[Trainingsrennen] Veneta vs. Praesina

  • Endlich war es soweit, der Tag des ersten, von Caesoninus organisierten Rennens ging an den Start! Caesoninus war schon den ganzen Vortag über ziehmlich unruhig gewesen, an diesem Tag hatte ihn niemand dazu bekommen können, einmal für bloß fünf Minuten still zu sitzen. Wozu auch, er durfte zu Recht aufgeregt sein! Immerhin war das sein erstes selbst organisiertes Rennen und der Weg dahin war schon ein ganz klein wenig steinig gewesen, doch nicht allzu viel. Immerhin war im Vorfeld des Rennens ein kleiner organisatorischer Schlamassel entstanden, der jedoch auf Caesoninus' eigenem Misthaufen wuchs und zum Glück keinerlei Einfluss auf dieses Rennen gehabt hatte, sondern erst ein nachgeordnetes betraf. Dennoch hatte es Zeit und Ressourcen von ihm auf eben das gelenkt, Dinge die er ebenso gut auch für dieses Rennen hätte einsetzen können.


    Doch genug der angetrübten Gedanken, sagte er sich, immerhin war der Circus Flaminius gebucht, die Erlaubnis vom Praefectus Urbi eingeholt (war der doch immerhin Factiochef *Ironie*), die Wagenlenker standen bereit und die Ränge waren voll, was konnte da also noch schief gehen.
    So erschien Caesoninus im Circus beinahe schon überpünktlich im Factiobereich, als es endlich an der Zeit war. Er begrüßte die drei Fahrer, die heute für die Grünen an den Start gehen würden, Rianorix, Braecus und Syennesis und wünschte ihnen viel Glück, ehe er sich wieder zurückzog, um sie in Ruhe ihren Vorbereitungen zu überlassen. Jetzt konnte er sowieso nicht mehr viel tun, außer sich das Rennen anzusehen, Caesoninus' Arbeit war getan.

  • Sim-Off:

    Ein Zweierrennen muss der PU nicht genehmigen, erst ab drei beteiligten Factiones. :)


    Die Arbeit ging vor, aber ab und an gönnte sich Menecrates auch ein wenig Vergnügen. Die meiste Zeit seines Lebens spielten Pferderennen keine Rolle, mittlerweile wuchs ihm die Factio samt Sport ans Herz. Längst kannte er die wichtigsten Vertreter der anderen Rennställe, deren Wagenlenker und die bekanntesten Gespanne. Er wusste, welche Fangruppen ungemütlich werden konnten und mit welchen er Schulter an Schulter ein Fortkommen im Rennsport sah. Er kaufte gute Rennpferde, warb neue Wagenlenker an und leistete sich und seinem neuen Freizeitvergnügen die besten Trainer. Ein Arzt - bewandert in der Tierheilkunde - stand einzig für den Rennstall zur Verfügung. Nur gelegentlich durfte ein Factiomitglied dessen Leistung für private Angelegenheiten in Anspruch nehmen, darüber hinaus aber niemand.


    Pünktlich zu den Startvorbereitungen traf Menecrates im Circus ein. Eine kleine Abteilung Urbaner begleitete ihn, da es sich zwar um ein Trainingsrennen, aber unter Einbeziehung der Öffentlichkeit handelte. Die Sicherung von für die Öffentlichkeit zugänglichen Ereignissen gehörte zu den Grundaufgaben der Cohortes Urbanae und im Vorfeld konnte Menecrates nicht einschätzen, wie gut oder schlecht das Unterhaltungsangebot von der Bevölkerung angenommen wurde.


    Von weitem entdeckte er Caesoninus, der das Rennen organisiert hatte. Menecrates hob den Arm zum Gruß. Sie würden sicherlich Gelegenheit haben, das eine oder andere zu besprechen und die Leistungen der einzelnen zu bewerten.

  • Ein wenig ruhelos ging Caesoninus im Factiobereich des Circus ständig auf und ab, immer wieder einen Blick auf die Rennbahn hinauswerfend. Die Leute auf den Rängen plauderten schon fröhlich durcheinander, während das Sonnenlicht sich im Sande der Strecke um die Pylone brach und einen sehr blenden konnte, wenn man zu sehr darauf starrte.


    Irgendwie war es schon witzig, dass er so nervös war, dachte er sich. Immerhin spielte es für ihn, oder seinem Ruf keine Rolle, wer heute gewinnen würde, es war ja bloß ein Freundschaftsrennen zum Training der Wagenlenker und zur Freude der Bevölkerung Roms. Und natürlich, um Caesoninus' Namen ein wenig weiter in der Bevölkerung bekannt zu machen, stand er ja als Organisator auf den Ankündigungsplakaten, die überall in der Stadt hingen, um die Massen herbei zu locken. Er hatte all dies heute organisiert und damit war wie schon gesagt seine Arbeit eigentlich getan...woher also diese Nervosität? Ob es so auch Senator Claudius Menecrates ergangen sein mochte, als er seine ersten Rennen auf die Beine gestellt hatte?


    Apropo der Senator, Caesoninus bemerkte am Rande seines Augenwinkels, dass genau jener eben in diesem Moment mit einer Eskorte Soldaten im Factiobereich angestiefelt kam. Der Anblick der Bewaffneten befremdete Caesoninus schon ein wenig, doch rief es einem auch in Erinnerung, dass Claudius Menecrates ebenfalls auch Praefectus Urbi und damit ziehmlich, ziehmlich mächtig war. Ein Umstand, den man womöglich öfters vergaß, wenn man mit ihm nur auf der Rennstrecke zu tun hatte.
    Doch Caesoninus lief gleich zu seinem Factiochef hin, um ihn zu begrüßen: "Salve Senator, wunderbarer Tag heute für ein kleines Rennen, nicht?"


    Sim-Off:

    Ups, vielleicht habe ich das dann mit dem nachfolgenden Rennen verwechselt :D

  • Menecrates wartete, bis Caesoninus eintraf, dann lächelte er.
    "Salve Iuilus, der Tag könnte nicht besser sein. Unser Rennen trifft auf Interesse." Er ließ den Blick über die Ränge schweifen, bevor er wieder zu Caesoninus sah. "Ich habe gehört und es selbst gesehen, dass du ordentlich Werbung gemacht hast. Das war ein schlauer Zug und das Ergebnis sehen wir hier." Er wies mit der Hand in Richtung der Zuschauer. "Lass uns das Volk doch überraschen." Er zwinkerte und hob anschließend den Arm.
    Eine Schar Sklaven - allesamt dem claudischen Haushalt zugehörig - betrat mit Körben das Areal. Der Inhalt war auf die Entfernung schwer erkennbar, aber die Farben erstrahlten in frischem Gelbgrün, Rot und Orange. Aus einem von zwei Helfern getragenen Bottich ragten braune Brotlaibe, die das Auge leichter zu identifizieren vermochte. Menecrates hatte bei der Spendenauswahl und Menge darauf geachtet, dass er nicht 500 Sesterzen überschritt. Es handelte sich hier ja auch nur um ein kleines Rennen unter Beteiligung von nur zwei Factiones. Bei dem nachfolgenden Dreierrennen rechnete er mit mehr Fans und er würde zur Sicherheit die Spende anmelden. Die neue Lex Mercatus fand Menecrates nicht in jedem Punkt ein Gewinn, aber er hatte sich damals aus diplomatischen Gründen nicht gegen sie gestellt.


    "Die Praesina, unlängst noch unbedeutend und die am schlechtesten aufgestellte Factio, ist schon lange aus diesem Loch heraus, aber wer sich ausruht, gerät schnell wieder in Vergessenheit, deswegen bleiben wir am Ball." Er hob die Brauen und forderte damit die Meinung seines Gesprächspartners heraus. Ihn interessierten die Gedanken anderer, denn er fand Gedankenaustausch stets fruchtbar.


    Mittlerweile hatten sich die angekündigten Gespanne zur Startlinie begeben und nach einiger Mühe befand sich auch das letzte in seiner Box. Menecrates hielt Ausschau nach den Vertretern der Veneta und glaubte, einzelne von weitem zu erkennen. Sicherlich würde sich noch das eine oder andere Gespräch ergeben, aber auf die gegenseitige Begrüßung vor dem Rennen wollte er nicht länger warten. Wartezeiten führten stets zu Unmut auf den Rängen.


    "Dem Organisator steht das Privileg zu, das Startsignal zu geben", sagte er zu Caesoninus und wies mit eine Kopfbewegung zum Helfer, der ein weißes Tuch in den Händen hielt. Der Organisator brauchte es nur zu nehmen und im passenden Moment fallenlassen, dann würde hier sicherlich die Luft brennen.


    Sim-Off:

    WiSim

  • Als faktisch Verantwortlicher für die Organisation dieses Rennens - und einiger vorangegangener - trat Caius an diesem Tage wie der offizielle Vertreter der Factio Veneta auf. Zwar war er bloß einfacher Sodalis Factionis, aber da weder der Dominus Factionis noch dessen Vicarius seit geraumer Zeit ihren Aufgaben nachkamen, musste ja irgendwer handeln. So kam es, dass er 'seine' blauen Fahrer im Startbereich aufsuchte, um ihnen vor dem Rennen viel Erfolg und göttlichen Schutz zu wünschen. Caius war nicht so früh dran wie Iulius Caesoninus, weshalb sie sich zunächst um Augenblicke verpassten. Betont entspannt schüttelte Caius nunmehr dem Veteran Hamiris, dem jungen Ausnahmetalent Prusias Kynegros und dem bisweilen etwas glücklosen Oxtaius die Hand und verabschiedete sich anschließend in Richtung der Zuschauerränge.


    Die Ränge waren an diesem Tag gut gefüllt. Sowohl Anhänger der beiden fahrenden Factiones waren erschienen und erwarteten neugierig die Leistungen ihrer Fahrer, als auch allgemein interessierte Rennsportfans. Caius grüßte diesen und jenen Bekannten und arbeitete sich langsam zu den Plätzen vor, die den Rennveranstaltern vorbehalten waren. Der Start des Rennens rückte immer näher und Caius, den natürlich sein Secretarius Polydorus begleitete, wurde von eben jenem zur Eile gedrängt.
    "Eile dich, Dominus, sonst verpasst du noch das Startsignal!", mahnte der Sklave seinen Herrn und hatte damit nicht ganz Unrecht, denn der claudische Senator pochte gar nicht weit entfernt bereits auf den Rennbeginn. "Dort drüben sind bereits Iulius und Senator Claudius", bemerkte Polydorus außerdem und wies in die entsprechende Richtung.


    "Ja ja", ächzte Caius und erspähte dann auch Iulius Caesoninus und den Praefectus Urbi im Gespräch. Er schob sich über die Ränge zu ihnen heran und konnte gerade noch vernehmen, wie Claudius Menecrates über das weiße Tuch sprach. Bevor Iulius selbiges ergreifen konnte, sprach Caius die beiden schnell an: "Salvete. Senator Claudius, Iulius, ich grüße euch." Er reichte jedem der beiden die Hand zum Gruß - angefangen freilich beim Praefectus Urbi - und ließ sich dann auf seinem Platz nieder. "Ich bin Caius Duccius Callistus, freut mich sehr", stellte er sich zudem vor. Caius hatte seiner Erinnerung nach keinen der beiden je persönlich getroffen, weshalb für ihn eine ordentliche Vorstellung selbstverständlich war. "Von mir aus können wir beginnen. Lassen wir die Leute nicht länger warten."

  • " Hat es schon begonnen?" Ausser Atem kam Cerretanus am Trainingsplatz an und hatte auch gleich das Grüppchen angesteuert unter dem sich auch Callisto, Menecrates und auch Caesoninus befand.
    " Ich bin doch nicht zu spät?" stellte er erneut eine Frage die ohne Zweifel auf das Rennen bezog.


    "Salve, Senator Claudius. Salve Iulius. Salve Callistus."


  • Grinsend beobachtete Caesoninus, wie die Helfer des Claudius ausströmten, um ihre wohlmeinenden Gaben unter die Leute zu bringen. "Ebenfalls ein guter Zug." meinte er. Menecrates war schon lange genug am oberen Ende von Roms politischer Spitze, dass wohl inzwischen der Großteil der Bevölkerung Roms sein Gesicht bekannt sein musste. So musste es für ihn eine nur umso größere Wahlwerbung für zukünftige Wahlkämpfe sein, wenn er deutlich werden ließ, dass er abseits jeder größeren staatlichen, oder religiösen Veranstaltung an einem "normalen" Tag einfach so seine Beutel öffnete, um Brotspenden zu verteilen. Caesoninus merkte sich dieses Verhalten, vielleicht würde er diese Finte eines Tages ebenfalls anwenden können. Doch einstweilen musste er sich "noch" mit seinem Namen auf den Plakaten zum Rennen begnügen. Gewiss, ein zwei Leute mehr würden hinterher seinen Namen kennen (wenn auch kein Gesicht dazu haben), aber ein bisschen Werbung war besser als gar keine, nicht? Apropo was PR anging, hierbei hatte Caesoninus noch ein Ass im Ärmel, das er gedachte heute auszuspielen....bzw. darüber mit Claudius Menecrates zu sprechen. Und zufällig in diesem Moment bot der Senator ihm die ideale Startvorlage. "In der Tat, wir müssen uns steigern und den Namen unserer Factio noch bekannter machen! Ich habe hierzu eine Idee, die ich dir bei Gelegenheit später einmal näher erläutern möchte, es würde sich auf das nicht öffentliche Dreierrennen mit der Aurata und der Russata beziehen. Und...oh, da kommt die Konkurrenz!" er lachte und wandte sich den beiden Neuankömmlingen von der Veneta zu. Auch Caesoninus begrüßte ihn, mittlerweile hatte sich seine Unruhe weitgehend wieder gelegt, jetzt wo er wieder etwas zu tun hatte; "Salve, ich bin Gaius Iulius Caesoninus! Freut mich, dich kennenzulernen, Duccius Callistus. Und du...ah, wir kennen uns ja!" Zu seiner Freude bemerkte er Germanicus Cerretanus neben Callistus. "Na, in letzter Zeit treffen wir auch ständig aufeinander, nicht?" lachte er.


    Dann war es aber soweit. Menecrates hatte ihm bedeutet das Rennen zu eröffnen. Doch wieder etwas aufgeregter ergriff Caesoninus das schneeweiße Tuch und betrachtete, es kurze Momente. Na, wenn das nicht schon ein Leben war, noch vor seinem Standesaufstieg in den Ordo! Da war er immer noch einfacher Plebejer und verteidigte jetzt schon Schutzsuchende im Tempel gegen Schlägerbanden, rettete Jungfrauen in Nöten aus dem eitrigen Schlund der Subura, bekam Zeichen in Form des iulischen Wappentiers von den Göttern selbst herabgesandt und jetzt würde er auch noch ein Rennen als dessen Organisator eröffnen! Wenn der CH selbst auch so spannend werden würde, na dann gute Nacht!


    Noch einmal blickte er auf das Tuch in seiner Hand und dann...drehte er sich um zur jubelnden Meute und den bereitstehenden Renngespannen, sah zu all diesen Massen von Menschen hinauf, dass sie ihn ja gut sehen könnten, schritt zwei Schritte in die Rennbahn hinein und nach einer kurzen Pause des ausharrens rief er so laut und durchdringend er konnte: "INCIPITE!!!" und warf das Tuch in Richtung Erdboden.


    Die Menge jubelte, Pferde wieherten auf, der Boden erzitterte unter dem Donner der Hufe und das Spektakel begann.

  • Caesoninus weckte Menecrates' Aufmerksamkeit und Neugier, brach jedoch in dem Moment seine Ausführungen ab, als es nicht nur spannend zu werden schien, sondern auch Vertreter der Veneta auf sie zuschritten. Menecrates kannte den jungen Mann an der Spitze von Angesicht. Duccius füllte in einer der vergangenen Amtszeiten einen Magistratsposten aus.


    "Salve, Duccius Callistus!" Menecrates war sich sicher, dass Duccius kein Funktionär der Veneta war, aber ganz offensichtlich ein Anhänger dieses Sportes. "Pferde, Geschwindigkeit, Siege und Niederlagen, all das übt eine seltsame Faszination auf die meisten Menschen aus." Er lächelte. "Gibt es denn auch bereits weiterführende Pläne in beruflicher oder besser gesagt politischer Hinsicht?"
    Er beabsichtigte nicht, den Start zu verzögern, aber nach dem Gruß zu schweigen, hätte er als unhöflich empfunden.


    Ein weiterer Vertreter der Veneta bemühte sich, den Anschluss herzustellen. Als Germanicus eintraf, grüßte er und Menecrates überlegte, ob er den jungen Mann kannte und falls ja, woher. Ein Name fiel ihm spontan nicht ein, aber er grüßte freundlich zurück mit einem Nicken.
    "Salve! Ab jetzt eilen nur noch die Pferde und wir schauen zu."


    Er richtete seinen Blick auf Caesoninus und konnte bei diesem Aufregung und Stolz gleichermaßen erkennen. Als Menecrates zum ersten Mal das weiße Tuch in den Händen hielt, war er um Längen älter. Sein Kopf ruckte Richtung Start, als sich die Gespanne lösten und der Wettstreit um die beste Position beim Einfädeln begann. Er erkannte viel Blau an der Spitze, aber ein Grüner mischte mit. Bei näherem Hinsehen erkannte Menecrates Syennesis.


    "Dieser Syennesis ist unberechenbar. Entweder ist er Spitze oder er verhaut komplett. Worauf tippst du heute?" Er schaute zu Caesoninus.

  • Commodus hatte sich aus seiner Lethargie gezwungen und nach vielen Wochen reiner Arbeit mal wieder beschlossen einem angenehmeren Zeitvertreib nachzugehen. Wie gelegen kam da ein Trainungsrennen seiner Factio.
    Mit der üblichen Entourage erreichte er die Rennbahn und sah sich erst einmal um.

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates

    Sim-Off:

    Ein Zweierrennen muss der PU nicht genehmigen, erst ab drei beteiligten Factiones. :)



    Pünktlich zu den Startvorbereitungen traf Menecrates im Circus ein. Eine kleine Abteilung Urbaner begleitete ihn, da es sich zwar um ein Trainingsrennen, aber unter Einbeziehung der Öffentlichkeit handelte. Die Sicherung von für die Öffentlichkeit zugänglichen Ereignissen gehörte zu den Grundaufgaben der Cohortes Urbanae und im Vorfeld konnte Menecrates nicht einschätzen, wie gut oder schlecht das Unterhaltungsangebot von der Bevölkerung angenommen wurde.


    Einen Tag zuvor wurde eine kleine Abteilung der Urbaner dahingehend instruiert den Praefectus Urbi Geleitschutz zu geben. Das Ziel des Praefectus war aber bis kurz vor Aufbruch nicht bekannt.
    Erst gute 2 Stunden vor dem Ereignis würden die, für den Geleitschutz, instruieren Männer aufgeklärt.


    Während des Marsches zum Circus säumten immer wieder kleine Gruppen von Menschen den Weg des Zuges. Je drei Urbaner hatten sich an den Seiten der Sanfte positioniert und sicherten so die Flanke, vorne wie auch hinten waren je 6 Urbaner.
    Ab und zu musste die Schilde einsetzen um zu neugierige Nasen davon abzuhalten der Sanfte zu nahe zu kommen.


    " Praefectus. Wir sind angekommen." machte einer der Urbaner den Claudier darauf aufmerksam und schob den blickdichten Vorhang zur Seite, wartete bis dieser die Sanfte verlassen hatte und ließ dann wieder den Vorhang zurück gleiten.


    Ein kleiner Kordon bildete sich um den Claudier, Urbaner blickte mit strengen Blick in alle Richtungen während Menecrates die Tribünen ansteuert.
    Den Iulier ignorierten die Soldaten aufgrund der Geste des Claudiers, dich als sich zwei Männer naherten, einer davon schien es recht eilig zu haben, schoben sich 4 der Urbaner nach vorne und hoben leicht die Schilde an um einen etwaigen Angriff rasch abwehren zu können. Jedoch stellte sich heraus dass die beiden Männer Mitglieder einer der beiden Rennställe waren und somit freie Bahn hatten.

  • Es ergaben sich bereits viele Möglichkeiten für Menecrates, seine Einheit in Aktion zu sehen und einschätzen zu können, wo sie stand. Ganz gleich, ob neue oder bekannte Situation - er achtete mit einem Teil seiner Aufmerksamkeit immer AUF die Abläufe und das Agieren. Nicht immer lief es gleich gut ab, weswegen er sich eine kleine Elitetruppe zusammengestellt hatte, wenn es darum ging, seine Person zu schützen. Viele Urbaner brillierten bei der Sicherung von Großereignissen, einzelne beim Personenschutz und jeder wurde so eingeteilt, wie seine Stärken es am sinnvollsten zuließen.


    Der heutige Tag erforderte einen individuellen Einsatz, denn weder Großereignis noch eine besondere Gefährdung lagen vor. Als sie eintrafen, erhielt der Preafectus Urbi einen Hinweis, entstieg der Sänfte und gab Anweisungen.
    "Solange nichts Unvorhergesehenes passiert, bleibt auf dem Gelände eher unauffällig. Stets bereit, aber im Hintergrund. Ich rechne nicht mit Fanausschreitungen, denn es handelt sich ja um ein Übungsrennen, keinen Wettkampf. Fünf Mann kommen mit mir." Bei diesen Worten setze er sich in Bewegung. Er strebte der Tribüne für die Ausrichter und Funktionäre zu.
    "Welchen Stellenwert hat für euch der Wagenrennsport?", fragte er die ihn begleitenden Miles.

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Caesoninus
    Noch einmal blickte er auf das Tuch in seiner Hand und dann...drehte er sich um zur jubelnden Meute und den bereitstehenden Renngespannen, sah zu all diesen Massen von Menschen hinauf, dass sie ihn ja gut sehen könnten, schritt zwei Schritte in die Rennbahn hinein und nach einer kurzen Pause des ausharrens rief er so laut und durchdringend er konnte: "INCIPITE!!!" und warf das Tuch in Richtung Erdboden.


    Die Menge jubelte, Pferde wieherten auf, der Boden erzitterte unter dem Donner der Hufe und das Spektakel begann.


    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    Er richtete seinen Blick auf Caesoninus und konnte bei diesem Aufregung und Stolz gleichermaßen erkennen. Als Menecrates zum ersten Mal das weiße Tuch in den Händen hielt, war er um Längen älter. Sein Kopf ruckte Richtung Start, als sich die Gespanne lösten und der Wettstreit um die beste Position beim Einfädeln begann. Er erkannte viel Blau an der Spitze, aber ein Grüner mischte mit. Bei näherem Hinsehen erkannte Menecrates Syennesis.


    "Dieser Syennesis ist unberechenbar. Entweder ist er Spitze oder er verhaut komplett. Worauf tippst du heute?" Er schaute zu Caesoninus.


    Die Blauen ließen gleich von Beginn an nichts anbrennen. Prusias Kynegros, Oxtaius, wie auch Hamiris breschten davon und ließen schon von Beginn an die Fahrer der Praesina hinter sich. Nur einer von den Grünen, Syennesis, konnte sich halbwegs behaupten. Die Fahrer erreichten die erste Kurve des Circus und ein zu gewagtes Brems- und Lenkmanöver um den Pylon herum kostete Oxtaius seinen Platz an der Spitze, als Prusias Kynegros und Syennesis ihn überholten. Jetzt ging es wieder auf der Geraden dahin, die Blauen führten klar in Form von Prusias Kynegros und Oxtaius, das Schlusslicht bildeten die beiden Fahrer Rianorix und Braecus von der Praesina.



    Caesoninus ließ sich auf seinem Sitzplatz nieder, um gemeinsam mit Senator Claudius und den Kollegen von der Veneta das Rennen zu verfolgen. Gespannt verfolgte er die Rangkämpfe an der Spitze. Dass so wenig grün darunter war enttäuschte ihn doch ein wenig. Wäre da nicht Syennesis als die grüne Hoffnung dieses Rennens, Caesoninus hätte schon zu Beginn dieses Rennen als verloren angesehen. Wohl auch des Senators Augenmerk ruhte auf ihren Hoffnungsträger, denn er wollte Caesoninus' Meinung über ihn wissen. Er verfolgte noch einen kurzen Moment, um sich ein klareres Bild von der Situation zu machen und antwortete dann: "Ich hoffe, dass er durchhält, sonst sehe ich schwarz für unsere Chancen auf den Sieg. Es wäre äußerst bedauerlich, wenn sich Syennesis den beiden anderen Fahrern von uns als Schlusslicht zugesellen würde." meinte er etwas zaghaft.

  • "Andererseits zeigte Syennesus bisher nie eine gleichmäßige Leistungssteigerung. Mal wurde er Erster, ein anderes Mal Letzter. Berechenbar zu sein, schien ihm langweilig, obwohl er in den letzten Rennen nicht mehr zu den Schlechtesten gehörte. Er ist nicht berechenbar, das macht es auch für seine Gegner schwierig, ihn einzuschätzen."


    Auf der Schlussgeraden der ersten Runde musste sich Prusias Kynegros dem Grünen Syennesis klar geschlagen geben. Der Praesinafahrer legte ein halsbrecherisches Tempo vor und Menecrates beschlichen Zweifel, ob dies eine gute Taktik darstellte. Die anderen Fahrer beließen es dabei, ihren zunächst errungenen Platz im Feld zu sichern. Vermutlich würde die nächste Runde den einen oder anderen Überraschungsangriff zeigen.



    Die Reihenfolge nach Runde eins:
    1) Syennesis
    2) Prusias Kynegros
    3) Oxtaius
    4) Hamiris
    5) Rianorix
    6) Braecus

  • Kurz und ohne Schnörkel gab der Preafectus Urbi seine Anwesiungen an seinen Begleitschutz. Nach den Worten des Claudiers sollte nichts großartiges geschehen, also ein ruhiger Dienst.....


    "Jawohl, Praefect." war die knappe Antwort des Urbaners. Rasch sortierte er fünf weitere Urbaner aus dem Trupp aus und folgte dann dem Claudier raschen Schrittes während sich die anderen Milites "unauffällig" im Gelände verteilten.


    Auf der Tribüne war die Position der Urbaner klar. 3 der Urbaner hatten sich hinter den Praefectus Urbi positioniert und hielten etwaige "Groupies" davon ab sich den Gästen zu nähern ohne bemerkt zu werden. Die anderen zwei Urbaner standen direkt neben ihren Kommandeurs und blickten mit einem Auge auf das Geschehen im Circus. Das andere hatten sie immer auf die Zuschauer gerichtet.

  • Syennesis breschte über die Ziellinie und läutete damit Runde 2 ein, dicht gefolgt vom blauen Fahrer Prusias Kynegros und nach ihm den anderen. Letzterer steuerte unentwegt auf den Wagen von Syennesis zu und schaffte es noch ein winziges bisschen mehr aus seinem Ross herauszuholen, der Abstand zu Syennesis schmolz leicht, aber unentwegt. In den hinteren Reihen blieb vorerst alles so wie es war, bis zur ersten Kurve. Diese nutzte Braecus, um an seinen Kollegen Rianorix vorbeizuziehen. Ansonsten blieb die Lauffolge jedoch ziehmlich unverändert. Bei der zweiten Kurve um einen der beiden Pylone jedoch geschah dann, das, was die Anhänger der Veneta aufjubeln ließ, Syennesis fuhr die Kurve zu weit, wesegen Prusias Kynegros weiter innen auf der Bahn ihn überholen und sich damit den aktuellen Führungsplatz des Rennens sichern konnte!


    Die Reihenfolge nach Runde zwei:
    1) Prusias Kynegros
    2) Syennesis
    3) Oxtaius
    4) Hamiris
    5) Rianorix
    6) Braecus



    Caesoninus lauschte Macers Worten und ließ sie sich durch den Kopf gehen, während er mit den Augen Syennesis auf der Rennbahn verfolgte. "Ich denke für seine Karriere wäre es besser, wenn sich dieser Umstand ändern würde für mehr Planungssicherheit. Was meinst du, sollte man nach dem Rennen einmal mit ihm reden?" Zufällig passierte genau in jenem Moment, in dem Caesoninus das gesagt hatte Syennesis' grober Schnitzer, der ihm den 1. Platz in dieser Runde kostete, als er den zweiten Pylonen zugunsten eines Blauen zu weit umfahren hatte, ganz eben so wie der Senator es vorhergesehen hatte, was Caesoninus gar nicht gefiel.

  • Die Miles die sich mit Menecrates auf der Tribüne befanden waren genauso beim Rennen wie die anderen Zuschauer jedoch achteten sie immer aus dem Augenwinkel was um sie herum geschah.


    Die zuvor gestellte Frage des Praefectus Urbi wurde nicht sofort beantwortet...man hatte doch dafür zu sorgen dass der Claudier freien Wegen ans gewünschte Ziel kam.
    Nun aber war genug Zeit und Ruhe und einer der Milites antwortete nun.


    " Hoch." " Eines der Vergnügen in der Freizeit sind Rennen. Und die werden regelmäßig besucht, falls man die Zeit hat." Von den Wetten die im Vorfeld abgeschlossen wurden sagte der Miles nichts. Nicht gern würde es gesehen wenn die Soldaten Wetten abschlissen. Die. Gefahr dass es zu Streitigkeiten kommen könnte wegen des Geldes war zu hoch.


    " Veneta hat gute Fahrer. Dieser Hamiris ist der Beste der Blauen." meinte der Urbaner fast schon im Tonfall eines Experten. Das der Praefectus, sein Vorgesetzte, dem Rennstall der Praesina anhing, ignorierte der Miles. Schliesslich hatte der Praefect das Gespräch bekommen und wollte eben über Wagenrennen plaudern. Außerdem gingen dem Miles Schmeicheleien nicht gut von der Leber.


    " Kynegros ist jung. Hat noch nicht die Routine aber den Ehrgeiz." Just in diesem Moment begann die zweite Runde und der Fahrer der eben genannt wurde setzte sich an die Spitze.


    " Der andere da.....wenn der nicht etwas macht wird er es nie wirklich schaffen. Der scheint nicht motiviert genug zu sein." kommentierte der Miles auch noch die Leistung des dritten Fahrers der Veneta.

  • Menecrates warf einen Seitenblick auf Frurius, als der über die Fahrer der Veneta zu sprechen begann. Offensichtlich besaß der Miles Kenntnisse. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen konnte sich der Praefekt eine Anmerkung nicht verkneifen.


    "Hamiris der Beste?", fragte er, kurz nachdem der Sprecher die Reihenfolge verkündete. Der Venetafahrer lag auf Rang vier, versuchte aber just in diesem Moment, seine Position zu verbessern. Es störte Menecrates nicht im Geringsten, dass die Einschätzung des Miles ausschließlich den Blauen Fahrern galt. Jeder sollte seinen Vorlieben im Freizeitbereich nachgehen können. Solange zumindest ein Grüner vorne mitmischte, blieb das Rennen spannend und das bedeutete Menecrates fast noch mehr als der mögliche Sieg.


    "Achtung, da tut sich was", kommentierte er den Vorstoß gleich mehrerer Fahrer. Während sich Hamiris mit seinem Stallkollegen Oxtaius duellierte, rangen Prusias Kynegros und Syennesis um die Spitzenposition. Ein paar Fans an der hinteren Wendemarke warfen Sand in die Luft in Richtung der Bahn, als die Gespanne auf ihrer Höhe waren. Eine nicht duldbare Handlung, da der Sand sowohl Fahrern als auch Pferden in die Augen wehen konnte. Auf spektakuläre Stürze wollte Menecrates lieber verzichten. Sie befanden sich im Training und es ging um nichts als Erfahrung.
    "Da müssen ein paar Männer hin", wies er an.


    In der Gewissheit, dass sich seine Truppe um die Vorwitzigen kümmern würde, wandte er sich an Caesoninus. "Gespräche haben wir schon einige mit ihm geführt und sieh mal, er scheint heute einen guten Tag erwischt zu haben." Sein Kopf wies Richtung Bahn, wo sich Syennesis auf der Geraden anschickte, die Spitzenposition zurückzuerobern. "Warten wir ab, wie das Rennen verläuft. Ein Auswertungsgespräch werden wir mit allen führen, aber wer eine Ermahnung kassiert, muss sich noch zeigen."


    Die Reihenfolge nach Runde drei:
    1) Syennesis
    2) Prusias Kynegros
    3) Hamiris
    4) Oxtaius
    5) Braecus
    6) Rianorix

  • Und mit unverminderter Geschwindigkeit ging das Rennen in die vierte Runde. Inzwischen hatten sich die Rennpferde zur genüge warmlaufen können, was sich langsam auch im Wettlauf abzuzeichnen begann, denn jetzt begann sich die Reihenfolge ordentlich zu verändern. Hamiris holte unerbitterlich auf und ließ sogar Prusias Kynegros hinter sich und focht fortan mit Syennesis um den Spitzenrang. Prusias Kynegros jedoch erlebte einen beispiellosen Absturz. Denn als am zweiten Pylon einige aufgeregte Zuschauer Sand in die Luft geworfen hatten, hatte der Wind diesen genau auf die Fahrer zugetragen, als sie an besagter Stelle vorbeijagten. Prusias Kynegros und seine Rosse hatten am meisten davon abbekommen. Der Sand fiel in ihre Augen, die Pferde wieherten und bäumten sich auf und schüttelten sich, um die feinen Körner wieder wegzubekommen, doch das kostete immens viel Geschwindigkeit, weshalb Hamiris schon kurz nach Beginn von Runde 4 an seinem Kollegen vorbeizog und auch... Braecus!
    Ein weiterer Renner von den Grünen hatte es geschafft sich stärker im Rennen zu positionieren und dabei zwei ganze Plätze gut gemacht. Rianorix hingegen spielte auch weiterhin das hoffnungslose grüne Schlusslicht.


    Die Reihenfolge nach Runde vier:
    1) Syennesis
    2) Hamiris
    3) Braecus
    4) Prusias Kynegros
    5) Oxtaius
    6) Rianorix


    Caesoninus freute sich über die unvermittelte Verbesserung von Braecus im Feld und dem Totalabsturz von Prusias Kynegros, wenn auch fremdverschuldet, doch wie sagte Caesoninus (seit heute) immer so schön? Nur ein blauer Letzter war ein guter Blauer. An den Senator gewandt sprach er: "Nun, ich vertraue da ganz deiner kundigen Erfahrung. Immerhin ist das ja mein erstes Rennen, an dem ich nicht als Zuschauer teilnehme, für mich ist das alles noch ziehmlich neu." Weshalb er sich auch vornahm später sehr gut aufzupassen, wenn Menecratus die angedrohten Auswertungsgespräche mit den Fahrern durchführen würde.

  • Die Vorgänge auf der Sandbahn banden Menecraes' Aufmerksamkeit, sodass er sich nicht um das Eingreifen seiner Soldaten an der Wendemarke kümmerte. Es würde sich auch um eine schlechte Einheit handeln, wenn alles der Aufsicht des Kommandierenden bedurfte. Es gab Offiziere, Stubenälteste und vorgeschriebene Handlungsmuster, die in Fällen wie diesem zum tragen kamen. Der Claudier wandte sich daher dem Rennverlauf und seinem Organisator zu.


    "Oh, oh, der Blaue rückt näher", kommentierte er Hamiris' Aufholjagd. Wie lange Syennesis noch dagegenhalten konnte, war ungewiss. "Wir brauchen die Fans als Kulisse. Hast du Zeichen verabredet?" Er blickte zu Caesoninus. Falls nicht, hieß es aus diesem Rennen zu lernen. Auch dafür waren Trainingsrennen da. Irgendwann folgte ein Wettkampf und auf den wollten sie gut vorbereitet sein.
    Prusias Kynegros hingegen konnte sein Gespann wieder kontrollieren und gab sich längst nicht geschlagen. Er rückte näher und schnitt dem vor ihm platzierten Braecus in der Kurve den Weg ab. Um einen Zusammenprall zu vermeiden zügelte dieser seine Pferde und verlor an Boden. Den so herausgearbeiteten Vorsprung gab Prusias Kynegros nicht mehr her und nahm ihn in die sechste Runde mit.



    Die Reihenfolge nach Runde fünf:
    1) Syennesis
    2) Hamiris
    3) Prusias Kynegros
    4) Braecus
    5) Oxtaius
    6) Rianorix

  • In der sechsten Runde konnten sich die Fahrer ziehmlich gut in ihren jeweiligen Positionen behaupten in der ersten Hälfte. Erst auf der Geraden nach der ersten Kurve veränderte sich etwas. Braecus hatte Prusias Kynegros sein Manöver von letzter Runde übel genommen und hetzte jetzt unerbittlich seine Rosse an, um ihn wieder zu überholen und... er schaffte es!
    Seinem Kontrahenten eine lange Nase zeigend zog er an Prusias Kynegros vorbei. Bei der Umrundung des 2. Pylons schaffte Hamiris es den bisherigen Spitzenreiter Syennesis zu überrunden und als erster Runde 7 zu eröffnen.


    Die Reihenfolge nach Runde sechs:
    1) Hamiris
    2) Syennesis
    3) Braecus
    4) Prusias Kynegros
    5) Oxtaius
    6) Rianorix


    Caesoninus zuckte kurz. "Die was? Oh, nein habe ich nicht." Caesoninus hatte bis eben nicht einmal die Spur einer Ahnung gehabt, dass irgendwelche Zeichen zu welchem Zweck und mit wem auch immer vereinbart werden mussten, aber Menecrates würde ihn bestimmt gleich darüber aufklären, wie er hoffte. Als Hamiris Syennesis überholte und damit ein Blauer die Führung übernahm, fluchte Caesoninus. Doch wenigstens waren die Plätze zwei und drei von Leuten aus der Praesina besetzt, immerhin ein Lichtblick.


    "Senator, möchtest du meine Idee bezüglich des nächsten Rennens hören?" fragte Caesoninus, um sich von diesem kleinen "Rückschlag" auf der Rennbahn abzulenken.

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