Eine Insula nahe der Porta Raudusculana

  • Manius feigste als Aviana Ravilla nicht vom Hacken lies. Selbst beim Trinken blieb sie erst und nahm es mit den Regeln genau. „Ordo est ordo.“ Warf er mit einem Grinsen ein und erklärte sich mit dem Seius natürlich auch solidarisch und zog wie der Aemilius gleich, prostete dem Seius zu und kippte auch noch vier. Obwohl der Befehl ja nicht ihm sondern dem Seius gegolten hatte. Aber um den Seius das ganz nicht so schwer zu machen, warum nicht. Gut die Frauen vertrugen ja im Regelfall auch weniger, da war ein kleiner Vorsprung schon aus Gründen der Sportlichkeit nicht verkehrt. „Nimm es nicht schwer. Es gibt unangenehmere Befehle.“ Setzte er nach, nach dem er getrunken hatte.

    Nun sah es für Manius so aus als würde der Aemilius sich bei seiner Schwester noch mal entschuldigen. Naja wenn er ernsthafte Absichten verfolgte war das sicher keine schlechte Idee. Und so wie es aussah und wie er auch nicht anders erwartet hatte wurde ihm Vergebung zu teil. So deutete er zumindest das nicken seiner Schwester auch wenn er nicht verstanden hatte was sie gesagt hatte.


    Nun aber waltet Drusilla ihres Amtes als Gastgeberin und spielte Ihnen etwas auf der Lyra vor und sag auch noch dazu. Aviana hatte davon schon mehr als ein Mal geschwärmt. Ja sie war wirklich eine Dame, auch wenn sie für Manius ehr ein Mädchen war. Aber es war ganz klar aus was für einem Stall die Arurelia kam. Auch er klatschte, wenn auch verhalten. Ein „Bravo.“ entfuhr ihm den das Stück war wirklich schön vorgetragen

  • Mit dem Seius schien Aviana keine Gnade zu haben und befahl ihm, die noch fehlenden vier auch noch zu kippen. Die anderen Männer solidarisierten sich offenbar mit Raville und kippten auch noch mal vier. Naja, dann hatten Sie den Damen eben etwas voraus. Da nun Aviana und dann später sie die diktatorische Macht teilen, war die Gefahr einer Entgleisung auch mehr oder weniger gebannt. An den Seius gewandt sagt sie deshalb. "Auch von mir darfst du auf Milde hoffen. Außer natürlich, du verlierst beim Spiel. Alles andere wäre nicht gerecht." Mit dem zweiten Satz relativeierte sie zwar wieder den ersten, aber sonst blieb es unfair. Wer ein Rätzel nicht löste oder eine Aufgabe nicht schaffte, musste die auferlegte Strafe tragen. Die ja meist auf ein oder zwei Cyatii auf Ex hinauslief. Ansonsten galt Aut bibat aut abeat tinken oder gehen.


    Drusilla war natürlich gebauchpinselt von dem Lob, das sie grade einheimsen durfte. Sich aber zu verbeugen aber verbot sich aber als Römerin, noch dazu aus so feinem Hause. "Wir hatten uns auf Drusilla geeinigt, lieber Spurinus." Sie lächelte den etwas unsicher und steifwirkenden Iulius freundlich an. Bona Dea musste der sich unsicher fühlen. Sicher war er noch nicht allzu oft in solcher Gesellschaft.


    Sie begab sich also noch mal kurz zu dem Eingang des kleinen Nebenraums und stellte die Lyra um die Ecke. Das später ein Betrunkener darüber stolperte und sie kaputt machte, wollte sie nicht. Als sie sich zum Raum zurückdrehte, sah sie Aviana mit Secundus sprechen, auch wenn sie nicht verstand, was gesprochen wurde. Sie sah Aviana nur nicken und vermutete, dass Secundus sich für seinen vielleicht etwas zu laut ausgesprochenen Vorstoß entschuldigt hatte. Und Aviana war viel zu anständig, um nicht wieder die Pax Romana auszurufen.

  • Dem Avianus, der ihm gutmütig Mut zusprach, zwinkerte Ravilla zu, denn er nahm die auferlegte Pflicht keineswegs schwer, sondern amüsierte sich bestens in dem spielerischen Disput. Sowohl Aviana als auch ihre Vizeregentin Drusilla beharrten zunächst auf die vier Cyathi, auch wenn sie einräumten - im Falle Drusillas nicht ohne Bedingungen - künftig Milde walten zu lassen. Leider war es Tatsache, dass Ravilla sich aktuell keine Trunkenheit erlauben konnte, die am Ende zwangsläufig zu Lasten seines Wahlkampfes gehen musste.


    «Möchtest du mich bereits so früh am Abend loswerden, liebe Aviana?», fragte Ravilla mit einem schelmischen Lächeln die Königin des heutigen Abends.


    Ravilla glaubte indes keineswegs, dass die beiden Damen ihm wirklich ein Ultimatum stellen wollten, jetzt zu trinken oder bereits zu gehen, sondern nur ein wenig Druck ausübten um zu testen, inwieweit ihr Gast sich vielleicht doch noch umstimmen ließe. Gegenseitiges Necken gehörte zu einem solchen Abend natürlich dazu. Sich gänzlich dem Spiel verwehren wollte Ravilla jedoch auch nicht, so ließ er seine diplomatische Ader spielen, um einen Kompromis zu erwirken.


    Mit seinem charmantesten Lächeln sagte er: «Ich schlage euch einen Handel vor, meine werten Königinnen: Ich werde die vier Cyathi austrinken, aber nicht an einem Stück, sondern im Verlauf einer Stunde. Ich gelobe, dafür zu sühnen: Sagt mir nur, was ihr am heutigen Abend von mir wünscht. Gewährt ihr mir diese Gnade, o ihr Großmütigen?»

  • Oh der Seius war augenscheinlich nicht bereit seine Meinung zu ändern. Aviana hatte bis jetzt noch keinen Mann erlebt der sich wegen der vier Cyatii so ein Brimborium machte. Aber vielleicht war sie auch nur ihren Bruder und seine Freunde gewöhnt. Aber wenn er jetzt schon sagt das er nicht mehr trinken wollte dann fragte sich Aviana warum er Abends zu einer Commissiato gekommen war. Dann hätte er auch bei der Cena bleiben können von der er aufgebrochen war.


    "Nun Raville eine große Militärkarriere, sage ich dir bei dieser Art der Gehorsamsverweigerung nicht voraus. Du kennst meine Zusage und die von Drusilla. Doch du kennst auch die Regeln." Aviana war keineswegs bereit schon bei ihrem ersten Befehl nachzugeben und was wollte er machen wenn er ein Spiel verlor? Sollten einfach alle anderen Trinken und er saß da und sah zu? Sie verschreckte streng die Arme vor der Brust. "Ich habe deinen Vorschlag vernommen mein Untertan doch bin ich nicht gewillt deiner bitte nachzukommen. Ex heißt Ex. Mit seiner Königin verhandelt man nicht. Man nimmt ihre Befehle entgegen." Warum muss sie hier die Böse oder Strenge sein? Das gefiel ihr gar nicht aber was sollte sie hier machen. Sie waren alle nicht das erst mal bei einer Commissiato und alle wussten worauf sie sich eingelassen hatten. Selbst sie die nicht viel vertrug war hier und bereit zu trinken biss sie nicht mehr konnte. Wenn nichts mehr ging würde sie Caius bitten sie nach Haus zu bringen. Das Manius hier gehen würde der Idee gab sie sich nicht hin.

  • Oh da war er wohl mal wieder zu übervorsichtig, aber lieber so als andersherum. „Stimmt, ich muss es vergessen haben.“ Gab er zurück, um es zu relativieren.

    Das die anderen Männer schon die vier weiter Cyatti getrunken hatten, war ihm aufgefallen, aber warum hatte sie sich ihm nicht erschlossen. War das männliches Angeben? Er schnaufte leise, aber auch er kippte noch vor dem Seius die vier Cyathii, die er ja eigentlich nicht auferlegt bekommen hatte. Es war ja im Grunde nicht viel.

    Dann verwunderten aber beide, sowohl Ravilla als auch Aviana. Ravilla schien bei einem Trinkgelage partout nicht trinken zu wollen.

    Beide Frauen, sowohl Drusilla als auch Aviana, hatten ihm doch schon eine goldene Brücke gebaut, aber er ließ nicht locker. Das war wirklich verwunderlich. Hier gab es so viele unterschiedliche Charaktere.

    Von Aviana aber hätte er erwartet, dass sie nachgeben würde. Aber sie schien nicht nachgeben zu wollen.

  • Trinkfest war Secundus, jedoch wenn er nun immer vier Cyatti auf Ex kippen würde, so stände auch wohl nicbt mehr als zu lange.

    Er schaute freundlich lächelnt zu Drusilla und Aviana und harrte dem was noch käme.

    Ravilla indes verwunderte ihn, alle Männer hatten sich den Willen der Königin gebeugt und auf Ex getrunken, bis auf jenen.

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  • Ravilla fand nicht, dass es angebracht war, einen geladenen Gast herauszuwerfen, wenn dieser sich nicht an einem Trinkspiel beteiligen wollte. Unter einer comissatio verstand er etwas gänzlich anderes - vor allen Dingen lustige Geselligkeit. Doch des Menschen Wille war sein Himmelreich. «Du irrst, werte Aviana, es gibt Befehle, die muss ein guter Offizier sogar verweigern. Doch da du eine Frau bist und derlei Dinge nicht wissen kannst, sehe ich es dir nach.» Er bat Anaxis, die Früchte umzufüllen, verabschiedete sich und verließ, wie es ihm nahegelegt worden war, die Gesellschaft.


    Sim-Off:

    Dass auf einer comissatio das «Trinken, bis man nicht mehr kann» allgemein üblich und sogar verpflichtend gewesen sei, diese kühne Interpretation römischer Trinkgewohnheiten lese ich an dieser Stelle zum ersten Mal. RL bin ich als Abstinenzler übrigens schon auf sehr vielen Gelagen gewesen, ohne dass sich jemand daran störte. ;)

  • Eine der Frauen, leider waren ja nur zwei da, bauten Ravilla die Bücke und alle Männer hatten sich mit Ravilla sollidarisiert. Als Drusilla Caius nun noch mal extra den cognomen angeboten musste er grinsen. Caius ging nicht so oft mit ihm in die Stadt und war noch etwas unsicher aber das würde sich hoffentlich bald geben.

    Dann aber versuchte Ravilla zu verhandeln und die Menge zu strecken. Und dann das für ihn unfassbare. Aviana fuhr in einer für ihn ungekannten Art und weiße die Krallen aus und verlangte die Befolgung ihres Befehls. Nicht ganz zu Unrecht den der Rex bibendi war nun mal für seine Amtszeit mich diktatorischer Macht ausgestattet. Aber das Aviana dies so stringent anwendete verwundertet ihn. Obwohl seine Schwester nahm jede Art Aufgabe erst. Sie war trotz ihrer Jugenden schon Tempelverwalterin. Es sollte ihn also nicht verwundern. Aber die Spitze die auf seinen Gehorsamspflicht abzielte war schon ein Pfeil den er seiner Schwester nicht zugetraut hätte. An den Aemilius gewandt sagte er im Scherz und sehr leise den er wollte seine Schwester nicht brüskieren. „Schau gut hin, dass meine Schwester ihr Krallen so an jemanden abwetzt ist selten. Das siehst du nicht so oft! Und dann fügte er hinzu. „Sie ist die Vernünftige in der Familie.“ Dabei grinste er wieder vergnügt.


    Aber Ravilla´s Auslegung was das Aufführen von Befehlen anging fand er merkwürdig. Den er war schon Tribun gewesen und hatte schon mehr als eine Auspeitschung gesehen die widerspenstige Miles sich eingefangen hatten. Er ging in Gedanken den Eid der Milites durch und da fand er keinerlei Hintertürchen. »Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, …………….. «

    Aber gut am Ende stand es jedem frei zu gehen wann man wollte an der Weinmenge konnte es ja schlecht gelegen haben. Fünf cyathii mochten ungewöhnlich sein aber jetzt auch keine Menge die wirklich Probleme verursachte, zu Mal hier das Mischungsverhältnis noch deutlich unter 50% Wein lag. Vielmehr schien Ravilla ein Problem damit zu haben sich von seiner Schwester etwas befehlen zu lassen. Was nun jetzt auch nicht so ungewöhnlich war. Er selbst hätte den Weibern wohl auch nicht das Regiment überlassen aber das war die Entscheidung des Aemilius, der hatte mit seiner Macht tun und lassen können was er wollte.

  • Secundus grinste und antworte ebenso leise zum Avinius.

    " Genau ,deshalb passt sie gut zu mir. Ich habe den Damen nicht umsonst das Zepter überlassen, ich wollt sehen wie siie mit Macht umgehen und uch bin zufrieden."

    Nun war es raus Secundus wollte testen wer zum ihm passte.

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  • Drusilla hatte ja schon die eine oder andere Commissiato erlebt, aber dass jemand beim 5 cyathii ausstieg, war wirklich ungewöhnlich. Wer nicht unbedingt zum Trinken neigte, dem blieb ja in der Regel die Cena, also das Essen davor. Deswegen trennten die Römer, die Cena ja von der Commissiato in gewisser Weise ab. Gut, aber es war jetzt auch kein Beinbruch, auch wenn sie sich ärgerte, da sie ja schon angeboten hatte, dass sie und auch Aviana auf seine Belange Rücksicht nehmen würden. Das Aviana hier und jetzt durchgriff, überraschte aber auch sie. Aber schön, dass sie ihr Königinnenamt so ernsthaft verteidigte.

    Das der Seius nun wirklich die Commissiato verlies, obgleich keiner der Anwesenden etwas derartiges verlangt hatte. Auch wenn es natürlich durch die Regel Aut bibat aut abeat impliziert worden war. Ja, gut. Schade.

    Drusilla war nun etwas in Zugzwang, um die Stimmung nicht kippen zu lassen. Also aktivierte sie die beiden Musiker, um erst mal die Stimmung etwas zu lösen. Die beiden Abubaie und eine Gaditanerin würden aber erst nach einigen weiteren Spielen und auch nach ein paar weiteren cyathii wenn die Stimmung etwas gelöster war, zum Einsatz kommen.

  • Musiker begannen zur Freude von Secundus aufzuspielen und er riss sich zusammen um nich laut loszusingen. Schließlich sollte niemand weiter wegrennen. Ergo lauschte er den Klängen der Musik.

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  • Aviana war wirklich etwas entsetzt darüber, dass Ravilla nun tatsächlich nicht die vier cyathii trinken wollte und stattdessen lieber ging. Dass Leute kamen und gingen, war sicher normal, aber nicht nach dem ersten Ex-Befehl. Aber gut. Sie kannte die Umstände nicht und man konnte nicht sagen was den ganzen Tag so war.


    Sie setzte sich und da nun Musiker ein bisschen spielten, fühlte sie sich auch nicht mehr so beklommen. "Nun, ich will auch ein bisschen für die Unterhaltung des heutigen Abend sorgen. Also hier mein erstes Rätzel." Sage die und wollte für die geistige Sättigung des heutigen Abends sorgen.

    "Keine Hülle ist mir anzusehen.

    Ich habe kein Gewicht, doch fügst du mich einem Objekt zu, wird dieses leichter.

    Was bin ich?"


    Es war eines der leichteren Rätzel, quasi zum warm werden.


    Sim-Off:

    Wäre nett, wenn ihr selber ratet und nicht Google bemüht.

  • Caius war beeindruckt von Avianas Standhaftigkeit. Vermutlich hatten alle, ihn eingeschlossen, dass Aviana nachgeben würde. Das Ravilla wirklich gehen würde, wo er sich doch gerade erst der Gruppen angeschlossen hatte, damit hatten vermutlich noch weniger gerechnet. Aber keiner der Anwesenden schien einen Eklat daraus zu machen zu wollen. Augenscheinlich war das Kommen und Gehen der Gäste üblicher als er gedacht hatte. Drusilla schien das Ganze überdecken zu wollen, indem sie aus einem Nebenraum zwei Musiker in den Raum holte und diese dann auch begannen, eine freundliche Melodie zu spielen.

    Auch Aviana überging den Weggang von Ravilla kommentarlos. Lag das an der Erzeihung als Dame der höheren Gesellschaft? Keine der Damen schien beleidigt zu sein, oder zumindest zeigen sie es nicht. Vermutlich ein Verhalten, um in der höheren Gesellschaft nicht gleich alle Kontakte abzubrechen. Dann stellte Aviana ein Rätzel und er zerbrach sich den Kopf. Aber was sollte das sein?

  • Secundus grübelte, allerdings kam ihm stetts ein andres Bild in den Sinn, was ihm von der Erkenntmis des Ergebnis abrachte, Avinia ohne Hülle.

    Er lächelte glückselig, zwang sich aber dann doch in die Realität zurück. Er grübelte und grübelte, aber es kam nichts was halbwegs passen würde.

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  • Wenn Secundus dachte, seine Schwester sei immer so, dann irrte er. Aviana war ruhig und meist gelassen und freundlich. Dass sie ihren Befehl hier so mit aller Macht durchgedrückt hatte, hatte Manius wohl am meisten überrascht. „Oh Secundus dann muss ich dich warnen. Denn meine Schwester ist mit Nichten immer so. Wenn dir also der Sinn nach einer Frau mit aller Stränge steht, dann ist Vorsicht geboten. Er versuchte es diplomatisch, den So ganz konnte er die Anwandlungen von Secundus noch nicht deuten, denn dieser kannte seine Schwester ja erst seit einigen Minuten. „Secundus sag, kennst du den Auguren Aemilius Pansa und seine Sohn Titus?“ Das war nämlich eine Frage, die ihn schon interessierte, seit sich Secundus vorgestellt hatte. Ob er mit seinem Freund Titus verwand oder bekannt war. Die Aemilii waren ja eine sehr angesehene, aber eben auch verbreitete Familie in Rom.


    Eigentlich widerstrebte es, Manius zu lösen, denn dann mussten alle anderen trinken, nur er nicht. Aber der Ehrgeiz war natürlich da und ganz doof war er ja auch nicht und das wollte er auch unter Beweis stellen. „Schwesterlein, du bist die Luft, will ich meinen. Du hast keine Hülle und kein Gewicht. Und ich möchte hinzufügen: Ich habe dich schon hochgehoben, ganz stimmt das nicht. Und wenn ich dich etwas hinzufüge, wird es leichter. Wenn der Wind weht, bewegt sich das Schiff.“ Erklärte er seine Lösung und er war sich sehr sicher, dass er damit auch richtig lag.

  • Drusilla war froh, dass die Musiker und Avianas Rätzel die Stimmung wieder etwas stabilisiert hatten. Den Es sollte ja ein gemütlicher Abend werden. Leider war bis jetzt sonst keiner gekommen. Sie hatte Salonia gefragt, ob sie ihr ein paar Kontakte verschaffen konnte, und Salonia hatte ihr versicher, ihr ein paar junge Leute aus der Oberschicht einzuladen. Nun aber hatte sich erst mal eine kleinere Abendgesellschaft formiert. Aber natürlich konnten Gäste hinzukommen und andere wieder gehen.


    Dass nun offensichtlich Manius das Rätzel löste, war überraschend, auch wenn sie wusste, dass er kein Dummkopf war. Aber vermutlich stimmte die Lösung, denn dem Rätzel nach kam das schon hin. Mal sehen, was Aviana sagte.

  • Secundus lächelte freundlich.

    "Was den Auguren Aemilius Pansa Minor und dessen Sohn Titus angeht , wir sind verwandt, heißt wir gehören zur selben Familie, persönlich begegnet bin keinen der beiden.

    Mein lieber Avinius , Deine Schwester gefällt mir so wie sie ist, mal Heiter mal Ernst und dazu eine Augenweide."

    Nun da Avinius bereits den Wind erwähnt , nickte er zustimmend. Daraug hätte er auch kommen können, innerlich schallt er sich einen Esel.

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  • Sie war wirklich überrascht, dass sich keiner weiter an dem Rätzel beteilige. Nicht ein Mal ein Versuch von dem einen oder der anderen. Dass Manius es löste, war nun nicht so die Überraschung, denn er war nicht doof und er war nun ja nicht das erst mal auf einer Abendveranstaltung. Dass er ihr nun noch einen Seitenhiebt, ihr Gewicht betreffende mitgab, überging sie geflissentlich, auch wenn es natürlich an ihr kratzte. Sie nickte also auf Manius Antwort hin zu. "Alle anderen einen Cyathus Ex!" Der Befehl war natürlich Makulatur, aber Aviana war von den sonst im Allgemeinen üblichen zwei Cyathii auf Grund der vorangegangenen Geschichte gleich auf einen heruntergegangen. Sie war sich eben total unsicher, wie sie diesen Abend jetzt leiten sollte. Aber was sie wollte jetzt erst mal in sicheres Fahrwasser.


    "Gut weiter!

    Ich besitze ein Schloss, doch bin ich kein König. Mit meiner Angel fange ich keine Fische. Und auf meinem Blatt schreibt niemand Worte nieder. Was bin ich?"

  • Secundus kippte seinen Cyathus gehorsam auf Ex.

    Schloss, Angel, Blatt? Dann grienste er und verbeugte sich theatralisch.

    " Die Türe , o Euer holde Majestät, die Porta.Das Schloss zum schliessen, die Angel zum Befestigen und das Blatt der Türkörper selbst."

    Er lächelte wieder freundlich.

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  • Da sich nun Manius mit Secundus zu reden begonnen hatte und Aviana die ihres Königsamt walltete, machte er einen Versuch, mit einem Gesprächsfaden mit Drusilla zu stricken. Er lauschte den Musikern, und auch die gestellten Rätzel schienen darauf aus, zu seinen die Situation mit Ravilla, die er immer noch merkwürdig fand, zu überspielen. Alle schienen ihm bemüht, kein Drama daraus zu machen. Sehr interessant. Er würde das Thema auch nicht noch mal aufwärmen. „Drusilla, ich finde, du hast das hier sehr schön organisiert, die Musiker sind sehr angenehm.“ Sagte er nun an die Aurelia gewandt.


    Dann löste Manius das erste Rätzel und Aviana gab an, dass alle einen Cyathus trinken sollten. Was nun auch auf keinen Wiederstand mehr zu stoßen schien. Auch er trank und die Menge war ja auch nicht mehr als ein Schluck.


    Secundus löste das zweite Rätzel, und offensichtlich würde er sich jetzt mal mehr anstrengen müssen, um auch mal eines zu lösen. Nicht dass noch aufkam, dass er keines lösen konnte. Innerlich stellte er sich auf den nächsten Schluck ein.

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