Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)

  • Man salutierte, weil ein hohes Tier Einlass begehrte. Die Soldaten am Tor waren dennoch etwas verwirrt. Sie sahen zwar, dass da ein wichtiger Mann von der Legio anrückte und nun kannten sie auch seinen Namen, doch nicht seinen Dienstrang, mit dem man sich bei den Streitkräften üblicher Weise vorstellte. Anhand des jungen Alters und der Insignien vermutete Fango einen neuen senatorischen Tribun. Aber Genaues wusste man erst, wenn es eine Bestätigung dafür gab.


    "Salve, Aemilius Secundus", grüßte er höflich. "Ich bin Eques Iullus Seius Iunianus Fango. Zu wem genau möchtest du? Zum Prafectus Alae, nehme ich an? Welchen Dienstgrad darf ich anmelden?"

  • Secundus beugte sich von Pferd.

    "Salve Eques, melde Deinen Kommandanten das der Tribun vor den Toren steht! Secundus ante Portas."

    Er lachte schallend, auch seine Begleiter fielen pflichtschuldig in das Gelächter ein.

    "Also Eques Iullius Seius Iunianuus Fango, das habe ich doch recht behalten? Ich hörte das die Ala von einer Seuche befallen war?

    Nun als neuernannter Tribun der Legion, will ich mich von der wehr-und verteidigungsbereitschaft der Ala überzeugen.

    Desweiten will ich alle Einheiten kennenlernen. Also Vorwärts und gemeldet."

    Den letzten Satz sprach er nicht mehr so freundlich , jener klang eher wie eine Order.

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    SODALIS - AUGUSTALES

    Klient - Lucius Annaeus Florus Minor

  • Falls der Tribun wirklich vorhatte, dem Praefectus Alae mit dieser Prämisse gegenüber zu treten, würde er warhscheinlich ein Donnerwetter erleben. Auch war der Tribun nicht Fangos dienstlicher Vorgesetzter, so dass er dem Eques gegenüber nicht weisungsbefugt war. Der Ton war also nicht unbedingt angebracht. Trotzdem machte Fango weiter professionell seine Arbeit. "Wenn du dann bitte vom Pferd absteigen würdest, damit es versorgt werden kann, Tribun Aemilius Secundus?", sagte er unverändert höflich zu dem hinuntergebeugten Offizier hinauf.

  • Secundus frehte sich um.

    "Runter von den Gäulen , anscheinen werden jene vor den Toren versorgt. Also betreten wir das Lager per Pedes, vorwärts."

    Secundus sass ab und warf dem Eques die Zügel zu. dabei nickte er jenem freundlich zu.

    Auch seine Begleiter waren angessen, sie mussten allerdings , im Gegensatz zu Secundus , ihre Rösser selbst festhalten.

    "Eques , das wir uns verstehen, ich will mein und meiner Begleiter Ross, wohlversorgt zurück haben, so mein Inspektion beendet.

    Dann wollen wir mal, votwärts zu neuen Taten."

    Ein Griesen umspieltre den mund des Secundus.

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    SODALIS - AUGUSTALES

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  • Am frühen Abend war Pilius endlich fertig mit dem reinigen und pflegen seiner Ausrüstung. Er hatte sich frische bequeme Kleidung angezogen und machte sich auf den Weg zu seinen bereits vorausgegangenen Kameraden. Von weitem nickte er den Wachhabenden zu und meldete als er am Tor ankam: „Salve Eques lunianus Fango“ er lächelte nachdem er sah, wer Dienst hatte. „Wie geht es dir? Wir (Gruppe der Tirones in der Ausbildung) haben für heute Abend Ausgang bekommen, ich fürchte ich bin der letzte von ihnen, der sich auf den Weg zur Taberna macht!“

  • "Eques , das wir uns verstehen, ich will mein und meiner Begleiter Ross, wohlversorgt zurück haben, so mein Inspektion beendet.

    Dann wollen wir mal, votwärts zu neuen Taten."

    Sie würden nicht vor den Toren versorgt werden, aber es war Usus, wenn man nicht im Einsatz war, am Tor von den Pferden abzusteigen und zu Fuß in die Castra zu gehen. "Die Pferde der Ala zählen nicht ohne Grund zu den Besten", antwortete Fango. "Es wird ihnen an nichts mangeln." Er ärgerte sich etwas, weil der Tribun meinte, ihn extra darauf hinweisen zu müssen, so als ob sonst schlecht mit den wertvollen Tieren verfahren würde, aber auch solche Stabsoffiziere gab es eben. Während Fangos Kameraden sich der Pferde annahm, führte er die Abordnung der Legio zur Principia.


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    „Salve Eques lunianus Fango“ er lächelte nachdem er sah, wer Dienst hatte. „Wie geht es dir? Wir (Gruppe der Tirones in der Ausbildung) haben für heute Abend Ausgang bekommen, ich fürchte ich bin der letzte von ihnen, der sich auf den Weg zur Taberna macht!“

    "Glückwunsch, dann habt ihr alles richtig gemacht." Fango erwiderte das Lächeln. "Man muss auch nicht in die Taberna, manche gehen in ihrer Freizeit auch ins Theater oder in einen Tempel oder vertreten sich die Beine am Rhenus-Ufer."

  • „Vielen Dank für den Tipp, die anderen zog es aber leider Richtung Taberna, naja mal schauen, vielleicht bis später“, sagte Pilius freundlich und machte sich auf den Weg

  • Die Via Borbetomaga lag hinter ihm, ebenso wie die verwunderliche Begegnung mit dem Veteranen. Nun kam er dort an, wo er seit seiner jungend hinwollte. Na ja, gut, es war nicht die Legion aber Dank des fürsorglichen Gesprächs mit Iunius Scato wusste Stilo, dass er hierhin gehört.
    Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und ging auf dem wachhabenden zu.


    "Salve, Sextus Iunius Stilo mein Name. Ich bin hier, um mich freiwillig zu melden. Wo muss ich hin?" fragte er und hoffte, mit seinen Entscheidungen richtig gelegen zu haben.

  • Zwischen den wachhabenden Equites trat ein kleiner Soldat hervor. Als Reiter war es von Vorteil, nicht zu groß zu sein, und es gab Maximalgrößen, aber dieser Eques war wirklich winzig. "Salve, Sextus Iunius Stilo. Ich bin Eques Iullus Seius Iunianus Fango." Er musterte den fremden Mann vor sich und suchte irgendwelche Ähnlichkeiten zu seiner Verwandtschaft, weil ihm der Name nichts sagte. Dunkles Haar, braune Augen, harmonische Gesichtszüge - könnte hinkommen. Aber vielleicht war die Namensgleichheit auch Zufall? Sie würden vielleicht später Gelegenheit haben, miteinander auf etwas persönlicherer Ebene zu sprechen. "Komm mit, ich bringe dich ins Officium des Rekrutierungsoffiziers."


  • Stilo nickte den Eques zu. Er war etwas kleiner als er selbst, aber vom Alter her müssten sie ungefähr gleich sein. Wie lange er wohl schon hier war - war doch die Aufmachung souverän, obgleich die Größe zu den anderen wachhabenden deutlich geringer war.

    "Danke, Iullus Seius Iunianus Fango.", sagte er und überlegte zugleich, ob mit seiner Familie eine Verwandtschaft möglich wäre.

    Mit einem tiefen Atemzug und einem letzten Blick zur Straße bis hin nach Mogontiacum folgte er anschließend den Eques zum Rekrutierungsbüro.

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