. Denn so war er. So war er die meiste Zeit seines Lebens gewesen. Seine Augen gingen unsicher umher, betrachteten Áedán, seine eigenen Hände und den kraftvollen Körper des Anderen.
    Das der Atem des Anderen sich veränderte ließ Cimon aufhorchen und nun etwas fester zugreifen. Er wollte wissen, ob er es war, der dies verursacht hatte. Reine Neugier trieb ihn dazu. Seine Gedanken waren nun ganz in diesem Augenblick gefangen. Das jemand hereinkommen konnte, kam ihm nicht in den Sinn.
    Dann kam er näher...immer näher. Der Atem des Nubiers wurde unsicherer und etwas heißer. Leicht, nur wenig kam er ihm entgegen. Es war ein Reflex, den er selber nicht verstand. Den Kuss, ja die Idee eines Kusses, dieses Hauchen war angenehm. Und doch viel zu kurz. Warum dachte er das? Warum kamen seine Lippen denen des Galliers nach und warum wollte er mehr? Es war anders...anders als bei Flora. Hier war er sich unsicherer. Er wagte es nicht, den Kuss von sich aus zu fordern. Cimon sah Áedán tief und fragend in die Augen.
    Zu viel mehr war er nicht in der Lage. Seine Hände aber hatten sich während der kurzen Berührung der Lippen fest gegen die Brust des Anderen gedrückt. Ohne ihn von sich zu schubsen. Sie gingen die Brust entlang, zu den Seiten und wieder nach vorne. Der Nubier wollte Nähe, er mochte Nähe. Auch jetzt und hier. Zu sehr sehnte er sich danach, als das er es verneinen würde. Doch sein Herz rebellierte dagegen. Was er noch recht gut unterdrücken konnte.

  • Unschlüssig rutschte Áedán hin und her. "Es war nicht schlimm, unter mir zu liegen, als dich mit aller Kraft nach unten gedrückt habe?" fragte er unsicher nach und schloss dann noch einmal die Augen. Dieses Mal allerdings entspannt, weil er die Berührung der Hände auf seinem Oberkörper genoss.


    "Gut, ich höre auf zu fragen und du versprichst mir, ansonsten ehrlich zu mir zu sein, ja?" bot er Cimon als Handel an, auf den er eigentlich gar nicht eingehen musste, ewil Áedán bereits beschlossen hatte, nicht mehr nachzufragen.


    Der junge Gallier zog scharf Luft ein, als Cimons Griff an seinem Oberkörper fester wurde. Nun konnte er wirklich nicht mehr anders. Er blickte auf den Mund des anderen, der den Kuss sogar leicht erwidert hatte.


    Er schlang seine Arme um den Hals des dunkelhäutigen Sklaven und küsste ihn erneut. Seine Lippen waren fordernd und seine Zunge stupste wieder gegen die dunklen des anderen Mannes. Der fragende Blick hatte ihn regelrecht dazu verführt, nun doch ein klein wenig mehr die Initiative zu ergreifen. Bei ihm entstand der Eindruck, dass der Nubier sich nur nicht so recht traute. Der rotblonde Gallier schmiegte sich regelrecht an den etwas größeren und muskulöseren Körper des anderen Sklaven.


    Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und seine bläulich grünen Augen blickten unsicher fragend und forschend in die Grauen des anderen, ehe sich seine Lider halb senkten. Er brauchte jetzt die Nähe des anderen Mannes, dem er so sehr vertraute. Cimon hatte ihm auf den Sklavenmarkt nur mit einem Blick so viel Halt gegeben, aber jetzt brauchte er noch viel mehr, um sich nicht ganz so verloren zu fühlen.


    Er hatte Angst vor seinem Leben als Sklave und vor dem, was von ihm noch alles erwartet haben könnte. Da konnte doch ein guter Freund, dessen Nähe er suchen konnte, schlecht falsch sein.


    "Sei mir nicht bitte nicht böse." murmelte er an den Mund des anderen und streichelte ihm über den Rücken. "Ich habe das Gefühl, ich brauche dich im Moment viel zu sehr... Ich fühle mich... als würde ich fast ertrinken, wenn ich in deine Augen sehe..."

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  • Áedáns Bewegungen sorgten dafür das auch Cimon sich leicht mehr bewegte und unruhiger wurde. Er hörte diese Stimme, und was sie sagte und spürte den Schauer den ganzen Rücken hinab. Der dunkle Sklave nickte nur als unsichere Bestätigung, das es ihm gefallen hatte. Der Andere schien seinerseits zu genießen und Cimon lächelte offen. Es war wirklich nicht schlimm.


    Er sollte versprechen ehrlich zu sein? Das war er doch meist. Langsam nickte er auch hier. Seine Lippen zitterten und Cimon wusste nichts zu sagen. Sein Atem zeigte wie durcheinander er war. Allerdings zeigte er deutlich wie froh er war, das dieses Thema damit beendet war. Es verwirrte ihn nur zusätzlich.


    Als der Gallier die Luft derart scharf einzog, bemerkte Cimon das tatsächlich er schuld daran war. Seine Augen zeigten eine gewisse Begeisterung, während seine Hände ein Spiel begannen. Mal fest, mal weniger fest, griffen sie nach den Muskeln unter der Tunika und strichen den Oberkörper entlang. Dies tat er ohne nachzudenken.
    Die Arme die sich um seinen Hals schlungen überraschten ihn dann doch, sodass er inne hielt. Nun aber schloss er leicht seine Augen, als der andere ihm näher kam. Er ahnte was kommen würde und ersehnte es sogar ein wenig.
    Diesesmal aber war es fordernd und erneut spürte Cimon die Zunge des Anderen. Seine Atmung gehorchte ihm nun ebensowenig wie der Rest seines Körpers, der leicht zu beben begann. Sein Mund öffnete sich ungefragt und Cimon dachte sich, das es nicht schlecht sein konnte... es war anders...aber eben nur anders. Es schmerzte nicht. Im Gegenteil, es war sogar etwas angenehm und gab Sicherheit ebenso wie Vertrauen. Sachte nur erwiederte er nun den etwas innigeren Kuss und erforschte den Anderen mit seinen Händen. Von der Brust her, zum Rücken, in den Nacken und zurück. Der Stoff störte etwas dabei, doch das wagte Cimon nicht...das wäre doch zuviel gewesen.
    Der Nubier spürte, wie Áedán sich an ihn schmiegte und zog ihn noch etwas stärker an sich, ohne zu wissen weshalb er dies tat.
    Der Blick der folgte hielt Cimon gefangen. Auch wenn er dadurch diese Berührung der Lippen unterbrechen musste, war es angenehm den Gallier direkt und offen anzusehen.
    Seine Atmung machte es ihm schwer gut zu sprechen, doch er versuchte es. Dabei zuckte sein Körper stark, als diese Hände über seinen Rücken gingen. Leicht drückte er sich dabei gegen Áedán und gab leise Geräusche von sich. Es war angenehm...sehr angenehm sogar...überraschend angenehm.


    "Warum...sollte ich böse sein? ...Ich..ahh.... Das ist...gut....ich...ich will gerne versuchen...dir ein..guter..Freund...zu sein, Áedán. ... nicht...ertrinken...nein, Áedán.... schwimmen.... nicht ertrinken... Die Nähe....egal was es ist...es ist angenehm.... ich danke dir."


    Damit zog er den Gallier an sich um ihn fest zu halten, Halt zu geben und Stärke zu übermitteln. Gleich was folgen mochte, Cimon spürte in erster Linie Vertrauen und Freundschaft. Auch wenn es eine sehr...sehr angenehme Art der Nähe war... er sah all dies noch als freundschaftliche Geste... so konnte er sich ohne Schwierigkeiten einreden, das es nichts falsches daran gab.

  • Die Atmung des jungen Galliers beschleunigte sich merklich und sein Herz schlug ihm spürbar bis zum Hals. Der junge Nubier erwiderte die Umarmung und den Kuss und das sorgte dafür, dass er das Gefühl hatte, sein Herz würde ihm gleich aus der Brust und direkt in Cimons springen.


    Die Hände auf seiner Tunika waren angenehm, aber irgendwie wollte er vielmehr. Seine Finger konnten über die Haut des nackten Körpers des Nubiers und konnte jede noch so kleine Narbe erkunden, während er den Kuss immer mehr vertiefte. Hätte er jetzt genug Platz gehabt, sich die Tunika vom Körper zu ziehen, hätte er es getan, aber dazu hätte er erst Abstand zum Nubier aufnehmen müssen und das wollte er im Augenblick nicht.


    Seine Zunge versuchte neckender Weise die des dunkelhäutigen Mannes zu finden und zog sich dann wieder zurück. Cimons Antwort beruhigte ihn ein klein wenig, machte ihm Mut und sorgte dafür, dass er noch mehr Kontakt suchte. Er saß nun schon beinahe auf dem Schoß des anderen, als dieser ihn an sich zog, um ihn noch fester in die Arme zu schließen. Ihm war im Augenblick egal, was der Nubier empfand. Der junge Gallier fand es einfach nur angenehm, dass Cimon sich nun so darauf einließ, und die Zärtlichkeit und die Nähe zuließ.


    Er beendete den Kuss. Dies tat er allerdings nur, um mit seinen Lippen den Hals des Schwarzen zu liebkosen und dann wieder zu seinem Mund zurückzukehren. Seine Hände fuhren über die muskulösen Schultern des anderen Mannes und er schmiegte sich noch mehr an. "Ich hab dich gern..." wisperte er kaum hörbar und küsste ihn gleich noch einmal. Seine Hände kamen an Cimons Taille zum Liegen und umschlangen dann den kräftigen Rücken des anderen. Die Finger kosten über die Haut, während seine Hände verweilten. Er massierte nun schon beinahe den Flankenbereich des Schwarzen und schmuste sich regelrecht an ihn heran.

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  • Die Berührungen ließen Cimon immer unruhiger werden. Der Kuss tat sein übriges dazu, das der Nubier zu beben anfing und spürte, wie es deutlicher wurde. Nun würde er die Hitze nicht mehr verbergen können. Die Hände wurden mit jeder Berührung, die Áedán an Cimon vornahm, fahriger und er zerrte beinahe ab und zu am störenden Stoff. Dabei gab er erneut nun lautere und eindeutig erregte Töne von sich. Er konnte es nicht steuern. Nur Halt geben..Nähe, Vertrauen und Stärke...ja, nicht mehr.
    Immer wieder zog er den Gallier an sich oder drückte ihn etws von sich. So zog er ihn unbewusst auf seinen Schoß in die erhitzte Mitte.


    Cimons Zunge erwiederte das Spiel verlangend und doch unsicher. Wieder haschte er den Lippen nach, die sich von ihm entfernten. Cimon wollte mehr herausfinden, wollte wissen, ob es ebenso angenehm war, dies ohne Stoff zu tun. Sie waren gute Freunde...oder? Dann tat man soetwas doch für den anderen.
    Dann musste Cimon überrascht aufstöhnen und reckte seinen Körper etwas, als er die Lippen des Galliers an seinem Hals spürte. Der Kuss wurde inniger und Cimon hörte es kaum...bevor er eine Antwort hatte, bäumte sich sein Körper ungefragt auf und gegen die Berührungen von Áedán. Der Kuss verhinderte zu seinem Glück auch, das er antworten musste...nachdenken war grade nicht einer seiner größten Stärken...nicht jetzt.


    Sein Becken bewegte sich leicht, bei den Liebkosungen der Finger. Nun war es ihm gleich. Er zerrte und zog am Stoff, das dieser an einer Stelle sogar mit einem reißenden Geräusch Nachgab. Auch dies war ihm eins. Irgendwie schaffte er es den Stoff so weit zu bekommen, das er mit den Händen an der Taille des Anderen die Haut berühren konnte. Siegessicher grinste er und ging forschend mit den dunklen Händen den Rücken empor. Nun war es an ihm, die Lippen des Galliers zu suchen. Cimon dachte nicht mehr. Alles war unwichtig geworden. Er wollte den anderen und sich erforschen. Er wollte ihm Halt geben und genießen. Etwas tun, was gut war und keine schweren Strafen nach sich ziehen mochte. So dachte der Nubier zumindest.


    Ein klein wenig Nähe und Wärme, da konnte doch niemand etwas gegen einzuwenden haben. Das war nur menschlich. Sie taten nichts...schlechtes. Sie waren zwei Männer, zwei Freunde, die sich Nähe gaben. Und noch würde er aufhören können, noch waren sie nicht so weit...noch war es die reine körperliche Nähe... nichts inniges, nichts worüber er sich Sorgen machen musste. Vieleicht würden sie am Ende doch nur entkleidet voreinander sitzen und sich Vertrauen und Sicherheit schenken...ja, auch das war möglich. Cimons Gedanken schafften es diese Ideen in ihm zu verankern. So dass der Nubier ohne lästige, hinterfragende Gedanken sich einfach dem Moment hingeben konnte.

  • Der junge Gallier keuchte erstaunt auf, als Cimon ihn auf einmal so eindeutig in die Nähe seines Schoßes zog. Da war etwas sehr spürbares vorhanden, das ihm klar machte, dass es dem Nubier nicht wirklich unangenehm war, was sie gerade taten. Also konnte er ja genauso gut weiter machen.


    Das tat er auch, da Cimon den Kuss ja immerhin erwiderte. Er hätte sich nur zu gerne wieder auf den Hals des Schwarzen gestürzt, aber dieser hatte nun seinerseits beschlossen, das Zungenspiel zu vertiefen. Als sich das Becken gegen Áedán bewegte, stöhnte er leise. In ihm war die Hitze langsam kaum noch auszuhalten und deswegen störte er sich kaum daran, dass der andere Mann gerade an seiner Tunika zerrte, bis diese an irgendeiner Stelle reißend nachgab. Darüber würde er sich später ernsthafte Gedanken machen müssen, aber nich jetzt.


    Die warmen Hände des Nubiers auf seiner hellen Haut fühlten sich einfach wunderbar an. Seine Augen waren inzwischen entspannt geschlossen und er atmete tief, schwer und unregelmäßig. Immer wieder japste er auch einmal nach Luft. Ihm wurde heiß und kalt. Was war eigentlich passiert, dass Cimon nun doch auf ihn einging? Hatte er irgendeinen Hebel umgelegt?


    Er bewegte sein Becken gegen das des dunkelhäutigen Sklaven und packte mit den Fingern festern an dessen Schultern. Seine Arme zogen den muskulöseren, größeren Mann fest an seinen eigenen Körper und umschlang ihn regelrecht. Ein Bein wurde bewegt und er saß gleich ein klein wenig bequemer. Allerdings wurde so auch der Kontakt inniger. Sein rotblondes Haar fiel wieder nach vorne und als er kurz die Augen öffnete, um auf Cimons Gesicht zu sehen, waren seine Augen dunkel vor Lust. Sie waren weder wirklich blau noch richtig grün, sondern einfach nur dunkel.

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  • Die Geräusche des Galliers zeigten deutlich, das sie längst einen gewissen Punkt überschritten hatten. Und doch gefiel es Cimon, wo sie waren und was sie taten. Er zog den Anderen immer stärker an sich. Die Tuniker immer höher, bis er sie über den Kopf des Galliers abstreifen konnte. Sie landete unbeachtete neben ihnen.
    Nur Nähe spüren. Und das konnte man am besten, ohne Kleidung. Jedes Stöhnen des Anderen sorgte dafür das Cimon einen Schauer bemerkte und sich überlegte was es war, das dies verursacht hatte. So zog er Áedán durchaus stärker an sich und von sich, um herauszufinden, was es war. Auch seine eigene Bewegung wurde dabei stärker. Denn er bemerkte, das es ihm gefiel, den Gallier auch dort zu spüren.


    Cimons Hände erforschten nun ungehindert den muskulösen Körper des Galliers. Seine Augen folgten den Bewegungen und er gab immer wieder Geräusche des Wohlbefindens von sich. Dabei sah er neugierig auf die Mitte von Áedán, dem es offensichtlich ebenso warm wurde, wie dem Nubier.
    Jeder feste Griff sorgte für einen neuerlichen Schauer, der vom scharfen Einatmen begleitet wurde. Die Nähe wurde immer angenehmer und Cimon wusste nicht mehr was er tun sollte. Er wollte mehr. Aber was war dieses Mehr? Das eine Bein des Galliers legte sich anders und gab damit den wenigen Abstand auf, den es noch zwischen ihnen gab.


    Er wollte sich nach vorne lehnen, sich auf den Gallier legen, zwischen die Beine, doch er wagte es nicht. Wusste er doch nicht, was er zu tun hatte. Seine Geräusche wurden leiser, irgendwie wimmernder.
    Dann sah er diese dunklen, ihn verschlingenden Augen. Seine Hände griffen nach dem Gesicht des Galliers, schoben die Haare beiseite und bildeten einen angenehm anzuschauenden dunklen Kontrast zur hellen Haut. Seine Finger strichen sachte über Áedáns Wangen. Dabei verharrte er in jeder Bewegung. Nur sein unruhiger Atem verriet ihn noch.


    "Was?...Was.... soll ich tun?"


    Cimon war fast atemlos und doch... er wollte es wissen, wollte alles tun, um dem Anderen die Nähe so angenehm wie möglich zu machen. Dabei hatte er auch Angst, Angst vor dem was geschehen würde. Er kannte nur Geschichten. Doch die Neugier war stärker, als jede Furcht...noch.

  • Der junge Gallier ließ sich die Tunika ohne Gegenwehr zu leisten vom Körper ziehen. Es war immerhin auch in seinem Interesse, endlich mehr Nähe mit Hautkontakt zu haben. Dass der Nubier nun so sehr auf ihn einging und von sich aus mehr Kontakt suchte, ließ sein Herz einen Sprung machen. Er drängte sich gegen den dunkelhäutigen Mann und hörte immer wieder die Geräusche, die der andere von sich gab. Es klang nicht wirklich so, als würde es den Schwarzen stören. Allerdings änderte sich irgendwann etwas, denn der andere Sklave strich ihm die Haare aus dem Gesicht und legte seine dunklen Hände auf das Gesicht. Das Streicheln der Finger über seinen Wangen ließ ihn genießend die Augen zu schließen, aber sein Atem ähnelte in der Unruhe dem des anderen Mannes.


    Die Frage ließ ihn die Augen wieder öffnen. Erstaunt sah er Cimon an, dann fiel ihm ein, dass der andere ja gar nicht wusste, was er tun sollte und Verständnis war in seinen Augen zu sehen. "Erst Finger... am besten wäre irgend etwas öliges..." murmelte er und machte sich wieder an Cimons Hals zu schaffen, koste die Haut, leckte über den Muskel und näherte sich dann stückchenweise immer mehr den Lippen des Nubiers an. "Ich... helfe dir..." flüsterte er, ehe er den anderen Mann wieder küsste.


    Seine Arme legten sich um Cimons Hals und er ließ sich nach hinten sinken, zog den anderen dabei dann gleich auch noch mit. "Ich vertraue dir. Ich lass dich nicht im Stich..." wisperte er gegen den Mund des anderen. Er war neugierig auf dieses Erlebnis mit dem dunkelhäutigen Mann, aber ein wenig Angst war da schon. Angst vor Schmerz, Enttäuschung, einfach nur benutzt zu werden...


    Allerdings benutzte er den anderen im Prinzip ja auch nur. Er mochte ihn und vertraute ihm, aber Liebe war etwas anderes. Außerdem wusste er ja, dass Cimon eigentlich jemanden anderes liebte. Es war eine willkommene Ablenkung. Ein wenig Spaß und Entspannung für beide. Freundlich sah er direkt in die grauen Augen des anderen.

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  • Cimon genoß den Körper des Anderen und diese ungewöhnliche Nähe. Nein, sie war nicht schlecht... es gab ihm Hitze und etwas Selbstsicherheit. Langsam wurden seine Bewegungen und Küsse drängender. Áedáns Körper drängte sich seinerseits gegen den des Nubiers und er konnte nicht anders als stärker auf den Gallier einzugehen.


    Die Antwort war hilfreich und gab Cimon gleichzeitig einen erhitzten Schub in den Lenden. Er küsste den helleren Sklaven einfach verlangend und suchte fast schon hektisch nach etwas.... ja, er fand etwas Körperöl. Es war kein Gutes, es war für Cimons trockene Haut, die ihn an einigen Narben sehr störte, gedacht. Er hörte auf das was Áedán ihm sagte. Langsam, zärtlich und ohne Hast erforschte er dieses Neue Gebiet.


    Die liebkosenden Küsse des Anderen bestätigten nur sein eigenes Handeln. Er vertraute ihm.... Cimon war nicht allein, denn Áedán ließ ihn nicht im Stich. Der Nubier hat sich zuvor stöhnend mit ihm ziehen lassen und versuchte die Bedenken des Anderen fort zu liebkosen. Er erforschte jeden Muskel, jeden Ort des starken Körpers. Bis er nur noch Augen für die Körpermitte hatte. Es war seltsam und doch interessant.


    Nein, es war keine Liebe. Aber es war auch kein reines Miss oder Gebrauchen. Der Nubier war sachte und folgte jeder Anweisung des Galliers. Nicht einmal die Gier ließ ihn rücksichtslos werden. So verbrachten sie diesen sehr intensieven und innigen Moment miteinander und Cimon stöhnte nur leise. Wurde er zu laut, biss er in irgendeinen Stoff, den er heranzog.


    Zwischen den Beinen des anderen Mannes liegend genoß er die Nachwellen der Erlösung und begann zu lächeln. Schwer atmend beobachtete er Áedán, ob es diesem wohl auch gefallen hatte, ob er es richtig gemacht hatte... dabei stellte er durchaus fest, das sie beide zum glücklichen Ende gekommen waren. Noch war es sehr seltsam, aber nicht schlecht oder falsch. Die Lippen befeuchtend stellte Cimon für sich fest, das er sich weder bewegen noch sprechen konnte.

  • Áedán war erleichtert, dass der Nubier sich von ihm anleiten ließ. Alles andere hätte ihm wahrscheinlich große Schmerzen bereitet. So konnte er, nach einem anfänglichen Wimmern von seiner Seite die Küsse und das Drängen überraschender Weise ziemlich gut genießen. Welches Öl auf immer Cimon gefunden hatte: Es erfüllte seinen Zweck.


    Nach zahlreichen, sanften Ratschlägen und freundlichen Aufforderungen spürte er ihn endlich in sich. Die Liebkosungen gab er nur zu gerne zurück und auch die Küsse wurden von ihm gierig erwidert. Das Gefühl, dass er sich ersehnte, kam und er umarmte den dunkelhäutigen Sklaven ienfach, als dieser atemlos auf ihm zum Liegen kam.


    Der junge Gallier warf das Stück Stoff weg, auf das er zwischenzeitlich gebissen hatte und stellte fest, dass es sich wohl um seine etwas angerissene Tunika gehandelt hatte.


    Seine vor Lust noch immer dunklen Augen blickten zufrieden in die grauen des anderen Sklaven. Sein Brustkorb hob und senkte sich immer noch sehr schnell, aber alles in allem sah er sehr entspannt und ja, bienahe glücklich aus. Mit seinen Fingern strich ehr über das Gesicht des Nubiers, dann allerdings ließ er auch schon wieder erschöpft die Hand sinken.


    "Puh..." gab er von sich und schloss einen Augenblick die Augen. Er brauchte erst einmal Luft, um überhaupt etwas sagen zu können. Nein, Liebe war das nicht. Es war Zuneigung. Freundschaftliche Zuneigung, die durchaus auch gewisse Betätigungen wie diese nicht ausschloss.


    "Danke." sagte er einfach leise, als er sich wieder dazu in der Lage fühlte, Worte von sich zu geben. Seine Atmung beruhigte sich nur sehr langsam, aber das war war für ihn in Ordnung. Zu mehr als dieser kurzen Danksagung fühlte er sich allerdings nicht wirklich in der Lage, weil er doch noch sehr nach Luft ringen musste.


    Erneut hob er die Arme und schloss sie um den Schwarzen. Es war in seinen Augen nicht übertrieben sentimental, nun noch ein wenig Nähe zu suchen, bis er wieder ganze Sätze von sich geben konnte. Er genoss einfach das Gefühl danach. Die Vertrautheit, die Erleichterung, die Entspannung, einfach alles.

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  • Da der Nubier Áedán niemals Schmerzen bereiten wollte, war es nur natürlich, das er derart auf den Gallier einging. Dabei entschädigte ihn die Reaktionen des Anderen Cimon. Das Wimmern hatte ihn innehalten lassen, doch es war um so angenehmer, als sie ihre Innigkeit vollendet hatten. Für Cimon war dies neu und zerrte seinen Geist in wohlige Hitze.
    Es hatte gedauert, doch er hatte sich leiten lassen, so konnte er um so deutlicher diesen Moment genießen. All die Liebkosungen des Galliers brannten heiß auf der Haut des Nubiers nach. Die warme Umarmung zeigte Cimon deutlich, das es wohl gut gewesen sein musste. Dabei genoß er mit seinen Augen deutlich den Anblick von Dunkler auf heller Haut. Ein Wechselspiel das ihn zu faszinieren begann.


    Schwer atmend kam Cimons geist langsam wieder zurück, während er in seiner Position verharrte und sich nicht mit jeder Konsequenz vom Anderen trennen wollte. Die dunklen Augen zogen Cimons Aufmerksamkeit auf sich und er ließ sich von ihnen etwas forttragen.
    Das schnelle heben und senken von Áedáns Brust ließ ihn eine Hand sachte, streichelnd darauf legen. Als der Andere so sachte sein Gesicht berührte, zuckte er leicht in den Wellen, die ihm durch die Haut gingen. Seine Lippen bewegten sich und öffneten sich nur leicht. Dabei war auch seine Atmung noch immer alles andere als ruhig.
    Ein wenig trauerte er mit Blicken der Hand nach, lächelte aber warm und verständnisvoll. Die Augen schlossen sich kurz und Cimon konnte nicht anders als ihm kurz einen innigen Kuss zu geben. Dabei erforschte er die Lippen des Galliers ebenso wie die eigenen Gefühle, das Verlangen...und doch fehlte etwas...etwas sehr entscheidenes. Allerdings schob Cimon diesen Gedanken fort.


    Das Geräusch, das Áedán von sich gab schien positiev zu sein und Cimons Ereleichterung war ihm deutlich anzusehen. Hatte er doch keinerlei solcher Erfahrung. Aber er merkte, das die Freundschaft zwischen ihnen ihm geholfen hatte...ja, ehrliche tiefe...Freundschaft.


    Das eine Wort war doch so viel. Der Nubier nickte atem- und sprachlos. Die Arme kamen erneut näher und umschlossen ihn. Eine angenehme Nähe, die der Nubier nun genießen durfte. Auch Cimon genoß diese Nähe nun. Dabei drängte er sich, noch immer auf Áedán liegend, zwischen die Beine des Galliers und gefiel sich in dieser Rolle. Er wollte nicht gehen...nicht vollkommen. Lieber genoß er in dieser Stellung die Nähe und Sicherheit des Anderen.
    Leise stöhnend legte er seinen kopf neben und an den des Galliers. Und wieder bewegte sich sein Becken. Sachte berührten seine Lippen das Ohr von Áedán.


    "Ich.... ich muss dir danken... Aedán...das war.... unglaublich. Anders...aber sehr...gut. .... ich ...ich hoffe ... ich habe dir nicht weh getan."


    Sachte strich seine eine Hand über die Seite des Anderen um ihn weiterhin zu erforschen und festzustellen, ob es...danach ...auch gut war. Mit der anderen Hand hielt er sich ein wenig, um nicht mit dem ganzen Gewicht auf dem Gallier zu liegen. Er war nun ebenso aufgeregt wie zuvor. Denn er forschte weiterhin. Dies alles war derart neu, das Cimon nicht aufhören wollte. Dazu war es auch zu angenehm.

  • Langsam aber sicher beruhigte sich Áedáns Atem wieder. Seine Augen wurden nur sehr wenig heller, aber man erkannte, dass sie eigentlich blaugrün waren und nicht so dunkel, wie sie noch vor wenigen Momenten waren. Sein rotblondes Haar war ein wenig zerzaust, aber er ignorierte es weitgehend. Dafür hatte er nun wirklich keinen Kopf.


    Die streichelnde Hand ließ eine Gänsehaut bei ihm entstehen und der innige Kuss entlockte ihm ein Aufkeuchen. Obwohl sie doch eigentlich völlig müde sein müssten, entflammte bei ihm aufgrund der Innigkeit dieser Nähe erneut die Lust.


    Er gab ein Stöhnen von sich, als sich das Becken bewegte und Cimon den Kopf neben seinem eigenen ablegte. Die Lippen direkt an seinem Ohr verursachten erneut eine Gänsehaut bei ihm. Heißkalte Schauer liefen ihm über den Rücke und er keuchte, als er die Worte des Nubiers hörte.


    "Nein, hast du nicht." wisperte er und strich mit seiner hellen Hand über die schwarze Haut des Mannes auf ihm. Während dessen Hände ihn erkundeten, machte er ähnliches. "Wenn's dir gefallen hat... gut... mir auch..." sprach er weiter und hielt am Gesäß des andren mit dem Streicheln inne. Irgendwie beschlich ihn das Gefühl, dass der andere Mann Blut geleckt hatte und irgendwie noch mehr wollte. Anderenfalls würde er nun sicherlich nicht so sehr seinen hellen Körper mit seinen dunklen Händen erkunden.


    Der junge Gallier keuchte einmal mehr und schloss die Augen. Es war, als hätte der andere Mann einen Scheit Holz auf eine Glut geworfen, denn er fühlte sich sofort wieder entfacht. "Du Dämon." stöhnte er und schloss wieder seine Arme um Cimon. "Was wird das, wenn es fertig ist?" lachte er und hauchte dem anderen Sklaven einen Kuss auf die Lippen.

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