• Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Ich würd die Dinger einfach abschaffen und durch ein Grundeinkommen ersetzen, abhängig vom gesellschaftlichen Status einer ID. Das könnte dann mit SimOn-Wohlstand gleichgesetzt werden... und würde endlich die Probleme mit den Grundstücken beenden.
    So könnte ein Senator ohne Amt z.B. 1000 Sesterzen pro Woche erhalten, ein Ritter ohne Amt dafür 500 Sz.


    Hm, die Idee gefällt mir.



    Zitat

    Original von Sergia Fausta
    Ist eine Idee. Jeder Spieler wäre dann eben selbst dafür verantwortlich, wieviel Land er sich (in einem gewissen Rahmen) andichtet. Die Frage ist nur, wie man solche Grundeinkommen verteilt. Denn es gibt ärmere Senatoren und reichere. Manche Ritter sind ärmer als manche Senatoren; andere Ritter sind reicher als manche Senatoren.


    Das gefällt mir wieder weniger. Das wird dann schon wieder unnötig kompliziert. Wer soll mehr kriegen dürfen als der andere und wieso? Und dann fangen wieder die Leute zum Streiten an...

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Das gefällt mir wieder weniger. Das wird dann schon wieder unnötig kompliziert. Wer soll mehr kriegen dürfen als der andere und wieso? Und dann fangen wieder die Leute zum Streiten an...


    Ein Senator, der JETZT 1500 Sesterzen aus Ländereien einnimmt, könnte sich vielleicht in seinem relativen Wohlstand gegenüber einem Senator, der JETZT nur 100 Sesterzen aus Grundstücken erwirtschaftet bedroht sehen. Denn: Kriegen beide NACHHER zum Beispiel 1000 Sesterzen, können sich ja beiden grundsätzlich ähnlich hohe Balkenstände leisten. Es entsteht ein gleicher Wohlstand, wo vorher ein reicher Mäzen einem vielleicht nur durchschnittlich finanzstarken Senator gegenüberstand. (Nur als ein Beispiel.)

  • Ich sehe das wie Hungi. Das würde zu kompliziert und der Aufwand trägt dem letztlichen Effekt keine Rechnung.


    Der Unterschied im WiSim-Kontostand hat SimOn so gut wie keine Konsequenzen oder Einbußen zufolge.
    Letztlich wird der Balken (der ohnehin ja ein massives Bedeutungsproblem hat und kaum ernstgenommen wird) wenn überhaupt so justiert, dass er dem der ID SimOn angedichteten Wohlstand entspricht... tut er das nicht, wird er einfach ignoriert.


    Außerdem geht es auch anders herum: wir haben in der Gens drei absolute Großverdiener mit üppigem Kontostand die zu den Höchsten in der WiSim gehören. SimOn ausgespielt wurde aber ein deutlich geringerer Wohlstand... das in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen WiSim-Verhältnissen stand.
    Es gibt anders herum viele IDs, die SimOn in üppigem Wohlstand leben, in der WiSim aber am Existenzminimum rumkriechen.
    Ich würde das ganze also nicht künstlich aufblasen und die Verhältnisse annehmen wie sie derzeit sind: ein Großteil des Wohlstands wird nicht durch die WiSim definiert, sondern durch das SimOn-Spiel.

  • Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Außerdem geht es auch anders herum: wir haben in der Gens drei absolute Großverdiener mit üppigem Kontostand die zu den Höchsten in der WiSim gehören. SimOn ausgespielt wurde aber ein deutlich geringerer Wohlstand... das in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen WiSim-Verhältnissen stand.
    Es gibt anders herum viele IDs, die SimOn in üppigem Wohlstand leben, in der WiSim aber am Existenzminimum rumkriechen.
    Ich würde das ganze also nicht künstlich aufblasen und die Verhältnisse annehmen wie sie derzeit sind: ein Großteil des Wohlstands wird nicht durch die WiSim definiert, sondern durch das SimOn-Spiel.


    Tjaja.. unter dem Gesichtspunkt..
    Dann stünde die Idee eines Grundeinkommens einmal für Senatoren und einmal für Ritter im Raum. Was ist mit einem Grundeinkommen für Patrizier? Denn bisher haben die Patrizier ja immer ein Stück Land bei Kontoeröffnung erhalten (erst kürzlich abgeschafft). Ich finde also, die Patrizier könnte man ruhig noch als dritte Gruppe aufnehmen. Dann würden patrizische Senatoren auch ein bisschen mehr bekommen also plebeische und es wäre nicht alles so vollkommen gleich. Just saying. ;)

  • Zitat

    Original von Sergia Fausta


    Weil: "in Exilium" heißt ja laut Spielregeln, dass man grundsätzlich weiß, wo sich zum Beispiel der gute Publius Matinius Agrippa ( ;)) aufhält. Erst "desideratus" bedeutet ja, dass jemand verschollen ist. (Und weil es mir dazu gerade einfällt: Damals wurde in der Diskussion auch von irgendwem behauptet, dass absolut NIEMAND nach 4 Jahren JE wieder aus dem Exil zurückgekehrt wäre. Wer auch immer das behauptet hat: Hier ist der Gegenbeweis.)[/FONT]


    Ist doch eine Anspielung oder? Weil ich dem Vorschlag von Vala offen gegenüberstehe und gleichzeitig einen Charakter spiele, der vom Tod eines Publius Matinius Agrippa profitieren (Grundstücke) würde. Dazu kann ich nur sagen, dass ich Publius Matinius Agrippa niemals als toterklären würde, weil a) seine Enkelin nimmt gar nicht an der WiSim teil, b) es gibt Absprachen und c) wäre es dumm von mir ihren Status "nobilitas" aufzugeben, nur um Grundstücke zu erhalten, der Status ist vielmehr wert als pixel Grundstücke.

  • Soweit ich das sehe, sind die Argumente ausgetauscht und dieser Thread dient in erster Linie unsachlichen gegenseitigen Vorwürfe.


    Das SL-Team wird intern entscheiden, inwiefern SimOn über Besitz von IN-EXILIUM-IDs verfügt werden kann. Daher mache ich den Thread hier erst einmal zu.
    Das war der falsche Thread -.^

  • Zitat

    Original von Decima Messalina
    Dazu kann ich nur sagen, dass ich Publius Matinius Agrippa niemals als toterklären würde.


    Das Thema hat sich für mich gegessen. Auch wenn es tatsächlich genug Leute auf beiden Seiten gibt und sich meine persönliche Haltung kaum verändert hat, ist mir die Lust am Projekt gründlich vergangen. Ich werde mich sicherlich nicht als Buhmann für etwas hinstellen lassen, was einige als Missbrauch von Exil-IDs betrachten.


    Ich werd mir da ne Lösung überlegen, die weniger polarisiert.


    Zitat

    Original von Sergia Fausta
    Ich finde also, die Patrizier könnte man ruhig noch als dritte Gruppe aufnehmen.


    Das versteht sich imho von selbst. Es sollen die derzeitigen Verhältnisse ja kaum angegriffen werden, sondern einfach nur das Problem mit den Grundstücken beseitigt werden.


    Ich bin mir nicht sicher, wieviel Sinn es macht das jetzt auszuplanen, wenn die Umsetzung ungewiss ist.
    Letztlich würd ich das aber nicht nur auf Patrizier, Senatoren und Ritter beschränken. Überschaubar sollte es dennoch bleiben.

  • Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Das versteht sich imho von selbst. Es sollen die derzeitigen Verhältnisse ja kaum angegriffen werden, sondern einfach nur das Problem mit den Grundstücken beseitigt werden.


    Ich bin mir nicht sicher, wieviel Sinn es macht das jetzt auszuplanen, wenn die Umsetzung ungewiss ist.
    Letztlich würd ich das aber nicht nur auf Patrizier, Senatoren und Ritter beschränken. Überschaubar sollte es dennoch bleiben.


    Noch zwei Gedanken, die mir später dazu gekommen sind. Stichwort Kompensation:


    - Wenn man die Grundstücke zugunsten eines Grundeinkommens abschafft, dann glaube ich, müsste man sich Gedanken machen, wie man sie kompensiert. Erhält jede ID für jedes eingestampfte Grundstück irgendeine Entschädigung? (5000 Sz Nominalwert x knapp 250 Grundstücke aller aktuell aktiven IDs = Gesamtwert von rund 1,25 Mio Sz. Ob sich die Staatskasse das wohl leisten kann/will?) Oder würden die einfach von heute auf morgen wertlos und damit hat sichs? Ich meine, darüber müsste man nachdenken....


    - Wenn man die Grundstücke zugunsten eines Grundeinkommens abschafft, fällt damit bei Ritter- und Senatorenkarrieren ein bislang (für Teilnahmer an der WiSim) nicht unwichtiges Spielelement weg. Denn heute ist die Voraussetzung für die Erhebung und den Verbleib im Ritterstand 1 Grundstück. Voraussetzung für die Erhebung in den Senatorenstand sind 2 Grundstücke. Soll es also hinsichtlich des Zensus bei Abschaffung der Grundstücke irgendeine neue Hürde geben? (Muss ja weißgott nicht genauso schwer zu erreichen sein, wie die Grundstücke heute.) Ich glaube, auch darüber müsste man nachdenken....


    Ich will damit jetzt NICHT sagen, dass diese beiden Gedanken der Idee mit dem Grundeinkommen jetzt ganz unumstößlich entgegenstehen. Ich denke nur, dass man diese beiden Punkte bei einer eventuellen Umsetzung der Idee ebenfalls nicht ganz außer Acht lassen sollte. Das wollte ich nur noch kurz hierzu loswerden.

  • Die Diskussion ist ja schon einiges weiter weshalb ich nicht mehr en Detail auf jeden Punkt eingehen möchte.
    Ich denke meinen Standpunkt und Anlass für die Eröffnung des Threads habe ich deutliche gemacht.


    Ich fände eine Abschaffung der Grundstücke und eine Pauschalzahlung an alle Patrizier, Eques usw. total bescheuert. Sorry für diese Wortwahl.
    Dann kann man auch gleich das WiSim abschaffen und jedem komplett alleine überlassen wie reich er ist oder halt wie arm. Mein Verdacht ist dann zwar das es dann nur noch Reiche und Superreiche geben wird aber das gilt es dann ja eventuell noch zu beweisen.


    Mal ganz davon ab das der Vorschlag die Grundstücke abzuschaffen und allen Amtsinhabern bzw. Landinhabern die gleiche Summe auszuzahlen komplett an meinem Ansatz für diesen Thread vorbei geht.


    Es ging um die Quasi Unmöglichkeit neues Land in seinen Besitz zu bringen nicht darum wie viel das Land was man hat an Einkommen bringt.

  • Also von einem Grundeinkommen halte ich ehrlich gesagt nichts. Gerade historisch gesehen ist es doch so (wenn ich mich an dieser Stelle recht erinnere), dass es durchaus eine Fluktuation bei den Senatoren gab, gerade weil mancher verarmte und sich das nicht mehr leisten konnte dazu zugehören.


    Aus dem Grund möchte ich mal einen radikalen Gegenvorschlag bringen: Grundstücke sind ja im Moment (neben ihrer Bedeutung für die Erhebung in die jeweiliegn Stände) doch eher eine Sache des Prestiges. Wäre es dann nicht vielleicht sinnvoll, dass sie wöchentlich etwas kosten anstatt Geld einzubringen? Klar, dafür gibt es keine sinnvolle Sim-On Erklärung, aber das würde dann vielleicht ein bisschen die Umverteilung der Grundstücke in Schwung bringen. Gerade wenn man mal kein Amt hat und sich deshalb z.B. sehr viele Grundstücke nicht mehr leisten kann.

  • Moin,


    vielleicht etwas weniger radikal und dadurch eventuell Mehrheitsfähiger.
    Nur die ersten beiden Grundstücke bringen Geld und die nötige Vorraussetzung für die Laufbahn.
    Alle Grundstücke darüber hinaus bringen kein Geld.


    Dadurch bestraft man jetzt niemanden der viele hat aber gleichzeitig gibt es keinen gesteigerten Grund Anzahl X Grundstücke über 2 zu behalten.

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Also von einem Grundeinkommen halte ich ehrlich gesagt nichts. Gerade historisch gesehen ist es doch so (wenn ich mich an dieser Stelle recht erinnere), dass es durchaus eine Fluktuation bei den Senatoren gab, gerade weil mancher verarmte und sich das nicht mehr leisten konnte dazu zugehören.


    Aus dem Grund möchte ich mal einen radikalen Gegenvorschlag bringen: Grundstücke sind ja im Moment (neben ihrer Bedeutung für die Erhebung in die jeweiliegn Stände) doch eher eine Sache des Prestiges. Wäre es dann nicht vielleicht sinnvoll, dass sie wöchentlich etwas kosten anstatt Geld einzubringen? Klar, dafür gibt es keine sinnvolle Sim-On Erklärung, aber das würde dann vielleicht ein bisschen die Umverteilung der Grundstücke in Schwung bringen. Gerade wenn man mal kein Amt hat und sich deshalb z.B. sehr viele Grundstücke nicht mehr leisten kann.


    Eine Grundstückssteuer war ja mal bei der kaiserlichen Finanzverwaltung (T. Decimus Varenus) im Gespräch. Vielleicht mag wer das Thema Sim-On wieder aufnehmen.

  • Zitat

    Original von Decima Messalina
    Eine Grundstückssteuer war ja mal bei der kaiserlichen Finanzverwaltung (T. Decimus Varenus) im Gespräch. Vielleicht mag wer das Thema Sim-On wieder aufnehmen.


    Gut, wenn die Idee schon mal aufkam, denk ich wenigstens nicht zu verquer ;) Ich glaube aber eine einfache Steuer, also Grundstücke einfach nur weniger rentabel zu machen bringt nichts. Ich glaube für einen wirklich anderen Umgang damit müssen sie zu einem Luxusgegenstand werden.


    Aus dem Grund denke ich auch nicht, dass es etwas bringen würde, dass man einfach nur für eine Anzahl X Geld bekommt und sonst nicht. Dann behalte ich sie doch trotzdem einfach aus Prestigegründen.


    [SIZE=7]Edit: Mängel im zweiten Absatz verbessert[/SIZE]

  • Zitat

    Original von Marcus Helvetius Commodus
    Nur die ersten beiden Grundstücke bringen Geld und die nötige Vorraussetzung für die Laufbahn.
    Alle Grundstücke darüber hinaus bringen kein Geld.


    Ich bin kein Programmierer, aber ich fürchte, das wird wenn überhaupt nur sauschwer zum programmieren sein.

  • Och, so schwer wäre das zum Glück gar nicht. Im Prinzip würde der Ertrag ja einfach nur bei 100 Sesterzen gedeckelt. Das wäre machbar.


    Zitat

    Original von Sergia Fausta
    - Wenn man die Grundstücke zugunsten eines Grundeinkommens abschafft, dann glaube ich, müsste man sich Gedanken machen, wie man sie kompensiert. Erhält jede ID für jedes eingestampfte Grundstück irgendeine Entschädigung? (5000 Sz Nominalwert x knapp 250 Grundstücke aller aktuell aktiven IDs = Gesamtwert von rund 1,25 Mio Sz. Ob sich die Staatskasse das wohl leisten kann/will?) Oder würden die einfach von heute auf morgen wertlos und damit hat sichs?


    Die 1,25 Mio Sz. hat die Staatskasse zur Verfügung - und würde sich einen nicht unerheblichen Teil des Geldes ja ohnehin mit der Steuer gleich wieder zurückholen. Zumindest teilweise wäre das also in jedem Fall eine Entwertung.

  • Ich habe den Eindruck, dass diese Diskussion sehr weit vom Problem abgeirrt ist.
    Das Problem ist, dass es schwer ist, sich Grundstücke zu erspielen. Weil Grundstücke das einzig wirklich wertvolle in der WiSim sind, und niemand sie leichtfertig hergibt.


    Zuerst die Gretchenfrage, ist es wirklich so schlimm? Zumindest ist es eines der wenigen Dinge, die in der WiSim realistisch sind^^ – es gibt Familien mit und Familien ohne Großgrundbesitz, und wie im wahren Leben wird man durch erben deutlich leichter wohlhabend als durch eigene Leistung.


    Und, auch wenn es nicht leicht ist an Land zu kommen, unmöglich ist es ja nicht.
    - Wie gesagt, durch erben.
    - Oder indem Exilanten ihre Grundstücke weitergeben. (Dazu angemerkt: Der Schlüssel dazu liegt im Familien-internen Rollenspiel. Wenn die Charaktere einer Gens/Stirps/Familie einen Bezug zueinander haben, dann ist automatisch auch deutlich mehr Motivation dazu da, den anderen die Grundstücke dazulassen wenn die eigene ID ins Exil geht, als wenn man kaum miteinander geschrieben hat.)
    - Oder indem man ein Klientelverhältnis mit einem landreichen Patron eingeht.
    - Oder sich von landreichen Freunden unter die Arme greifen lässt.
    - Oder indem man eine Frau mit Land als Mitgift ehelicht.
    - Oder indem man sich extra für's IR engagiert, wie z.B. Axilla mit der Gladiatorenausbildung, und dafür mit Land belohnt wird.
    - Oder beim Ausscheiden aus einer verdienstvollen Soldatenlaufbahn.


    Den Landbesitz um in die Ritterschaft oder den Senat aufzusteigen, den hat doch noch jeder irgendwie erlangt. Auch Commodus, der Threadersteller. Auch Antoninus, der ihn von Livianus als seinem Patron bekam, also eher ein Beispiel wo das Grundstückselement gut funktioniert hat.
    Manche Ritter, manche Senatoren haben eben "nur" gerade genug um den Census zu bestehen, was im Verhältnis zum Normalbürger sicher immer noch eine ganze Menge ist.
    Wozu braucht man sonst Land? Rein zum Prestige. Warum sollte jeder Senator einen riesigen Großgrundbesitz haben? Ist der Senatorenstand in der Kaiserzeit nicht tendenziell eher verarmt?


    Wenn man keine Lust auf dieses Spielelement des Land-Erlangens hat, mit evtl. Patronatssuche und Grundstücksverhandlungen, oder wenn es nicht zur ID passt, dann kann man es doch ebensogut weglassen, und eben kein WiSim-Konto eröffnen, das schadet einem ja auch in keinster Weise.


    Die Idee, deswegen gleich alle Grundstücke abzuschaffen, einfach zu entwerten, finde ich gar nicht gut. Sie sind zwar nur imaginärer WiSim-Besitz, wurden aber doch einmal von Charakteren erspielt und sollten Bestand haben. Im Grunde sind sie das einzige was in der WiSim wirklich funktioniert.
    Ebenso seltsam und unrealistisch finde ich die anderen hier vorgeschlagenen künstlichen Maßnahmen.



    Ich sehe die Lösung eher darin, wie Commodus vorschlägt, den Erwerb im Spiel wieder ein kleines bisschen leichter zu machen.
    Dabei sollte das Land nicht durch WiSim-Geld zu bekommen sein, ansonsten werden die bunten Balken noch mehr vernachlässigt als jetzt schon. (Am Rande: Ich finde es auch irritierend, immer wieder "halb verhungert, praktisch obdachlos, verwahrlost, völlig vereinsamt" zu lesen, neben der Beschreibung gutgekleideter High-Society-Charaktere.)
    Meine Idee dafür wäre:
    An Stelle von virtuellen Sesterzen, realen Einsatz als Maßstab zu nehmen. Genauer gesagt, dass die Spielleitung die Spieler, die sich beständig durch gutes, aktives Rollenspiel hervortun/ andere bespaßen und beschäftigen/ Posten tatkräftig ausfüllen und das IR damit bereichern, nach ein bis zwei Jahren Realzeit und durch Entscheidung im simoff, mit einem Grundstück für eine ihrer IDs belohnen könnte.
    Welches der Kaiser dann simon vergeben könnte, wenn es zu dem Charakter passt. Ansonsten könnte der Charakter es eben einfach so erhalten und der Spieler sich dann selbst eine passende Erklärung ausdenken
    Es sollte natürlich nicht inflationär geschehen, und es ist sicher eine Herausforderung, das so zu gestalten, dass es möglichst gerecht geschieht, aber ich halte es für die beste Lösung.



    (Nebenbei noch eine Überlegung zu der schon bestehenden Möglichkeit der Soldaten, beim Ausscheiden aus dem Dienst Land zu erhalten. Es scheiden verdammt wenige Soldaten-IDs aus dem Dienst aus. Ich denke das liegt daran, dass ein so krasses Altern um 20 Jahre schon eine heftige Veränderung der ID ist, und zu bizarren Situationen führt, im Rollenspiel mit von früher bekannten IDs, die diese rapide Alterung nicht durchlaufen haben. Vielleicht könnte man diese Belohnung simon vorziehen, von "bei Entlassung" hin zu "nachdem er sich durch xy, passendes bitte individuell einfügen, besonders hervortat". Und simoff eben nach ein bis zwei Jahren aktivem gutem Spiel, wie für alle anderen auch vorgeschlagen).


  • Aus einer Position einer Gens mitt 33 Grundstücken, wenn ich mich nicht verzählt habe, lässt sich das sicherlich leicht sagen das es doch gar nicht soooo schwer ist.


    Das Commodus Grundstücke hat (und Varus) ist einzig dem Umstand zu verdanken das ich über fast ein Jahr immer wieder Emails an den Spieler hinter Geminus geschickt habe der inaktiv war seine Grundstücke aber behalten hat. Dazu der Umstand das genau dieser Spieler sehr sehr sehr lange von der Lectio ausgeschlossen war was ein erben quasi unmöglich gemacht hat.


    Über das Thema Demotivation wenn man ein Jahr Realzeit nicht weiter kommt (oder speziell mit Varus der sein Grundstück schon lange hat aber immer noch kein Eques ist weil gerade mal wieder kein Kaiser da ist usw.) brauch ich glaube ich speziell mit dir kein Gespräch führen.



    So soviel auf der emotionalen Ebene und zurück auf die Sachebene!




    Ohne den letzten Teil in Klammern hätte ich volle Zustimmung :app: und :dafuer: geschrieben.
    Mit diesem noch die Nachfrage ob ich was verpasst habe? Ist es heute schon so das bürgerliche Soldaten bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst ein Stück Land erhalten? 8o
    Wenn dem so wäre dann hab ich es bisher noch nie mitbekommen was ja tatsächlich ein Grund dafür sein könnte das nur wenige ausscheiden.

  • Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Mit diesem noch die Nachfrage ob ich was verpasst habe? Ist es heute schon so das bürgerliche Soldaten bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst ein Stück Land erhalten? 8o
    Wenn dem so wäre dann hab ich es bisher noch nie mitbekommen was ja tatsächlich ein Grund dafür sein könnte das nur wenige ausscheiden.


    Das Gesetz sieht ein Entlassungsgeld vor, aber ich bin wir ziemlich sicher, dass das auch schon anteilig in Land erstattet wurde. Ich sehe im Moment auch keinen Grund, warum wir das zukünftig nicht auch so handhaben sollten.


    Die Häufigkeit bzw. die Seltenheit solcher Entlassungen ist aber sicher das entscheidende Argument, dass diese Landgaben keinen großen Effekt auf das hier diskutierte Problem haben werden.

  • Ja, wurde es. Marcus Petronius Crispus hat sein Entlassungsgeld teils in Land bekommen ;)


    Ich hatte damals angefragt, aber inzwischen steht es auch im Handbuch, dass das möglich ist (letzter Absatz).

  • Mal (nur) eine Frage.


    Müssten nicht auch die Vestalinnen von der Regelung betroffen sein? Immerhin müssen Sie wie die Soldaten Sim-On altern und das sogar noch härter nämlich um drei Stufen, also ganze 30 Jahre. Und verlassen können sie den Kult erst nach 6 Sim-Off-Monaten nachdem sie aber erst zur Sacerdos Vestalis ernannt wurden. Bedeutet also im Schnitt nach 1,5 - 2 Jahren Sim-Off.


    Die Vestalinnen haben wie die Legionäre Geld erhalten, jedoch nicht erst bei der Entlassung, sondern beim Antritt (stipendium publicum), ganze 2 Millionen Sesterzen (Stand: Augustus). Des Weiteren haben sie im Laufe ihrer Dienstzeit Legaten auch in Form von staatliches Land erhalten, sodass man es erklären könnte, warum die Vestalinen ihr stipendium publicum in Form von Gründstücke erhalten.

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