der Villa Urbana des Marcus Helvetius Commodus

  • Faustas an auf der seinen und die anschließende Andeutung doch eventuell die "Besprechung" in sein Cubiculum zu verlegen gefiel ihm sehr sehr gut. Fast sah er sich schon am Ziel seines Vorhabens, wobei ein ganz kleiner Teil in seinem Hinterkopf fand das das zu einfach wäre. Ein anderer größer werdender Teil fand das dagegen besser und freute sich schon noch mehr als Faustas Hand dann auf seinem Oberschenkel lag.
    Doch gerade als Commodus überlegte wie er nun am besten weitermachen konnte, änderte Fausta radikal die Richtung.


    Zum Glück kam Shani auch fast sofort nach Faustas Ausführung das ihre gemeinsame Beziehung bisher recht einseitig gewesen war.
    Commodus nahm die Tabula [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-2q-2665.jpg]
    entgegen und legte sie auf den Tisch. Selbst ohne groß die Augen verbiegen zu müssen konnte man an der eingebrannten Aufschrift unter dem Genssiegel lesen das in der Tabula Landbesitz der Gens verzeichnet war.
    "Du hast natürlich vollkommen Recht Fausta. Es ist schon sehr vermessen von mir dich erst so zu missachten und nun zu erwarten das meine Gesellschaft dir so angenehm ist wie erhofft. Ebenso hast du natürlich vollkommen Recht das ohne dein Eingreifen die Gens Helvetia großen Schaden genommen hätte. Als das hast du, ganz nach den besten Tugenden einer römischen Frau von Stand, völlig aus eigenem Antrieb getan. Keiner hat dich dazu gezwungen. Solch ein Verhalten verdient natürlich mehr Dank und Anerkennung als ein paar warme Worte und verdünnten wenn auch guten Wein."


    Commodus wartete bis Fausta ihn wieder ansah bevor er fortfuhr.
    "Was hältst du davon wenn wir diesen kalten zügigen Ort verlassen und wie von dir vorgeschlagen unser Gespräch in angenehmerer und ungestörterer Umgebung", Commodus blickte kurz zu Shani herüber "fortsetzen." Normalerweise hatte Commodus ja die Einstellung das Sklaven Möbelstücke und Werkzeuge waren und die räumte man ja auch nicht weg wenn man "alleine" sein wollte. Doch bei einer Sache fand Commodus den durchaus verbreiteten Brauch Sklaven nicht wahrzunehmen egal was man tat, störend. Ob es zu so einer Sache kam stand ja noch in den Sternen aber an dieser Kleinigkeit wollte er es nicht scheitern lassen.
    "Falls du bereit wärst mir zu folgen könntest du mir auf dem Weg ja einmal erzählen was du von Misenum hältst und wie du zum Meer stehst."
    Commodus machte zwar deutlich das er Fausta die Hand reichen wollte und sie hochgeleiten wollte. Er stand aber noch nicht auf oder dergleichen um bei einer Ablehnung nicht völlig das Gesicht zu verlieren.

  • Die Nubierin kam wieder und erneut neugierig las ich, als die Tabula auf den Tisch gelegt wurde, was darauf geschrieben stand. Landbesitz der Gens Helvetia. Mein erster Impuls war natürlich: Commodus erinnerte sich an meinen Brief und wollte mir bei dieser ganz bestimmten einen Grundvoraussetzung für den Ritterstand helfen! Kurz flammte ein diebisches Glänzen in meinen Augen auf.. und verschwand sogleich wieder. Denn nur weil man einen Bienenstock im Garten hatte, war man noch lange kein Imker oder bekam auch nur einen einzigen Tropfen Honig! (Ich musste es ja wissen.) Nein, bevor ich mir nicht ganz sicher sein konnte, was oder ob ich überhaupt etwas aus dem helvetischen Grundbesitz bekam (vielleicht wollte mein Cousin mich ja auch nur irreführen und hatte etwas anderes oder auch gar nichts für mich), solange blieb ich vorsichtig und wachsam.


    Lange überlegte ich nicht. Ich blickte Commodus in die Augen und lächelte. "Gerne. Oder anders gesagt: Ich halte sehr viel von einer ruhigeren, ungestörteren Umgebung.. solange wir das da", zeigte ich auf die Tabula, "mitnehmen?" Denn wenn ich mir hier meinen Aufenhalt noch ein bisschen versüßen ließ, dann bestimmt nicht im Austausch gegen ein Dankeschön, sondern nachdem mir für meine vorherige Tat gedankt wurde. Ich war schließlich keine Hure, die sich hier kaufen ließ! Ich wollte erst einen Dank und danach meinen Besuch eben noch nett ausklingen lassen, sofern mir gefiel, wie man mir dankte. Das wollte ich betont wissen! "Und dann erzähle ich dir auch gerne, wie angenehm ich die Gegend um den Golf von Misenum" oder Neapel, wie man eben wollte, "auf meiner Inspektionsreise als Postpräfektin fand.", deutete ich an, dass mir die Gegend zusagte, und blickte erwartungsvoll zu Commodus.

  • Commodus wiegte in Gedanken ein wenig die Sachlage ab. Er wollte etwas und das nicht "kaufen". Allerdings hatte er ja auch schon etwas bekommen und das bisher ohne Gegenleistung. Darüber hinaus gefiel ihm der Gedanke wie der Tag sich noch fortsetzen könnte doch ziemlich gut. Von daher entschied auch er sich endgültig für eine bestimmte Vorgehensweise.
    Er nahm die Tabula in seine eine Hand stand auf und reichte Fausta die andere.


    Falls sie mitkommen würde, würde er im vorbei gehen Shani für den Moment "entlassen".


    Auf dem Weg nach oben sagte er:
    "Das freut mich zu hören. Die Gegend um den Golf von Misenum ist an und für sich auch eine überaus schöne. Bedingt durch meine Kindheit bevorzuge ich zwar den Aufenthalt an einer anderen Küste aber Misenum ist kein schlechter Ersatz.
    Was mich an Misenum viel mehr stört sind die Erinnerungen der letzten Wochen und Monate und doch so einige an Personen die ich dort kennen lernen "durfte". Sehr gerne würde ich dieses Gefühl wieder durch ein anderes ersetzen und wieder mit Freude nach Misenum reisen."


    Der Weg bis in sein Cubiculum war dann geschafft...

  • Das war ja mal wieder eine Sache. Sie war also störend? Commodus' kurzer Blick war ihr nicht entgangen. Man hätte davon ausgehen sollen, dass sie bei Commodus gar nichts verwunderte.
    Mit nachdenklich geschürzten Lippen blickte sie den beiden nach, wie sie das Peristylium verließen und senkte dann ihren Blick auf das Essen, dass Commodus verlangt hatte und praktisch unangetastet dastand. Wenigstens ein Gutes hatte es. Die anderen Sklaven und auch sie selbst würden sich über eine Zwischenmahlzeit freuen.

  • Mit einem erfreuten Lächeln nahm ich die mir gebotene Hand an und ließ mir aufhelfen, nachdem ich mit gleicher Freude zur Kenntnis genommen hatte, dass Commodus auch die Tabula mitnehmen würde. Dann erzählte er ein bisschen von Misenum und kaum darauf waren wir auch schon da.

  • Einmal hier, verschaffte sie sich einen Überblick. Schlendern umrundete sie die Säulen. Die Rebstöcke dazwischen standen gut. Das Grün sah gesund aus. Trugen die erst ihre Reben. Vera freute sich darauf. Rechts an der Seite war eine Nische, gut für ihr Ientaculum. Zur vierten Stunde genau das Richtige. Ein Problem gab's, es war keiner da, der ihre Wünsche fürs Frühstück hätte entgegen nehmen können. Sie setzte sich in die Nische und genoss den Morgen. Die Ruhe hier gab ihr Gelegenheit in Gedanken nochmals ihre Einkaufsliste durchzugehen.

  • Vera hatte kaum Platz genommen als auch schon eine Stimme an ihr Ohr drang der wenig später eine Person folgte.


    "Hab ich mir doch gedacht das mir da jemand bekanntes gerade durchs Atrium gehüpft ist. Ich hoffe du hast gut geschlafen Schwesterchen?"


    Commodus nahm neben ihr Platz und gab ihr einen brüderlichen Kuss auf die Stirn.


    "Wirklich schön dich hier zu haben. Schon was gegessen? Ich wollte gerade im Cenatio eine Kleinigkeit zu mir nehmen als ich dich habe ´huschen` sehen. Das hier ist ja Varus Lieblingsplatz... mir fehlt irgendwie die Aussicht auf´s Meer weshalb ich drinnen vorziehe. Aber du triffst die Entscheidung. Das heißt wenn du überhaupt mit deinem großen Bruder essen möchtest."

  • Hatte Vera sich völlig unbeobachtet gefühlt, belehrte sie ihr Bruder eines Besseren. Ohne sich anmerken zu lassen, dass es ihr ein wenig peinlich war, ging sie auf seine Frage ein. „Gut geschlafen? Nicht in diesem Bett. Ich habe die Riemen des Bettgestell’s durch die dünne Auflage gespürt und das Kissen roch muffig.“schmollte Vera, nur noch halb so schlecht gelaunt nach dem brüderlichen Kuss. „ Was du nicht alles siehst.“ Sie versetzte ihm einen kleinen Rempler. Gut, dass er das Essen erwähnte. „ Hier ist es herrlich zu sitzen, lass uns hier was Essen.“ Vera’s Laune besserte sich Zusehens. Die Aussicht, hier mit ihrem Bruder und nicht alleine zu Essen, glättete die Wogen. Überhaupt mit ihm gemeinsam zu frühstücken. Lang war es her, dass sie auf Paxos zusammen saßen. „ Verdünnten Wein, eingelegte Oliven, Moretum, Brot und getrocknete Feigen.“ Gab sie ihre Vorstellungen preis. Das waren keine ausgefallenen Wünsche. Vera mochte vom ersten Eindruck her, etwas extravagant wirken. Ihre Wünsche und Neigungen waren die eines jungen Mädchens, was Rom als ein Abenteuer ansah. „ Ich werde heute einkaufen gehen. Das wird aufregend.“ Konnte sie nicht mehr an sich halten und strahlte Commodus an.

  • "Sehr gerne", gab Commodus von sich. Er stand kurz auf ging um die Ecke und gab ein paar Anweisungen.
    Wenig später wurden Speisen von Esther und Hannah den beiden hebräischen Sklavinnen aufgetragen. Shani war im Moment noch nicht zu sehen konnte aber eventuell ja noch nachkommen.
    Nachdem aufgetragen worden war hielt Commodus noch kurz Hannah auf die irgendwie leicht beunruhigt wirkte.
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-2f-3ef8.jpg%20]


    "Das ist übrigens Hannah. Auch wenn sie noch sehr jung ist, ist sie eine sehr gute Köchin. So gut wie alles kann sie zaubern. Nur ihre Gerichte mit Schweinefleisch sind immer etwas geschmacklos. Liegt wohl an ihrem dümmlichen Glauben. Aber wenn du mal ihren Hammel oder Rind probiert hast, von Fisch ganz zu schweigen vermisste du das Schwein gar nicht mehr. Jedenfalls sag ihr was deine Leibspeisen sind und sie wird es immer da haben. Da muss ich Varus mal wirklich loben bei ein paar Sklaven hat er sehr gut ausgewählt!"


    Er ließ die Sklavin los und gab Vera noch die Gelegenheit was zu dieser zu sagen. Falls nicht würde er sie kurz danach per Fingerzeig wegschicken.


    Als sie wieder alleine waren sagte er scherzhaft
    "Geht ja gar nicht mit dem Bett... da hab ich ja Glück gehabt das du nicht wie früher zu mir rüber gekommen bist was?"

  • Typisch Bruder, mit keiner Silbe ging er auf ihr Vorhaben ein. Männer drückten sich vor dem Einkaufen wo es ging. Sie sah es ihm nach. Kam er nicht mit, musste er sie wenigstens finanziell für seine Ignoranz entschädigen. Das war so klar wie der Quell des Tiber.
    Vorerst widmete sie sich Hannah und den aufgetragenen Speisen. „ Hammel, Rind.., wie wäre es heute Abend zur Vorspeise mit gekochten Eiern, Gurkensalat, als Hauptgericht Fisch in Korianderkruste, dazu Gerstengrütze und als Nachspeise einen gestürzten Auflauf aus Nüssen, Pinienkernen und Eiern?“ ein gutes Menü gestand sich Vera zu. „ Ein Lob aus deinem Mund, ich staune.“ Selten hatte Commodus in Kindertagen und später ein Lob von sich gegeben. Vera wusste das aus eigener Erfahrung.
    Sie griff sich eine Olive aus der Schale und brach ein Stück Brot. „ Ja, das Bett geht überhaupt nicht und dein Glück. Ich wollte deine Zweisamkeit mit wem auch immer nicht stören. Bin ich nicht eine rücksichtsvolle Schwester.“ Verschmitzt lächelnd, steckte sie sich die Olive in den Mund und zerkaute sie langsam. „ Mmmhhh, wie wäre es, wenn du mich zum Einkaufen begleitest. Natürlich verstehe ich, dass du sehr wenig Zeit hast. Mir würden 50 Sesterzen als kleiner Trost für deine Abwesenheit reichen.“ Ein keckes Zwinkern von Vera zu ihrem Bruder. „ Oder sollte ich 100 Sesterzen… Nein, 50 reichen für heute.“ Sie kicherte. Für heute ja, die nächsten Einkäufe standen noch nicht fest, aber sie waren geplant.

  • Hannah hörte genau zu und sagte dann:
    "Ich werde mir Mühe geben bei der ersten Cena für dich Domina!" und ging dann.


    "Man darf es nur nicht übertreiben damit", grinste Commodus zurück. Er aß auch ein paar Oliven und war gespannt ob Vera merkte das es welche von Paxos waren die sie aß. Er aß morgen selten mehr als ein bisschen Brot und Oliven, entweder als Öl oder als eingelegt Frucht. Dafür verlangte er aber auch frisch gebackenes Brot und ließ die Oliven teuer aus Paxos herkommen.


    "Dann müssen wir das schnell ändern mit dem Bett", sagte er und ging erst einmal nicht auf Veras Anspielung ein. Sie würde eventuell noch früher als ihm lieb war von einer bestimmten Sache etwas mitbekommen. Wobei es ja noch gar nicht feststand ob sich das überhaupt wiederholen würde.


    "Ich würde dich zu sehr begleiten aber ich muss heute bei meinem Senator sein. Er tritt seinen Dienstzeit als Prätor an da darf sein Tiro doch nicht fehlen.
    Aber was hältst du davon wenn du Irvin zum tragen mitnimmst. Mir wäre es auch lieb wenn du Shani ebenfalls mitnimmst. Du kennst dich hier ja noch nicht aus, nicht das du am Ende noch aus versehen in der Subura landest."


    Fast hätte er das mit dem Geld vergessen. War er doch so daran gewöhnt inzwischen ohne Geld rumzulaufen.
    "Na also mit 50 Sesterzen kommst du hier in Roma nicht weit. Jedenfalls nichts mit dem was meine Schwester kaufen sollte. Ich werde Shani Anweisungen geben und sie wird deine Einkäufe bezahlen. Wenn du was passendes siehst kauf ruhig auch ein paar Möbel".


    Er grinste breit und fügte an
    "Aber denk dran was Varus gesagt hat. Beschränk dich erst einmal mit der neuen Einrichtung auf dein Cubiculum nicht das er sein Haus nicht mehr erkennt!"

  • „ Danke Hannah, ich freue mich auf heute Abend.“ Zu ihrem Bruder meinte sie nur. „ Was du nur hast. Ist ein ganz einfaches Essen. Nichts Besonderes.“ Hanna sei mit der Speisefolge überfordert, dass glaubte sie nicht. Vera’s Zeigefinger kreiste über der Schüssel mit den Oliven. Wie ein Greifvogel nach seiner Beute, schlug sie gezielt zu und hielt triumphierend eine Olive zwischen Daumen und Zeigefinger. Schnell war sie in den Mund befördert. „ Die schmöcken fascht wie su hause.“ Nuschelte sie mit der Olive im Mund. Nach dem aufkauen lag ihr eine gewichtige Frage auf der Zunge. „ Sag mal, wieso hast du keinen Sklaven bei dir? Als Tiro eines Senator’s, als Angehöriger des Ordo Senatorius und Pater Familias ?“ ein ganz schöne Latte, die Vera da aufgezählt hatte und was wusste sie, wo er sonst noch vertreten war. Er sollte besser auf sich Acht geben.


    Irvin? Ein Sklave zum Einkauf mitnehmen und Shani obendrauf. Das war ein Wort, vor allem, dass Shani das bezahlen übernahm. Das Trostpflaster wuchs zu einer extraweichen Schlafgelegenheit heran. „ Möbel, natürlich, das ist einer der Gründe heute einkaufen zu gehen. Noch eine Nacht auf dem harten Ding und ich verkorkse mir den ganzen Rücken.“ Sie kaute verträumt auf der nächsten Olive. „ Nur für mein Cubiculum wird recht schwer. Es muss alles stimmig sein. Hier könnte man im Sommer ein Sonnensegel spannen. Das würde die pralle Sonne abhalten. Ein paar Statuen. Bei den Rebstöcken, einen Satyr und eine Statue des Bacchus. Ceres und Venus eventuell noch...“ genug der Träumereien und Eventualitäten. Der Einkauf war der Wahrheit letzter Schluss. „ Irvin und Shani sollen sich im Atrium einfinden. Ich bin bereit für den Einkauf.“ Ihr Bruder bekam einen Kuss auf die Wange. „ Danke Brüderchen, ich werde mich zurückhalten, was das Einkaufen angeht.“ Vera würde nicht den ganzen Markt aufkaufen, nur den halben, in diesem Sinne war ihr Versprechen zu verstehen. Im Atrium fehlten ein paar Hingucker, ging es ihr durch den Sinn. Sie huschte nach drinnen.

  • "Ich meinte doch mit dem Lob", gab Commodus grinsend zurück.
    Über die Aussage das die Oliven fast wie zu Hause schmeckten musste Commodus noch breiter grinsen sagte aber erst einmal nichts sondern nahm sich auch noch zwei von den kleinen schwarzen Dingern.


    Auf ihre Fragen warum er alleine unterwegs war reagierte er gespielt empört. Er winkelt den Arm an und zeigt wo der `Strand´war.
    "Na schau dein Bruder ist noch voll im Saft und braucht so was nicht!"


    Dann wieder etwas ernster fuhr er fort
    "Ich musste nach dem Tod von Geminus erst einmal so einige Sklaven ersetzen da viele seiner Sklaven mit seinem Tod frei gelassen wurden. Hier im Haushalt ist ja auch fast alles vorhanden. Der Senator hat auch alles was man braucht....allerdings ist er nicht unumstritten und ich überlege schon das es bald für nen Custos zeiht wird. Einen Leibsklaven oder Leibsklavin wäre sicherlich auch bald mal fällig. Jetzt wo wir schon zu dritt hier im Haus sind. Ich werde mich die nächste Zeit auf jeden Fall mal auf dem Sklavenmarkt umsehen. Möchtest du dann mit?"



    Ein Stück Brot verschwand noch und dann war auch Commodus mit dem Essen fertig.
    "Bleib erst einmal beim Cubiculum und sprech wegen dem Rest mit Varus. Ich denke er wird nichts dagegen haben aber wir sollten ihm doch den Schein lassen der Herr im Haus zu sein!
    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß."

  • Das Wetter lud ein sich ins Peristyl zu setzen. Die Neuigkeiten hoben die Stimmung und die reifen Trauben versüßten alles. „ Rom und die Sabiner Berge, nicht zu vergleichen. Sabiner Berge, was für die Älteren, für eine junge Frau….“ Vera brach ab und ließ offen, was sie davon hielt. „ Dir ist es nicht so gut ergangen. Immer noch blass um die Nase Brüderchen.“ Ein Sklave brachte verdünnten Wein. Vera ließ sich eine Traube abschneiden und auftischen. „ Dafür ist in Rom der Bär los. Unsere lieben Iulier sind in den örtlichen Klatschspalten. Treiben Händler in den Ruin, unverheiratet, Intimitäten mit Legionären nachts im Park, verbreitet von einem syrischen Händler. Der just und was für ein Zufall heute ermordet und sein Mörder sich gleich mit gemeuchelt hat. Seltsamer Zufall nicht?!?!“ Vera zerknackte eine der frischen Trauben im Mund. „ Man könnte jetzt anfangen und Spekulieren. Vermutungen laut werden lassen, aber das überlasse ich dir. Ich reime mir mein eigenes Schauspiel zusammen. Was für ein Drama.“ Vera hatte alles gesagt. Commodus war nicht dumm. Es war Unverkennbar in welche Richtung sie spekulierte. Der Iulier hatte eine Position inne, für die dieser Klatsch schädlich war. Allgemein für sein Weiterkommen reines Gift. Er war Nummero uno auf ihrer Spekulationsliste.

  • Commodus setzte sich leicht ächzend hin.
    "Du wolltest ja in die Sabiner Berge", gab er leicht amüsiert zurück.


    "Paxos war großartig nur die Rückreise und ihre Folgen leider nicht." Ein bisschen Leiden und hoffentlich Mitleid von der Schwester bekommen musste ja drinn sein dachte er sich.


    Commodus blieb beim Wein, feste Nahrung wollte er noch nicht riskieren.


    Die Worte sprudelten so aus Vera heraus.
    "Wie ... was.... ganz langsam welcher Händler ist ruiniert und wer hat ihn ruiniert. Ist das der gleiche der Tot ist? Wer ist unverheiratet und wer mit einem Legionär im Park.... und woher weißt du das die da intim geworden sind?"

  • Was heiß wollte. Ihr blieb nichts anderes übrig. Die anderen Möglichkeiten waren noch frustrierender gewesen. " Mein armes Brüderchen verträgt das Reisen nicht. Ich hoffe es geht dir bald besser. Du solltes das Reisen auf Schiffen vermeiden."


    Vera hatte in Gedanken längst zu dem Gesprächsthema Nummer eins in Rom gewechselt. " Woher? Das wird alles auf dem Forum erzählt. Ob wirklich was wahres dran ist. Wer weiß. Wichtig ist für mich, dass es die Iulier sind, von denen du so viel hältst. Dieses ganze Getratsche könnte sogar auf uns zurück fallen. Wir sind ja mit ihnen jetzt irgenwie verwandt." In schneller Folge landeten die Trauben in ihrem Mund. Sie war aufgeregt. " Mir wäre lieb, du hältst dich etwas bedeckt, was die Beziehung zu den Iuliern betrifft. Im besonderen zu Fausta." Vera hatte es bis jetzt toleriert. Was ging sie das an. Es war nur eine Bitte, an die Familie zu denken. " Weil wir einmal beim Forum sind. Ich werde den Barbier verkaufen. Du weißt warum."

  • Shani stellte an der Sitzecke im Peristylium wortlos eine Schale Obst und verdünnten Wein bereit, damit Agrippa, welchem sie zuvor im Atrium begegnet war, sich in der Zwischenzeit bedienen konnte, und blieb zur Sicherheit in der Nähe. Apfelstücke, Trauben, Pflaumen und andere Früchte konnte der "neue" Helvetier in der Schale finden, während der Wein aus Dominus Varus' eigenem Anbau stammte. Wer wusste schon, wie lange die Herrschaften noch brauchen würden, die hatten alle schließlich auch ihre eigenen Probleme. Allen voran Commodus, der hatte ganz spezielle Probleme, mal davon abgesehen, dass er selbst das allergrößte Problem war.

  • Varia hatte den Gast hier her gebracht, sie blieb natürlich in der Nähe, auch wenn er jetzt ausgesprochen nett war... sicher war sicher, aber zumindest war sie nun etwas entspannter.

  • Agrippa genoß den Tag, die Sonne und die Früchte e passte heute einfach alles. Nun hier ließ es sich aushalten und so summte er eine kleine liebliche Merlodie vor sich hin. Die dunklen Schatten waren weit zurückgedrängt und so betrachtete agrioppa mit wohlgefallen die Sklavin. Oh ja die war definitiv eine Sünde wert und zwei oder drei. Bildhübsch und doch nicht einfach nur fraulich, sondern es ging auch ein gewisses unbekanntes Potential von ihr aus. Agrippa konnte dies allerdings nicht zuordnen. Nun ja so versuchte er sie mit seinen augen zu betören.


    Nun und du bist hier im Hause angestellt, wie kommt es dass eine so bildhübsche Person wie du hier arbeitet.


    Das war eben das übliche BlaBlagelaber um mit jemanden in Kontakt zu kommen. Agrippa wollte eben so freundlich sein und nicht ihren Status aussprechen und behandelte sie jetzt wie eine normale römiscfhe Bürgerin.

  • Agrippa hatte Lust auf eine Beziehung ohne Probleme und beide Sklavinnen schienen ihm wie geschaffen um für ihn dazu sein. Wobei reizte ihn die scharfe Maus die aussah als würde irgendwie kämpfen wollen. Doch auch die andere Elfenbeinschönheit Strömte eine bemerkenswerte Intensität aus.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!