Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Ich hatte mich am Folgetag wieder an der Casa eingetroffen um mit dem Pater Familias zu sprechen. Ich hoffte, dass der ehemalige Legatus Legionis und jetzige Quaestor Consulum Zeit für mich haben würde.


    Ich trat an die Türe und klopfte an.

  • Mit einer dicken Ledermappe unter dem Arm geht Firmus Callidus zur Tür. Ein letzter Blick an sich herunter sagt ihm, daß alles am rechten Platz ist. Rüstung, Helm, Waffen, Umhang. Alles sauber und poliert.


    Er klopft an die Tür zur Casa.

  • Firmus Callidus klopfte noch einmal an die Tür der Casa. Diesmal etwas lauter. Die Türsklaven hier schienen sehr schwerhörig zu sein. Wenn dies die Sklaven seines Vaters gewesen wären, dann hätte dieser jetzt mit Sicherheit eine Auspeitschung vor dem ganzen Gesinde angeordnet. Inklusive ein paar Händen Salz für den blutigen Rücken.


    Firmus Callidus wartete. Hm. Vielleicht waren die Decima hier in Hispania ja so arm, daß sie sich nur einen lahmen, altersschwachen Türsklaven leisten konnten. Feldherren verbrauchten angeblich viel Geld für den Unterhalt ihrer Truppen. Er ließ den Blick über das Anwesen schweifen.

  • Meridius trat selbst an die Türe und öffnete.


    "Ja, was gibt es?"


    In seiner roten Tunika war er nicht als Senator oder Feldherr zu erkennen.

  • Na endlich dachte sich Callidus. Er schaute sich den Türdiener kurz an. Unrasiert, zerknautschtes und faltiges Gesicht. Sehr fit sah der nicht gerade aus. Offensichtlich hatte Callidus ihn beim Schläfchen gestört.


    Andererseits hatte Callidus ein gutes Personengedächtnis. Der Kerl vor ihm sah dem Feldherren Decimus Meridius in der Kaiserloge sehr ähnlich. Callidus hatte ja quasi direkt neben ihm und dem Kaiser gestanden, als er die Vorkämpfe und die Schlacht beobachtet hatte. Und eine rote Tunika war auch eher ungewöhnlich.
    Aber es wäre ja nicht das erste Mal gewesen, daß Kinder auf der falschen Seite des Bettes geboren wurden. Das eine Kind trank dann aus goldenen Pokalen und das andere, mit einer Sklavin gezeugte Kind, verrichtete Handlangerdienste im Haushalt. Warum sollte das hier anders sein als in Sparta.


    Der sah dem Feldherren aber sehr ähnlich. Die Nase und dieser Jagdhundblick. Hm, normalerweise öffnete ein berühmter Feldherr und Kriegsherr ja nicht selber die Tür. Aber man hatte ihm Gerüchte zugetragen, daß dieser Decimus Meridius etwas sonderlich sein sollte. So waren die Reichen und Mächtigen halt.

    Also ging Callidus lieber auf Nummer sicher. “Mögen die Götter dieses Haus und seine Bewohner schützen, guter Mann. Mein Name ist Firmus Callidus, Leiter der neuen Gladiatorenschule zu Tarraco. Ich suche Publius Decimus Lucidus, da ich mit diesem einiges besprechen müßte. Man verwies mich auf den hiesigen Wohnsitz seiner Familie, da er hier vermutlich am ehesten zu finden sei, wenn er nicht gerade beim Imperator ist.”

  • "Ich danke Dir Firmus Callidus. Mögen die Götter auch mit Dir sein. Decimus Lucidus ist gerade nicht hier. Doch wenn ich Dir irgendwie helfen kann? Ich bin Decimus Meridius der Hausherr. Was macht die Gladiatorenschule?"


    Er gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass er doch bitte eintreten möge.

  • Ich wollte gerade die Casa in Richtung Curia verlassen als wir BEsuch bekamen.
    Ich blickte unseren Gast freundlich an, es war Lepidus.


    "Salve Lepidus.
    Ich erinnere mich an Euch.
    Gehe ich richt mit der Annahme Ihr kommt wegen der Stelle des Verwalters der Güter der Gens Decima?"

  • "Sehr schön. Es ist gut dass Ihr kommt, so spare ich mir einen Weg.
    Ich wollte Euch in den nächsten Tagen aus folgendem Grund aufsuchen.
    Ich habe mit dem Pater Familia der Gens Decima Meridius gesprochen und er ist zu folgendem Entschluss gekommen.
    Ihr sollt die freie Stelle bekommen, allerdings unter folgender Voraussetzung.
    Es wird eine Probezeit von einem Monat geben in der er sich Eure Leistungen und Bemühung ansehen wird um dann über diese zu urteilen. Ich nehme jedoch nicht an dass es Probleme geben wird.
    Jetzt wäre es sehr zielführend würdet Ihr mir folgen, ich werde Euch mit dem Pater Familia bekannt machen.
    In Ordung?"

  • Vom Hafen aus, hatte sich Mercator auf dem schnellsten Wege zur Casa Decima aufgemacht. Ohne zu klopfen oder sich durch andere Dinge aufhalten zu lassen betrat er das Haus und eilte in das Zimmer seines Bruders.

  • Claudia erreichte die Casa Decima und war etwas erschrocken darüber, dass eine solch mächtige Familie in einer so ärmlichen Behausung lebte.
    Vorsichtig näherte sie sich der Tür und klopfte dann an diese.

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