Erlass Vestalinnengesetz

  • "Geschätzte Senatoren, verehrter Imperator!


    Verzeiht, wenn ich das Wort ergreife.
    Viel wurde bereits im Vorfeld geredet, viel gemutmaßt.
    Nun ist der Zeitpunkt gekommen, da ich den ausgearbeiteten Gesetzesentwurf über das Vestalinnengesetz dem Senat zur Vorlage bringen möchte.


    So bitte ich Euch um Eure Wortmeldungen zu diesem Entwurf und sollte er Euer Wohlwollen finden um die Einleitung einer Abstimmung über die Lex durch den vorsitzenden Princeps Senatus, Maximus Decimus Meridius.


    Ich Danke Eurer Aufmerksamkeit und harre Eurer Worte."




    LEX IUNIA ET SCRIBONIA DE VESTABLIBUS




    Prolog


    Die Vestalinnen stellen symbolisch die Töchter der römischen Könige dar und sind nicht im eigentlichen Sinne ein Priesterkollegium, sondern gelten als eine Summe von Einzelpriesterinnen, die sich aus bis zu sieben Mitgliedern zusammensetzen können. Dem Gremium steht die Virgo Vestalis Maxima (Obervestalin) vor. Die Bedeutung der Vestalinnen für den römischen Staat leitet sich davon ab, dass Vesta, die Göttin der sie dienen, die Schutzgöttin der Familie und des Staates ist, wodurch das Schicksal Roms stark von den Riten des Vestakultes abhängt.


    Ihre Tracht hat aus einem “suffibulum“ (Schleier), einem großen weißen Kopftuch und Stirnbinden zu bestehen. Ferner dürfen sie sich weder parfümieren noch schminken. Sowohl in Kleidung als auch im Verhalten bilden sie durch Kraft und Reinheit das Spiegelbild unserer Göttin Vesta.


    Der Herd ist seit Urzeiten Mittelpunkt und Kultstätte des Hauses. Ursprünglich war das heilige Feuer das Herdfeuer im Hause des Königs, dessen Töchter sich um die Erhaltung der Flamme kümmern mussten. Jetzt aber sind jene durch die vestalischen Jungfrauen und ihre Göttin Vesta ersetzt.


    Pars Prima


    Zum Dienste der Vestalinnen können sich alle Frauen melden, die noch jungfräulich sind und somit auch noch nie die Ehe vollzogen haben. Der Pontifex Maximus wird das Gesuch geflissentlich prüfen und dementsprechend handeln. Es obliegt alleine ihm in seiner Weisheit diese Entscheidung zu finden. Sollte sich nachträglich herausstellen dass eine Vestalin, der Jungfräulichkeit beraubt, dem Orden beigetreten ist wird sie aus dem Orden verstoßen und verbannt. Der Pontifex Maximus legt das Ausmaß über die Dauer der Verbannung fest. Im Weiteren gelten zur Verstoßung aus dem Orden und der Verbannung selbige Regeln wie sie unter Pars Secunda ausführlicher erwähnt werden. In Zeiten der Not, so sich also keine Vestalinnen für den Dienst im Vestatempel finden lassen, kann der Pontifex Maximus eine “captio“ (Ergreifung) durchführen. Dies kommt einer Zwangsverpflichtung einer noch jungfräulichen Frau gleich. Denn ein Staat ohne Vestalinnen, die das Glück Roms bedeuten, ist zum Scheitern verurteilt. Mit der Aufnahme des Dienstes im Orden geht die Patria Potestas vom bisherigen Pater Familias auf den Pontifex Maximus über. Die Vestalin ist jedoch berechtigt weiterhin ihren eigenen Namen zu tragen, ebenso verbleibt sie vom politischen Standpunkt gesehen in jener Factio der Gens der sie entspringt. Wenn eine Vestalin dem Gremium beigetreten ist, verpflichtet sie sich 6 Monate ihren Dienst gemäß den Anweisungen der Virgo Vestalis Maxima im Atrium Vestae zu verrichten. Zunächst dient sie 2 Monate lang als „Amata“, also als Novizin. In diesen Jahren erwirbt sie ihr Wissen um den Dienst. Nach Beendigung dieser 2 Monate steigt sie in den Status einer „Sacerdos Vestalis“, also einer Priesterin auf. Die Ernennung erfolgt durch Vorschlag der Virgo Vestalis Maxima an den Scriba des Pontifex Maximus. Dieser schlägt die Ernennung dem Pontifex Maximus vor. Er besitzt jedoch kein Recht das Ernennungsgesuch der Virgo Vestalis Maxima abzulehnen, vielmehr ist er zu einer Weiterleitung des Gesuchs an den Pontifex Maximus verpflichtet. Die letzten 2 Monate verbringt sie als, ,,Vestalis de Conformatione“, als eine Ausbildnerin für die Vestalinnen. Über alle Mitglieder wacht die Virgo Vestalis Maxima und sie ist auch gegenüber dem Pontifex Maximus für alle Geschehnisse verantwortlich.



    Pars Secunda


    Die einzelne Vestalin ist während ihrer ganzen Zeit im Gremium zu absoluter Keuschheit verpflichtet. Verstöße gegen ihr Keuschheitsgelübde (prodigium), werden dadurch vergolten, dass sie bei lebendigem Leibe mit einem Krug Wasser und einem Laib Brot eingemauert wird, Ihr Schicksal liegt damit in Händen der Vesta. Die Strafe wird durch den Pontifex Maximus im Beisein des ganzen Gremiums vollzogen. Ebenso soll den/die Mittäter/MittäterInnen das Gesetz in voller Härte treffen. Ihre Bestrafung hat in Form von zu Tode Geißeln oder durch Sturz vom Trapeiischen Felsen zu erfolgen.
    Übertritte gegen das Keuschheitsgelübde welche nicht zum Verlust der Jungfräulichkeit führen, wohl aber entgegen dem Verständnis der Keuschheit begangen wurden sollen ebenso sanktioniert werden. Der Virgo Vestalis Maxima bleibt hier das Recht vorbehalten die betroffene Vestalin aus dem Orden zu entfernen. Nimmt sie dieses Recht in Anspruch, hat für die verstoßene Vestalin eine weitere Bestrafung in selber Form zu erfolgen als hätte sie durch Unachtsamkeit das heilige Feuer im Vestatempel erlöschen lassen. Sie wird danach allerdings nicht mehr in den Orden aufgenommen. Nach der Verstoßung aus dem Orden wird die ehemalige Vestalin auf den Rang Sacrificulus des Cultus Deorum oder nach ihrem Wunsch in einen zivilen Rang versetzt, der ihrem früheren Rang als Vestalin entspricht. Den/die Mittäter/MittäterInnen soll Bestrafung durch Verbannung ins Exil widerfahren. Er/Sie muss die Provinz verlassen in der er/sie bislang heimisch war/en. Der Ponitfex Maximus bestimmt die Provinz in welche die Verbannung erfolgen soll sowie die Dauer des Exils, ebenso wird sinngemäß ein Reiseverbot verhängt. In jedem Fall muss die Verbannung außerhalb Italias erfolgen.
    Dem Kaiser wird jedoch das Recht eingeräumt den/die Verbannten schon vor Ablauf der ausgesprochenen Dauer der Verbannung zurückzurufen und somit die Verbannung vorzeitig zu beenden.



    Pars Tertia


    Weiter ist es die Aufgabe der Vestalinnen das heilige Feuer im Vestatempel nie ausgehen zu lassen.
    Das Holz, das für dieses ungemein wichtige Feuer nötig ist, kann von einer von der Virgo Vestalis Maxima beauftragten Vestalin auf dem hiesigen Markt gekauft werden. Das Holz wird von speziellen Agenten des Staates in Wäldern gewonnen und wird dem Markt übergeben.
    Das Feuer ist Symbol für die Lebendigkeit der Stadt. Geht das Feuer aus Unachtsamkeit aus, gilt das als Staatsunglück. Die schuldige Vestalin wird vom Pontifex Maximus mit Peitschen gegeißelt. Nach der Bestrafung, die im Beisein des ganzen Gremiums stattfindet, wird das Feuer durch Reiben eines Holzscheites auf einem Brett erneuert. Die Gegeißelte wird wieder aufgenommen, beginnt allerdings wieder als „Amata“.
    Das Vestalinnen-Forum enthält einen „Feuer-Balken“, ähnlich wie bei den Factiones mit dem Ansehen dargestellt. Bei der Fülle des „Feuer-Balkens“ kommt es nicht auf den Ausschlag des Balkens an, sprich das Feuer muss nicht lichterloh brennen. Es kommt vielmehr darauf an, dass der „Feuer-Balken“ kontinuierlich befüllt sein muss. Sollte er auf „Null“ fallen wird die diensthabende Vestalin bestraft. Um die Flamme zu erhalten verbraucht die dazu bestimmte Vestalin in der Wisim „Holz“. Je mehr „Holz“ verbraucht wird, umso mehr steigt die Farbe im Balken nach rechts. Um aber zuerst überhaupt das Feuer „herzustellen“, braucht man eben das „Holz“, das am besten vom Staat angeboten wird. Um dieses Holz wiederum zu kaufen, besitzen die Vestalinnen eben jenen Quell der Egeria, mit dem sie in der Woche so und so viel Liter Wasser „herstellen“ und auf dem Markt anbieten können.



    Pars Quarta


    Begegnet eine Vestalin zufälligerweise einem zu Tode geführten Missetäter, oder auch sonst einem zu einer Strafe Verurteilten, so wird diesem das Leben geschenkt, beziehungsweise seine Taten werden ihm vergeben; doch muss die Vestalin beschwören, dass die Begegnung ohne ihr Wissen und zufällig war und somit nicht absichtlich geschehen ist. Um schändlichen Missbräuchen entgegenzutreten, kann bei Misstrauen der Pontifex Maximus einen Opferstier schlachten und aufgrund des Zustandes der Leber, kann er ablesen, ob die betreffende Vestalin lauter handelte, oder ob sie aus unreinen Gründen handelte. Sollte sich herausstellen, dass die Vestalin aus selbstsüchtigen Gründen handelte, kann die Begnadigung durch den Pontifex Maximus nach eben der entsprechenden Beobachtung der Leber rückgängig gemacht werden und die fehlende Vestalin wird durch den Pontifex Maximus bestraft.
    Wird eine Vestalin öffentlich vorsätzlich dem Gespött, Hohn oder Beleidigung ausgesetzt, findet der Übeltäter vor dem Gesetz keine Gnade. Dieses Sakrileg festzustellen, sowie das Strafmaß für dieses festzusetzen, obliegt dem Pontifex maximus.



    Pars Quinta


    Eine Vestalin, die nach 6 Monaten ihren Dienst im Gremium beendet hat, genießt nun weitgehende Rechte in ihrem Privatleben. Nachdem in den vergangenen 6 Monaten der Pontifex Maximus ihr Pater Familias war, ist sie nun ihre eigene Herrin und es ist ihr auch wieder erlaubt zu heiraten. Nach Ablauf dieser 6 Monate kann sie aber auch im Domus Publica bleiben und weiterhin als Vestalis Aeterna tätig sein.
    Sollte der Pontifex Maximus unzufrieden sein mit der Virgo Vestalis Maxima, kann er sie jederzeit aus ihrem Amt entheben, woraufhin er eine neue Virgo Vestalis Maxima aus den verbleibenden Vestalinnen bestimmen kann.
    Sollte die Virgo Vestalis Maxima ihrerseits mit einer ihrer Novizinnen, Priesterinnen, oder Ausbildnerinnen unzufrieden sein, kann sie sie mit Erlaubnis des Pontifex Maximus aus dem Kollegium entfernen.



    Pars Sexta


    Alle Vestalinnen haben einen Anspruch auf geregelte Entlöhnung zum privaten Gebrauch. Um aber die Kosten für das Holz zu decken, ist es ihnen erlaubt das heilige Wasser vom Quell der Egeria zu verkaufen und eben den Erlös zum Kauf des Brennmateriales einzusetzen. Von der Obervestalin sollte ein monatlicher Plan erstellt werden, in dem genau beschrieben ist, welche Vestalin für welche Aufgaben zuständig ist.



    Pars Septa


    Traditionellerweise können bei den Vestalinnen im Atrium Vestae die Testamente aller Bürger aufbewahrt werden. Die Vestalinnen sind die Hüterinnen dieser Testamente und es droht jenen harte Bestrafungen, die sich durch Gewalteinwirkung oder Drohungen unberechtigterweise an den hinterlegten Testamenten zu schaffen machen wollen. In den Testamenten muss ein Testamentsvollstrecker benannt werden, der einfacher weise auch Zugriff auf die Konten haben sollte.



    Pars Octa


    Die Vestalinnen feiern das Fest der Vestalia. Bei diesem Fest verteilen sie Mola Salsa an die römischen Frauen die diese der Vesa als Opfer darbringen. Die Rahmenbedingungen sind, den religiösen Apekt der Ausrichtung des Festes betreffend unter Berücksichtigung der überlieferten Riten, den Vestalinnen überlassen. Den Vestalinnen ist es ebenso erlaubt am Fest der Bona Dea teilzunehmen.



    Allgemeines:


    Rangsystem:
    Jede der Aspirantinnen eine Vestalin zu werden muss die untern 4 religiösen Ränge durchlaufen. Erst dann kann sie zum Kult der Vesta berufen werden.


    Foren:
    Im Forum SACERDOTES VESTALES soll es einen geschlossenen Bereich geben in welchem die Testamente gelagert werden und zu dem nur die Vestalinnen zutritt haben. Hier können sie sich auch untereinander ungestört austauschen.



    Allgemeine Anmerkungen zur Diskussion:


    Über die Preise von Holz und Wasser von Quell der Egeria wird sich besonders mit Senator Macer Gedanken zu machen sein.


    Rangsystem – wurde vorerst in dieser Weise festgesetzt. Sollte sich in weiterer Folge durch die Einführung des "neuen" Rangsystems Handlungsbedarf ergeben, so müßte hier nachnovelliert werden.

  • So setze ich mich nun endlich einmal gründlichst mit dem Gesetz auseinander:


    Der Pontifex Maximus wird das Gesuch geflissentlich prüfen und dementsprechend handeln. Es obliegt alleine ihm in seiner Weisheit diese Entscheidung zu finden.
    Gut, diese letzte Entscheidung habe ich auch niemandem übertragen.


    Denn ein Staat ohne Vestalinnen, die das Glück Roms bedeuten, ist zum Scheitern verurteilt.
    Das ist nebenbei aktuell der Fall.


    Wenn eine Vestalin dem Gremium beigetreten ist, verpflichtet sie sich 6 Monate ihren Dienst gemäß den Anweisungen der Virgo Vestalis Maxima im Atrium Vestae zu verrichten.
    Hier ist das Detail angesiedelt, wann beginnt man zu zählen?


    Zunächst dient sie 2 Monate lang als „Amata“, also als Novizin. In diesen Jahren erwirbt sie ihr Wissen um den Dienst. Nach Beendigung dieser 2 Monate steigt sie in den Status einer „Sacerdos Vestalis“, also einer Priesterin auf.
    Wie ich schon oft sagte ist das im jetzigen Rangsystem noch nicht möglich, aber vielleicht im nächsten. Es gibt nur zwei Ränge für die Vesta, Vestalin und eben Chefvestalin. Und man wird eben nicht gleich Vestalin.


    Die Ernennung erfolgt durch Vorschlag der Virgo Vestalis Maxima an den Scriba des Pontifex Maximus.
    Warum wurde der hier fest eingebaut? Der Scriba ist ein Übergangsamt, mangels eines Rex Sacrorum.


    Dieser schlägt die Ernennung dem Pontifex Maximus vor. Er besitzt jedoch kein Recht das Ernennungsgesuch der Virgo Vestalis Maxima abzulehnen, vielmehr ist er zu einer Weiterleitung des Gesuchs an den Pontifex Maximus verpflichtet.
    Das kann auch kein Anstoß sein, denn eine Virgo Vestalis Maxima haben wir ja derzeit keine, ergo kann man ihre Rechte auch nicht verletzen.


    Das Vestalinnen-Forum enthält einen „Feuer-Balken“, ähnlich wie bei den Factiones mit dem Ansehen dargestellt. Bei der Fülle des „Feuer-Balkens“ kommt es nicht auf den Ausschlag des Balkens an, sprich das Feuer muss nicht lichterloh brennen. Es kommt vielmehr darauf an, dass der „Feuer-Balken“ kontinuierlich befüllt sein muss. Sollte er auf „Null“ fallen wird die diensthabende Vestalin bestraft. Um die Flamme zu erhalten verbraucht die dazu bestimmte Vestalin in der Wisim „Holz“. Je mehr „Holz“ verbraucht wird, umso mehr steigt die Farbe im Balken nach rechts. Um aber zuerst überhaupt das Feuer „herzustellen“, braucht man eben das „Holz“, das am besten vom Staat angeboten wird. Um dieses Holz wiederum zu kaufen, besitzen die Vestalinnen eben jenen Quell der Egeria, mit dem sie in der Woche so und so viel Liter Wasser „herstellen“ und auf dem Markt anbieten können.
    Klingt für mich SimOff.


    Rangsystem:
    Jede der Aspirantinnen eine Vestalin zu werden muss die untern 4 religiösen Ränge durchlaufen. Erst dann kann sie zum Kult der Vesta berufen werden.
    Hier wird es sogar explizit bestätigt.


    Foren:
    Im Forum SACERDOTES VESTALES soll es einen geschlossenen Bereich geben in welchem die Testamente gelagert werden und zu dem nur die Vestalinnen zutritt haben. Hier können sie sich auch untereinander ungestört austauschen.
    Wie schonmal gesagt, das ganze Forum ist codegeschützt, nur macht das derzeit keinen Sinn.


    Rangsystem – wurde vorerst in dieser Weise festgesetzt. Sollte sich in weiterer Folge durch die Einführung des "neuen" Rangsystems Handlungsbedarf ergeben, so müßte hier nachnovelliert werden.



    Gut, habs gelesen und sehe noch immer nur den Punkt: "Ab wann werden die 6 Monate gezählt."
    Antistes sagt: "Ab Camilla mit Willenserklärung."
    Ihr sagt: "Erst ab Rang Vestalin."
    Korrekt???

  • Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    So setze ich mich nun endlich einmal gründlichst mit dem Gesetz auseinander:
    sehr schön


    Wenn eine Vestalin dem Gremium beigetreten ist, verpflichtet sie sich 6 Monate ihren Dienst gemäß den Anweisungen der Virgo Vestalis Maxima im Atrium Vestae zu verrichten.
    Hier ist das Detail angesiedelt, wann beginnt man zu zählen?
    Worüber man sich ja unterhalten kann wenn man ins Gespräch eingebunden wird. - neutrale Aussage um nicht weiter böses Blut zu stifften -
    Wir werden uns dazu Gedanken machen.


    Zunächst dient sie 2 Monate lang als „Amata“, also als Novizin. In diesen Jahren erwirbt sie ihr Wissen um den Dienst. Nach Beendigung dieser 2 Monate steigt sie in den Status einer „Sacerdos Vestalis“, also einer Priesterin auf.
    Wie ich schon oft sagte ist das im jetzigen Rangsystem noch nicht möglich, aber vielleicht im nächsten. Es gibt nur zwei Ränge für die Vesta, Vestalin und eben Chefvestalin. Und man wird eben nicht gleich Vestalin.
    Wenn es im nächsten Rangsystem abzusehn ist soll es das Gesetz dann ignoriern oder mitaufnehmen?


    Die Ernennung erfolgt durch Vorschlag der Virgo Vestalis Maxima an den Scriba des Pontifex Maximus.
    Warum wurde der hier fest eingebaut? Der Scriba ist ein Übergangsamt, mangels eines Rex Sacrorum.
    Weil es der Wunsch des CD war und wir auf die Wünsche des CD eingehn, sofern sie an uns herangetragen werden.


    Dieser schlägt die Ernennung dem Pontifex Maximus vor. Er besitzt jedoch kein Recht das Ernennungsgesuch der Virgo Vestalis Maxima abzulehnen, vielmehr ist er zu einer Weiterleitung des Gesuchs an den Pontifex Maximus verpflichtet.
    Das kann auch kein Anstoß sein, denn eine Virgo Vestalis Maxima haben wir ja derzeit keine, ergo kann man ihre Rechte auch nicht verletzen.
    Wie zuvor schon erwähnt, trotz Absehbarkeit ingorieren?


    Das Vestalinnen-Forum enthält einen „Feuer-Balken“, ähnlich wie bei den Factiones mit dem Ansehen dargestellt. Bei der Fülle des „Feuer-Balkens“ kommt es nicht auf den Ausschlag des Balkens an, sprich das Feuer muss nicht lichterloh brennen. Es kommt vielmehr darauf an, dass der „Feuer-Balken“ kontinuierlich befüllt sein muss. Sollte er auf „Null“ fallen wird die diensthabende Vestalin bestraft. Um die Flamme zu erhalten verbraucht die dazu bestimmte Vestalin in der Wisim „Holz“. Je mehr „Holz“ verbraucht wird, umso mehr steigt die Farbe im Balken nach rechts. Um aber zuerst überhaupt das Feuer „herzustellen“, braucht man eben das „Holz“, das am besten vom Staat angeboten wird. Um dieses Holz wiederum zu kaufen, besitzen die Vestalinnen eben jenen Quell der Egeria, mit dem sie in der Woche so und so viel Liter Wasser „herstellen“ und auf dem Markt anbieten können.
    Klingt für mich SimOff.
    Was es auch ist, wurde mit Lucidus schon besprochen hier nur nicht zusätzlich erwähnt.
    Ist aber somit festgehalten.



    Rangsystem:
    Jede der Aspirantinnen eine Vestalin zu werden muss die untern 4 religiösen Ränge durchlaufen. Erst dann kann sie zum Kult der Vesta berufen werden.
    Hier wird es sogar explizit bestätigt.
    Ja wird es, deshalb der Widerspruch zu Antistes gegeben wie schon öfters erwähnt.
    Man kann darüber reden wenn sich hier was ändern soll.


    Foren:
    Im Forum SACERDOTES VESTALES soll es einen geschlossenen Bereich geben in welchem die Testamente gelagert werden und zu dem nur die Vestalinnen zutritt haben. Hier können sie sich auch untereinander ungestört austauschen.
    Wie schonmal gesagt, das ganze Forum ist codegeschützt, nur macht das derzeit keinen Sinn.
    Gut.


    Rangsystem – wurde vorerst in dieser Weise festgesetzt. Sollte sich in weiterer Folge durch die Einführung des "neuen" Rangsystems Handlungsbedarf ergeben, so müßte hier nachnovelliert werden.



    Gut, habs gelesen und sehe noch immer nur den Punkt: "Ab wann werden die 6 Monate gezählt."
    Antistes sagt: "Ab Camilla mit Willenserklärung."
    Ihr sagt: "Erst ab Rang Vestalin."
    Korrekt???

    Richtig.

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus
    Wie ich schon oft sagte ist das im jetzigen Rangsystem noch nicht möglich, aber vielleicht im nächsten. Es gibt nur zwei Ränge für die Vesta, Vestalin und eben Chefvestalin. Und man wird eben nicht gleich Vestalin.
    Wenn es im nächsten Rangsystem abzusehn ist soll es das Gesetz dann ignoriern oder mitaufnehmen?


    Sim-Off:

    Da ich eben per ICQ zum Leiter der Projektgruppe "Rangsystem" ernannt wurde, muss ich da wohl was zu sagen:
    Wenn ihr bis zum 20. Oktober, 24:00 Uhr einen klaren Vorschlag macht, wie ihr die Vestalinnenlaufbahn haben wollt, dann kommt das genau so wie ihr das wollt ins neue Rangsystem. Egal wo ihr Vestalinnen einsteigen lassen wollt, egal wieviel Stufen es gibt usw. Hauptsache, es ist fix und von allen notwendigen Seiten akzeptiert.


    Wenn ihr bis zum 20. Oktober, 24:00 Uhr keine Entscheidung getroffen habt, dann baue ich ein Rangsystem, an das sich eurer Gesetz halten muss.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer

    Sim-Off:

    Da ich eben per ICQ zum Leiter der Projektgruppe "Rangsystem" ernannt wurde, muss ich da wohl was zu sagen:
    Wenn ihr bis zum 20. Oktober, 24:00 Uhr einen klaren Vorschlag macht, wie ihr die Vestalinnenlaufbahn haben wollt, dann kommt das genau so wie ihr das wollt ins neue Rangsystem. Egal wo ihr Vestalinnen einsteigen lassen wollt, egal wieviel Stufen es gibt usw. Hauptsache, es ist fix und von allen notwendigen Seiten akzeptiert.


    Wenn ihr bis zum 20. Oktober, 24:00 Uhr keine Entscheidung getroffen habt, dann baue ich ein Rangsystem, an das sich eurer Gesetz halten muss.


    Sim-Off:

    Danke, ist angekommen.

  • Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus]
    sehr schön
    ;)


    Worüber man sich ja unterhalten kann wenn man ins Gespräch eingebunden wird. - neutrale Aussage um nicht weiter böses Blut zu stifften -
    Wir werden uns dazu Gedanken machen.
    Sicher, da hast Du recht. Und für diese Übergehung der am Vesta-Gesetz Arbeitenden möchte ich mich als Pontifex Maximus und Kopf des Cultus Deorum entschuldigen.


    Wenn es im nächsten Rangsystem abzusehn ist soll es das Gesetz dann ignoriern oder mitaufnehmen?
    Lassen wir es so drin, wie es sein soll. Im neuen System, die Amata kann also bleiben wo sie ist. ;)


    Weil es der Wunsch des CD war und wir auf die Wünsche des CD eingehn, sofern sie an uns herangetragen werden.
    Na dann.


    Wie zuvor schon erwähnt, trotz Absehbarkeit ingorieren?
    Normal müsste dann ein Vertreter für die Rolle der Chefvestalin her, aber der Pontifex sollte das offensichtlich ja sein, ergo egal.


    Was es auch ist, wurde mit Lucidus schon besprochen hier nur nicht zusätzlich erwähnt.
    Ist aber somit festgehalten.
    Gut.


    Gut.
    Sobald es Vestalinnen gibt, kommt auch der Code. :)


    Gut, habs gelesen und sehe noch immer nur den Punkt: "Ab wann werden die 6 Monate gezählt."
    Antistes sagt: "Ab Camilla mit Willenserklärung."
    Ihr sagt: "Erst ab Rang Vestalin."
    Korrekt???

    Richtig.
    Nun muss besprochen werden was besser, paktikabler und sinnvoller ist. :)

  • Warum ist dieses sehr gute Gesetz denn eingeschlafen???


    Ich wollte mit meiner Kritik nicht das ganze Gesetz verhindern, im Gegenteil ich unterstütze es!


    Also mögen die Verfasser diese Sache nun wieder vorantreiben, die Vestalinnen werden Rechtsicherheit brauchen. :)

  • Mein Kaiser,
    es mag den Anschein haben, es sei eingeschlafen.
    Jedoch gab es zu Deinen Anmerkungen zwischen Iunia Attica und mir bereits weitreichende Diskussionen auch und speziell zum Rangsystem.
    Leider konnte ich bislang einer neuen Veröffentlichung der Überarbeitung nicht nachkommen.
    Ich werde dies aber in Bälde tun.
    Ich bitte noch um einwenig Geduld.
    :)

  • Bei den geheiligten Riten unserer Vorfahren
    schlage ich vor, einen Punkt des Gesetzes besser herauszuarbeiten.

    Zitat

    Pars Quinta
    Nach Ablauf dieser 6 Monate kann sie aber auch im Domus Publica bleiben und weiterhin als Vestalis Aeterna tätig sein.


    Ist dies dann für immer oder wieder nur auf Zeit? Ich halte folgende Regelung für sinnvoll: Grundzeit sechs Monate, danach möchliche Verlängerung um jeweils drei Monate auf Antrag beim Pontifex Maximus.

  • Welche Änderungen gibt es?

      [*]Sim-off getränktes wurde aus dem Gesetz entfernt und als Anhang angefügt.
      [*]Das Rangsystem wurde aus dem Gesetz entfernt neu überarbeitet und als Anhang angefügt.
      [*]Weitere Änderungen sind in roter Schrift gehalten.



    LEX IUNIA ET SCRIBONIA DE VESTABLIBUS




    Prolog


    Die Vestalinnen stellen symbolisch die Töchter der römischen Könige dar und sind nicht im eigentlichen Sinne ein Priesterkollegium, sondern gelten als eine Summe von Einzelpriesterinnen, die sich aus bis zu sieben Mitgliedern zusammensetzen können. Dem Gremium steht die Virgo Vestalis Maxima (Obervestalin) vor. Die Bedeutung der Vestalinnen für den römischen Staat leitet sich davon ab, dass Vesta, die Göttin der sie dienen, die Schutzgöttin der Familie und des Staates ist, wodurch das Schicksal Roms stark von den Riten des Vestakultes abhängt.


    Ihre Tracht hat aus einem “suffibulum“ (Schleier), einem großen weißen Kopftuch und Stirnbinden zu bestehen. Ferner dürfen sie sich weder parfümieren noch schminken. Sowohl in Kleidung als auch im Verhalten bilden sie durch Kraft und Reinheit das Spiegelbild unserer Göttin Vesta.


    Der Herd ist seit Urzeiten Mittelpunkt und Kultstätte des Hauses. Ursprünglich war das heilige Feuer das Herdfeuer im Hause des Königs, dessen Töchter sich um die Erhaltung der Flamme kümmern mussten. Jetzt aber sind jene durch die vestalischen Jungfrauen und ihre Göttin Vesta ersetzt.



    Pars Prima


    Zum Dienste der Vestalinnen können sich alle Frauen melden, die noch jungfräulich sind und somit auch noch nie die Ehe vollzogen haben. Der Pontifex Maximus wird das Gesuch geflissentlich prüfen und dementsprechend handeln. Es obliegt alleine ihm in seiner Weisheit diese Entscheidung zu finden. Sollte sich nachträglich herausstellen dass eine Vestalin, der Jungfräulichkeit beraubt, dem Orden beigetreten ist wird sie aus dem Orden verstoßen und verbannt. Der Pontifex Maximus legt das Ausmaß über die Dauer der Verbannung fest. Im Weiteren gelten zur Verstoßung aus dem Orden und der Verbannung selbige Regeln wie sie unter Pars Secunda ausführlicher erwähnt werden. In Zeiten der Not, so sich also keine Vestalinnen für den Dienst im Vestatempel finden lassen, kann der Pontifex Maximus eine “captio“ (Ergreifung) durchführen. Dies kommt einer Zwangsverpflichtung einer noch jungfräulichen Frau gleich. Denn ein Staat ohne Vestalinnen, die das Glück Roms bedeuten, ist zum Scheitern verurteilt. Mit der Aufnahme des Dienstes im Orden geht die Patria Potestas vom bisherigen Pater Familias auf den Pontifex Maximus über. Die Vestalin ist jedoch berechtigt weiterhin ihren eigenen Namen zu tragen, ebenso verbleibt sie vom politischen Standpunkt gesehen in jener Factio der Gens der sie entspringt. Wenn eine Vestalin dem Gremium beigetreten ist, verpflichtet sie sich 6 Monate ihren Dienst gemäß den Anweisungen der Virgo Vestalis Maxima im Atrium Vestae zu verrichten. Zunächst dient sie als „Amata“, also als Novizin mit diesem Zeitpunkt beginnt ihre sechs monatige Dienstdauer. Als „Amata“ erwirbt sie ihr Wissen um den Dienst. Wobei der bei einer Amata noch in eine „Amata minor“ und in eine „Amata prior“ unterschieden wird. Danach steigt sie in den Status einer „Sacerdos Vestalis“, also einer Priesterin auf. Die Ernennung erfolgt durch Vorschlag der Virgo Vestalis Maxima an den Rex Sacrorum. Dieser schlägt die Ernennung dem Pontifex Maximus vor. Er besitzt jedoch kein Recht das Ernennungsgesuch der Virgo Vestalis Maxima abzulehnen, vielmehr ist er zu einer Weiterleitung des Gesuchs an den Pontifex Maximus verpflichtet. Den letzten Abschnitt ihrer Dienstdauer verbringt sie als, ,,Vestalis de Conformatione“, als eine Ausbildnerin für die Vestalinnen. Über alle Mitglieder wacht die Virgo Vestalis Maxima und sie ist auch gegenüber dem Pontifex Maximus für alle Geschehnisse verantwortlich.



    Pars Secunda


    Die einzelne Vestalin ist während ihrer ganzen Zeit im Gremium zu absoluter Keuschheit verpflichtet. Verstöße gegen ihr Keuschheitsgelübde (prodigium), werden dadurch vergolten, dass sie bei lebendigem Leibe mit einem Krug Wasser und einem Laib Brot eingemauert wird, Ihr Schicksal liegt damit in Händen der Vesta. Die Strafe wird durch den Pontifex Maximus im Beisein des ganzen Gremiums vollzogen. Ebenso soll den/die Mittäter/MittäterInnen das Gesetz in voller Härte treffen. Ihre Bestrafung hat in Form von zu Tode Geißeln oder durch Sturz vom Trapeiischen Felsen zu erfolgen.
    Übertritte gegen das Keuschheitsgelübde welche nicht zum Verlust der Jungfräulichkeit führen, wohl aber entgegen dem Verständnis der Keuschheit begangen wurden sollen ebenso sanktioniert werden. Der Virgo Vestalis Maxima bleibt hier das Recht vorbehalten die betroffene Vestalin aus dem Orden zu entfernen. Nimmt sie dieses Recht in Anspruch, hat für die verstoßene Vestalin eine weitere Bestrafung in selber Form zu erfolgen als hätte sie durch Unachtsamkeit das heilige Feuer im Vestatempel erlöschen lassen. Sie wird danach allerdings nicht mehr in den Orden aufgenommen. Nach der Verstoßung aus dem Orden wird die ehemalige Vestalin auf den Rang Sacrificulus des Cultus Deorum oder nach ihrem Wunsch in einen zivilen Rang versetzt, der ihrem früheren Rang als Vestalin entspricht. Den/die Mittäter/MittäterInnen soll Bestrafung durch Verbannung ins Exil widerfahren. Er/Sie muss die Provinz verlassen in der er/sie bislang heimisch war/en. Der Ponitfex Maximus bestimmt die Provinz in welche die Verbannung erfolgen soll sowie die Dauer des Exils, ebenso wird sinngemäß ein Reiseverbot verhängt. In jedem Fall muss die Verbannung außerhalb Italias erfolgen.
    Dem Kaiser wird jedoch das Recht eingeräumt den/die Verbannten schon vor Ablauf der ausgesprochenen Dauer der Verbannung zurückzurufen und somit die Verbannung vorzeitig zu beenden.



    Pars Tertia


    Weiter ist es die Aufgabe der Vestalinnen das heilige Feuer im Vestatempel nie ausgehen zu lassen.
    Das Holz, das für dieses ungemein wichtige Feuer nötig ist, kann von einer von der Virgo Vestalis Maxima beauftragten Vestalin auf dem hiesigen Markt gekauft werden. Das Holz wird von speziellen Agenten des Staates in Wäldern gewonnen und wird dem Markt übergeben.
    Das Feuer ist Symbol für die Lebendigkeit der Stadt. Geht das Feuer aus Unachtsamkeit aus, gilt das als Staatsunglück. Die schuldige Vestalin wird vom Pontifex Maximus mit Peitschen gegeißelt. Nach der Bestrafung, die im Beisein des ganzen Gremiums stattfindet, wird das Feuer durch Reiben eines Holzscheites auf einem Brett erneuert. Die Gegeißelte wird wieder aufgenommen, beginnt allerdings wieder als „Amata“.



    Pars Quarta


    Begegnet eine Vestalin zufälligerweise einem zu Tode geführten Missetäter, oder auch sonst einem zu einer Strafe Verurteilten, so wird diesem das Leben geschenkt, beziehungsweise seine Taten werden ihm vergeben; doch muss die Vestalin beschwören, dass die Begegnung ohne ihr Wissen und zufällig war und somit nicht absichtlich geschehen ist. Um schändlichen Missbräuchen entgegenzutreten, kann bei Misstrauen der Pontifex Maximus einen Opferstier schlachten und aufgrund des Zustandes der Leber, kann er ablesen, ob die betreffende Vestalin lauter handelte, oder ob sie aus unreinen Gründen handelte. Sollte sich herausstellen, dass die Vestalin aus selbstsüchtigen Gründen handelte, kann die Begnadigung durch den Pontifex Maximus nach eben der entsprechenden Beobachtung der Leber rückgängig gemacht werden und die fehlende Vestalin wird durch den Pontifex Maximus bestraft.
    Wird eine Vestalin öffentlich vorsätzlich dem Gespött, Hohn oder Beleidigung ausgesetzt, findet der Übeltäter vor dem Gesetz keine Gnade. Dieses Sakrileg festzustellen, sowie das Strafmaß für dieses festzusetzen, obliegt dem Pontifex maximus.



    Pars Quinta


    Eine Vestalin, die nach 6 Monaten ihren Dienst im Gremium beendet hat, genießt nun weitgehende Rechte in ihrem Privatleben. Nachdem in den vergangenen 6 Monaten der Pontifex Maximus ihr Pater Familias war, ist sie nun ihre eigene Herrin und es ist ihr auch wieder erlaubt zu heiraten. Nach Ablauf dieser 6 Monate kann sie aber auch im Domus Publica bleiben und weiterhin als „Vestalis Aeterna“ tätig sein.
    Sollte der Pontifex Maximus unzufrieden sein mit der Virgo Vestalis Maxima, kann er sie jederzeit aus ihrem Amt entheben, woraufhin er eine neue Virgo Vestalis Maxima aus den verbleibenden Vestalinnen bestimmen kann.
    Sollte die Virgo Vestalis Maxima ihrerseits mit einer ihrer Novizinnen, Priesterinnen, oder Ausbildnerinnen unzufrieden sein, kann sie sie mit Erlaubnis des Pontifex Maximus aus dem Kollegium entfernen.



    Pars Sexta


    Alle Vestalinnen haben einen Anspruch auf geregelte Entlöhnung zum privaten Gebrauch. Um aber die Kosten für das Holz zu decken, ist es ihnen erlaubt das heilige Wasser vom Quell der Egeria zu verkaufen und eben den Erlös zum Kauf des Brennmateriales einzusetzen. Von der Obervestalin sollte ein monatlicher Plan erstellt werden, in dem genau beschrieben ist, welche Vestalin für welche Aufgaben zuständig ist.



    Pars Septa


    Traditionellerweise können bei den Vestalinnen im Atrium Vestae die Testamente aller Bürger aufbewahrt werden. Die Vestalinnen sind die Hüterinnen dieser Testamente und es droht jenen harte Bestrafungen, die sich durch Gewalteinwirkung oder Drohungen unberechtigterweise an den hinterlegten Testamenten zu schaffen machen wollen. In den Testamenten muss ein Testamentsvollstrecker benannt werden, der einfacher weise auch Zugriff auf die Konten haben sollte.



    Pars Octa


    Die Vestalinnen feiern das Fest der Vestalia. Bei diesem Fest verteilen sie Mola Salsa an die römischen Frauen die diese der Vesa als Opfer darbringen. Die Rahmenbedingungen sind, den religiösen Apekt der Ausrichtung des Festes betreffend unter Berücksichtigung der überlieferten Riten, den Vestalinnen überlassen. Den Vestalinnen ist es ebenso erlaubt am Fest der Bona Dea teilzunehmen.



    Pars Tertia – Sim-off Part


    Das Vestalinnen-Forum enthält einen „Feuer-Balken“, ähnlich wie bei den Factiones mit dem Ansehen dargestellt. Bei der Fülle des „Feuer-Balkens“ kommt es nicht auf den Ausschlag des Balkens an, sprich das Feuer muss nicht lichterloh brennen. Es kommt vielmehr darauf an, dass der „Feuer-Balken“ kontinuierlich befüllt sein muss. Sollte er auf „Null“ fallen wird die diensthabende Vestalin bestraft. Um die Flamme zu erhalten verbraucht die dazu bestimmte Vestalin in der Wisim „Holz“. Je mehr „Holz“ verbraucht wird, umso mehr steigt die Farbe im Balken nach rechts. Um aber zuerst überhaupt das Feuer „herzustellen“, braucht man eben das „Holz“, das am besten vom Staat angeboten wird. Um dieses Holz wiederum zu kaufen, besitzen die Vestalinnen eben jenen Quell der Egeria, mit dem sie in der Woche so und so viel Liter Wasser „herstellen“ und auf dem Markt anbieten können.
    Über die Preise von Holz und Wasser von Quell der Egeria wird sich besonders mit Senator Macer Gedanken zu machen sein.



    Rangsystem:
    Jede der Aspirantinnen eine Vestalin zu werden muss die untern 2 religiösen Ränge durchlaufen. Mit erreichen des zweiten religiösen Ranges kann sie zum Kult der Vesta berufen werden. Mit der Berufung zur „Amata minor“ beginnt die sechs monatige Dienstdauer zu laufen.


    Ränge im Detail:
    Amata minor
    Amata prior
    Sacerdos Vestalis
    Vestalis de Conformatione


    Rang sollte die Vestalin auch nach dem 6. Monat im Orden verbleiben wollen:
    Vestalis Aeterna


    Besonderheit Virgo Vestalis Maxima:
    Diese stellt im Besonderen keinen eigenen Rang innerhalb der Vestalinnen dar sondern ist die Vorsteherin des Ordens.
    Die Virgo Vestalis Maxima entstammt in der Regel dem Rang der Vestalis de Conformatione in Ausnahmefällen auch dem der Sacerdos Vestalis.



    Anmerkung:
    Die Formulierungen...
    Amata minor und Amata prior
    ... sind nicht wirklich schön.
    Falls es bessere Vorschläge gibt sind sie gerne willkommen.




    Ich bitte um rege Wortmeldungen.
    Im Bereich des Beginns des Zählens der 6 Monate haben wir einen guten Kompromiss gefunden denk ich.
    Besonders Macer bitte ich um eine Wortmeldung zum Rangsystem.
    Besonders das Rangsystem hat uns Kopfzerbrechen bereitet, wir hoffen, dass es als gelungen betrachtet wird.

  • Zum Rangsystem:
    Der Vorschlag ist doch folgender oder?
    CD = Sacerdotes Vestales
    Camilla = /
    Victimaria = Amata minor
    Popa = Amata prior
    Sacrificulus = Sacerdos Vestalis
    Sacerdos = Vestalis de Conformatione (Ordo Equester)
    Magister = Virgo Vestalis Maxima (Ordo Senatorius)


    Soll die Anzahl der Planstellen des Ranges Sacerdos begrenzt sein?


    Ich nehme an die Anfrage des Rex Sacrorum ist untergegangen....

  • Zitat

    Gnaeus Fabius Antistes
    Ist dies dann für immer oder wieder nur auf Zeit? Ich halte folgende Regelung für sinnvoll: Grundzeit sechs Monate, danach möchliche Verlängerung um jeweils drei Monate auf Antrag beim Pontifex Maximus.


    Grundsätzlich wäre hier gedacht auf unbestimmte Zeit.
    Der Vorschlag um immer weiteres Ansuchen an den Pontifex Maximus will mir nicht so recht gefallen. Was wenn einmal, warum auch immer, darauf vergessen wird?
    Die grundsätzliche Dienstzeit ist ja abgeleistet, der Wunsch der Vestalin geäußert als Vestalis Aeterna weiterhin im Orden zu verbleiben.


    Was hält man hiervon?
    Möchte nun die Vestalis Aeterna zu einem Zeitpunkt X aus dem Orden ausscheiden, kann sie ein Entlassungsgesuch an den Pontifex Maximus stellen.




    Zitat

    Cicero Octavius Anton
    wie sieht es denn mit der Bezahlung aus? Oder soll dies an den CD angeglichen werden?


    So ist es, die Bezahlung soll sich an den vergleichbaren Rängen des CD orientieren.





    Beinahe! ;)
    Die Virgo Vestalis Maxima soll keinen eigenen Rang darstellen, sondern kommt aus den Reihen der Vestalis de Conformatione, in Ausnahmefällen auch der Sacerdos Vestalis, steht aber dem Orden vor.


    Grundsätzlich stimmts aber, man könnte also sagen:
    Camilla = /
    Victimaria = Amata minor
    Popa = Amata prior
    Sacrificulus = Sacerdos Vestalis
    Sacerdos = Vestalis de Conformatione - Virgo Vestalis Maxima (Ordo Equester)
    -------------
    Sacerdos = Vestalis Aeterna


    Zitat

    Soll die Anzahl der Planstellen des Ranges Sacerdos begrenzt sein?


    Grundsätzlich, Nein.
    Es liegt nicht im Interesse des Gesetzes Karrieren zu "blockieren".


    Zitat

    Ich nehme an die Anfrage des Rex Sacrorum ist untergegangen....


    Ist sie nicht, sie erfolgte nur beinah zeitgleich. :)

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus
    Möchte nun die Vestalis Aeterna zu einem Zeitpunkt X aus dem Orden ausscheiden, kann sie ein Entlassungsgesuch an den Pontifex Maximus stellen.


    Kann eine entlassene Vestalin Aeterna in den Orden zurück?


    Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus
    Die Virgo Vestalis Maxima soll keinen eigenen Rang darstellen, sondern kommt aus den Reihen der Vestalis de Conformatione, in Ausnahmefällen auch der Sacerdos Vestalis, steht aber dem Orden vor.


    Die Virgo Maxima ist also nicht im Senat. Warum nicht?


    Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus
    Sacerdos = Vestalis Aeterna


    Die Vestalis Aeterna muss den bereits erreichten Rang inne haben. Ist sie erst Sacrificula dann muss sie das auch bleiben.

  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Kann eine entlassene Vestalin Aeterna in den Orden zurück?


    Theoretisch natürlich ja, wenn sie weiterhin alle Auflagen erfüllt die an eine Vestalin gerichtet werden.
    Wenn der Pontifex Maximus dem neuerlichen Aufnahmegesuch zustimmt sollte sie wieder in den Stand einer Vestalis Aeterna versetzt werden können.


    Zitat

    Die Virgo Maxima ist also nicht im Senat. Warum nicht?


    Wir sehen keine Notwendigkeit dafür.
    Der Rex Sacrorum vertritt die Religion ja bereits ohnehin im Senat.


    Zitat

    Die Vestalis Aeterna muss den bereits erreichten Rang inne haben. Ist sie erst Sacrificula dann muss sie das auch bleiben.


    Hm, Sacerdos ist doch rangmäßig höher, im schlimmsten Fall würde sie befördert werden sollte sie noch Sacrificula sein.

  • Original von Flavia Messalina Oryxa


    Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus Creticus
    Die Virgo Vestalis Maxima soll keinen eigenen Rang darstellen, sondern kommt aus den Reihen der Vestalis de Conformatione, in Ausnahmefällen auch der Sacerdos Vestalis, steht aber dem Orden vor.


    Die Virgo Maxima ist also nicht im Senat. Warum nicht?



    Das ist bald eh egal, denn im neuen Rangsystem kommt der Stand (Bürger/Ritter/Senator) nicht einfach beim Rang mitgeliefert wie bisher, nein. Es gibt Ränge, die neutral sind und solche, die einen gewissen Stand zwingend erfordern. Aber grundsätzlich wird dann erst der Stand kommen und dann kann man erst gewisse Ränge erhalten.

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