Ah, interessant. Die meisten, mit denen ich darüber sprach, fanden Dear Esther langweilig. Für mich ist es ein Kunstwerk. Das einzige, was mich störte, war, dass ich die "finale Taste" nicht selbst drücken durfte, aber das war eine bewusste Entscheidung des Entwicklers, die aus Sorge resultierte, und kein Patzer im Game Design.
Die Ästhetik von Scorn ist tatsächlich von Giger inspiriert. Sie ist voller Symbole und trägt wesentlich dazu bei, die Geschichte zu erzählen. Wie bei Dear Esther dient die Welt hier als "zweiter Erzähler" und wenn man dem keine Aufmerksamkeit schenkt, erreicht man keinen Zugang zur Metaebene, sondern bleibt im Kopf des unwissenden Protagonisten gefangen, der die Ereignisse so wenig versteht wie der (unaufmerksame) Spieler.