Lucilla ist gerade auf dem Weg aus der Casa, als das Klopfen an der Tür ertönt. Da sie sowieso aus der Tür hinaus muss und auch keiner der Sklaven in der Nähe ist, öffnet sie.
"Ja bitte?"
Lucilla ist gerade auf dem Weg aus der Casa, als das Klopfen an der Tür ertönt. Da sie sowieso aus der Tür hinaus muss und auch keiner der Sklaven in der Nähe ist, öffnet sie.
"Ja bitte?"
ZitatOriginal von Decima Lucilla
Lucilla ist gerade auf dem Weg aus der Casa, als das Klopfen an der Tür ertönt. Da sie sowieso aus der Tür hinaus muss und auch keiner der Sklaven in der Nähe ist, öffnet sie.
"Ja bitte?"
Sie betrachtet die junge Frau, die ihr öffnete etwas skeptisch und überlegte, ob es sich bei dieser wohl um eine Sklavin oder ein Familienmitglied handelte. Sie schien sie irgendwo schon einmal gesehen zu haben, konnte sie jedoch nicht einordnen.
"Ich bin die Sacerdos Mercuris Tiberia Claudia und ich suche den Senator Decimus Meridius, der sich angeblich hier aufhalten soll."
Lucilla ignoriert den unfreundlichen Blick, mit dem sie die Priesterin mustert und lächelt. Wahrscheinlich schlägt auch ihr die Hitze aufs Gemüt.
"Salve. Ich bin Decima Lucilla. Mein Bruder hält sich zwar tatsächlich momentan in Tarraco auf, er ist jedoch gerade unterwegs. Wenn du möchtest, kannst du gerne in der Casa warten, bis er wiederkommt. Oder ich richte ihm etwas aus."
[Sim-Off]Meridius ist bis Samstag nicht da. Du kannst aber deine Visitenkarte hinterlassen [/Sim-Off]
Warten? Ich soll warten? Ist die zu heiss gebadet worden? dachte Claudia.
"Ich habe einige Dinge zu erledigen, die es mir nicht ermöglichen hier auf ihn zu warten. Bitte richte ihm aus, dass ich ihn unverzüglich bezüglich der Tempelweihung sprechen muss."
Lucilla atmet innerlich auf. Ein Glück wollte sie nicht warten. Lucilla selbst wäre wahrscheinlich die Dumme gewesen, die sie dann hätte bewirtschaften und unterhalten müssen. Und für so eine hochnäsige Patrizierin hat sie jetzt ganz und gar keine Zeit, sie hat andere Sorgen.
Äußerlich noch immer mit einem perfekten freundlichen Lächeln antwortet sie: "Ich werd es ihm sagen, sobald er wieder da ist."
"Gut. Er soll mir dann mitteilen, wann er für ein Gespräch zur Verfügung steht." sagte sie, verabschiedete sich mit einem Lächeln und machte sich auf den Weg nach Hause.
Mit einem Nicken schließt Lucilla die Tür wieder um Meridius eine Nachricht in sein Cubiculum zu legen, bevor sie die Casa verlässt.
Die Überfahrt war angenehm gewesen und war ohne Komplikationen verlaufen. Selbst Maximian musste zugestehen, dass eine Seeefahrt manchmal lustig sein konnte. Einzig der Anlass hatte die gedrückte Stimmung die ganze Zeit über nicht weichen lassen. Als die Reisegesellschaft endlich an der Casa angelangt war, sprang Meridius als erster aus dem Wagen und ging auf die Casa zu.
"Hier wären wir Leute. Also erschreckt mir Lucilla nicht mit Eurem Ansturm. Ich werde mich erst einmal frisch machen und dann treffen wir uns alle im Atrium. Wenn sie uns nicht schon vorher abfängt..."
Meridius grinste.
Es war gut wieder zu Hause zu sein.
Er hatte es vermisst.
Er hatte Iulia vermisst.
Max sprang als zweiter der gleich entstehenden Decima-Fußgängerkolonne vom Wagen. Endlich wieder fester Boden unter den Füßen! Und dann auch noch der der Heimat... Er sah sich kurz nach Alessa um, der es ganz gewiss schwer fiel heute hier zu sein, ging dann aber mit großen Schritten dem Herrn Vater hinterher und dachte sich, dass eine Herde wilder Pferde wohl ungefährlicher wäre, als diese Familie im Ansturm.
Vor Vorfreude auf sein Tantchen und das Mütterchen grinste er übers ganze Gesicht.
Mercator atmete tief ein und sah sich um. Zurück in Tarraco. Es war ein wunderbares Gefühl. Er hatte es vermisst. Trotz all der Länder, die er in letzter Zeit besucht hatte – hier war sein Zuhause, hier waren seine Wurzeln und an Tarraco hang sein Herz. Doch diesmal war der Anlass seines Besuches nicht sehr erfreulich und so folgte er den anderen, mit traurigen Gesicht, in die Casa.
Ich merkte wie schwer es Vater fiel unter diesen Umständen die Casa zu betreten.
Ich ging neben ihm her und stützte ihn ein wenig.
Ohne Worte traten wir ein.........
Kurze Zeit später stieg auch Alessa aus und betrat nach längerer Zeit wieder den Boden der Heimat. Berührt von der Schönheit des Landes und des Anwesens blickte sie sich um. Ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit überkam sie. Sie war Zuhause!
Sie kniete sich kurz nieder und nahm eine Hand voll Erde, sie roch daran. Wie sehr hatte sie diesen Geruch vermisst, den Duft der Blumen die um das Anwesen blühten.
Langsam erhob sie sich wieder und trat die Stufen empor. Alles schien ihr so vertraut. Sie ging weiter und betrat das Atrium, wo die anderen schon warteten.
Livianus folgte den Familienmitgliedern in die Casa.
Agrippa trat zur Casa seines alten Freundes Meridius ...
....und wurde von mir herein gebeten als ich gerade am Weg vorbei am Eingang war.
"Salve Publius.
Komm doch bitte herein und gehe ins Atrium.
Dort wirst du alle antreffen."
Er reichte ihm die Hand ...
"Salve Lucius, ich möchte dir und der gesamten Gens Decima mein tiefes Beileid ausdrücken, er war ein grosser Mann und musste viel zu früh von uns gehen ..."
Wenig später erreichte auch ich die Casa Decima. Wieder einmal. Ursprünglich wollte ich nicht kommen und meine Beileidsbekundung nur schriftlich einreichen, jedoch beschloss ich dann doch dem Toten die Aufwartung zu machen. In der Curie sprach man von nichts anderem mehr - wenn man mal von der Einweihung des Tempels und der Bibliothek absah. Folglich trat ich an die Türe und klopfte an. Meine Toga saß perfekt, Lucilla konnte kommen. Oder auch nicht. Ich wusste nicht so recht, ob ich sie überhaupt sehen wollte.
Als es an der Eingangstüre klopfte eilte sich Calliope zu öffnen. Sogleich stand sie an der Türe und machte sie auf. Freundlich begrüßte sie den Mann vor der Tür.
"Salve mein Herr, wen darf ich melden?"
Eine junge Dame öffnete, welche ich bisher in der Casa Decima noch nicht gesehen hatte. Die Decima mussten eine neue Sklavin haben.
"Salve, mein Name ist Flavius Prudentius Balbus. Ich bin der Regionarius von Hispania Taracconensis. Ich würde der Familie gerne mein Beileid bezeugen."
Calliope bat ihn herein und gebot ihm dann zu warten. "Einen Augenblick Señor ich werden den Herrschaften bescheid geben." antwortete sie ihm und lächelte freundlich.
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