• "Nun ich könnte ihn grundlegendes vermitteln, aber ob dies für einen 17-jährigen angemessen ist bezweifle ich. Ich werde ihn aufsuchen, wenn Ihr erlaubt und einige kleine Test vornehmen, um zu sehen, wie weit sein Wissenstand, Wortschatz und und fortgeschritten ist. Trotzdem wäre es sinnvoll nach einen gebildeten Lehrer zu suchen. Bis dahin könnte ich diese Aufgabe gern übernehmen."

  • "Gut. Dann machen wir es einfach so. Du kümmerst Dich um meinen Sohn, so lange ich weg bin und bis ich einen griechischen Lehrer aufgetrieben habe. Ich verlass mich auf Dich. Du scheinst ein verständiger und vernünftiger Bursche. Wenn ich merke, dass Du diese Aufgabe ausnutzt, oder nicht zu meiner Zufriedenheit erfüllst, dann haben wir immer noch den Weinberg. Ich denke wir verstehen uns."


    Meridius blickte dem Sklaven fest in die Augen.

  • Ich blickte in seinen Augen und mir wurde dabei etwas Angst und Bange.


    "Natürlich, ich werde Euch nicht enttäuschen und mein Bestes geben. Nun, würde ich mich gern den Jüngling annehmen, wo ist er zu finden?"

  • "Keine Ahnung, wo sich der junge Mann rumtollt. Ich vermute jedoch, dass er entweder ausgeritten ist, oder aber in der Stadt herumflaniert."


    Meridius grinste. Dann erhob er sich.


    "Du kannst Dich hier im Hause gerne umsehen. Jedoch halte Dich vornehmlich in den Sklavenunterkünften, oder hier im Tablinum auf. Also dort, wo Dein Arbeitsplatz ist. Ich werde Anweisung geben, dass Du zu den anderen Arbeiten im Haus nicht herangezogen wirst, so dass Du Dich auf das Unterrichten meines Sohnes konzentrieren kannst. Sollte jedoch dennoch mal jemand etwas von Dir wollen, so ist es klar, dass Du auch diesen Anweisungen nachkommst."

  • "Verstanden. Eure Anweisungen habe ich mir hinters linke Ohr geschrieben. Nun werde ich versuchen Euren Sohn zu finden. Darf ich mich auf die Suche begeben?"


    Mein neuer Herr schien sehr nett zu sein und hoffte seine Sohn sei aus dem selben Holz geschnitzt.

  • Maximian und Morpheus traten ein. Der junge Decimus setzte sich an einen Schreibtisch und deutete Morpheus an, dass er sich ebenfalls setzen sollte. Dann sah er ihn neugierig und auffordernd an.

  • Ich setzte mich und blickte in jede Ecke des Raumes.


    "Ein schönen Schreibtisch habt Ihr, Herr."


    Betrachte ihn mir genau.


    "Bevor ich mit einen meiner kleinen Tests beginne, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name wisst Ihr bereits und ich komme aus der wunderschönen Provinz Syria, aus der Stadt Caesarea. Bevor mich Euer Vater gekauft hatte, diente ich einen Lector, aber leider ist dieser des Wahnsinns verfallen. Also jetzt Ihr; was sind Eurer Interessen und und..."

  • Zuerst war Maximian den Blicken seines jungen Paedagogen gefolgt. Dann nickte er, schüttelte dann aber leicht grinsend den Kopf.


    "Er gefällt mir auch, aber dennoch ist er nicht meiner."


    Dann sah er ihn interessiert an. Er würde einem Test unterzogen werden? Er behielt sich die Frage übrig und hörte sich die Geschichte des Mannes an. Er kam aus Syria. Maximian hatte noch nicht viel davon gehört, merkte sich auch diese Frage deshalb.


    "Nun, ich bin erst seit einigen Monaten bei meinem Vater. Davor lebte ich in Valentia, bei meiner Mutter und ihrem Ehemann, dessen Sohn ich nicht war. Wohl habe ich Unterricht bekommen, doch der begrenzte sich auf Grundwissen, würde ich sagen. In meiner freien Zeit habe ich den Jüngeren des Dorfes Reiten beigebracht oder hier und da bei einem Hausbau mitgeholfen."


    Er hob die Schultern an und legte den Kopf leicht schräg, während er wieder mit interessiertem Blick zu Morpheus zurückkehrte.


    "Und du willst mich einem Test unterziehen? Dann hoffe ich mal, dass ich bestehe und kein allzu aussichtsloser Fall bin..."


    Grinsend wartete er auf die Reaktion des Sklaven ihm gegenüber.

  • Ich kam im Tablinum an und nahm mir einen Besen um den Raum sauber zu machen. Ich hatte das Gefühl, dass es schon lange her war, dass hier mal ordentlich sauber gemacht wurde.
    Ich fing an zu fegen und sah dabei zu einem Tisch auf dem Pergament lag. Da fiel mir ein, dass ich welches brauchte um schreiben zu können. Ich ging zu dem Tisch und sah auf das Pergament. Es war unbeschrieben. Ich sah mich um, damit mich auch keiner sehen würde. Dann nahm ich es und faltete es klein um es in meinem Kleid zu verstecken.

  • Ich betrat das Atrium um aufzuräumen. Zu meiner Überraschung befand sich die neue Sklavin bereits darin. Wie es schien, hatte sie bereits gefegt, und das nicht einmal schlecht. Es war überall sauber.


    "Na sowas, Du hast schon ausgefegt? Was soll ich jetzt machen?" :)

  • Bevor Gallus mich ansprach hatte ich das Pergament noch versteckt. Ich drehte mich zu ihm um.


    "Ja heute war ich mal schneller."


    Ich lachte ihn an. "Das Haus ist groß, da findet sich doch bestimmt noch etwas."

  • Sie hatte ein recht nettes Lächeln.


    "Das Haus ist sicher groß, doch wenn Du so loslegst, bleibt mir nachher nur noch die Küche. Und das wollen wir den Herrschaften besser nicht antun..."

  • Ich kicherte, der Gedanke hatte was.


    "Nein lieber nicht, sonst werde ich noch dafür verantwortlich gemacht und das möchte ich nicht. Was soll ich dann machen?"


    Ich sah ihn neugierig an.

  • Mir pochte auf einmal das Herz bis zum Hals. Ich war für die Küche zuständig und hielt mich hier auf. Ich war hier um mir die Sachen zu besorgen.


    "Ähm, ja ich bin für die Küche. Dachte mir halt, dass ich auch mal etwas anderes machen kann."

  • Grinsen konnte sie auch ganz nett. Doch wir waren noch immer nicht da, wo ich hinwollte.


    "Hast Du schon gekuckt, ob alles da ist, was Du brauchst?
    Ich sollte dann nämlich auf den Markt und die frischen Sachen besorgen!"

  • "Nein habe ich nicht. Ich gehe dann mal in die Küche nachsehen. Du kannst ja nachkommen."


    Ich ging lächelnd an ihm vorbei. Ich hatte heute gute Laune.

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