[Circus Maximus] Megalesia | Wagenrennen zu Ehren der Großen Mutter

  • Lurco schaute sich so unauffällig wie möglich nach dem Burschen mit der blauen Toga um. Frugi hatte Recht, sie würden bis nach dem Rennen warten, sich vorab aber schon in Position begeben. Knapp nickte er als Zeichen der Zustimmung.


    "So machen wir es Frugi. Wir fächern weit um den Langfinger aus, aber nicht zu weit. Wir gerüsteten werden für ihn zu sehen sein, dass wird sich kaum vermeiden lassen. Aber zwischen uns wird es Lücken geben und da lauft Ihr. Wir müssen uns so unauffällig wie möglich verhalten. Je näher wir an ihn herankommen und so leichter wird unsere Arbeit. Zweier Teams die zusammen agieren ist hier das Schlagwort Frugi. Jeder Deiner Leute mit einem meiner Leute und wir beide gemeinsam. Mögen uns Mars und Diana hold sein, auf geht es. Verteilen wir uns und kreisen den Bursch langsam aber sicher ein. Zugriff sobald das Rennen beendet ist", erklärte Lurco leise seinen Kameraden.

  • Unruhig glitten Frugis Augen hin und her. Mal schaute er auf Vulpis, mal auf seine Kameraden und dann wieder auf das Wagenrennen. Sofort einfach losstürmen wäre es gewesen, doch den Zuschauern konnte man dies nicht zumuten, das hätte wieder einen Aufschrei gegen die CU gegeben. Ihm war als würde die letzte Rund des Rennens so lange wie noch nie dauern.

  • Nachdem auch Athenodorus als letzter der Aurigae neuerlich die Spina passiert hatte, senkte sich endlich das Haupt des fünften Delfins für die neue Runde. Beinahe hatte Sotion unterdessen die erste Wende erreicht, noch immer gefolgt von Synnesis. Dicht auf den Fersen war Proteneas, der die Kurve tatsächlich zum Überholmanöver nutzte: Unter lautem Gebrüll lenkte er sein Gespann nach links, um sich am Grünen vorbeizudrängen. Und tatsächlich: Als Synnesis bremste, um in der Kehre nicht abzuheben, schob sich das rote Gespann an ihm vorbei und setzte, kaum war die Gerade erreicht, zur Aufholjagd an: Proteneas ließ seine Peitsche knallen und schob seine Hengste Digitus um Digitus an den goldenen Spitzenreiter heran. Als die zweite Wende kam, hatte er tatsächlich die Staubwolke Sotions erreicht und nur das furchtsame Bremsen seines Leitpferdes verhinderte, dass er ein weiteres Überholmanöver wagen konnte. Trotzdem: Als sie die Startlinie passierten, war der rote dem goldenen Blitz noch immer gefährlich nahe!


    Synnesis war dagegen zurückgefallen. Gemeinsam mit Braecus bildete er nun wieder die Grüne Wand, die sich aber in der ersten Kurve beinahe selbst etwas ausbremste. Dahinter folgten weitgehend unverändert Lusorix, Tamos, Tanco und Athenodorus.


    _______________________________________________


    Reihenfolge nach Runde 5


    1. Sotion

    2. Proteneas

    3. Synnesis

    4. Braecus

    5. Lusorix

    6. Tamos

    7. Tanco

    8. Athenodorus

    Sim-Off:

    Da mein Tiro fori derzeitig selbst sich um eine Kandidatur zu mühen hat, vollende ich dieses nun bereits hinreichend prokrastinierte Rennen ;)

  • Vulpis, hatte entgegen den Hoffnungen der Ubanern, diese doch bemerkt. Jetzt musste er schnell handeln. Er schlenderte zu einer Gruppe kräftig wirkender Zuschauern, man konnte denken es wären Gladitoren, und
    machte mit ihnen einen Handel. In dem Moment wo die Ergebnisse verkündet wurden, Jubelgeschrei oder Wutgebrüll losging begann die Gruppe eine Gerangel und mit den anderen Zuschauern. Der Tumult breitete sich schnell aus, so das Vulpis die Gelegenheit bekam ab zutauchen und zu verschwinden. Die Urbamer mussten erst für Ruhe und Ordnung sorgen.

  • Hatte sich Proteneas in der fünften Runde an Sotion herangearbeitet, gewann dieser schon auf der ersten Gerade darauf wieder an Vorsprung. Die Pferde schienen Neptuns persönlichem Gestüt zu entstammen, denn ihre Beschleunigung war geradezu göttlich. Dafür versuchte Synnesis, die zuvor verlorene Position zurückzugewinnen: Genau an derselben Stelle, an der Proteneas wenige Sekunden zuvor ihn überholt hatte, setzte auch er an und lenkte seine Pferde beiseite. Proteneas ließ den Angriff aber nicht unerwidert: Mit lauter Stimme trieb er seine Pferde in die Kurve und versperrte dem grünen Angreifer dem Weg, der dadurch immer weiter ausscheren musste.

    Ein Raunen ging durch die Menge, als die beiden Duellanten sich in der Kurve immer weiter in Richtung Außenabsperrung drängten - jetzt ein Fehler und beide würden die Brüstung touchieren, was zu einem grässlichen Unfall führen musste!


    Dann jedoch war die Kurve überwunden und Braecus nutzte den weiteren Weg, den die beiden vor ihm gewählt hatten, um aufzuschließen. Tatsächlich kam er seinem Rennstall-Kollegen auf der Gerade wieder näher.


    Die beiden hätten nun wohl wieder mühelos jeden Überholversuch blockieren können - nur unternahm niemand einen solchen: Zwar hielt Lusorix sich weiter mühelos an der Spitze des zweiten Feldes, mehr Bewegung kam jedoch hinter ihm auf: Tamos trieb auf der Gegengeraden seine Tiere nicht engagiert genug und sofort konnte Tanco aufschließen! An der zweiten Kehre kam es dann zum Kellerduell: Tamos scherte zu früh aus, um seinem Kontrahenten den Weg abzuschneiden, Tanco bremste kurz ab und schob sich dann rechts an dem roten Gespann vorbei. Die Menge raunte!


    Unglücklicherweise konnte der goldene Fahrer das geschickte Manöver, das ihn in die bessere Position gebracht hatte, nicht nutzen: So sehr er auch die Peitsche knallen ließ - die Pferde starteten nicht durch, sodass Tanco und Tamos Seite an Seite auf die Gerade einbogen und in die letzte Runde galoppierten.


    Athenodorus, der noch weiter zurückgefallen war, hatte inzwischen mit seinem Leitpferd zu kämpfen. Immer wieder rief er ihm aufmunternde Worte zu und wer genau hinsah, bemerkte auch, dass das Tier versuchte, im Lauf seinen rechten Huf zu schonen. Irgendetwas schien nicht zu stimmen! Trotzdem kämpfte der junge Fahrer (wenn auch auf verlorenem Posten) tapfer weiter.


    _______________________________________________


    Reihenfolge nach Runde 6


    1. Sotion

    2. Proteneas

    3. Synnesis

    4. Braecus

    5. Lusorix

    6. Tamos

    7. Tanco

    8. Athenodorus

  • Während die Mehrheit der weissen Anhänger kräftig Lusorix anfeuerte, ging mein Blick besorgt nach hinten zu Athenodorus. Irgend etwas schien nicht zu stimmen. Aus der Distanz konnte ich zwar nicht wirklich etwas erkennen, aber mein geübter Blick in Bezug auf Pferde und Gespanne zeigte mir, dass das Problem eindeutig vom Leitpferd ausging.


    Hoffentlich würde der junge Fahrer es nicht übertreiben und das Pferd nicht unbedacht zu sehr antreiben. Wenn es Schmerzen hatte oder sich etwas im Huf eingefangen hatte, dann wäre es vielleicht besser, das Gespann zurückzuziehen als die Pferde zu riskieren.


    Was dabei an der Spitze passierte entging mir komplett, aus Sorge um das junge Gespann.

  • Seit dem Gespräch mit seinem Jugendfreund Aemilius Lepidus konnte Menecrates den prüfenden Blick auf die Pferde nicht mehr abstellen. Er sah nicht nur auf die Spitzenposition, sondern begutachtete alle Lenker und wie sie ihre Tiere behandelten. Dabei fiel ihm auf, dass das letzte Gespann zurückfiel. Er beheilt es im Auge, um zu erkunden, wie der Lenker reagierte. Nebenbei freute er sich, dass Sotion von der befreundeten Aurata weiterhin vor der Russata lag. Die Roten hatten im Vorfeld des Wagenrennens damit geprahlt, sicher den ersten Platz zu belegen. Alleine die sich anbahnende Genugtuung tröste ihn über den guten, aber nicht herausragenden Erfolg seiner eigenen Gespanne hinweg. Immerhin lagen sie im vorderen Bereich des Feldes. Es galt, noch eine Runde durchzuhalten.

  • Natürlich hatten die Urbaner den plötzlichen Tumult gesehen. Noch während sie überlegten ihr Position auf zu geben und einzugreifen, war es geschehen und Vulpis war verschwunden. Frugi wäre fast vor Wut geplatzt. So hatten seine Freunde ihn noch nie gesehen. Wütend stapfte er zu Lurco. "Der Schuft hat Lunte gerochen und uns ausgetrickst. Die Kerle die bestimmt in seinem Auftrag handelten sind uns ebenso entwischt. Entschuldigt bitte, wegen mir steht ihr jetzt wie die Deppen da. Doch irgendwann erwischen wir ihn schon."

  • Lurco betrachtete das Geschehen und drehte sich dann langsam zu Frugi um. Dabei legte er leicht den Kopf schief und schmunzelte schräg.


    "Du hast aber eine merkwürdige Schuldauffassung Frugi. Wegen Dir stehen wir wie Deppen dar? Dir? Wohl kaum, Du hast den Kerl nicht eingestellt und nur weil er uns jetzt entwischt ist, heißt das nicht dass es so bleibt. Bedenke eines, er ist ein Mann auf der Flucht. Wir sind viele. Irgendwann wird er müde, irgendwann wird er unaufmerksam. Wir hingegen sind überall, einer von uns wird ihn sehen und dann haben wir ihn. Und je länger wir warten und suchen, je unangenehmer wird es für ihn. Er hat alles zu verlieren, wir nichts. Also Kopf hoch, Selbstvorwürfe sind hier nicht angebracht. Komm", sagte Lurco ruhig und warf noch einen Blick über die Menge.


    Oh ja, so leicht wurde man sie nicht los. Niemand wurde das, dafür würde er schon sorgen. Da hatte der Kerl die falschen bestohlen und versucht lächerlich zu machen. Aber wer zuletzt lachte, lachte bekanntlich am besten. Und der Kerl würde zuletzt das Lächeln eines Löwen sehen... entweder auf zwei oder vier Beinen. Es würde sich erweisen.

  • Die finale Runde begann wie die vorigen: Sotion schoss über die Gerade und ließ all seine Konkurrenten Staub schlucken! Interessanter präsentierte sich der Kampf um Platz zwei, den Proteneas und Synnesis fortsetzten. Obwohl seinen Pferde bereits Schaum an die Nüstern trat, trieb Synnesis sie erbarmungslos an und versuchte gar ein Überholmanöver auf der Geraden! Immer wieder musste Proteneas nach links oder rechts ausscheren, um diesen Vorstößen den Weg abzuschneiden und manchmal so knapp, dass die Anhänger der Roten fürchteten, Synnesis' Hengste würden den feindlichen Auriga noch in den Rücken beißen, so nahe wie sie sich kamen! Allzugut hätte der Grüne die Unterstützung seines Factio-Kameraden gebrauchen können, um Proteneas in die Zange zu nehmen. Doch Braecus' Tiere schienen bereits erschöpft und fielen weiter hinter den beiden Spitzenreitern zurück.


    Nach der ersten Kehre kam er sogar so in Lusorix' Nähe, dass dieser glaubte, zum Abschluss noch seine Platzierung verbessern zu können. Unermüdlich ließ er die Peitsche knallen und jagte sein weißes Gefährt immer näher an den kläglichen Rest der "grünen Mauer" heran. Tatsächlich kam er in der zweiten Kehre endlich in Position: Mit aller Kraft lenkte er seine Quadriga nach links und schon schoben sich seine Pferde auf Braecus' Kopfhöhe!

    Doch der übermütige Angriff war nicht von Erfolg gekrönt: Zu hoch beschleunigt bemerkte Lusorix gerade noch rechtzeitig, dass er die Kurve so nicht schaffen würde und war gezwungen abrupt zu bremsen. Die Pferde wieherten in Panik, als die Brüstung immer näher kam, doch gerade noch rechtzeitig gelang es dem weißen Auriga abzudrehen. Erleichterung war auf den Gesichtern der Weißen zu sehen, doch Braecus hatte den Fehler genutzt und gewann kurz vor dem Ziel wieder Abstand zu seinem Verfolger.


    Tamos und Tanco waren Seit' an Seit' in die letzte Runde gestartet, doch bereits auf der Geraden gelang es Tamos wieder, eine halbe Pferdelänge Vorsprung zu gewinnen. Von der ungünstigeren Position auf der Außenbahn versuchte er nun ein Überholmanöver, als Tanco seine Tiere bremsen musste, um in der engen Kurve nicht aus der Bahn zu fliegen. Die Peitsche des goldenen Fahrers knallte, holte wieder aus und traf den Roten am Arm. Bis auf die Ränge konnte man den breiten, roten Striemen sehen und Tamos schien tatsächlich einen Moment abgelenkt. Diese Gelegenheit ließ sich Tanco nicht entgehen: Er trieb seine Tiere an und startete tatsächlich besser aus der Kurve. Der Rote fluchte und nahm seinerseits die Verfolgung auf, doch von dem erfolgreichen Manöver beseelt stürmten die Tiere des Goldenen voran. An der zweiten Kehre war dann das Rennen entschieden:



    Ungestört und mit leichten Abstand schoss der goldene Komet Sotion als erster über die Zielgerade, kurz darauf gefolgt von Proteneas und Synnesis. Auf den Rängen erscholl der Jubel der goldenen Fangemeinde, während nicht wenige Russata-Fans ihrem Unmut Luft machten. Dass danach noch Braecus und Lusorix ins Ziel fuhren und schließlich Tanco und Tamos kurz nacheinander die Linie passierten, ging beinahe unter.


    Athenodorus hatte zu diesem Zeitpunkt gerade die halbe Runde absolviert. Sein Leitpferd lahmte inzwischen sichtlich und der Auriga hatte offenbar erkannt, dass er auch durch unbarmherziges Antreiben der Tiere keine Verbesserung seiner Platzierung erhoffen konnte. Also trabte das weiße Gespann relativ gemütlich um die zweite Kehre und traf endlich ein, als Sotion bereits ausgelaufen war und gewendet hatte, um noch einmal an der Loge des Spielgebers vorbeizufahren.


    _______________________________________________


    Endstand nach Runde 7


    1. Sotion

    2. Proteneas

    3. Synnesis

    4. Braecus

    5. Lusorix

    6. Tanco

    7. Tamos

    8. Athenodorus


    Sim-Off:

    Was lange währt...

  • Erleichtert atmete ich aus, als ich sah, dass Athenodorus genügend Verstand und Pferdewissen besass, um sein Gespann nicht trotz eines lahmenden Leitpferdes unerbittlich anzutreiben! Unweigerlich hätte der Verlust an Zusammenhalt, der Unterschied in den möglichen Leistungen der einzelnen Pferde, dazu geführt, dass die Tiere das Gespann zerrissen hätten und der junge Athenodorus mit seinem Leben für den Fehler gezahlt hätte.


    So aber war das Leben des Nachwuchsmannes gerettet, die Pferde würden vermutlich die Chance haben weitere Rennen zu bestreiten und der Factio wurde eine Menge Gram erspart, auch wenn daraus bloss ein letzter Platz resultierte.


    Die Menge jedoch jubelte dem Goldenen Sotion zu, der das Rennen für sich entschieden hatte. Vom beinahe selbstmörderischen Angriff Lusorix auf die vorderen Plätze hatte ich nichts mitbekommen.

  • Menecrates applaudierte dem siegreichen Sotion, der für die befreundete Aurata den Sieg einfuhr. Er bedauerte, dass Livianus den Triumph seines Gespanns nicht miterlebten konnte. Im Normalfall hätten sie sich im Anschluss an das Rennen zusammengesetzt und in gemütlicher Runde mit erbaulichen Happen eine Auswertung vorgenommen.

    Zu kritisieren gab es bei den grünen Lenkern nichts. Das eine Gespann besaß ein neues Leitpferd, bei dem zunächst durch Rennerfahrung Harmonie mit den anderen Galoppern hergestellt werden musste. Für den aktuellen Stand konnte der Lenker mit Platz vier sehr zufrieden sein. Syennesis hingegen fehlte ein Quäntchen Glück und seinen Pferden eine Kraftreserve, dann wäre Platz zwei fast im Bereich des Möglichen gewesen.

    Der Claudier wartete die Siegerehrung ab, führte noch ein paar private Gespräche und sah sich anschließend nach den Soldaten der Stadtkohorten um. Die Auswertung würden sie allerdings später in dienstlicher Runde vornehmen.

  • Mit einiger Spannung hatte auch der Aedil das Rennen verfolgt, hatte heimlich für Proteneas gefiebert und imaginiert, wie sein Onkel Aristides sich hätte ergötzt an dem Angriff seines ästimierten Favoriten in der fünften Runde. Obschon am Ende die Aurata triumphierte, empfand er doch Satisfaktion ob des Ausgangs jenes Rennens und er schenkte seinem Tiro fori einige freundliche Worte, ehe Sotion hinauf in die Loge kam, um sich seinen Siegespreis abzuholen:

    "Exzellent organisiert, mein lieber Ravilla! Nun sollst du mit mir den Lohn empfangen!"

    Minor erhob sich und gebot auch Ravilla mit einer Geste, an seiner Seite an die Brüstung zu treten, um sich dem Volke zu präsentieren. Obschon wenige den auffällig gekleideten Jüngling würden erkennen, so mochte einst ihn der ein oder andere Senator memorieren, wenn er die Toga candida hatte angelegt.


    "Sotion, ich gratuliere dir! Dein Gespann hätte selbst den Wagen des Sol Invictus überrundet, wie mir scheint. Die große Mutter wurde trefflich von dir unterhalten!"

    , begrüßte er den siegreichen Auriga und lächelte ihm zu. Als er ihm ebenso gebot, ins Licht zu treten, erscholl der Jubel der Menge und der Aedil ergriff den Arm des Fahrers und reckte ihn in die Höhe. Da Sotion des Magistraten um einen Kopf überragte, mochte dies für das Publikum ein wenig kurios aussehen, doch nahm der Flavius davon keinerlei Notiz, sondern wandte sich um und ließ sich von seinem Tiro fori den Lorbeerkranz reichen, um ihn dem nun tief gebeugten Auriga aufs Haupt zu setzen.

    "Ein Triumphator, wahrlich!"

    , bemerkte er dazu und reichte noch einen Palmzweig und einen Beutel mit dem Preisgeld. Zuletzt ließ er sich noch einen vergoldeten Modius anreichen.

    "Auch deine Pferde sollen ihren gerechten Lohn erhalten!"

    Sotion verabschiedete sich und verließ wieder die Loge, um die Ehrenrunde der Gespanne anzuführen. Minor blieb an der Brüstung stehen und blickte hinüber auf die Spina, wo noch immer die Kultstatue der Magna Mater thronte. Er verhoffte, mit jenen Festivitäten ihre Gnade gewonnen zu haben. Dies verhoffte er wahrlich.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!