| Tablinum |

    "Ja, Herr", sagte ich beschämt und mit einem mahnenden Seitenblich zu Ilaria.
    Es war auch dumm, anzunehmen, dass der Herr es nicht merkte. Ich war eben ein schlechter Lügner. Ich wartete, bis Ilaria geantwortet hatte, dann brachte ich sie und die Scherben in die Culina.

    Und Ilaria war immer noch fürchterlich rot unter der schwarzen Tinte und sie zitterte was wohl selbstverständlich war bezüglich ihrer Lage.


    Eifrig nickte sie wieder. "Ja Herr." Zu mehr traute sie sich nicht. Sie würde Marius fragen wo hin sie denn gehen solle wenn sie ihn sprechen wollte. Und sie hoffte, dass es ein nicht unangenehmes Gespräch werden würde. Nocheinmal drückte sie die Hand von Marius und hatte dabei ganz ihren Daumen vergessen, der immer weiter vor sich hin blutete. Ein wenig beschämt schaute sie auf den Boden und folgte dann Marius aus den Raum.

    Meridius indess trat näher zu dem Tischchen und betrachtete die Zeichnung. Gedankenverloren legte er sie wieder hin, trat dann zu einem der Schränke, welcher die Schriftrollen beinhaltete, griff sich ein Werk "Über den Ackerbau" und nahm dann in einem Korbstuhl Platz. Vielleicht würde er heute Muße finden, sich etwas weiter zu bilden.

    Erstmals betrat ich des Tablinium der Casa Decima Meridius.
    Wie alle Räumlichekiten der gesamten Casa war auch dieses sehr geschmackvoll und exquisit ausgestattet.
    An den Wänden einige sehr schöne Bilder und am Boden wunderschöne Mosaike.
    Ich ging auf eine der Klinen zu


    "Darf ich Valeria?"


    Kurz noch blickte ih mich um, hier herrschte reges Treiben, die Sklaven leifen nur aufgeregt auf und ab.............

    Valeria lächelte und nickte.
    "Aber natürlich, setz dich! Wie gefällt dir Tarraco eigentlich?" fragte sie, während ein Sklave Wein und Wasser brachte.



    Sim-Off:

    Ich muss heut Nacht nach Rom - lassen wir das Gespräch für etwa eine Sim-off Woche in der Schwebe? :)

    Also nahm ich auf einer der Klinen Platz


    "Danke der Nachfrage.
    Tarraco ist wohl die schönste Stadt die meine Augen bisher sehen durften.
    Nicht dass mir Rom nicht gefällt, doch der Charme Tarracos ist für mich einzigartig. Ruhig und dennoch immer voller Leben.
    Ja, es gefällt mir hier sogar so gut dass ich hier die Casa Atia errichten lassen will."


    Sim-Off:

    Kein Problem, lassen wir es bis du zurück bist einfach so stehen!

    Schnell hatte ich einen entdeckt und wies ihn an in die Küche zu eilen, um Wein und eine Kleinigkeit zu Essen zu holen. Mit einer Schale, die Trauben, Oliven, Datteln und sonstiges Obst enthielt machte ich mich daran einen Brief an Meridius zu schreiben.

    Ilaria wanderte wie so oft durch die Casa und kam am Tablinum vorbei. Sie erinnerte sich an das gemalte Bild welches sie hier vor einigen Tagen hatte liegen lassen und glaubte kaum, dass es noch hier sein würde. Vorsichtig betrat sie den Raum und sah einen ihr fremden Mann dort sitzen. "Entschuldigt Herr, kann ich euch vielleicht etwas bringen?" Zu spät sah sie , dass einer wohl schneller gewesen war und kaute auf ihrer Lippe. Ging sie ihrer Arbeit hier eigentlich gewissenhaft nach oder war sie zu allem zu langsam?

    Ich hatte meinen Brief an Meridius gerade beendet und nahm mir einige von den Trauben, da kam eine Sklavin und sprach mich an. Ich schaute kurz auf und sagte freundlich:"Nein, Danke." Ich erwartete, dass die Sklavin jetzt ging, denn ich wollte noch einen Brief nach Rom schreiben.

    Ilaria nickte und lächelte dann freundlich. Dennoch huschte ihr Blick kurz über den Tisch aber ihre Zeichnung schien verschwunden zu sein. Aber da sie hier nicht alleine war konnte sie auch nicht danach suchen, also musste sie unvollrichteter Dinge abziehen und sehen was sie noch zu erledigen hatte.

    Ich blickte der Sklavin noch kurz hinterher und nahm dann ein neues Pergament um einen Brief an Livianus zu schreiben. Nachdem ich dann noch einige Trauben gegessen hatte und einen Schluck Wein genommen hatte, begann ich den Brief an nach Rom zu schreiben.


    Sim-Off:

    :patsch: Entschuldige - total vergessen! :(


    Valeria schmunzelte.
    "Also...mir gefällt Rom nicht. Ich habe dort den Großteil meiner Kindheit verbracht - und selbst das hat meine Meinung nicht geändert. Rom ist laut, stinkt und voll mit unfreundlichen Menschen. Aber schließlich ist es die Stadt des Kaisers und gerade deswegen und weil es die größte Stadt der Welt ist, sollte man sie zumindest achten, wenn auch nicht mögen..." meinte sie.

    Ich grinste ein wenig bei der Antwort Valerias


    "Ich kann dir nur beipflichten.
    Rom ist auch nicht gerade meine Stadt.
    Es ist mir dort mit Abstand viel zu hektisch und zu laut.
    Zu viele Leute drängen sich auf engsten Raum umher.
    Hier in Tarraco ist es mit Abstand schöner.
    Die Gegend weitläufiger und die Menschen sehr viel ruhiger und umgänglicher."


    Ich lächelte Valeria an, verzaubert von ihren Blicken konnte ich fast keine klaren Gedanken fassen.

    Valeria schmunzelte und sah verlegen zur Seite. Diese Blicke, die der Scriba ihr zuwarf...was bedeuteten sie? Sie räusperte sich, um die leicht peinliche Situation zu überspielen und suchte fieberhaft nach einem Gesprächsthema.
    "So...ähm...und du willst die Casa Atia in Tarraco errichten lassen? Verzeih, wenn ich frage, aber als Scriba...wie hoch ist der Lohn?"

    Aus dem Atrium kommend betrat ich das Tablinum und sah die junge Herrin im Gespräch mit dem Scriba Personalis meines Herrn. Ich trat hinzu.


    "Ich hoffe ich störe nicht, doch ich habe einen Brief aus Germanien erhalten. Er ist von Decimus Meridius."


    Ich sah den Scriba an.

    Ich wollte nicht unebdingt stören da Verus mit Sicherheit wichtige Neuigkeiten überbrachte


    "Betrifft es mich oder ist der Brief für Valeria?" fragte ich nur kurz und sicherheitshalber nach.


    [SIZE=7]Ich könnte mir gut vorstellen dass es mich betreffen würde......[/SIZE]

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