Es war an einem nebelverhangenen Morgen, als ein Wanderer die Strasse nach Tarraco entlang kam. Ausser ihm und ein paar vereinzelten Marktkarren war noch niemand unterwegs und in der Stadt selbst war noch sicher alles am Schlafen. Umso überraschter und verwundert blieb er plötzlich auf der Mitte der Strasse stehen, als er das Dröhnen von Stiefeln vernahm, die auf die steinernen Pflaster der Straße klopften.
Er blickte in die Richtung aus welcher er das Geräusch vernahm und konnte gerade erkennen, wie ein paar Männer der Vorhut hinter einer Strassenkuppe auftauchten. Wenige Sekunden später breschten auch schon Reiter einer Aufklärungsabteilung an ihm vorbei und während er, sich auf seinen Stab stützend, den Soldaten nachblickte, zog eine ganze Cohorte an ihm vorbei.
Er grüsste freundlich und lächelte, war leicht verwundert ob des ernsten Gesichtsausdrucks der jungen Männer, wusste er doch noch nichts über die Vorkommnisse in der kleinen Stadt Uttarae, wusste er noch nichts über den Auftrag der Männer, wusste er ja nicht, dass sie nicht in ein Manöver - wie er vermutete - sondern in den Kampf zogen. Er schüttelte also folglich nur mit dem Kopf, befahl die Männer Iupiter an und trottete von dannen...