Oje, nun war die Reihe wohl an mir und ich konnte mich nicht länger davor drücken. Zum Glück waren unsere Köpfe durch die Hitze alle bereits rot, so dass es wohl kaum auffallen würde, dass ich nun auch krebsrot anlief.
Naja, also ... bei mir ... ja ... da gibt es schon ... begann ich zu stottern. Ich konnte die Blicke der anderen auf mir spüren, auch wenn ausser den beiden Damen neben mir niemand zu uns hinschaute, wie ich schnell feststellen konnte. Es war also wieder einmal bloss ich, die das Gefühl hatte, die ganze Welt würde auf mich warten.
So fasste ich mir ein Herz und begann zu erzählen: Also bei mir gibt es jemanden. Es ist zwar noch nicht offiziell, und ich weiss auch nicht, ob es dies jemals werden wird, aber es beruht auf jeden Fall auf Gegenseitigkeit. Im Moment ist er zwar in Germania, und nur die Götter wissen, wann und ob er von dort wieder zurückkehren wird, aber ich bin mir sicher, dass es ihm ernst ist. Von dem kürzlich stattgefunden habenden Gespräch in der Domus Iulia berichtete ich bewusst nicht. Das ging noch niemanden etwas an.
Wie es scheint gibt es zwischen unseren Familien bereits ältere Bande, die eine Hochzeit zwischen uns erneuern würde, und da ich ihn sehr mag, würde ich mich nicht dagegen wehren.