Das Feldlager

  • Nachdem ich die Pferde versorgt hatte, ging ich ins Lazarett um nach den wenigen zu sehen, die sich bei der Übung verletzt hatten.


    Zum Glück waren es nur Kratzer und Prellungen und der Medicus meinte, dass alle sofort wieder einsatzbereit wären.


    Das reichte mir, mehr musste ich nicht wissen und begab mich in mein Zelt.

  • "Danke!"


    Und so ging ich zum Heiligtum. Dort opferte ich etwas Weihrauch und verrichtete Totengebete für meine unbekannte Verwandte. Dabei wurde mir erst so richtig klar, dass ich nicht einmal wusste, wie wir zueinander gestanden hatten. Sie könnte ja sogar eine Schwester gewesen sein! Ich wusste SO WENIG!

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "So, wir sind am Ziel." sagt Victor. "Dies ist unsere Einheit. Wir müssen uns bei unserem Kommandanten melden."


    Sie verabschieden sich kurz und knapp von Lui Wong und reiten zur Torwache.


    "Salve! Wir sind neue Rekruten und sollen uns bei Decurio Lucius Annaeus Florus melden."

  • "Ich danke euch für eure Hilfe. Ich stehe in eurer Schuld."


    Dann stieg ich von meinem Pferd und ging auf die Wache zu.


    "Ich habe eine Nachricht für den Tribun Balbus und seinen Bruder, den Optio Balbus, von ihrem Vater. Wäre es möglich, einen von beiden kurz zu sprechen?"

  • Eine der Wachen kontrollierte die beiden angehenden Probati und schickte sie dann mit Hinweisen wo sie das Zelt des Decurio finden könnten weiter.


    Liu Wong musste warten, bis jemand einen der Genannten geholt werden konnte.

  • Zitat

    Original von Liu Wong
    "Ich habe eine Nachricht für den Tribun Balbus und seinen Bruder, den Optio Balbus, von ihrem Vater. Wäre es möglich, einen von beiden kurz zu sprechen?"


    Eine Wache machte sich aus dem Staub und kam wenig später zurück, mit der Nachricht, der Fremde solle ihr zum "Drill- und Waffentraining im Feldlager" folgen, wo Optio Balbus gerade zu finden sei.

  • Anschließend suchte ich mir einen lerren Platz in einem der Zelte und machte mich sogleich daran meine Ausrüstung zu säubern. Ich wusste wieviel Wert unsere Vorgesetzten darauf legten und auch ich selbst war der Freund von gepflegter Ausrüstung.


    Nachdem ich dies erledigt hatte legte ich mich hin und war auch sogleich eingeschlafen!

  • Nach einer erholsamen Nacht wachte ich relativ Früh auf und entschied mich dafür eine "Morgentraining" einzulegen. Also machte ich mich etwas Frisch, stärkte mich ein wenig und ging zum Trainingslager.

  • Livianus musterte den neuen von oben bis unten.


    „Salve Probatus! Ich bin Centurio Livianus."


    Livianus sah im Hintergrund einige Legionäre, die einige Karren abluden.


    „Du bist mit dem Versorgungstrupp aus Tarraco gekommen! Wurdest du bereits einer Einheit zugeteilt?“


  • Im Angesicht seines neuen Vorgesetzten nimmt Tiberius Haltung an und anwortet mit fester Stimme:


    Nein Centurio. Ich wurde noch keiner Einheit zugeteilt.

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Maximus
    Nein Centurio. Ich wurde noch keiner Einheit zugeteilt.


    Livianus schaute auf einer Liste nach.


    „Gut Probatus, dann bist du hiermit bei der II. Centurie der II.Cohorte. Ist einfach zu merken! Am besten du fasst zuerst dein Zeug im Versorgungszelt aus und meldest dich dann direkt bei deinem Vorgesetzten Centurio Gaius Caecilius Crassus bei Drill- und Waffentraining.“

  • Die Zweite kam im Lager an und ihnen wurden entsprechende Bereiche zugeteilt, deren sie sich gleich annahmen. Die Centuriones und Optiones sorgten für die nötige Ordnung und so ging alles recht flux. Die Legionäre waren froh am Ziel zu sein.

  • Nachdem das Lager errichtet worden war begannen die Männer schon mit den ersten Reperaturarbeiten. Die Ausrüstung hatte den Marsch schlechter überstanden als sie selber. Aber zuerst wurden nur Kleinigkeiten ausgebessert und sich bald zur Ruhe gelegt, da alle recht erschlagen waren nach dem Marsch.
    Auch Magnus ging, nachdem er den Aufbau überwacht und mitgeholfen hatte, selber bei in paar kleinen Reperaturarbeiten geholfen hatte und zuletzt nochmal alles kontrolliert hatte, erleichtert in sein Zelt und war als bald in das Land der Träume entschwunden.

  • Crassus, der gerade nichts zu tun hatte, ging durch das Lager der II. Er pfiff irgend eine Melodie vor sich hin und war froh, heute nichts mehr vorzuhaben. In Gedanken versunken rempelte er einen aus der II. an:
    Ohh Entschuldigung.......

  • Crassus grinste zurück:
    Ich dachte immer, es sollte reichen, wenn man während einem Kampf und wenn man mit einer Frau zusammen ist die Augen offenhält und Wachsamkeit walten lässt
    Crassus lachte herzlich.

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