[Obduktionsbericht] Manius Octavius Gracchus

  • OBDUKTIONSBERICHT - MANIUS OCTAVIUS GRACCHUS

    Link zur Obduktion:

    Die Leiche von Manius Octavius Gracchus


    TEIL I - MITWIRKENDE


    • Obduzent: Miles Medicus Sisenna Iunius Scato
    • Obduktionsdatum: ANTE DIEM XII KAL OCT DCCCLXXI A.U.C. (20.9.2021/118 n.Chr.)
    • Vidierender Arzt: Medicus Ordninarius Lucius Murena (NSC)



    TEIL II - VORBERICHT DER ERMITTLER



    Ermittler:

    Nero Germanicus Ferox


    Auffindung der Leiche:

    Am Stadttor von Rom


    Ort der Zeugenvernehmung:

    Officium der Cohortes Urbanae


    Fremdbeteiligung:

    • Der Verstorbene wurde durch die Zeugin Octavia Romana entdeckt.
    • Die Lage und Position der Leiche wurde nicht verändert.
    • Es wurden keine Reanimationsmaßnahmen durchgeführt.


    Unmittelbares Umfeld:

    • In der Sänfte, in welcher der Tote aufgefunden wurde, befinden sich ausschließlich Kissen. Diese beinhalten keine Auffälligkeiten.
    • Der Tote liegt mit verdrehten Augen auf dem Rücken in der Sänfte.
    • Der Zustand der Leiche ist frisch, es ist noch Körperwärme zu spüren. Schaum ist aus dem Mund getreten, die Augen sind verdreht. Es sind keine Verletzungen zu erkennen.


    Hintergründe

    • Es sind keine Leiden und Erkrankungen des Verstorbenen bekannt, jedoch verwies die Zeugin auf eine Neigung zur Trunksucht.
    • Die Zeugin vermutet einen Giftanschlag auf das Opfer durch dessen Sklaven. Vergiftete Weintrauben sollen benutzt worden sein. Die Weintrauben befinden sich gekennzeichnet in der Asservatenkammer.



    TEIL III - OBDUKTIONSPROTOKOLL


    Äußere Besichtigung:

    • Für die Obduktion wurde der Tote mithilfe einer Verbandsschere entkleidet.
    • Junger Mann, etwa 20-24 Jahre alt, athletisch gebaut. Rotbraunes Haar, durchschnittliche Körpergröße, blaue Augen. Ebenmäßige Gesichtszüge.
    • Todeszeichen: Atemstillstand, kein wahnehmbarer Puls, Abkühlung der Haut, Blässe. Beginnende Leichenstarre am Kiefergelenk und den oberen Extremitäten, Leichenflecken (noch wegdrückbar). Der Tod liegt noch keine 24 Stunden zurück.
    • Keine Verwesungszeichen
    • Zungenbiss
    • verdrehte Augen und Schaum vor dem Mund
    • blaue Lippen deuten auf Luftnot hin


    Pathologisch-anatomische Diagnose:


    Erstickung durch Krampfanfall.



    Beurteilung:


    Eine Vergiftung scheint möglich, kann aber nicht sicher nachgewiesen werden. Eine Überprüfung der möglicherweise vergifteten Trauben an Tieren oder Gefangenen wird als Gegenprobe empfohlen.


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