Der Quaestor konnte den Augustus zu den üblichen Zeiten in seinem Officium finden.
Besprechung mit dem Quaestor Principis
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- Officium Imperatoris
- TIBERIUS AQUILIUS SEVERUS AUGUSTUS
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Vom Eingangstor ging ich direkt in die Domus Flaviana, wo sich das Officium des Kaisers befand. Hierhin würde ich nun täglich kommen und meine Aufgaben für den Kaiser ausüben.
Ich freute mich auf den heutigen Tag und seine Aufgaben, denn es warteten ganz bestimmt spannende Herausforderungen auf mich.
Als ich angekommen war, klopfte ich an der Tür und wartete kurz auf die Aufforderung einzutreten. Als diese kam, trat ich ein, orientierte mich kurz und neigte dann mein Haupt vor dem Kaiser. Ob ich dies wohl in Zukunft auch täglich tun würde oder ob dies mit der Zeit nicht mehr nötig war?
Salve mein Kaiser, ich melde mich mit Freude zu meinen neuen Aufgaben!
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der Quaestor fand den Augustus in aufgeräumter Stimmung vor.
"Ah, Annaeus. Ich habe schon gehört, dass die Wahl wie geplant gelaufen ist. Gut dass du gekommen bist. Es gibt nämlich viel zu tun."
Den Sekretär, dem er gerade diktiert hatte, winkte er hinaus und trug ihm auf: "Sieh, ob du Torquatus und am besten Varenus auftreiben kannst. Sie sollen sich hier melden."
An Florus gewandt fuhr er fort: "Lass dir einen Schluck Wein einschenken." Er wies auf die ebenfalls anwesenden Sklaven. "Normaler Wein und heißer Würzwein zur Auswahl. Es ist frisch draußen.
Wo war ich? Ach ja. Ich hätte da auch direkt schon ein Projekt bei dem du mitwirken könntest. Oder genauer gesagt zwei.
Das erste ist folgendes: Ich würde der Stadt gerne etwas meinen architektonischen Stempel aufdrrücken. es gibt nämlich wie ich festgestellt habe, noch keinen besonders repräsentativen Bau aus meiner Amtszeit. Ich habe es immer etwas für eine Geldverschwendung gehalten. Aber ich habe wie man so schön sagt umgedacht. Leider habe ich keinen blassen Schimmer von Architektur. Ich schaue gerne schöne Gebäude an, aber sonst... deswegen habe ich schon bei Torquatus angeleiert und hätte gerne, dass du da mit ihm zusammenarbeitest. Um so etwas zu organisieren braucht es mindestens vier Augen. Außerdem kannst du dabei deine administrativen Stärken zur Geltung bringen und mit deiner Autorität den Beamten den Rücken stärken.
Was meinst du dazu?"
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Der Kaiser hatte scheinbar gute Laune und legte auch gleich los wie die Vigiles bei einem Grossbrand.
Ich liess mir einen Becher Wein mit ordentlich Wasser einschenken und hörte dann zu, was der Kaiser geplant hatte.
Das Projekt eines Bauwerkes und dessen Koordination gehörte nun nicht wirklich in die Arbeiten eines Quaestors, aber wenn der Kaiser das so wünschte, dann hatte ich nicht das Recht, ihm zu sagen, dass dies nicht meine Aufgabe sei. Im Kopf begann es bereits zu arbeiten, die Männer, welche man für so etwas brauchte innerlich aufzulisten.
Ein spezielles Bauwerk, ähnlich der Ara Pacis oder dem Amphitheatrum Flavium. Oder mehr ein Tempel, mein Kaiser?
Das machte ja nun doch einen grossen Unterschied.
Ist der Senat über diese Vorhaben bereits informiert? Gibt es bereits ein Stück Land, welches dafür vorgesehen ist? Ist bereits ein Architectus angefragt worden?
In meinem Kopf sprudelte es bereits vor Dingen, welche in Angriff zu nehmen waren. Vom Geld, welches sicher auch ausgegeben werden musste, wollte ich in diesem Moment nicht sprechen, da der Kaiser selbst schon gesagt hatte, dass er das eher weniger wollte.
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Auf die vielen Fragen hin, lächelte der Kaiser zufrieden. Der Quaestor nahm den Ball direkt auf, hervorragend.
"Was die Art des Gebäudes angeht: Noch keine Ahnung. Ich höre mir dazu gerne Vorschläge an. Gerne auch unkonventionelle. Es soll... erinnerungswüdrig sein. Etwas wo die guten Leute von Rom sagen: Ah ja, das hat der T.A.S.A. gebaut. Am besten verbunden mit positiven Erinnerungen etc, du verstehst."
Der Quaestor sollte sich nicht gezügelt fühlen in seiner Kreativität.
"Und da dieses Vorhaben noch ganz am Anfang steht, kann ich deine anderen Fragen auch mit Nein beantworten. Den Senat zu informieren ist denke ich erst sinnvoll, wenn die groben Züge des Projektes feststehen, meinst du nicht auch? Wenn im Senat mit meiner gar zu vagen Idee aufkreuze, könnten die ehrenwerten Herren verwirrt oder gar irritiert sein."
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Der Kaiser hatte also noch keine konkrete Idee und bisher auch noch nicht viel Personal dafür angefragt, man stand also ganz am Anfang des Projektes. Zum Glück hatte ich mich auf mein neues Amt vorbereitet und kramte nun in meinem Kopf nach den richtigen Namen für einen Agrimensor oder einen Architectus.
Marcus Helvetius Commodus ist soweit ich weiss noch Architectus von Italia, ist das korrekt? Falls ja, so wäre es sicherlich sinnvoll, ihn dabei zu haben, ganz egal, welches Bauwerk es am Ende sein wird.
Dann entschied ich mich, einfach einmal laut zu denken:
Also Tempel hat es in Rom schon genug.
Eine neue Kaiservilla wäre vermutlich weniger das, woran sich das Volk später gerne zurückerinnert.
Theater gibt es auch schon jede Menge.
Als Rennbahn wird der Circus Maximus wohl kaum zu übertreffen sein, obwohl dieser schon so lange steht, dass ein Ersatz vielleicht keine schlechte Idee wäre. Dies würde aber auf lange Zeit keine grossen Rennen bedeuten sondern lediglich kleinere Veranstaltungen, welche auf einer der anderen Bahnen ausgetragen werden können.
Ein neues Forum hat Kaiser Traianus erst kürzlich erbaut, mit allen dazugehörigen Gebäuden wir Märkte.
Ein eigenes Grabmahl wie Divus Augustus ist vermutlich auch nicht das, woran du im Moment am ehesten denkst.
Scheinbar war es ziemlich schwierig etwas geeignetes zu finden, doch dann ...
Als Vigintivir habe ich doch angeregt, das Restwasser zur Reinigung der Strassen zu nutzen. Wenn dies nun auf möglichst viele Gebiete der Stadt ausgeweitet werden könnte, dann würde das Volk sich sicherlich mit Freude daran erinnern, dass die Strassen sauberer geworden sind und der unerträgliche Gestank im Sommer aus der Stadt verschwand.
Dafür benötigt man aber eine Menge neues Wasser. Wäre eine neue Aqua, ein Aquaedukt, etwas, was deiner Idee gerecht werden könnte? Falls ja, dann würde ich versuchen herauszufinden, ob es in der Nähe der Stadt noch irgendwo unerschlossene Quellen gibt.
Ein wenig war ich plötzlich stolz, dass ich so schnell doch noch etwas gefunden hatte, was vielleicht wirklich sinnvoll sein könnte und wartete nun gespannt, was der Kaiser dazu meinte.
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Varenus trat erst wenig später ein. Hatte er doch einen wichtigen Termin zu erledigen gehabt. Hätte er eine Glaskugel bei sich getragen, dann wäre er wohl pünktlich zum Treffen erschienen. So blieb ihm nur. "Salvente! Tut mir leid für die Verspätung. Die Straßen Roms sind mal wieder überfüllt... ." Etwas außer Atem geraten schaute er zum Wein. "Kann ich helfen?"
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Als eine weitere Person ausser Atem eintrat, erhob ich mich vom Stuhl auf welchem ich zuvor gesessen hatte. Ich kannte den Mann noch nicht, aber das sollte sich ganz bestimmt gleich ändern. Ein Bediensteter war es gewiss nicht, also musste es sich entweder um Torquatus oder Varenus handeln, die in der Zwischenzeit sicherlich durch den losgeschickten Sekretär benachrichtigt worden waren.
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Gut. Nun fehlte nur noch Torquatus.
"Ah Varenus, gut, dass du gekommen bist. Ich stelle dir Lucius Annaeus Florus Minor vor. Der ist kurzfristig als Quaestor Principis eingesprungen, nach dem unzeitigen Ableben seines Vorgängers.
Florus, dies ist Titus Decimus Varenus, der Primicerius a libellis.
Varenus, ich habe beschlossen, deinen Gedanken aus deinem Vorstellungsgespräch aufzugreifen. Du weißt, die Idee über ein mögliches kaiserliches Bauwerk? Ich habe beschlossen ,dass das eine gute Idee ist und hätte gern, das das in Angriff genommen wird. Hierzu benötige ich deine Expertise in der privaten Wirtschaft. Ich meine mich zu erinnern, dass du da so etwas angedeutet hattest.
Florus hier hatte schon ein paar Gedanken."
Er widerholte was der Quaestor an möglichkeiten aufgezählt hatte.
"Was meinst du?"
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Aha, der Primicerius a libellis also, ein weiterer Decimer, den ich allerdings auf der Hochzeit nicht bewusst wahrgenommen hatte. Vermutlich da ich damals ja auch noch nicht wusste, dass ich dieses Amt tatsächlich erhalten würde und mit ihm zusammenarbeiten würde. Mit einem freundlichen Lächeln und Kopfnicken begrüsste ich jenen, da der Kaiser sogleich weiterfuhr und es äusserst unhöflich gewesen wäre, diesen für eine Begrüssung zu unterbrechen.
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Ah, ein Annaeus. Da war doch was. "Willkommen am Palatin, Annaeus. Ich nehme an, du bist der Sohn vom verstorbenen Senator Annaeus? Zwar lebte ich zu dieser Zeit in Genua, doch hörte ich so einiges über deinen Vater." Er wandte sich dem Augustus zu, drehte jedoch seinen Kopf für einen kurzen Augenblick wieder zu Annaenus. "Nur Gutes...", und zwinkerte dabei.
"Das freut mich. Dass mein Geistesblitz dich troffen hat. Und wenn ich ehrlich sein kann. Eine Villa ist typisch für ein Patrizier. Nichts für ungut, aber nein. Theater weniger modern, zu Griechisch, nein. Eine Rennbahn wäre eher etwas für Salinator gewesen. Groß, größer, am größten, also nein. Ein Forum? Jemand tritt auf dich, nein. Ein Grabmal. Jetzt? Später vielleicht.
Doch ein Aquaedukt? Das hat was. Roma wächst stetig. Wasser wird in Unmengen benötigt. Jeder Römer benötigt Wasser ... zum Kochen, zum Baden, zum Reinigen..." Er zählte noch zehn weitere Dinge auf. "Und die Besorgung von Kalkstein wäre überhaupt kein Problem. Ich kenne jemanden der kennt jemanden aus Belgica. Er macht einen guten Preis. Und in deinem Namen? Hmm, da kann ich bestimmt noch paar Prozente klarmachen."
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Decimus Varenus kannte also meinen Vater, naja, wer kannte ihn wohl nicht, aber dennoch gefiel mir etwas an der Art des Decimers. Das Zwinkern, und dass er sich die Zeit genommen hatte mich zu begrüssen, bevor er dem Kaiser geantwortet hatte, liessen auf eine gute Zusammenarbeit in entspannter Atmosphäre hoffen.
Gespannt hörte ich dann, was Varenus zu den verschiedenen Vorschlägen meinte und ich war natürlich innerlich hoch erfreut, dass er zum selben Schluss kam wie ich.
Natürlich hatte das noch nichts zu bedeuten. Die Entscheidung lag beim Kaiser und er war es auch, der entschied, wer danach welche Arbeiten erledigen sollte, aber irgendwo keimte in mir die Hoffnung, dass es mir vielleicht vergönnt war auch in dieser Amtszeit Teil von etwas Speziellem zu sein.
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Unmittelbar nach Varenus hatte auch ich die Räumlichkeiten betreten, zunächst nur still im Hintergrund verharrend, um dessen Ausführungen zu folgen und den Stand der Dinge zu erfahren. Dann richtete ich meinen Blick zum Princeps.
»Entschuldige die Verspätung, mein Kaiser. Ein ausufernder Termin.«
Ich blickte in die Runde und erspähte neben Varenus den neuen Quaestor Principis, über den ich mich bereits informiert hatte. Der Sohn des Senators Annaeus Florus, ein Sprössling aus vornehmen Hause.
»Salvete«, grüßte ich sodann in die Runde und griff Varenus' Vortrag auf. »Ein Aquaedukt? Eine ausgezeichnete Idee. Bescheiden aber doch erinnerungswürdig.«
Mir war es letztlich gleichgültig, welcher Prunkbau am Ende errichtet werden würde, solange dieser eben auch mit meinem Namen in Verbindung stand. Umso argwöhnischer betrachtete ich deshalb die Anwesenheit des Senatorensohns, der mir womöglich meine leitende Position in dieser Sache streitig machen konnte. Aber ich wusste schon, wie ich mit dem Jüngling verfahren würde, um die Zügel in den Händen zu halten.
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Ein weiterer Mann war hinzugetreten und grüsste uns nun, da eine kleine Pause entstanden war. Auch er hielt einen Aquaeduct für eine gute Idee. Das musste dann nun wohl der erwartete Torquatus sein, doch genau wusste ich weder dies, noch was seine Aufgabe hier war.
Ich machte mir kurzerhand einige Notizen auf einer Tabula, da ich als Quaestor ja vorallem die Pflichten eines Privatsekretärs des Kaisers versehen sollte und nicht die bestehende Administratio konkurrenzieren sollte.
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Der Kaiser klatschte in die Hände."Ein Aquaedukt. Hervorragende Idee... Ah, da ist ja auch Torquatus." Er stellte Florus und Torquatus kurz einander vor, brachte letzteren auf den neusten Stand ihrer Planungen und fuhr dann fort. "Dann sind wir denke ich eines Sinnes, ja. Den operativen Teil überlasse ich dann nun euren fähigen Händen. Ihr habt freie Hand. Koordiniert auch mit den anderen Magistraten und dem Senat. Sorgt dafür, dass jeder in der Stadt erfährt, dass sich der Augustus um die praktischen Sorgen der Einwohner sorgt. Und wenn dabei für euch auch ein ordentliches Bisschen Renomee abfällt, werde ich sicher nicht sauer sein. Ach, und unterrichtet mich regelmäßig über euer Vorankommen."
Der Kaiser war ein praktisch denkender Mensch und ein Aquaedukt war ein praktisches Gebäude. Es gab den Ingenieuren seines Reiches die Möglichkeit ihr ganzes Können zu zeigenund würde die Situation der Bürger der Stadt spürbar verbessern.
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Renommee. Das war mein Stichwort.
»Vorzüglich. Ich lade euch gerne zu einer Besprechung der Einzelheiten in meine Domus, vielleicht im Rahmen einer abendlichen Cena«, wandte ich mich an Annaeus und Varenus, um zu untermauern, dass ich in dieser Sache die Rolle des Platzhirsches einzunehmen gedachte. Apropos Domus, ich musste dem Architekten meiner neuen Behausung endlich Feuer unter dem Hintern machen. Nachdem meine Gattin Axilla die Stadt verlassen hatte, war ein weiteres Verweilen in der Domus Iunia schlichtweg untragbar, wenn nicht sogar rufschädigend.
»Dort können wir die weitere Aufgabenverteilung eruieren.«
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Der Kaiser war also einverstanden mit dem Vorschlag und der Procurator a memoria untermauerte auch gleich seinen Anspruch auf Führung in dieser Sache.
Für mich sprach da wenig dagegen, denn im Senat würde ich dann für den Kaiser sprechen und nicht der Procurator, also war mein Teil an Renomee mehr als bloss gesichert.
Da spricht für mich nichts dagegen, Cnaeus Fabius Torquatus. Bevor ihr beide eingetroffen seid, habe ich noch die Frage gestellt, ob Marcus Helvetius Commodus noch immer Architectus von Italia sei und ob es vielleicht sinnvoll wäre, diesen auch gleich dazu zu nehmen? Benötigt wird ein Architectus ja auf jeden Fall.
Damit war auch diese Frage nochmals in den Raum geworfen und ich signalisierte Bereitschaft, meinen Teil der Arbeit zu übernehmen und niemanden zu konkurrenzieren.
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Täglicher Rapport an den Kaiser
Als Teil meiner Arbeit gehörte ein täglicher Rapport an den Kaiser zu den Dingen, welche meine Arbeit spannend machten. Die wenigsten Bürger sahen ihren Kaiser täglich.Heute hatte ich einige Informationen, welche den Rapport auch sinnvoll machten.
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Ach... Fabius war mit von der Partie. Gut, dann hatte sich Varenus nicht wirklich verspätet, wenn sogar ein Procurator es nicht eilig hatte. Varenus lauschte den Worten und blieb für seine Verhältnisse ungewöhnlich ruhig. Vielmehr schielte er in Richtung Ecke auf eine Karaffe Wein. Ob der Inhalt genauso begeistern würde wie die verzierte Karaffe selbst?
Bei der Einladung zu einer Cena bei Fabius daheim, nickte er nur und blieb ansonsten weiter reglos.
Der Kaiser war also einverstanden mit dem Vorschlag und der Procurator a memoria untermauerte auch gleich seinen Anspruch auf Führung in dieser Sache.
Für mich sprach da wenig dagegen, denn im Senat würde ich dann für den Kaiser sprechen und nicht der Procurator, also war mein Teil an Renomee mehr als bloss gesichert.
Da spricht für mich nichts dagegen, Cnaeus Fabius Torquatus. Bevor ihr beide eingetroffen seid, habe ich noch die Frage gestellt, ob Marcus Helvetius Commodus noch immer Architectus von Italia sei und ob es vielleicht sinnvoll wäre, diesen auch gleich dazu zu nehmen? Benötigt wird ein Architectus ja auf jeden Fall.
Damit war auch diese Frage nochmals in den Raum geworfen und ich signalisierte Bereitschaft, meinen Teil der Arbeit zu übernehmen und niemanden zu konkurrenzieren.
Doch als der Questor wieder zu Wort kam. Erkannte er seine Chance. "Ich denke schon. Immerhin hat er sich als Architectus mit diversen Vorhaben hervorgetan." Varenus hatte natürlich ein Interesse Helvetius zu beteiligen. Immerhin war dieser ebenso Mitglied in der Socii Mercatorum Aurei gewesen und vielleicht eröffnete sich dadurch ein weiterer Sesterzenregen.
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Helvetius? Helvetius Commodus? Noch nie gehört.
»Die da wären?«, blickte ich Richtung Varenus.
Bei so einem prestigeträchtigen Unterfangen würde man natürlich nicht die Katze im Sack kaufen. Architektenpannen und Bauverzögerungen waren in der Regel alles andere als ruffördernd. Nun gut, gegen eine Einladung zur abendlichen Cena sprach wohl nichts. Wenn er nichts taugte, würde ich das schon herausfinden.
»Lasst uns die Diskussion darüber in meinem Hause weiterführen. Ich werde den Helvetier ebenfalls einladen, dann werden wir ja sehen, ob er für so ein Mammutprojekt der richtige Mann ist«, korrigierte ich meine Nachfrage an Varenus und blickte dann gen Kaiser, dem es oblag, die Besprechung zu beenden.
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