Alles was das (Kauf)herz begehrt - Die Trajansmärkte

  • Diocles erinnerte sich gut an die annaeischen Domini.

    Hatten sie nicht kürzlich einen Kelten erworben? Einen Jüngling, der Amphoren stemmte? Er hätte am liebsten gefragt, wie es ihm denn ginge, aber leider stand es ihm nicht zu, etwas ungefragt zu fragen.


    Aufmerksam hörte er zu, um was das Gespräch nun ging: Mythologische Liebespaare und Bücher.


    Wäre es nach Diocles gegangen, hätte er dem Brautpaar eine dieser großen harmlosen Schlangen für die Speisekammer geschenkt, damit diese die Mäuse fernhielten.

    So etwas war nützlich und praktisch. Aber so etwas fiel Dominus Saturninus natürlich nicht ein, und keiner fragte ihn, Diocles.


    Der Sklave seufzte, hielt beide Hände über den Geldbeutel, damit er ihm nicht plötzlich weggerissen wurde und wartete einfach nur ab.

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    SCRIBA PERSONALIS - AULUS FURIUS SATURNINUS

  • Ich schmunzelte ein wenig bei der Diskussion der beiden Männer, aber mythologische Liebende endeten meist tragisch. Das Schicksal wünschte ich meinem Vetter und seiner Braut nun doch nicht. Vielleicht würde ich eine kleine Statuette einer Gottheit finden, die den beiden Glück brachte oder etwas in der Art. Ich hielt daher weiter Ausschau nach einem Geschäft, das mir gefiel.


    Ich erspähte ein vielversprechendes Geschäft und zeigte darauf. "Wollen wir diesen Laden einmal erkunden? Es sieht elegant aus und scheint Bronzeskulpturen und Statuetten zu verkaufen. Vielleicht inspiriert uns das?"


  • "Adonis - war das nicht der Jüngling zwischen zwei Göttinnen, die beide gleichermaßen seine Gunst suchten - Aphrodite und Persephone?", fragte ich Vindex.

    Oder waren es Athene und Parthenope gewesen? Egal,der Glückliche, dachte ich bei mir, doch laut fuhr ich fort:

    "Der Bronzeladen sieht ansprechend aus. Vielleicht finden wir eine Skulptur der göttlichen Iuno, die so anmutig und doch gleichzeitig würdevoll ihre Hände über römische Eheleute hält..."

    Bei "anmutig" und "würdevoll" warf ich der Annaea einen bezeichnenden Blick zu, mir gefiel sie gut, und eine Bronzestatue mit ihrem hübschen Antlitz hätte ich sofort käuflich erworben.

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    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    KLIENT - LUCIUS ANNAEUS FLORUS MINOR

  • Es war einige Zeit vergangen als Varenus die Öffentlichkeit mit seinem Wesen körperlich beglückt hatte. Er fühlte sich nämlich letzter Zeit nicht wirklich gut. Ob es daran lag, dass er vor einiger Zeit eine junge hübsche Dame am Venustempel erblickte. Oder vielleicht war es doch nur seinem Alter geschuldet, wie mit dem üblichen bekannten Weihleiden wie Herzschmerz, Gliederschmerzen und Inkontinenz. Egal, er war nun bereit sich abzulenken. Und was ist besser als auf dem Markt zu schlendern, um diverse Schnäppchen abzugreifen? Vielleicht sogar eine Karaffe Wein zu ergaunern, wie er es bei den Flaviern und deren Wahlkampf tat.


    Er stand unerwartet vor irgendwelchen Bronzestaturen. Ähm...

  • Die Blicke des Furiers waren mir nicht entgangen, aber ich wusste ja, dass er ein Charmeur war und ich stufte seine Aufmerksamkeit daher eher als freundlich aber leichtfertig ein. Trotz allem tut wohl jeder jungen Frau positive Aufmerksamkeit dieser Art gut.


    Wir hatten uns gerade für den Laden mit den Bronzesachen entschieden, als ich auch noch einen Ritter erspähte bei dem es sich um niemand anderes als Decimus Varenus handelte. Ich hatte ihn schon an Veneralia getroffen und dort mit ihm geplaudert.


    Als wir den Laden erreichten, der nur einige Schritte entfernt war, begrüßte ich den ein wenig gedankenverloren dreinblickenden Ritter freundlich.


    "Salve, Decimus Varenus. Ich sehe auch dich hat es hierher verschlagen. Suchst du auch nach einem Geschenk?"

  • Huch, eine sehr sanfte Stimme erklang von rechts. Varenus war geneigt seine Aufmerksamkeit dieser zu widmen. Warum nur? Erinnerte ihm die Tonlage an seine geliebte Ehefrau?


    Er drehte sich leicht um, und sah die junge Annaea neben ihm stehen. "Salve, meine Liebe. Ich dachte gerade daran, dass der hier junge muskulöse abgebildete Körper mich in meiner Jugend gut abbildet. Wobei ich mich nicht daran erinnern kann, dass ich jemals als Modell stand. Merkwürdig, oder?"

  • ich konnte mir ein herzliches Lachen nicht verkneifen. Der ältere Ritter wollte mich wohl in Verlegenheit bringen, aber ganz so jung und unbedarft war ich ja auch nicht mehr. Ein wenig Röte zauberte es mir trotzdem auf die Wangen die doch sehr detailliert dargestellte männliche Form so zu sehen.


    "Es ist in der Tat eine sehr schön verarbeitete Statuette." antwortete ich eher diplomatisch ausweichend, wenn auch schmunzelnd. Dann zeigte ich auf meine beiden Begleiter. "Ich nehme an Furius Saturninus und Annaeus Vindex kennst du ja bereits. Wir sind auf der Suche nach einem passenden Hochzeitsgeschenk für meinen verehrten Vetter, Senator Annaeus Florus Minor."

  • Varenus sah den kleinen jungen Furius mit runzelnder Stirn an. Was tat er? Annea? Sie war ihm doch überhaupt nicht gewachsen. Er sollte sich lieber mit jungen naiven Frauen um die 14 Jahre beschäftigen. "Ja, teils." Vindex kannte er nicht wirklich. Doch…. "Ich nehme an, dass du direkt verwandt bist? Salvente, übrigens." Florus? "Ähm, wenn das so ist, dann solltest du eher eine Skulptur besser eine Miniatur beziehungsweise Nachbildung von Roma in Betracht ziehen. Ich glaube nicht, dass er mit Muskeln, wohlgeformten Körpern etwas anfangen kann. Doch wohl eher mit detailgetreuen Nachbauten eines Mietsgebäudes, dass den Brandschutzbestimmungen entspricht."

  • "Ich glaube nicht, dass wir bereits das Vergnügen hatten, aber es ist mir eine Freude, Decimus Varenus."


    Es ist erstaunlich, wie vielen Menschen man begegnet, wenn man mit Crispina unterwegs ist. Heute ist aber zum Glück die Gefahr, dass ich spontan einen neuen Sklaven kaufe, deutlich geringer als beim letzten Mal, wo wir auch schon auf Furius Saturninus trafen. Der Regen hatte dann weitere Begegnungen und weitere Ausgaben verhindert.

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    TIRO FORI - HERIUS CLAUDIUS MENECRATES

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  • Ich freute mich aufrichtig, Varenus wiederzusehen, der ein alter Fuchs war, der alle Tricks kannte und mir gegenüber freundlich gewesen war: Er hatte mich, einen unbedeutenden Primicerius, bei der Generalaudienz einfach mal dem Caesar Augustus vorgestellt. "Salve Decimus Varenus", grüßte ich ihn.

    Er brachte die Annaea zum Lachen, was ihr reizend stand.

    Als er das über die Skulptur eines Mietgebäudes für Florus Minor sagte, musste auch ich mir ein Grinsen verkneifen, als ich mir das bildlich vorstellte.


    Ein recht schnöselig dreinblickender Verkäufer näherte sich nun, und musterte mich von oben bis unten, dann alle, bevor er das Wort an uns richtete.

    "Salvete die Herrschaften", sagte er: "Kann ich weiter helfen?"


    "Mir könntest du in der Tat weiterhelfen.", sagte ich: "Ich suche die Abbildung eines glücklich vermählten Paars. Keine Morde, kein Verlassen, kein Unglück. Hast du so etwas da?"

  • Der Verkäufer war direkt unsympathisch und hochnäsig, wovon ich mir allerdings die Laune nicht verderben ließ. Ich dachte, dass Vindex und Varenus sich bereits kannten, aber das musste ich wohl falsch in Erinnerung haben. Nunja, dann kannten sie sich eben jetzt.


    "Statuetten von Göttern und wohlgeformten Gestalten bekommt man aber bestimmt leichter, als ein in Bronze gearbeitetes Mietshaus. Wirst du auch zur Hochzeit nächste Woche kommen?" sprach ich an Varenus gewandt.


    Nebenbei betrachtete ich die Auswahl des Händlers und hoffte auf ein kleines Bildnis der Iuno oder etwas dergleichen. Vielleicht würde sich Stella über so einen Glücksbringer freuen.

  • Verkäufer:


    Der Verkäufer blickte die Herrschaften immer noch an. Er verkaufte KUNST, keine... was hatte die Dame gerade gesagt: MIETSHÄUSER AUS BRONZE? ...obgleich, vielleicht war das NEU, der Markt war ja durchaus schnelllebig - außer es waren Repliken von Skulpturen berühmter griechischer Künstler. Diese verkauften sich jahrhundertelang gleichermaßen.


    "Vielleicht etwas Hiesiges - ein Werk von Dolios, edle Dame?", schlug er Annaea Crispina vor.

    Dolios hatte seine Werkstatt an der Via Flaminia in der Nähe des Porticus Divorum, und der Meister war angesagt; seine Kunst war allerdings eher ....brachial... monumental.... nicht gerade lieblich.


    "Oder diese reizende Iuno nach einem Original von Hera?" , näselte er und dann zu Saturninus:

    " Ein glückliches Paar, Amor und Psyche vielleicht. Oder Perseus und Andromeda, Perseus hat Andromeda vor einem Ungeheuer gerettet und geheiratet. Oder das Höchste der verehrten Götterpaare selbstverständlich: Iuppiter und Iuno?

    Oder wenn es was Exotisches sein soll: Wie wäre es mit Isis und Osiris? Ihr Mann wurde zerstückelt und sie hat ihn wieder zusammengefügt, Stück für Stück, das nenne ich Liebe und Treue."


    Dann sah er Annaeus Vindex an: "Gnädiger Herr auch auf der Suche nach einem Hochzeitsgeschenk?"

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  • Zerstückelte Ehemänner und aus den Klauen von Monstern gerettete Frauen waren mir doch ein wenig zu exotisch. Ich suchte eher nach etwas Klassischem für eine elegante Frau wie Iulia Stella und mir fiel direkt die Statuette der Iuno auf, die der Verkäufer anpries. Hoffentlich kostete sie nicht zuviel, damit noch etwas im Beutel für ein Präsent für meinen Vetter blieb.


    "Was soll denn die zauberhafte Iuno kosten?" fragte ich den Händler direkt. Ich wusste nicht, was Schriftrollen so kosteten, aber hoffentlich blieb genug übrig in meinem Budget.

  • "Perseus und Andromeda? Andromeda, die den Perses geboren hat, der zum Stammvater der Perser wurde, deren Nachfolger wir heute an unseren Grenzen wissen? Bestimmt ein wunderbares Geschenk. Danke, ich denke, die Skulptur kannst du gleich wieder verstauen."


    Nach dieser ersten Reaktion, die schon fast aus mir heraussprudelte, fiel mein Blick auf die Skulptur von Amor und Psyche.

    "Diese da, das klingt aber gut, die nehme ich."

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  • Verkäufer

    "Einhundertfünfzig Denare, verehrte Dame.", schnöselte der Mann die Crispina an, denn da sie kaufwillig war, stieg sie nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, von der Kategorie "Banausen, die nur gucken kommen" zu " Geehrte kunstsinnige Kundin" auf:

    "Schau den exquisiten Faltenwurf und die Feinheit der Hände - dafür brauchte der Bronzegießer Monate, wie du zweifellos mit untrüglichem Kunstverstand erkennst, Nobilissima."


    Er wandte sich an Vindex:

    " Und ich hasse die Perser genauso wie Du!", beteuerte er: "Nieder mit Perseus! - Patrokles!", rief er nach einem Sklaven:

    " Entferne diese unsägliche Andromeda, Mutter unserer Feinde, aus der Vitrine. Sie beleidigt den Bürgersinn dieses stolzen Quiriten."


    Er wies auf "Amor und Psyche":

    "Eine Doppelstatue, daher etwas teurer als Iuno.", sagte er: " Zweihundertfünfzig Denare, tausend Sesterze, edler Käufer. Du wirst durch erlesenen Geschmack überzeugen, das versichere ich dir."



    Sieh mal einer an, das mit Perses hatte ich nicht gewusst. Da war ich Vindex regelrecht dankbar.


    Auch ich schätzte Florus Minor so ein, dass ihm aegyptische Götter zu exotisch waren, und zu den germanischen - er hatte ja lange Jahre in Germania verbracht - hatte wiederum Iulia Stella keinen Bezug.


    Ich schaute mich indessen weiter um. Dabei hörte ich die Preise und warf einen Blick zu meinem Sklaven Diocles. Ich sollte ihn freilassen und als Angestellten in solch eine taberna stellen, damit konnte man anscheinend richtig Geld verdienen, wenn man denn auch attraktive Ware hatte.



    Sim-Off:

    Die einzigen Preise, die ich fand, sind diese hier. Aber kleine Figuren von ca. 50 cm sind nicht dabei, daher habe ich die heutigen Preise in Denare bzw Sesterze übertragen, hoffe, dies ist in Ordnung.:)

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  • Sim-Off:

    Ich komme leider nicht an eine aktuelle Publikation heran, daher arbeiten wir erstmal mit diesen Zahlen.


    Bei dem genannten Preis musste ich schwer schlucken. Ich hatte mit einigem gerechnet, aber nicht damit.

    "Mein Geschmack ist zweitrangig, da es ein Geschenk werden soll. Wenn ich so darüber nachdenke, dann könnte es möglicherweise nicht das Richtige sein."


    Ich will mir wenigstens mehr Zeit erkaufen, um möglicherweise andernorts ein Schnäppchen - oder wenigstens etwas Kostengünstigeres - zu finden. Aber möglicherweise lässt der Mann auch mit sich handeln...

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  • Der Verkäufer wurde nahezu unerträglich und ich fühlte mich durch sein Gefasel regelrecht bedrängt. Dass er mir immer näher auf die Pelle rückte und mich mit seinem schlechten Atem angehauchte verbesserte die Situation nicht. Mein Instinkt riet mir mich schnell aus dem Staub zu machen.


    "Ich gebe dir 120 Denare dafür, da es ein sehr schönes Stück ist."


    Ich hoffte, dass der Schnösel auf mein Angebot eingehen würde und ich dieses Geschäft schleunigst verlassen konnte. Wenn ich nicht mehr als 125 Denare ausgab, sollte ich noch genug für ein weiteres Geschenk haben. Ich warf auch meiner Schar männlicher Begleiter einen Mitleid heischenden Blick zu. Vielleicht würde mich ja jemand dabei unterstützen, diese Transaktion schnell zu bewältigen.

  • Annaea Crispina schaute hilfesuchend zu uns - sie glich in meinen Augen ein wenig einer lieblichen Andromeda, nur dass das Meeresungeheuer in Gestalt eines arroganten Verkäufers vor ihr aufragte......

    Nur wer würde ihr Perseus sein?

    Ich hatte gerade kein Medusenhaupt zur Hand, den Verkäufer zu versteinern; ich konnte der Annaea nur mein geöltes Mundwerk leihen:


    "Aber die beiden Herrschaften gehören zusammen, daher wäre es doch recht und billig, ihnen auch einen gemeinsamen Preis zu machen. Von der Werbung für deine Taberna ganz zu schweigen...." Ich senkte die Stimme und machte ein geheimnisvolles Gesicht: " ....Denn ja, es geht um Geschenke für die Hochzeit des Jahres."

    Ich sagte nicht, wer heiraten würde, das ging den Mann nichts an, denken konnte er sich ja, was er wollte. ...



    Verkäufer


    Der Verkäufer, der sich übrigens jeden Morgen seinen Mund mit der von Plinius Secundus empfohlenen Spülung aus Myrte, Mastixblätter, syrische Galläpfel und altem Wein ausspülte, auf dass sein Atem der Kundschaft angenehm sei, überlegte einen Moment und sagte dann zu Annaeus Vindex:


    "Beide Statuen zusammen für dreihundert Denare, das ist der äußerste Nachlass, den ich Dir und deiner Begleiterin geben kann. Ich verdiene zwar nichts mehr dabei, aber es geht mir auch darum, meine Werke in einem...nun gewissen niveauvollem Rahmen zu präsentieren."



    Ich überließ die Annaeer ihren eigenen Überlegungen, ob sie den Rabatt wollten, weil ich nun selbst ein lohnendes Objekt entdeckt hatte, es war eine große Pyxis, ein bronzener Behälter mit einem Deckel, in dem man Schmuck und andere Wertsachen unterbringen konnte. Sie war mit der Abbildung eines griechischen Hochzeitswagens geschmückt.


    Aber da meine beiden Bekannten die Verwandten des Bräutigams und ich nur ein Klient war, machte ich sie darauf aufmerksam und hätte ihnen bei Interesse den Vortritt gelassen.


    "Schaut einmal diese Pyxis, was soll sie kosten?"


    " Hundert Denare", erwiderte der Verkäufer.

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    KLIENT - LUCIUS ANNAEUS FLORUS MINOR

    Einmal editiert, zuletzt von Aulus Furius Saturninus () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler korrigiert

  • Varenus stutzte nur, und war überrascht, dass du der Junge Furius über die Götter und die Welt Bescheid wusste. Vielleicht lag es auch nur daran, dass er als Greis die Realität zur Wirklichkeit vergessen hatte. Er nahm das ganze Konstrukt einfach wahr, ohne wirklich teil zu haben. "Wieso nicht." antwortete er nur, ohne wirklich ausfallen zu würden.

  • Ich hatte bei Weitem keine dreihundert Denare, da ich ja Geschenke für beide Brautleute erwerben wollte. Ich ging auch nicht davon aus, dass Vindex noch soviel Geld haben würde nachdem er kürzlich einen Sklaven gekauft hatte. Daher widerholte ich nur mein Angebot in Höhe von 120 Denaren für die einzelne Statuette der Iuno und für Florus würden wir bestimmt schon etwas anderes finden. Saturninus hatte in der Zwischenzeit auch ein sehr schönes Stück entdeckt, aber ich wollte ihm seine Entdeckung nicht wegschnappen. Sein Geschmack war immerhin lobenswert in dieser Angelegenheit.

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