Manius Minor hatte beschieden, ein Militärtribunat anzustreben, um jener seinem Dafürhalten nobelsten Pflicht eines jungen Quiriten nachzukommen und zugleich den Makel, welchen die militärische Abstinenz Manius Maiors während des Bürgerkrieges in seinen Augen repräsentierte, nicht zu ererben. Die Kontakte der Familia Flavia Romae in soldatische Kreise waren ein wenig oxidiert erschienen, so war ein alter Klient des Flavius Aristides, welcher noch seinen Dienst in der ehemaligen Einheit des Veteranen verrichtete, doch zu aktivieren gewesen, dem verwöhnten Jüngling kriegerische Mores nahezulegen.
Am bestimmten Termine hatte darum Sciurus Sorge getragen, dass einer der zahllosen Wirtschaftshöfe der Villa Flavia Felix war präpariert worden, um dem jungen Flavius als Übungsareal zu dienen: gelagerte Amphoren und anderes Material waren beiseite geschafft, jener Pfahl, an welchem bisweilen unartige Sklaven für Leibesstrafen wurden fixiert, der Ketten entledigt worden, womit er, von einigen dunklen Verfärbungen getrockneten Blutes abgesehen, denen, welche auf Exerzierplätzen der Castella zur Ausbildung von Tirones Verwendung fanden, similär erschien. Insgesamt erweckte der kleine Hof somit den Eindruck der Miniatur eines Kasernenhofes, in welchem der junge Herr fern der Blicke vorwitziger Diener und ruhebedürftiger Herrschaft seine Initiation in den Fechtkampf würde gewinnen können.