Die Turma ritt voraus und erkundete die Umgebung, sie befragten die Bewohner der Dörfer, oft fragten sie umsonst. Doch ab und an erhielten sie einen brauchbaren Hinweis. Immer wieder wurden den marschierenden Kohorten Bericht erstattet, die entsprechend die Richtung in welche die Spuren führten einschlugen.
Einen Tag marschierte die Armee geschlossen die Grenze hinab zu eben jenem Punkt auf welchen die Berichte deuteten. Dörfer, Höfe, Handelsposten, sie alle sollten Zeugen der Macht Roms werden und davon, was die erwartete die die römischen Soldaten erwachen ließen. Centurie um Centurie, Kohorte um Kohorte schlängelte sich in Kolumnen von marschierenden Soldaten die Heeresstraße hinab und zwang sämtlichen sonstigen Verkehr zum Halt, während sich die Kolonne aus Stahl, Muskeln und grimmiger Entschlossenheit ihren Weg bahnte.
Die Hinweise wurden dichter. Inzwischen verdichteten sich auch jene, die auf ein Lager in einem Wald hindeuteten. Immer näher und näher kamen die Soldaten Roms ihrem Ziel und sie waren schon aus der Ferne zu hören. Die Füße, die im Gleichklang auf dem Boden trafen und durch ihre schiere Masse eben jenen zum erbeben brachten, der Gesang der Römer hallte durch die Ebenen und Wälder. Ja der römische Lindwurm fraß sich unaufhaltsam in die Gegend und die Straße entlang.