<-- RE: Die Porta (Jeder Gast hat sich hier anzumelden!)
Die Pferde waren inzwischen draußen angebunden worden, so dass die Sklaven die Hände frei hatten. Terpander schaute an Scato und Sabaco vorbei in die Domus Iunia. Hinter der geöffneten Tür wehte der Sommerwind trockenes Laub über den Steinboden. Das Anwesen roch nach alter Luft und Staub, hier hausten nur die Spinnen. Auch Terpander hätte diese Tür schadlos öffnen können. Diese Kunst erinnerte ihn an seine Jugend, als das Einbrechen Teil der Agoge gewesen war.
Er wartete, bis die Römer in der Porta ausreichend Platz ließen, um sich berührungsfrei an ihnen ins Innere vorbei zu schieben. Länger zu warten, wäre nicht zielführend, er hatte zu tun. In Gegenwart des Decurios würde er alles dafür tun, einen guten Eindruck zu erwecken, denn der Kontakt zu dem Mann würde Scato nützen.
Er schaute sich im Inneren zuerst nach Sitzgelegenheiten um. Zwei staubige Bänke erschienen geeignet. Er arrangierte sie, fegte sie mit einem Handbesen notdürftig sauber, stellte noch ein Tischlein dazu und wies Unauris an, Getränke darauf zu stellen. Während er das Abladen des Gepäcks organisierte, sollten die Römer ihm nicht im Weg herumstehen. Ihnen einen einladenden Tisch anzubieten, war Terpanders Art, ihnen das zu kommuniziereren.