Einigermaßen fasziniert und erstaunt verfolgte Cornelius Palma das kleine Kunststück mit dem Ledertornister, bevor er sich wieder auf seine Rolle als Senator, siegreicher Feldherr und kommender Kaiser besann. Weitere Befehle wurden gegeben und auch das angeforderte Pferd stand inzwischen tatsächlich bereit.
"Selbstverständlich! Wir werden einen Wagen beschaffen. Gabinius Dasius, einer meiner Tribune, wird dir behilflich sein."
Der genannte Offizier war auch schon von seinem Pferd gestiegen und gab nun seinerseits dem Soldaten, der das Pferd für Iunia Axilla gebracht hatte, Anweisungen. Zwei andere Soldaten aus der Leibwache von Cornelius Palma holten derweil das Gepäck herbei. Nun wartete alles darauf, dass Iunia Axilla dann auch tatsächlich das Pferd bestieg, damit es weiter in Richtung Rom gehen konnte. Cornelius Palma ließ derweil einen der Unteroffiziere der Reiterei zu sich kommen und fragte nach, ob Gehöfte in der Nähe gesehen worden waren und wie weit es bis zur nächsten Stadt war, wo man eventuell einen Wagenbeschaffen konnte. Dieselbe Frage ging auch an einen der Offiziere der Flotte, die mit ihm ritten, und der sich hier in der Gegend vielleicht besser auskannte.