Im Norden Roms, der Via Flaminia folgend, befand sich die Castra Urbanae. Bisher war dort keinerlei Bewegung ausgemacht worden und die Truppen des Flaminies zogen ohne Reaktion daran vorbei um die Positionen zu besetzen welche ihnen zugeordnet wurden. Witzigerweise hatte die Via den selben Namen wie der Legat der die Legionen befehligte. Zufälle gabs.
Die Reiterei hatte keine festen Befehle. Auch keinen festen Standort um von dort aus ihre Operationen auszuführen. Lediglich sollten sie das Umland bzw die Wege aus Rom sichern und Flüchltinge daran hindern die Stadt zu verlassen. Was nicht unbedingt die einfachste Sache war aber auch nicht unmöglich.
Was auch immer wir mit diesen "Flüchtlingen" anstellen sollen. Ich habe keine Ahnung. begann Scarpus das Gespräch während er über einen Tisch gelehnt zu den anderen Decuriones sprach und auf eine Karte starrte. Die Karte Roms.
Wir bringen sie einfach zur Legio I. Sollen die sich dann Gedanken darüber machen.
Ausserdem....brauchen wir auch etwas zu essen. damit war schon alles gesagt was gesagt werden sollte und getan werden sollte. Wir haben zwar nicht mehr viele Männer, gerade mal 300 An der Zahl, aber es muss reichen. Schliesslich wollen wir ja nicht die Stadtmauern erstürmen sondern davor ein wenig aufpassen. Prost die Herren. Er hob einen Becher Posca und leerte diesen. Zum Glück war der Becher nicht voll sondern beinhaltete er gerade mal einen vollen Mund.
Ich möchte mir mal die Castra der Urbaner ansehen. Vllt trifft man dort auf offene Ohren in Anbetracht der Umstände hier. Ein festes Dach über den Kopf ist immer noch besser als der Himmel mit seinen Sternchen. Oder? dabei grinste er und nickte zu den anderen.
Teilt eure Männer nach belieben ein. Und lasst hin und wieder hören was geschehen ist. Nach erneutem Nicken zu den anderen nahm er die Karte und rollte diese zusammen.
Romanus. dabei blickte er seinen Cousin an. Du kannst dich entscheiden. Bleibst du hier oder kommst du mit zur Castra?