"Ich kann Dir leider nicht alle Deine Fragen beantworten, da ich nur Sklaven bin, Herr. Aber ich werde Bescheid geben, sobald mein Herr auf das Schreiben reagiert hat."
Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!
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Apollonius nickt. "Ja, das ist schon in Ordnung. Vielen Dank auch!" Er nickt noch mal leicht zum Abschied und verläßt den Eingangsbereich wieder.
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Ich beginne mit dem Austragen der Einladungen in der Casa Decima Meridius. Ich klopfe an und trete ins Vestibulum ein. Zu dem Torskalven sage ich:
"Ich bin gekommen, um eine Einladung für Maximus Decimus Meridius und seine Gens zu überbringen. Wo kann ich Sie abgeben?" -
Ich streckte meinen Kopf nach draussen.
"Eine Einladung?
In den Briefkasten." -
Die Männer erreichten nach einer langen und strapaziösen Reise ohne Unterbrechung die Casa Decima in Tarraco. Sie hatten den weiten Weg von Germanien über die weiten Landstriche Galliens, den Fluss hinunter nach Massilia und über das Meer nach Tarraco zurückgelegt und mit viel Glück und dem Beistand Neptuns unbeschadet überstanden. Auch Mercurius, der Gott der Reisenden, war ihnen gnädig gewesen.
Noch einmal kontrollierte der Anführer der kleinen Gruppe den kleinen Karren und die große Kiste, welche sich darauf befand, dann trat er an die Türe des Hauses und nachdem er sich vergewissert hatte, dass er hier richtig war, klopfte er an.
Als sich die Pforte öffnete und ein Sklave seinen Kopf herausstreckte, überreichte er zwei Briefe, grüsste im Namen seines Auftraggebers Decimus Magnus und überstellte den Sarg mitsamt dem einbalsamierten Leichnahm des Decimus Proximus.
Liebe Familie!
Wenn ihr diesen Brief bekommt, hat es mein Sklave, Seppus,
geschafft, nach Taracoo durchzukommen.
Schweren Herzen muss ich euch mitteilen,
dass er euch den Leichnam von Proximus überbringt, der im Kampf,
in Germanien für, Rom und Kaiser, gefallen ist.
Gerne hätte ich Proximus persönlich nach Hause gebracht,
doch der Dienst zwingt mich, in Germanien zu bleiben.Bereitet Porximus bitte ein Begräbnis, welches einem Helden würdig ist.
Ich verbleibe in tiefer Trauer
Euer Magnus
Liebste Eleanora!
Endlich finde ich Zeit, dir zu schreiben
und ich entschuldige mich vorab gleich dafür,
dass ich es erst jetzt tue.
Doch bisher befanden wir uns nur im Feld oder im Kampf
und es gab keine Möglichkeit, dir einen Brief zukommen zu lassen.Die gute Nachricht: Ich lebe und mir geht es gut!
Die schlechte Nachricht: Ich vermisse Dich und hätte dich gerne bei mir.
Doch dies wird noch länger andauern, da wir erfahren haben,
dass die IX fortan in Germanien stationiert bleibt,
genauer gesagt in Colonia Claudia Ara Agrippinensium!Ich hoffe, es wird bald eine Möglichkeit geben, uns zu sehen.
Bis dahin verbleibe ich in tiefer Zuneigung
Magnus
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Mit Entsetzen überflog ich das Schreiben und blickte zu der Kiste. Dann gab ich Anweisung den Sarg in das Haus zu tragen und den Toten in einem Zimmer aufzubahren. Wieder sollte es in der Casa Decima eine Beerdigung geben. Den Überbringern richtete ich meinen Dank aus, ich versorgte sie mit etwas zu Essen und gab ihnen auch ein paar Münzen...
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Nach einem anstrengenden Tag kam ich in die Casa. Im Eingangsbereich hielt sich niemand auf, deshalb war es auch sehr leise. Ich setzte mich auf einen Korbstuhl und dachte nach.
Nach kurzer Zeit war ich eingenickt.... -
Meridius war den anderen vorausgeeilt. Die Casa ragte schon von weitem empor und die Sehnsucht nach der Heimat legte sich. Hier war er Zuhause. All die Erinnerungen stiegen in ihm auf. Und gleichzeizig bemächtigte sich seiner die Sorge um die Zukunft seiner Familie. Proximus, ein noch junger Mann war gefallen, er würde keine mehr haben...
Seufzend trat er an die Türe, öffnete sie und trat ein. Maior saß in einem Korbstuhl und schlummerte. Wollte er die Torwache übernehmen? Meridius musste grinsen. Dann trat er in das Atrium ohne seinen Halbbruder zu wecken.
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Ich schlief noch, als jemand die Casa betrat. Ich öffnete die Augen und verschwommen sah ich eine Person die Casa betreten.
Ähhh...entschuldigung kann ich euch helfen? -
Aber da war die Person schon weg. Ich blieb noch kurz sitzen, bis ich mich erhob, meine Papyrusrollen nahm und in Richtung des Atriums schlenderte.
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Nachdem auch Alessa angekommen war, stieg sie aus der Sänfte aus und ging schweren Herzens die Stufen zum Eingang empor. Erst vor kurzem war sie hier gewesen und hatte ihren Vater zu Grabe getragen, jetzt kam sie um es mit ihrem Bruder gleichzutun. Sie musste viel Kraft aufwenden um die schwere Türe öffenen zu können und betrat den leeren Eingangsbereich.
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Ich klopfte an die Tür und wartete
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Ich öffnete die Türe.
"Ja, bitte?"
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"Ich möchte der Gens Decima mein Beileid aussprechen, darf ich eintretten ?"
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"Die Angehörigen sind im Atrium..."
Ich forderte ihn auf einzutreten.
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Auch ich traf an der Casa Decima ein. Ich hatte erfahren, dass der junge Decimus Proximus in Germanien gefallen war und nun hier in Tarraco bestattet werden sollte. Eine eher aussergewöhnliche Geschichte, wurden die Soldaten doch sonst immer an Ort und Stelle auf dem Schlachtfeld verbrannt und ihre Gebeine Mars übergeben.
Ich trat an die Türe und klopfte an.
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Wieder öffnete ich und erkannte den Regionarius.
"Salve, Flavius Prudentius.
Womit kann ich dienen?" -
"Ich wollte dem Hausherrn mein Beileid aussprechen, Gallus.
Kann ich reinkommen?" -
"Aber natürlich. Bitte.
Die Herrschaften sind im Atrium."Ich ließ ihn eintreten und schloss die Türe.
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Zurück aus der Gladiatorenschule kam ich zur Eingangspforte der Casa.
Ich klopfte an.
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