Eine Insula am Rande der Subura aber noch Rande zum Esquillin

  • Zitat

    Original von Morrigan


    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-37-7f6f.jpg]


    Nun das musste ihr Seemann Greta nicht zweimal sagen. Sie löste sich also kurz von ihm um sich ihres Kleides zu entledigen. Natürlich zog sie es nicht einfach aus, nein sie zelebrierte das Ausziehen lediglich. Erst wurde die ein Schulter frei gelegt, dann die Zweite, dann rauschte das Kleid bis zu ihren wohlgeformten, straffen Brüsten, dort verweilte es einen Moment, ehe Greta leicht an dem Stoff zog, so dass er langsam Richtung ihrer Hüften rutschte. Ja der Stoff umschmeichelte ihren Körper, streichelte ihn gar bei seinem Weg hinab.
    Wieder ein kurzer Zug am Stoff und er glitt langsam und lautlos zu Boden. Greta hatte während der ganzen Zeit ihren Seemann nicht aus den Augen gelassen, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Mund, als sie nun auf ihn zutrat und genau so langsam wie sie sich eben selbst ihres Kleides entledigt hatte, wurde er nun förmlich aus seiner Tunika geschält. Langsam fuhren ihre Hände unter den Stoff, und bewegten ihn immer nun Stückchenweise so das der stramme, durchtrainierte Körper des Mannes nur langsam zum Vorschein kam. Als nun auch dieses lästige Stück Stoffe seinen Weg auf den Boden gefunden hatte, nahm Greta ihn bei der Hand und führte ihn zu der Bequemen breiten Liege um mit ihm zusammen darauf Platz zu nehmen. Ihre Hände waren es, die zärtlich damit begannen einen Körper zu erkunden.


    Auf meine Suggerierung hin begann mein Mädchen damit, sich auszuziehen und schaffte es, diesen simplen Akt in ein Spektakel zu verwandeln. Immer mehr von ihrem leicht eingeölten Körper war zu bewundern, der im matten Licht glänzte. Bis diese Schönheit schließlich ganz nackt vor mir stand.
    Dann machte sie sich an mir zu schaffen. Ich spürte ihre weichen Hände an meinem Körper. Eigentlich wollte ich ja warten und alles langsam angehen. Aber ich musste sie einfach berühren! Und so begannen meine Hände wie von selbst, an ihren reizenden Kurven entlangzufahren, ihre glatte Haut förmlich auszukosten... Ich wollte sie - jetzt!


    Auf einmal befanden wir uns auf der Liege - wie war ich überhaupt dort hingekommen? - und das Berührungsspiel ging weiter. Ich legte sie auf ihren Rücken und beugte mich über ihren Oberkörper; begann ihren Bauch zu küssen, ihre Brüste zu liebkosen, sie vollkommen auszukosten. Ich gab mich meiner Lust hin und lebte sie durch Zunge und Lippen voll aus. Mit der einen Hand berührte ich ihre Hüfte, während ich mit der anderen an ihrem Körper weiter herunterwanderte, um die weiche Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln.

  • Es kam erst einmal keine Antwort.


    Varus Unmut wurde etwas größer.


    "Na wer jetzt? Wer passt jetzt hier auf euch auf, auf das Geld, das Haus und alles andere?
    Ich bin mir sicher das du die Geschäfte mit den Kunden abwickeln kannst, ob du abrechnen kannst weiß ich nicht wäre aber noch möglich. Aber dich und das Haus vor der Kokurrenz schützen schaffst du ganz sicher nicht!"

  • [wrapIMG=left]http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-37-7f6f.jpg[/wrapIMG] Nichtmal Zeit Luft zu holen, geschwiegen denn zum Nachdenken, gab er ihr. Nein natürlich meckerte er gleich herum, wenn nicht auch nur einen Wimpernschlag nach dem er geendete hatte eine Antwort kam. Innerlich seufzte sie.
    „Du kannst sie noch heute treffen, wenn du es möchtest organisiere ich das gleich und ich kann dich im Anschluss an unser Gespräch zu dem Treffpunkt geleiten.“ antworte Greta nun zunächst.
    Natürlich wollte er erfahren, wie es um den Schutz des Lupanars bestellt war, aber wie sollte Greta das seinem Römer schonen bei bringen, denn das Lupanar war sehr wohl immer noch gut beschützt, aber eben durch die Prather und die und die Römer standen sich ja nicht gerade nahe.
    „Ich leite das Lupanar, so wie es Morrigan mir aufgetragen hat für den Fall der Fälle.“ fing Greta nun erst mal langsam an. „Morrigan hat Vorkehrungen getroffen, für diesen Fall. Der Brief an dich, war nur ein kleiner Teil davon." Wieder machte sie eine kurze Pause, bevor sie weitersprach. „Ich weiß nicht wie gut du dich in der Subura auskennst.“ im Stillen dachte Greta sich, das ihm wohl der name geläufig war, aber sicher nicht was hier abging. „Also es gibt hier Strukturen, die wohl nur jemand kennt, der hier lebt. Und wenn man hier lebt muss man sie kennen um sie zu beachten. Das Gesetzt der Subura sozusagen. Dies hier ist eine eigenen Welt. Nun und hier in dieser Welt ist die Gruppe der Prather sehr stark vertreten. Morrigan hat sehr gute Beziehungen zu eben jeder Gruppierungen (in späteren Jahrhunderten würde man dass wohl Mafia nennen). Und nun ja also unser Lupana steht sozusagen unter dem Schutz der Prather und dies wissen auch alle Konkurrenten und glaub mir, keiner von denen hat Interesse daran die Perser gegen sich aufzubringen, dass wäre schlicht das Ende seines Geschäftes, wenn du verstehst was ich meine.“ Greta atmete tief durch. "Die Prather sind es auch, die versuchen Morrigan... nun ähm... also sie werden versuchen sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien.“ Ja Greta hatte hier an dieser Stelle sich wohl wie man so schön sagte das Maul verbrannt, aber nun war es gesagt, zurücknehmen konnte sie es ja nicht mehr.

  • Ruhig hörte sich Varus die Worte der Lupa an. Nachdem sie geendet hatte überlegte er für ein paar Sekunden.


    "Ja ich will sie heute noch treffen! Soviel steht fest. Ich werde vor dem Treffen aber noch kurz bei mir zu Hause vorbei und etwas abholen. Du wirst mich dort abholen und dann zu diesem Treffpunkt bringen. Das das in unauffälliger Kleidung passiert brauche ich ja nicht extra erwähnen", was er nun ja doch getan hatte...


    Varus kannte sich in der Subura natürlich nicht richtig aus. Namen und Adressen waren ihm größtenteils unbekannt. Doch kannte er natürlich die örtlichen "Vereine" und hatte an den "zuständigen" natürlich auch einen Oblulus entrichten müssen als er das Lupanar eröffnet hat.
    "Sag diesen Prathern sie sollen sich erst einmal zurück halten. Sie mögen viel Macht haben in der Subura. Wenn sie jetzt aber anfangen in die Häuser reicher Römer einzubrechen und dort Sklaven zu befreien wird es hier bald von Prätorianern und Urbanern wimmeln und viel viel Blut wird fließen. Egal wie das ausgeht es wird danach unmöglich sein das Morrigan oder einer der anderen beiden jemals wieder hier arbeiten!"

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus Minor


    Schon richtete sie sich wieder auf, nahm die Hände des Mannes in die ihren und führte sie an ihre Hüften. Ihre Hände waren es nun auch, die den seinen zeigten, an welchen Stellen des Körpers ein Frau gestreichelt, an welches sich es auch mal grober mochte, wie er mit seinen Händen die Frau auf ihm dirigieren konnte.
    So langsam fand Morrigan tatsächlich Gefallen an diesem Akt, sie lies sich also ein Stück weiter fallen, ihre Hüften bewegten sich nun auch fordernder, aber immer noch in einem langsamen Takt.
    Sie wollte ja nicht, das es innerhalb eines Augenblickes vorbei wäre, denn das würde dem Selbstbewusst des Jungen wohl kaum gut tun, so er denn überhaupt welches hatte.
    ......


    Morrigan lächelte sanft ( sie konnte ja nicht wissen, dass der junge Mann hier fast schon mit Blindheit geschlagen war). Sie blieb noch eine Weile wo sie war. Sie streichelte den Jungen und ließ ihm Zeit zu begreifen, was gerade geschehen war. Ja nun konnte er wohl mit Fug und Recht von sich behauten, dass er ein Mann war. Und Morrigan musste sagen, für sein erstes Mal hatte er sich gar nicht so schlecht angestellt. Sie hatte da schon ganz anderes erlebt, dass hier war auf jeden fall ausbaufähig. Sie stieg nachdem sich die Atmung des jungen Mannes wieder beruhigt hatte von ihm herunter, legte sich neben ihn und bette ihren Kopf auf seiner Brust, nicht ohne natürlich vorher eine leichte Decke über die beiden Körper zu ziehen. Zwar war es nicht wirklich kalt, doch waren sie beiden überzogen mit einem leichten Schweißfilm, schließlich war ja so ein Liebesakt durchaus auch mit einer gewissen körperlichen Anstrengung verbunden, und wer wollte schon riskieren sich eine Erkältung einzufangen.
    So lang sie nun also, ihren Kopf auf seine Brust gebettet, lauschte dem Klang seines immer noch recht wild klopfenden Herzen und streichelte ihn sanft. „Du hast das wirklich sehr gut gemacht.“ Loben war immer wichtig und gut fürs Selbstbewusstsein und in dem Fall war es noch nicht mal gelogen. „Wenn du willst kann ich dir bei einem deiner nächsten Besuche gern noch den ein oder anderen Trick und Kniff beibringen.“ Kundenbindung würde man so was wohl in späteren Jahren nennen. „Wenn du möchtest, wir haben hier ein sehr schönes Balneum, ein angenehmes Bad und einen Massage zu weiteren Entspannung?“ Frage sie schließlich, denn sie wusste, das ihm das wohl gut tun würde.

  • Zitat

    Original von Xenokrates Kleomenou
    Auf meine Suggerierung hin begann mein Mädchen damit, sich auszuziehen und schaffte es, diesen simplen Akt in ein Spektakel zu verwandeln. Immer mehr von ihrem leicht eingeölten Körper war zu bewundern, der im matten Licht glänzte. Bis diese Schönheit schließlich ganz nackt vor mir stand.
    Dann machte sie sich an mir zu schaffen. Ich spürte ihre weichen Hände an meinem Körper. Eigentlich wollte ich ja warten und alles langsam angehen. Aber ich musste sie einfach berühren! Und so begannen meine Hände wie von selbst, an ihren reizenden Kurven entlangzufahren, ihre glatte Haut förmlich auszukosten... Ich wollte sie - jetzt!


    Auf einmal befanden wir uns auf der Liege - wie war ich überhaupt dort hingekommen? - und das Berührungsspiel ging weiter. Ich legte sie auf ihren Rücken und beugte mich über ihren Oberkörper; begann ihren Bauch zu küssen, ihre Brüste zu liebkosen, sie vollkommen auszukosten. Ich gab mich meiner Lust hin und lebte sie durch Zunge und Lippen voll aus. Mit der einen Hand berührte ich ihre Hüfte, während ich mit der anderen an ihrem Körper weiter herunterwanderte, um die weiche Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln.


    [wrapIMG=left]http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-37-7f6f.jpg[/wrapIMG] Hui der Seemann ging nun aber doch ran. Greta lächelte, vor allem was er tat gefiel ihr. Er nahm sie nicht wie eine Lupa, nein er behandelte sie wie eine Frau, wie eine Geliebte. Und Greta genoss das ganze oh ja und wie. Sie blühte förmlich auf und war wie eine Harfe unter seinen Händen, er entlockte ihrem Körper, der schon so viel gesehen und mitgemacht hatte, Gefühle und Empfindungen, die sie schon längst vergessen glaubte. Doch dieser Seemann hier schaffte es auf ihr zu spielen und er spielte ein äußerste sanftes Lied. Sie war Wachs in seinen Händen, schmolz förmlich dahin. Und Greta gab sich ihm hin, ja sie gab die Kontrolle ab, eigentlich undenkbar für eine Lupa, aber sie tat es sie überließ ihm die Kontrolle und genoss einfach nur. Doch sie konnte ihre Hände auch nicht stillhalten und so gingen eben jene auf Entdeckungsreise. Sie erkundenden seinen Körper, sie liebkosten den athletischen Körper, sie fühlten die durchtrainierten Muskeln überall auf seinem Körper waren die Hände. Noch nie seit sie als Lupa arbeitete hatte sie einen Mann begehrt, aber diesen hier, ja diesen wollte sie hier und jetzt. Und wie sie es wollte, ja ihr Körper war es der nach ihm verlangte und dass zeigte er dem Seemann auch nur allzu deutlich. Ja auch der Mann würde wohl merken, das hier gerade nicht gespielt war, sonder das er gerade wirklich im Begriff war die Lupa unter sich zu verführen....

  • Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Ruhig hörte sich Varus die Worte der Lupa an. Nachdem sie geendet hatte überlegte er für ein paar Sekunden.


    "Ja ich will sie heute noch treffen! Soviel steht fest. Ich werde vor dem Treffen aber noch kurz bei mir zu Hause vorbei und etwas abholen. Du wirst mich dort abholen und dann zu diesem Treffpunkt bringen. Das das in unauffälliger Kleidung passiert brauche ich ja nicht extra erwähnen", was er nun ja doch getan hatte...


    Varus kannte sich in der Subura natürlich nicht richtig aus. Namen und Adressen waren ihm größtenteils unbekannt. Doch kannte er natürlich die örtlichen "Vereine" und hatte an den "zuständigen" natürlich auch einen Oblulus entrichten müssen als er das Lupanar eröffnet hat.
    "Sag diesen Prathern sie sollen sich erst einmal zurück halten. Sie mögen viel Macht haben in der Subura. Wenn sie jetzt aber anfangen in die Häuser reicher Römer einzubrechen und dort Sklaven zu befreien wird es hier bald von Prätorianern und Urbanern wimmeln und viel viel Blut wird fließen. Egal wie das ausgeht es wird danach unmöglich sein das Morrigan oder einer der anderen beiden jemals wieder hier arbeiten!"


    [wrapIMG=left]http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-37-7f6f.jpg[/wrapIMG] „Natürlich wird alles so gesehen wie du es wünscht.“ sagte Greta ruhig und gefasst, dass sie damit sowohl die angepasste Kleidung also auch die Perser meinte sollte wohl klar sein. „Ich werde so etwa bis zum Mittag brauchen um die beiden zu holen und an den sicheren Ort zu bringen. Kann ich dich also zur Mittagsstunde bei dir abholen?“ Das Greta nicht selber gehen würde um die Beiden zu holen, würde er sich wohl denken können, aber sie musste ja wohl auch nicht jeden ihrer Schritte explizit ausführen. Der Helvetier würde ihr eh vertrauen müssen, denn schließlich war sie es, die jetzt sein Lupanar leitete und da sollte er wohl schon ein wenig Vertrauen haben. Klar würde sie sich dass nach und nach verdienen müssen, aber Greta hatte keine Zweifel, das dem Helvetier schon recht bald klar werden würde, dass Greta nicht die schlechteste Wahl war. Sie würde das Lupanar so weiter führen, wie die Drei es begonnen hatten. Seit ihrem neuen Führungsstil blühte der Lade ja förmlich auf, also warum sollte man dass ändern?
    „Ja leider.“ kommentierte sie knapp. Denn was sollte sie auch sagen, auch wenn sie gern wollte, das die drei wiederkamen wusste sie das es wohl kaum möglich war.
    „Kann ich sonst noch etwas für dich tun?“ fragte sie schließlich.

  • Zitat

    Original von Flavia Domitilla
    ...
    Nach einer Weile wandte sich die Lupa mit der Frage an die Flavia, ob sie gewillt sei, es nun selbst einmal auszuprobieren. Nun ja, damit hatte sie sicher nicht gerechnet. Wofür hatte man denn Sklaven? Nur hatte sie ihre Sklavin in die Culina geschickt, wo sie sich jetzt wahrscheinlich nun den Wanst voll schlug.
    „Ich?!“, fragte sie entgeistert, besann sich aber recht schnell wieder. „Ähm ja, wenn du meinst.“ Eigentlich widerstrebte es ihr, einen wildfremden Mann zu berühren, der dazu auch noch nackt war. So tippte sie anfangs nur mit den Fingerspitzen an dessen Geschlecht, was natürlich keinerlei Wirkung mit sich brachte. Sie musste schon beherzt zugreifen, was sie, wenn auch zu Beginn etwas widerwillig, dann auch tat.


    Morrigan musste sich schon wirklich fast ein Lachen verkneifen. Ja die Flavia war wirklich etwas unbeholfen. So konnte Morrigan sie natürlich nicht auf die Männerwelt los lassen. Sie stellte sich also hinter die Flavia, nahm ihre Hände und führte sie sanft über den Männerkörper. Sie zeigte der Frau, wo und wie sie einen Mann berühren musste, so dass dessen Lust gesteigert wurde, erst nach und nach näherten sich die Hände wieder dem eigentlich ziel der Begierde. Aber auch hier wurde zunächst nur zärtlich gestreichelt, ertastet, berührt.. Jede dieser sanften Berührungen entlockten dem armen Kerl ein raues Aufstöhnen. „Siehst du was ich meine.“ flüsterte Morrigan der Flavia ins Ohr. „Nicht zu forsch, sondern sanft, deine Hände müsse sein wie ein Versprechen, ein Versprechen auf so viel mehr was du zu geben hast. Das hier soll nur das Vorspiel sein. Streichle ihn, erkunde sein Körper, beobachte wie er reagiert.“ ermunterte sie die junge Frau. Ihre Hände lösten sich von denen der Domitilla, aber nicht um sich zurück zu ziehen. Nein Morrigans Hände wanderten zärtlich die Arme der Frau hinauf, sanfte Lippe berührten den Nacken der Frau. Morrigans Hände erkundete den Körper der Frau und sie wussten genau was sie taten. Irgendwann wanderte sie unter ihr Kleid und dort die Bein hinauf und begangen Gebiete des Flavischen Körper zu erkunden, die wahrscheinlich noch nie ein Mensch zuvor so berührt hatte.
    Und die Hände der Lupa waren kundig, sie fanden wohl genau jene Stellen, die bei der Flavia jenes sehnsuchtsvolle Kribbeln auslösten, was wohl jede erfahrenen Frau kennen würde....

  • Varus nickte.
    "Das kannst du, ich werde aber jemanden mitnehmen also informiere die beiden das wir zu dritt kommen. Nicht das es daran scheitert."


    Ob er Greta vertrauen würde, später jetzt und ihr die Leitung des Lupanars anvertrauen würde das würde er erst nach einiger Zeit entscheiden. Bis vor kurzem war sie ja einfache gesichtslose Lupa hier gewesen. Das Morrigan sie zwar ausgewählt hatte sprach zwar für sie aber so viele Frauen von Typ Morrigan rannten ja auch nicht rum und noch weniger von solchen starken Frauen wurden Lupas.


    "Ja kannst du, erzähl mir was über diese Neue und am besten bring sie auch noch einmal her damit ich sie mal genau in Augenschein nehmen kann!"

  • [wrapIMG=left]http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-37-7f6f.jpg[/wrapIMG] Natürlich konnte er mitbringen wen er wollte. Greta würde es ausrichten lassen. Sie nickte auch nur zur Bestätigung.


    Die Neue? Greta rief kurz einen der Haussklaven, dieser wurde angewiesen Beroe zu holen. „Nun die neue, Morrigan hat sie in der Subura auf der Straße aufgelesen.“ Na genau so konnte man es nennen. „Sie hatte wohl Mitleid mit ihr und Beroe, so heißt das Mädchen, hier einen Job angeboten.“ Ja Morrigan, ihr Herz war einfach zu groß, aber bisher hatte sie ja immer ein gutes Händchen bei der Auswahl ihrer Angestellten, bewiesen.“Nun nachdem wir ihr den Dreck der Straße abgewaschen hatten und ihr erst mal was anständiges zu Essen gegeben hatten, sah die Kleine ganz annehmbar aus. Morrigan hat ihr freigestellt, als was sie hier arbeiten will. Sie hat sich aus freien Stücken dafür entschieden eine Lupa zu sein. Und ich muss sagen, sie macht sich ganz gut.“
    Oh ja das machte sie wirklich Greta erinnerte sich noch gut an die Seeleute, Beroe hatte es geschafft das sich der Nauarchus der Classis für sie begeisterte. Aber nein Greta war nicht neidisch, ihr Seemann war einfach nur ein fest gewesen, wenn nur alle Kunden so wären wie er...
    „Du kannst dir ja gleich selber ein Bild machen.“ sagte Greta schließlich noch und hoffte, dass das Mädchen nach dem verlangt wurde bald eintraf.


    Sim-Off:


    Beroe hat sich abwesend gemeldete, ich eröffne schon mal das Abholen in der Villa und den Treffpunkt in der Subura, dass kann ja zeitgleich laufen

  • Zitat

    Original von Morrigan
    So lang sie nun also, ihren Kopf auf seine Brust gebettet, lauschte dem Klang seines immer noch recht wild klopfenden Herzen und streichelte ihn sanft. „Du hast das wirklich sehr gut gemacht.“ Loben war immer wichtig und gut fürs Selbstbewusstsein und in dem Fall war es noch nicht mal gelogen. „Wenn du willst kann ich dir bei einem deiner nächsten Besuche gern noch den ein oder anderen Trick und Kniff beibringen.“ Kundenbindung würde man so was wohl in späteren Jahren nennen. „Wenn du möchtest, wir haben hier ein sehr schönes Balneum, ein angenehmes Bad und einen Massage zu weiteren Entspannung?“ Frage sie schließlich, denn sie wusste, das ihm das wohl gut tun würde.


    Nur mühsam kalmierte sich der Puls des Knaben, während er gemächlich die Augen aufschlug, aufs Neue die um ihn liegende Dämmrigkeit wahrnehmend, ehe sich aus dieser der vertraute, einem Eques gleich auf ihm thronende Schem schälte. Hatte er soeben noch ihre Hüften umfasst, bemüht, während des Sturmes auf den Gipfel der Begierde den Takt des Weibes vom Trab hin zu einem polternden Galopp zu beschleunigen, ließ er diese nun kraftlos auf die Decken fallen, da er sich doch vollständig exhaustiert fühlte. Und dennoch verbreitete eine irritierliche Klarität sich zugleich in seinem Geiste, welche geradezu eine Antithese zu seinem schweißbedeckten und ermatteten molligen Leib darstellte, was wiederum ihn ermächtigte jene Impressionen nochmalig zu reflektieren. Jene derartige Fülle aliener Eindrücke, Emotionen wie auch Bewegungsabläufe ängstigte den jungen Flavius geradezu im Rekurs, und doch war er genötigt sich zuzugestehen, nach jener Odyssee doch letztlich das geliebte Ithaca erreicht zu haben. In der Tat hatte sein geliebter Patrokolos Recht behalten in seinem Dafürhalten, sein junger Herr weise eine suffiziente Maturität zum Vollzug jenes Aktes auf und könne somit jene weitere Stiege auf dem Wege zur vollständigen Adoleszenz betreten. Aufs Neue schweiften seine Gedanken zurück zu jener Observation in der flavischen Villa, wo er das entblößte Sklavenmädchen, jene adorable Schönheit, betrachtet hatte. Nun, da er jenen optischen Impressionen auch haptische hinzugefügt hatte, die wiederum um ein Leichtes auf den mädchenhaften Leib jener Alcisthene transferabel ihm erschienen, generierten jene Remineszenzen ihm noch größeres Begehren, welches sich in einer leichten Regung seiner Lendenregion vernehmlich machte, doch verlor sich jener Gedanke gemeinsam mit den leiblichen Resultaten, als Morrigan sich an seiner Seite bettete und mit einem Tuch bedeckte, dessen Leichtigkeit geeignet war die Visibilität der Konturen beider umschlungener Leiber noch immer aufrechtzuerhalten.


    Nun erst erreichte das Lob das Ohr Manius Minors, obschon es dort nur ein kurzes Hochgefühl des Stolzes evozierte, ehe unmittelbar die Stimme des Zweifels vermeldete, dass derartige Worte vonseiten einer Lupa, welcher ja eben das Wohlgefühl ihres Kunden Grundlage ihres Lebenserwerbes war, zumindest dubitabel waren, zumal die weiteren Worte auch dahingehend zu deuten sein mochten, dass er eben doch überaus bescheidene Kapazitäten in der Liebeskunst aufwies. Erfreulicherweise war es indessen nicht geboten, weiter diesbezüglich zu spintisieren, denn schon folgte die nächste Offerte, die der ermattete Knabe selbstredend umgehend akzeptierte, zumal es ihm doch in gewisser Weise undelektierlich erschien, jene Impressionen umgehend innerhalb des Kreises der Familie zu teilen, sodass Bad und Massage die Spuren jener Visite in hervorragender Weise würden verbergen:
    "Gern!"
    , replizierte er somit und blickte auf, als würde bereits ein Sklave ihn dort erwarten, um ihnen den Weg zu weisen. Oder würde er dort allein sich wiederfinden, während seine Dame sich weiteren Kunden zuwandte? Aus unerfindlichen Gründen erschien ihm dieser Gedanke hingegen durchaus unerfreulich, jene Kurtisane mit anderen zu teilen, obschon eben dies doch ihre Profession darstellte und er keinerlei emotionale Bindungen zu ihr verspürte.

  • Natürlich würde er keinen Sklaven erblicken, denn dies würde Morrigan selbst übernehmen. Noch eine Weile genoss sie es aber hier zu liegen, denn der jungen Mann sollte ja auch was für die Zukunft lernen. Frauen mochten es, nach dem eigentlichen Akt noch etwas Nähe zu genießen.
    Nach einer weile War es dann aber Morrigan, die sich erhob, in ein Tuch wickelte um dann ein Weiteres dem Jungen hinzuhalten, damit sie ihn darin einwickeln konnte. So bald dies geschehen war, würde sie ihn zum hauseigenen Balneum führen, auch hier würde man erkennen können, dass der Lupanar nichts mit jenen schmutzigen Hinterzimmern gemein hatte, in den mal üblicherweise das Geschäft mit der „Liebe“ abwickelte.
    Edle Mosaike zierte die Wände und den Boden. Ausgesuchte Pflanzen sorgten für ein angenehmes Raumklima und auch die Temperatur war genau richtig, so das man sich hier nur wohlfühlen konnte.
    Hier nun also angekommen würde Morrigan er den Jungen und dann sich selbst von eben jenem schützenden Tuch befreien um dann gemeinsam mit ihm in die große Wanne mit dem warmen Wasser zu steigen.
    Morrigan wusch den jungen Mann mit aller Sorgfalt, sie ließ dabei keine Stelle aus. Immer wieder fuhr sie mit dem weichen Schwamm über seinen Körper. Nach einer Weile waren es ihre Hände, die über seinen Körper fuhren, der Schwamm trieb nun herrenlos im Wasser, während es Morrigans Hände waren, die überall auf dem Körper des Jungen zu finden waren, mal sanft, mal fordernd, mal massierend, mal streichelnd, mal waren es ihre Fingernägel, die sich zärtlich ihren Weg über seinen Körper suchten...

  • Zitat

    Beroe .....


    Die Feige in ihrer Hand, sehr verlockend. Ich biss herzhaft in die angebotene Frucht hinein ohne Beroe aus den Augen zu lassen. Die lange Fahrt zeigte ihre Wirkung. Körper und Geist waren sehr empfänglich für die Reize der Frau neben mir. Ihr Körper zeichnete sich deutlich unter der Tunika ab. Meine Finger glitten über den Stoff, spürten den warmen Körper darunter. Dieser Duft den sie verströmte, ich sog ihn gierig ein. Viel braucht es nicht mehr. Mit ein paar Griffen entledigte ich sie ihrer Tunika. Endlich unverhüllte Reize. Meine Tunika fiel kurz darauf neben die Kline. Ich drehte mich auf den Rücken und zog sie zu mir. Die Anspannung war viel zu groß um sich länger mit Zärtlichkeiten aufzuhalten. Jetzt konnte sie zeigen, was eine gute Lupa ausmachte. Kein Fünkchen Energie wurde mehr für das Denken verschwendet. Sie wurde für wichtigeres gebraucht.


  • Sim-Off:

    Beroe ist wieder da! :)


    Ein wenig verwirrt hatte Beroe schon drein gesehen, als dieser für sie fremde Mann ins Atrium des Lupanars gestürmt gekommen war ,der sich dann als als Helvetius Varus vorstellte und ihr mitteilte, der Besitzer des Lupanars zu sein. Noch ehe sie auf seine Frage eine Antwort hätte geben können, war Greta erschienen und hatte sich seiner angenommen. Daraufhin hatte sich die Lykierin zurückgezogen.


    Einige Zeit später hatte man nach ihr schicken lassen. So betrat sie mit ein wenig Neugier aber auch mit einer Portion Befangenheit eben jenes Zimmer, in dem sich der Helvetier und Greta befanden. Da es ihr schon von jeher an Selbstsicherheit mangelte, sobald sie sich gewissen Autoritäten gegenübersah, wirkte sie wohl eher etwas eingeschüchtert, nachdem sie artig den Besitzer grüßte, ihn dabei kurz ansah, dann aber wieder ihren Blick fast schon unterwürfig fallen ließ.

  • Zitat

    Original von Morrigan
    „Ich bin mit 10 Jahren gefangen genommen worden. Mit 12 hat man mich an ein Lupanar verkauft. 8 Jahre ist das nun her. Und inzwischen gefällt es mir gut. Seit die kleine Perserin...“ ich zeigte kurz in Morrigans Richtung, die sich gerade intensiv um einen der anderen Seemänner kümmerte. „.. und ihre freunde hier das Zepter schwingen, geht es uns wirklich gut. Sie geben uns die Freiheit selber zu entscheiden was und wie wir es tun wollen. Sie sagt immer nur wenn man etwas freiwillig und gern tut, nur dann kann man es auch richtig machen.“ Ich lächelte kurz Morrigan zu, ja wirklich seit die Kleine hier war ging es mir so gut wie noch nie in meinem Leben. „Und seit man mich nicht mehr dazu zwingt, ja seit dem mach ich das hier auch gern.“ Außerdem konnte ich ja auch nichts anderes. Seit ich noch ein halbes Kind war, hatte man mir beigebracht wie man Männer zufrieden stellte.
    Und das ich genoss was ich tat, konnte der Mann hier vor mir wohl auch spüren, denn meine Hände hatte ihn auch während ich gesprochen hatte liebkost, sanft gestreichelt und massiert. Sie wanderte inzwischen immer öfter nach vor auf seine Brust zu seinem Bauch. Und immer wieder fütterte ich ihn zwischen durch mit den süßen Trauben, die zwischen seinen sinnlichen Lippen verschwanden. Als gerade wieder eine Traube zwischen seinen Lippen verschwand, gab ich mich kurz einem Tagtraum hin, stellte mir vor, wie eben jene Lippen meinen Körper zum glühen brachten, ein Lächeln umspielte dabei meine Lippen. Ich beugte mich also nach vorn, gerade als er wieder eine Traube in seinem Mund schieben wollte in nahm diese mit meinen Lippen aus seinen Fingern. So sinnlich wie die Traube vorher in seinem, verwand ebenjene Traube nun zwischen meinen Lippen...


    Das Spiel der Trauben konnte einen allein schon dahinschmelzen lassen. Wahrlich, wenn sie bereits seit ihrem 12 Lebensjahr dieses 'Handwerk' lernte, dann waren ihre perfekten Liebkosungen wohl alles andere als verwunderlich. "Das klingt in der Tat neu für mich. Ich wusste gar nicht, dass einem an diesen Orten tatsächlich so viel Freiheit gewährt werden kann." Auch Coriolanus blickte zu der angesprochenen Perserin, die ihr Geschäft wohl beherrschte und wahrscheinlich genau durch diese Motivationen ihre Arbeiterinnen zu Höchstleistungen anspornen konnte. Manchmal lohnte es sich wohl die Zügel ein wenig lockere zu lassen. "Wie heißt sie doch gleich? Es wurde noch gar nicht erwähnt, aber der Marcier wollte sich der Sache vergewissern. Vielleicht war das irgendwann noch einmal nützlich. Unterdessen ging er nun dazu über, sich seinem Gegenüber direkt zuzuwenden. Er ergriff einen ihrer Arme, um ihn von der Hand aufwärts mit zarten Küssen zu belegen und ihre weiche Haut an seinem Mund zu spüren bis er an ihren Hals gelangte und auch diesen mit Küssen bedachte. "Es wird wohl auch für uns bald Zeit sich etwas... zurückzuziehen", sprach er in verführerischem Ton.

  • Ohne sie aus den Augen zu lassen, biss er in die süße Frucht und kostete davon. Dieser Mann war ausgehungert, das spürte sie. Die langen Entbehrungen auf See ließen nun sein Verlangen ins unermessliche steigen. Gierig glitten seine Augen über ihren verhüllten Körper. Er konnte es kaum erwarten, ihn ohne den störenden Stoff zu sehen, um ihn dann mit all seinen Sinnen in Empfang nehmen zu können. So verzichtete er ganz auf das unnötige Vorgeplänkel und forderte nun gleich ihr Versprechen ein, indem er sich selbst und auch sie von ihrem Gewand befreite und sich nun in auffordernder Pose neben sie bettete. Nun war es an Beroe, zu zeigen, wie gut sie ihre Profession verstand, um ihn tatsächlich in ungeahnte Höhen zu katapultieren.


    Kniend nahm die Lupa nun eine geeignete Position zwischen den Beinen ihres Klienten ein, um ihn für die Reise zur überschwänglichen Lust, auf die sie ihn mitnehmen wollte, vorzubereiten. Dabei bedurfte es keinerlei Worte.
    Mit ihrem Oberkörper beugte sie sich zunächst über ihn und strich, einer Massage ähnelnd, mit beiden Händen von über den muskulösen Körper. Ihre Lippen unterstützten sie anschließend dabei. Sie begann an seinen breiten Schultern, verweilte ein wenig an seiner Brust, um sich danach stetig weiter hinab zu der empfindlichsten seiner erogenen Zonen. Dort verweilte sie nun und gab ihm mit ihren Fingern und ihren Lippen die nötige Zuwendung, die brauchte, damit die Lust seinen Körper durchströmte.

  • Nachdem die Sache mit Morrigan und den anderen beiden in die Wege geleitet wurde konnte Varus sich noch der Neuen zuwenden.


    Er grüßte sie zurück und beobachtete ihr Verhalten. Nicht aufmüpfig und nicht aggressiv oder so war definitiv gut. Aber unterwürfig mochte Varus nicht so wirklich.
    "Beroe heißt du richtig? Ich würde es bevorzugen wenn du mich ansiehst und nicht den Boden.... vielleicht ist es einfach wenn du dich hier neben mich setzt. Erzähl mir was von dir? Wo kommst du her? Bist du eine Freie oder eine entlaufende Sklavin", ein kurzer prüfender Seitenblick auf Greta
    "wie kam es dazu das aus dir eine Lupa wurde. Gibt es Familie usw.?"

  • Spätestens nach der freundlichen Entgegnung ihrer Begrüßung hätte sie spüren müssen, dass der Besitzer ihr wohlgesonnen war. Aber vielleicht lag es einfach an den vielen schlechten Erfahrungen, die sie gemacht hatte, dass dieses Gespür abhanden gekommen war oder zumindest nicht mehr sehr ausgeprägt war. Doch als er sie direkt ansprach und sie fast schon ermahnte, ihn anzuschauen, ging ihr Blick schlagartig wieder nach oben. Sie nahm das Angebot an, neben ihm Platz zu nehmen. Und tatsächlich, so war es leichter. Allerdings nur für einen winzig kleinen Bruchteil, denn als er se danach fragte, ob sie eine entlaufene Sklavin sei, wollte ihr das Herz stehen bleiben.
    Der Helvetier hatte bei dieser Frage kurz zu Greta hinübergeschaut und auch Beroe tat nun das gleiche, als ob sie ergründen wollte, ob sie sie verraten hatte. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, sich zu offenbaren. Anderseits war dies aber vielleicht auch nur ein Test, um ihre Ehrlichkeit zu überprüfen. Oder vielleicht wollte der Römer einfach auch nur sicher gehen, dass ihm mit ihr nicht das Gleiche drohte, wie mit Morrigan.
    „Eigentlich ist es mir lieber, wenn man mich Sibel nennt,“ meinte sie zaghaft. Ihre Zeit als ‚Beroe‘ sollte eigentlich mit diesem neuen Lebensabschnitt endgültig vorüber sein, so hatte sie gehofft. „Das ist der Name, den mir meine Eltern gegeben haben. Ich bin in Myra geboren und lebte dort, bis meine Mutter starb. Danach wollte mein Vater mich zu Verwandten nach Rhodus bringen, weil ihm sein Beruf wenig Zeit dazu ließ, sich um ein kleines Mädchen zu kümmern. So nahm er mich mit auf sein Schiff. Wir kamen in einen heftigen Sturm, der das Schiff kentern ließ. Nur ich hatte das Pech, zu überleben…“ Beroes Augen hatten sich mit Tränen gefüllt. Sie konnte einfach nicht weiter erzählen.


    Doch dann, nach einer Weile wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Dann begann Beroe emotionslos weiterzusprechen. „Ja, ich bin eine entlaufene Sklavin. Aber der Bürgerkrieg hat mich frei gemacht. Niemand von meiner familia ist noch an Leben. Mein Dominus starb im Gefängnis, weil er ein Anhäger Salinators war, sein Sohn fiel im Bürgerkrieg und meine Domina nahm sich schließlich das Leben. Da ich nicht noch einmal auf einem Sklavenmarkt enden wollte, beschloss ich, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen... niemand muss davon erfahren, wenn niemand darüber spricht….“ Bei ihren letzten Worten sah sie ihn eindringlich an. Wie würde der Römer reagieren? Im Grunde hatte er sie mit diesem Geständnis in der Hand und konnte mit ihr machen, was er wollte.


    „Als ich nach Rom kam, begriff ich schnell, dass es nur wenige Möglichkeiten für jemanden wie mich gibt. Wenn ich überleben wollte, musste ich etwas tun. Ich entschied mich, meinen Körper zu verkaufen, um mich damit über Wasser halten zu können. Schließlich hatte ich ja darin Erfahrung. Oft genug musste ich dem jungen Dominus und seinen Freunden zu Diensten sein. Dabei geriet ich an einen wirklich üblen Kerl, der sehr gewalttätig war. Aber mit viel Glück konnte ich von ihm loskommen.“ Natürlich würde sie kein Wort über Avianus fallen lassen. Sie würde ihn nicht noch einmal verraten, jetzt nachdem sie wusste, dass er sie noch immer liebte.

  • Zitat

    Original von Morrigan
    Nach einer weile War es dann aber Morrigan, die sich erhob, in ein Tuch wickelte um dann ein Weiteres dem Jungen hinzuhalten, damit sie ihn darin einwickeln konnte. So bald dies geschehen war, würde sie ihn zum hauseigenen Balneum führen, auch hier würde man erkennen können, dass der Lupanar nichts mit jenen schmutzigen Hinterzimmern gemein hatte, in den mal üblicherweise das Geschäft mit der „Liebe“ abwickelte.
    Edle Mosaike zierte die Wände und den Boden. Ausgesuchte Pflanzen sorgten für ein angenehmes Raumklima und auch die Temperatur war genau richtig, so das man sich hier nur wohlfühlen konnte.
    Hier nun also angekommen würde Morrigan er den Jungen und dann sich selbst von eben jenem schützenden Tuch befreien um dann gemeinsam mit ihm in die große Wanne mit dem warmen Wasser zu steigen.
    Morrigan wusch den jungen Mann mit aller Sorgfalt, sie ließ dabei keine Stelle aus. Immer wieder fuhr sie mit dem weichen Schwamm über seinen Körper. Nach einer Weile waren es ihre Hände, die über seinen Körper fuhren, der Schwamm trieb nun herrenlos im Wasser, während es Morrigans Hände waren, die überall auf dem Körper des Jungen zu finden waren, mal sanft, mal fordernd, mal massierend, mal streichelnd, mal waren es ihre Fingernägel, die sich zärtlich ihren Weg über seinen Körper suchten...


    Konträr zum weiblichen Geschlechte vermochte der junge Flavius mitnichten die Ruhe nach dem Sturme in behaglicher Stimmung zu genießen, sondern verspürte vielmehr ein gewisses Unwohlsein, mit jener ihm doch trotz jener Vereinigung letzten Endes gänzlich fremden Person Arm in Arm auf dem Lectus zu verharren, was ihn hingegen keineswegs davor bewahrte, unbewegt, einem Kaninchen im Angesicht der Schlange gleich, der weiteren Fortgänge zu harren, da er doch ebensowenig um die postkoitalen Konventionen wusste wie um die prä- und koitalen, womit ihm letztlich nichts verblieb ohne das Risiko normwidrigen Verhaltens auf sich zu nehmen, als der Meretrix weiters die Initiative zu überlassen.


    Doch endlich löste sich die Umarmung des Weibes von ihm, Morrigan präsentierte nochmalig einen Augenschlag ihren wohlproportionierten Leib und hüllte diesen dann zum stummen Bedauern des Knaben in ein Laken, ehe sie auch ihm ein solches offerierte. Ein wenig derangiert entkroch Manius Minor somit dem Lager, auf welchem er sich soeben noch der Lust hingegeben hatte, rappelte sich auf und fühlte nun endlich eine gewisse Entlastung, da doch augenscheinlich jener beschwerliche Akt der steten Konfrontation mit Novitäten abgeschlossen erschien und lediglich das familiare Nachspiel in Form eines Bades ihn noch von der Flucht aus jenem Ort trennte, nach welcher er endlich imstande würde sein all jene Impressionen gebührlich zu rekapitulieren.


    So ließ er sich ohne Widerspruch in das Tuch hüllen und an der Hand nehmen, um neuerlich die Räumlichkeiten des Etablissements zu durcheilen, wobei ihm erst auf halbem Wege gewahr wurde, dass er seine Tunica im Cubiculum (sofern man jene Räumlichkeit in einem Lupanar in derartiger Weise titulieren mochte) hatte zurückgelassen, weswegen er beinahe bereits Einwand erhoben hätte, doch da ihm doch keine adäquaten Worte in den Sinn kommen mochten, ohne den Eindruck eines furchtsamen Kindes oder gar misstrauischen Kunden zu erwecken auf jenen Missstand hinzuweisen, fand er endlich doch ohne seine gewöhnliche Kleidung sich am Ende des Flures im Balneum wieder.
    Wie sich rasch offenbarte, handelte es sich hierbei indessen mitnichten um einen Ort der Muse und Reinlichkeit, wie dies die Balnea der Villa Flavia Felix boten, sondern der Raum offerierte bereits in seiner olfaktorischen Komposition ein fremdartiges Element, welches sich in den Praktiken des Personals fortsetzte, denn keineswegs wurde der junge Flavius nun mit Strigilis und Öl traktiert, sondern unvermittelt ins Wasser gesetzt, wo Morrigan, nun neuerlich in ihrer unverhüllten, nymphenhaften Gestalt, sich ihm gegenüber platzierte, um ihn mit einem weichen Schwamm und warmem Wasser des nunmehrig getrockneten Schweißes und jedweder weiterer Sekrete zu entledigen. Aufs Neue verharrte der Knabe hierbei weitgehend passiv, da er zum einen ohnehin außerstande war, in jener nächsten Nähe die femininen Rundungen seines Gegenübers zu erfassen, zum anderen sich eher genierte denn erregt fühlte, als mit einem Male sie des Schwammes verlustig ging und nunmehr mit bloßen Händen über seine reichlich von Fett unterfütterte Haut strich, welche sich nun in der sitzenden Position neuerlich vielfach wölbte und damit ringförmige Unwuchten an seinem Torso umspannte. In der Tat wurde ihm nun, da sein Gemüt ein wenig gekühlt und sein Begierdepotential vom soeben vollzogenen Geschlechtsakte noch darniederlag, wieder die Unansehnlichkeit seines aufgedunsenen Leibes gewahr, die umso augenfälliger schien in Präsenz jenes perfekten Leibes, den seine Augen zu würdigen schändlicherweise ebenfalls außerstande waren, den er indessen doch mit seinen Händen ausgiebig erkundet und somit im Geiste rekonstruiert hatte, womit ihm recht bewusst war, dass auf dem flachen Bauch der Lupa kein einziges Speckröllchen sich selbst im wilden Auf und Ab des Liebesaktes hatte gebildet, dass ihre Haut zwar zart, doch keineswegs schlaff und kraftlos wie die des Knaben war, und Fett bestenfalls an einigen, höchst ansehnlichen Stellen im subkutanen Bereich zu finden war. Folglich wurde ihm auch gewahr, dass keinerlei leibliche Wohlgestalt oder charakterliche Sympathie, sondern lediglich der schnöde Mammon, für den der Latus Clavus seiner Tunica bürgte, der Grund ihrer emsigen Liebkosungen war, was wiederum ihrer erektilen Wirkung enge Grenzen setzte.
    Nach einer Weile endlich umfasste der Knabe somit ihre Handgelenke, die soeben unweit seiner Lenden sich befanden, und schob sie beiseite.
    "Nicht!"
    , presste er gedämpft hervor.

  • Varus hörte in Ruhe ohne große Regung und Reaktion der Geschichte zu. Als sein Gegenüber offenbar fertig war wartete er ein paar Sekunden. Er war ja kein kaltherziger Typ aber irgendwie hatte er das Gefühl das die Träne nur gespielt war. Jemand der freiwillig zur Lupa wurde konnte doch emotional nicht mehr so schwach sein das ihn alleine die Erzählung vom tot der Eltern zum weinen brachte.


    "Nun denn Sibel... warum lässt du dich denn weiter Beroe nennen wenn dein Name Sibel ist?"


    Er gab ihr einen Moment zum antworten und fuhr dann fort
    "Nun da wir ja gerade schlechte Erfahrungen mit entlaufenen Sklaven gemacht haben will ich nun einmal einen Weg vorschlagen der auch auf Dauer Sicherheit der Freiheit bringt. Weißt du ganz genau das keiner der Familie deiner ehemaligen Besitzer noch am Leben ist? Denn wenn es nur einen entfernten Onkel gibt gehst du nach dem Tod der anderen Besitzer in dessen Besitz über! Ihr beide" er sah zwischen Sibel und Greta hin und her
    "als auch andere die hier gearbeitet haben kennen sich augenscheinlich nicht mit den Gepflogenheiten des römischen Rechtes aus was die Freilassung oder Freiwerdung von Sklaven angeht. Sag mir wer deine Besitzer waren und wie sie heißen Sibel!"


    Seine Stimme wurde ein wenig sanfter.


    "Unabhängig davon möchte ich noch folgendes sagen. Ich mag keine Lupanare wo es so ist und mein eigenes soll erst Recht kein solches sein. Du kannst und sollst also sehr wohl hier deinen Körper verkaufen. Aber nicht an jeden zu jedem Preis und schon gar nicht deine Seele!"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!