[Habitatio] Unterkunft des Centurio Cohors II, Centuria IV


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Artorius blickte auf, als der neue Tiro eintrat. Er bemerkte die korrekte Haltung und merkte sich den genannten Namen. "Ja, Corvinus, dann wollen wir mal für dich eine Stubengemeinschaft finden", sagte er, klappte die vor ihm liegenden Tafeln zusammen und erhob sich. Auf dem Weg zur Tür überlegte er, ob er den Neuzugang lieber dem dritten oder sechsten Contubernium zuordnen sollte. Beide Stuben verfügten noch über jeweils ein freies Bett. Etwas Belebung im sechsten würde nicht schaden, dachte sich Artorius, daher stoppte er vor dieser Tür. Er trat unaufgefordert und ohne Anzuklopfen ein. Sein Blick wanderte prüfend über Betten und in offen stehende Schränke, doch er fand nichts zum beanstanden.


    "Männer, ab heute teilt Helvetius Corvinus mit euch die Stube. Zeigt ihm sein Bett und seinen Schrank, helft ihm, wo immer ihr könnt, denn ihr wisst, ihr seid nur so gut, wie euer schwächstes Glied."
    Dann drehte er sich zu Corvinus um. "Der nächste Tag beginnt für dich mit einem besonderen Appell. Unsere Cohorte ist für das anstehende Manöver mit dem Nahrungsmitteltransport beauftragt. Das bedeutet, anstelle des üblichen Morgenappells tritt die gesamte Legion auf dem Campus an. Und das bedeutet weiter, du wirst sogleich ins kalte Wasser geworfen und musst beim Manöver bestehen, ohne dass ich dir vorher einen ersten Schliff geben kann. Also gib dein Bestes von Anfang an!"



  • Corvinus war dem Centurio gefolgt und hatte dabei schnell das Scutum mit seiner Ausrüstung sowie den Sack mit seinem persönlichen Habe aufgenommen und war diesem gefolgt. Als der Centurio dann in die Stube trat und ihm ankündigte legte er ab.
    Als sein neuer Vorgesetzter sich zu ihm umdrehte ging er wieder in Grundstellung und antwortete:
    "Ich werde dir, der Centurie und meinen Vorfahren keine Schande machen!"



    Sim-Off:

    Besteht das Contubernium aus NSC´s oder auch aus anderen Spielern?

  • Nach der Ausrüstung kam der Centurio, den er besuchen sollte. Den zu finden war nicht ganz so einfach, aber immerhin hatte Hadamar sich den Namen gemerkt, wenn schon nicht die Centurie, also konnte mit Hilfe von ein paar Fragen auch den auftreiben. „Salve“, sagte er, als er nach dem Klopfen eintreten konnte. Irgendwie hatte er das heute öfter gesagt als sonst in einem Monat, jedenfalls kam es ihm so vor. „Ich, ähm... bin Lucius Duccius Ferox. Ich soll mich hier melden. Zum Dienst und so.“


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Dieses Mal trat nach der Aufforderung ein Bürger ein, der auch in einer Verwaltungseinrichtung um Einlass gebeten haben könnte.


    "Junge, Junge. Das ist doch kein militärischer Gruß!" , bemängelte Massa und erhob sich. "Beim Militär wird salutiert, wenn ein Vorgesetzter den Weg kreuzt. Erscheint ein Tribun oder sogar der Legat, dann hast du in Ehrfurcht zu erstarren, sodass nicht einmal bemerkt wird, dass du noch atmest. Niemals dann ein Wort, keine Regung, hast du das verstanden? Und wenn du mir eine Meldung machst, will ich zumindest sehen, dass du zackig grüßt." Er schüttelte den Kopf und hoffte auf Besserung.
    "Naja, wirst du noch alles lernen", lenkte er ein. "Ich habe schon auf dich gewartet", kündigte er an, während er zur Tür schritt und auf den Gang hinaustrat. Er steuerte dasselbe Zimmer an, das er kurz zuvor Helvetius Corvinus zugewiesen hatte.


    "Hier ist deine neue Familie in klein, wir alle sind deine Familie in groß. Zieh dich um, leg den Eid ab und dann mach dich bereit für deine erste Unterweisung. Einen freien Ankunftstag gibt es nicht. Ich komme in genau 15 Minuten und hole euch ab." Damit war auch Corvinus gemeint. Massa drehte sich um und kehrte in sein Officium zurück.



  • Hadamar stutzte und öffnete schon den Mund, um etwas zu sagen, aber der Centurio redete gleich weiter, und ihm blieb gar nichts anderes übrig, als erst mal nur zuzuhören – und ihm hinterher zu laufen, als er hinaus ging. „Eh, ähm“, machte er, als er endlich zu Wort kam. „Wie... geht denn ein richtiger... militärischer... zackiger... Gruß?“ Natürlich hatte er zumindest die Bewegung schon mal gesehen, aber das war nun nichts gewesen, was er bisher für nötig gehalten hätte sich zu merken. Und er hoffte, allzu schwer würde der Gruß schon nicht sein – das andere war ja schon mal herrlich einfach. Erstarren. Kein Wort. Keine Regung. Zu merken war das leicht, durchhalten war dann noch mal eine andere Sache, und erkennen, wer da nun genau vor ihm stand, noch mal was ganz anderes, aber Hadamar war zuversichtlich, dass er das irgendwie auf die Reihe kriegen würde. Noch. Die Zuversicht verringerte sich ein wenig, als immer mehr Neues auf ihn einprasselte. Neue Familie, klein, groß, die nächste Unterweisung wartete... Hadamar hätte beinahe geächzt, als er hörte, dass er jetzt gleich schon irgendwie eingespannt werden würde. Als ihm einfiel, dass seine Familie immer noch keine Ahnung hatte wo er war, ächzte er tatsächlich. Aber da war der Centurio schon wieder verschwunden.


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Massa stemmte die Arme in die Seiten und baute sich vor Duccius auf.
    "Du denkst doch jetzt nicht im Ernst, dass ich dir vorführe, wie ein militärischer Gruß auszusehen hat." Das wäre ja noch schöner. Jeder, der das beobachtete, konnte auf die Idee kommen, der Centurio salutierte vor einem Rekruten. "Frag deine Stubenkameraden", riet er, bevor er Ferox mit den anderen alleine ließ.




  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Eigentlich wollte sich Massa bald zur Ruhe begeben. Ein Tag voller Anstrengungen lag hinter ihm und auch wenn er noch nicht zum ganz alten Eisen gehörte, er spürte die Knochen mit jedem Tag mehr. Er hoffte, der Besucher würde keine langwierigen Probleme vor ihm ausbreiten, dennoch rief er in neutralem Tonfall zurück:

    "Ist offen, kann eintreten."



  • ich betrat die sauberer und aufgeräumte unterkunft von Centurio Massa. Salve centurio Massa. Ich komme mit einer frage zu dir. Die von Tiro Ferox an mich heran getragen wurde. Eine Verwandte von ihm ist gestorben. Und er fragte mich ob er sie vor der beerdigen noch einmal sehen kann. Mir ist bewusst das tiros kein ausgang bekommen. Aber ich weiß nicht wie er sich bei dem tod von Verwandten verhält. ich hielt mich kurz. Da massa zu bett gehen wollte. Das dachte ich mir zumindest. Den die zeit war zeit voran geschritten.


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Das Anliegen war hervorgebracht, es erforderte wenig Überlegung. Erfreut über die offensichtlich leichte Klärung antwortete Massa sofort.


    "Der Tod eines Verwandten stellt bei einem Tiro keinen Sonderfall dar, denn entscheidend ist, wer der Hinterbliebene ist. Während der Grundausbildung erhält grundsätzlich niemand Ausgang, es sei denn, der Kaiser persönlich fordert den Freigang. Es ist zwar gut, dass du bei Unsicherheit nachfragen kommst, eine anders lautende Antwort gibt es aber nicht. Und übrigens, Massa lächelte, "wenn er sie vor der Beerdigung noch einmal sehen wollte, dann wäre der Zeitpunkt vor dem Eintritt des Todes deutlich günstiger gewesen."
    Er wurde wieder ernst. "Tja, was anderes gibt es nicht zu sagen, richte ihm das aus."




  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Nach einem ereignisreichen und anstrengenden Trainingstag suchte Massa die Unterkunft der Stubengemeinschaft auf, die auch Thyrsus bewohnte.


    "Tiro Thyrsus, ich erwarte dich umgehend in meinem Officium."
    Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sich der Centurio um und strebte wieder seinem Arbeitszimmer zu.




  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Kaum hatte Massa Platz genommen, erschien Thyrsus in der Tür und trat ein.


    "Movemini Thyrsus." Wer angemessen grüßte, durfte auch eine schnelle Bequemstellung erwarten. Massas Hand wies Richtung Stuhl. "Es ist erlaubt, sich zu setzen. Es ist verständlich, wenn einem nach dem Trainingstag die Knochen schmerzen." Er wartete ab, bevor er den Grund der Unterredung vorbrachte.


    "Tiro Thyrsus, die Grundausbildung nähert sich ihrem Ende. Ich bin mit dem Trainingsstand zufrieden und deine Eignung ist erwiesen. Über deine weitere Verwendung habe ich noch nicht entschieden, ich möchte dazu deine Meinung hören. Möglicherweise lasse ich sie in meine Entscheidung einfließen." Er hielt kurz inne, um Thyrsus zu mustern, dann fuhr er fort.


    "Mir ist deine Neigung zu Pferden aufgefallen. Besteht möglicherweise bei dir generell eine Vorliebe zur Reiterei? Oder meinst du, den besten Dienst, den du dem Reich erweisen kannst, ist der als Legionär?"



  • Thyrsus nahm Platz, ja die Knochen taten wirklich etwas weh, außerdem war es etwas unbequem lange zu stehen wenn man erst einen Marsch hinter sich hatte, so konnte er die Füße und Beine entlasten, was angenehm war. Er hörte den Worten des Centuro zu und war etwas überrascht, man wollte wirklich seine Meinung hören?
    Nun Centurio Massa, ich habe während der Ausbildung zu Pferd gemerkt dass mir die Reiterei doch sehr am Herzen liegt. Wie ich durch den Optio erfahren hatte bräuchte die Turmae auch etwas Verstärkung, wenn dem so ist würde ich mich natürlich für die Reiterei entscheiden. Jedoch möchte ich anmerken dass ich auch als Legionär zu Fuß meine Dienste mit dem gleichen Eifer durchführen werde, ich möchte Rom dienen, egal ob zu Pferd oder zu Fuß.


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Massa hörte gerne von der Hauptsache, Rom zu dienen.


    "Das ist eine gute Grundhaltung", erwiderte er. "Ich werde mir in den nächsten Tagen noch einmal Gedanken machen. Grundsätzlich gibt es zwei Wege. Einmal die Ernennung zunächst als Legionär und der baldige Wechsel zur Reiterei, oder aber die sofortige Zuordnung. Ich kläre das noch mit den Decurionen ab. Momentan habe ich gute Nachwuchszahlen für meine Centurie, da kann ich auf Wünsche einmal Rücksicht nehmen. Nicht in jedem Fall, aber ab und an.
    Dein Feierabend Tiro Thyrsus, du kannst wegtreten."




  • Centurio Marcus Artorius Massa



    In einer weiteren Angelegenheit ließ Massa dieses Mal nach seinem Optio schicken. Es galt, die letzten Teilabschnitte der Tirones-Ausbildung zu planen und umzusetzen.


    Ein Legionär rief daher lautstark über den Gang der Baracke: "Optio Fontinalis, ins Officium des Centurionis!"



  • Es war nicht zu überhören das der Centurio mich sehen wollte. Also legte ich die strecke zum Officium des Centurios im Laufschritt zurück. Salve Centurio Massa, Optio Fontinalis melde mich wie Befohlen. meine Meldung wurde durch ein Stillgestanden und dem gruß dazu begleitet. Ich hatte keine Ahnung worum es ging. Aber ich wurde es bestimmt gleich erfahren.

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