Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Die Wache erkannte den Consular, auch wenn der Prätorianer ihn schon seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr beim Palast gesehen hatte. Nichtsdestotrotz galten die Vorschriften der Palastwache unabhängig von Rang und Namen. "Hat der werte Consular Purgitius Macer auch eine Einladung, die diesen Termin bestätigt?", fragte der Miles höflich nach.



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  • Octavius Frugi war trotz seiner großen Nervosität, wer konnte ihm das verdenken, in Anbetracht dessen, dass er auf dem Weg zur Kaiserin war, schon sehr gespannt darauf, was denn der Grund dieser Einladung war. Wieso kannte die Kaiserin so ein kleines Licht aus der Masse der römischen Streitmacht?
    Im Zwiespalt seiner Gefühle war er durch die Straßen Roms geschritten. Einerseits war er stolz, dass er der Augusta gegenübertreten durfte aber und das war die Frage die ihn beschäftigte, warum? Warum ich? Was habe ich getan, dass es zu dieser Einladung kam, kaum dass ich in Rom war?
    Bei der Palastwache angekommen, zeigte er seine Einladung vor

  • „Salve.“ Donnerte der Prätorianer dem Soldaten entgegen. Wie sich anhand der Einladung herausstellte ein Optio der Urbaner war. „Optio, dort hinten der Sklave wird dich zu deinem Termin begleiten. Nachdem wir dich durchsucht haben.“ Sagte der Mann und ließ seinen Worten Taten folgen. Nachdem er fertig war. „Er kann passieren.“ sagte er, nickte dem Optio zu und wandte sich dem Nächsten zu.

  • In Begleitung seiner Liktoren näherte sich der Consul der Wache. Mittlerweile kannte ihn wohl auch der letzte Wachsoldat, trotzdem ließ er sich akkurat von einem der Liktoren anmelden. Dieser zeigte die Einladung vor, nachdem er brav seinen Text aufgesagt hatte.
    Der Consul ließ seine Gedanken laufen. Er konnte sich nicht so ganz ausmalen, was der Kaiser mit ihm besprechen wollte, außer vielleicht den aktuellen Stand der Ermittlungen. Über die Amtszeit zu sprechen, fand Menecrates eigentlich zu früh, aber er konnte nicht beurteilen, was den Kaiser zu diesem gefühlt vorzeitigem Resümee veranlasste.

  • "Salve Consul!" Grüßte der Mann der zur Wache eingeteilt war. "Du kannst passieren." Ja Einen Consul ließ man eben nicht warten. Die Einladung wurde nur überflogen, denn der Claudier würde auch ohne passieren dürfen.

  • Eine Säfte brachte den Curator rei publicae zum Eingang des Palastes. Für seinen Termin war er absichtlich ein wenig zu Früh dran und bereits als er seiner Sänfte entstieg, sah er sich ungeduldig nach seinem Ziehsohn Prudentius Primus um, der noch nicht hier zu sein schien.


    "Bona dea. Hoffentlich kommt er." murmelte der Decimer zu sich selbst in den Bart. Vielleicht wäre es doch besser gewesen den Jungen bei der Casa Prudentia abzuholen und sich nicht gleich hier vor dem Palast zu treffen. Ohne Primus persönlicher Anwesenheit würde er es wohl kaum schaffen den kaiserlichen Beamten von einer Postenzuteilung zu überzeugen. Wobei er sich schon beim Erhalt der Einladung ein wenig darüber gewundert hatte, dass er überhaupt gemeinsam mit Primus hier erscheinen musste. Zum einen hatte er sein Anliegen persönlich an den Kaiser gestellt, zum anderen war er vom Procurator a memoria, einem eher niederrangigen Palastbeamten, zu diesem Gespräch geladen worden. Wie auch immer. Vermutlich würde sich alles von selbst erklären. Wichtig war nur das Primus auftauchte.

  • Lange hatte Gaius überlegt, ob er dieser Aufforderung oder Einladung - je nachdem wie man es sehen wollte - auch tatsächlich nachkommen sollte. Da es aber letztendlich tatsächlich um seine Zukunft ging und darum endlich wirklich unabhängig zu werden und einen eigenen Weg gehen zu könne, war er wie von seinem Ziehvater Decimus Livianus gewünscht in seiner besten Tunika und einigermaßen Ansehnlich hergerichtet zum Palast gekommen. Bereits als er den Eingang erblickte, sah er auch einen sichtlich nervösen Consular, der ungeduldig neben seiner Sänfte auf und ab ging. Noch hatte er ihn nicht entdeckt und Gaius konnte umdrehen. Sein bisher zügiger Schritt wurde langsamer und er kam erneut ins grübeln. Doch es half nichts. So unangenehm dieses Wiedersehen auch war, er musste da nun durch und sah es ganz pragmatisch als Strafe der Götter an. Als er nur noch wenige Schritte vom Consular entfernt war, machte er sich bemerkbar.


    "Salve V........ähm..... Livianus."


    Früher hatte er den Decimer Vater einmal genannt. Aber da war er noch ein Kind gewesen und wusste es nicht besser. Nun sprach er den Consular beim Namen an, was er für einen kurzen Moment in der Aufregung fast vergessen hätte. Nun war ihm klar wo seine wahren Wurzeln lagen. Und das war definitiv nicht bei den Decimern.


    "Hier bin ich. Wie gewünscht."

  • "Ah! Sehr gut Gaius!" sagte der Decimer überrascht aber deutlich erleichtert, als er den Jungen war nahm. "Kurz habe ich befürchtet du würdest nicht kommen. Aber da es hier um deine und nicht um meine Zukunft geht hatte ich gehofft, dass du zur Vernunft kommst und einlenkst. Den Göttern sein dank, habe ich mich nicht getäuscht."


    "Und nun komm! Wir haben gleich einen Termin beim Procurator a memoria." fuchtelte Livianus, den Jungen antreibend, mit seiner Hand in Richtung Palasteingang. "Ich habe den Kaiser darum gebeten dich in den Ritterstand zu erheben und dir einen Posten zu übertragen. Das wolltest du doch so und ich hoffe das ist auch noch so. Ich bin ja nach wie vor der Meinung du solltest den Cursus Honorum beschreiten und Senator werden. Dein Großvater hat es bis zum Consul gebracht und ich bin mir sicher auch du würdest das schaffen - wenn du dir ein bisschen mehr Mühe geben würdest und mit großem Fleiß und Ernst an die Sache herangehst. Hast du dir denn schon einen Patron gesucht, so wie ich es dir bei unserem letzten Gespräch nahegelegt habe. Nichts geht über einen einflussreichen Patron. Hättest du schon einen, dann würde der nun hier mit dir stehen und diesen Besuch im Palast absolvieren. So bin ich es wieder der mit dir geht und schaut, dass aus dir auch wirklich etwas anständiges wird. So wie es deine Mutter gewollt hat. Ich möchte gar nicht wissen was sie dir alles erzählen würde, wäre...."


    Livianus hatte, ohne es selbst zu merken, den kurzen Weg zu den Wachposten ohne Pause auf den Jungen eingeredet und nun war er froh, dass er das angeschnittene Thema über seine verstorbene Frau Aelia Vespa nicht mehr zu Ende reden musste. Zum einen weil sie schon direkt vor einer der Palastwachen standen, zum anderen weil dieses Thema jedes Mal in einem riesen Streit endete. Stattdessen wandte sich der Conusular an den Prätorianer.


    "Salve. Curator rei publicae Decimus Livianus. Wir haben einen Termin in der kaiserlichen Kanzlei."

  • Es war ein Fehler Gewesen her zu kommen. Nun war es Gaius mehr als bewusst. Wie immer schwafelte ihn der Decimer nieder und überschüttete ihn mit Vorwürfen und angeblichen Versäumnissen seinerseits, ohne ihn die Möglichkeit zu geben, sich zu verteidigen oder zumindest Stellung zu nehmen. Doch meistens ging das noch mehr schief. Wenn er in einer Atempause des Consulars dann doch versuchte sich zu verteidigen, endete das meisten in einem heftigen Streit. Spätestens als dieser über seine Mutter sprach, wäre Gaius am liebsten aus der Haut gefahren und hätte ihn angeschrienen. Ständig diese Vorhaltungen er würde seine Mutter nicht stolz machen und seine Mutter würde sich für ihren Sohn schämen, wäre sie noch am Leben. Sie war nicht mehr am Leben und als sie es noch war, war sie die liebevollste, aufopferndste und beste Mutter die man sich wünschen konnte. Nie und nimmer hätte sie ihren Sohn, ihren kleinen Liebling, irgendwelche vorwürfe gemacht oder gemeint, er würde sein Leben vergeuden und nichts aus sich machen. Sie hätte ihn ganz bestimmt unterstützt - ganz egal bei welchem seiner Vorhaben.


    Heute schrie er nicht. Dazu war er viel zu eingeschüchtert von den Anblick der Prätorianer, auf die sie beide zuhielten und die nun auch in unmittelbarer Hörweite waren. Die Ansprache des Decimers war da schon peinlich genug. Das musste man nicht auch noch verschlimmern, indem er die Sache eskalieren ließ. Er seufzte daher nur, schluckte seinen Ärger hinunter und schob ein leises aber zynisches "Ja Livianus" hinterher, ehe dieser die Prätorianer begrüßte und ihr anliegen vorbrachte. Selbstverständlich stellte der Herr Consular nur sich vor und nicht seine Begleitung. Gaius war ja nicht wichtig, auch wenn er der eigentliche Grund für den heutigen Palastbesuch waren. Aber was sollte man auch anders erwarten von einer so vermeintlich übergroßen Persönlichkeit, die derart eingenommen von sich selbst war, dass da wenig Platz für andere neben ihm selbst existierte. Zurückhaltend wartete er ab, wie es weiterging und hoffte inständig, dass der Decimer nicht auch vor dem Procurator mit seiner belehrenden Art Gaius gegenüber begann.

  • Der Prätorianer grüßte den Senator und seinen Begleiter, ließ sich die Einladung vorzeigen und prüfte die Besucher dann mit genauem Blick. "Mir nach."




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  • Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    In Begleitung seiner Liktoren näherte sich der Consul der Wache. Mittlerweile kannte ihn wohl auch der letzte Wachsoldat, trotzdem ließ er sich akkurat von einem der Liktoren anmelden. Dieser zeigte die Einladung vor, nachdem er brav seinen Text aufgesagt hatte.
    Der Consul ließ seine Gedanken laufen. Er konnte sich nicht so ganz ausmalen, was der Kaiser mit ihm besprechen wollte, außer vielleicht den aktuellen Stand der Ermittlungen. Über die Amtszeit zu sprechen, fand Menecrates eigentlich zu früh, aber er konnte nicht beurteilen, was den Kaiser zu diesem gefühlt vorzeitigem Resümee veranlasste.


    "Ah ja, Consul, der Kaiser erwartet dich und einige andere Magistrate bereits zu einer Cena", erklärte der Prätorianer, der entsprechend instruiert worden war. "Bitte mir nach"




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  • Die Sänfte hinter sich lassend, schritt der Aedilis Curulis mit seinem Tiro 'im Gepäck' zur Palastwache. In einer Hand hielt er die Einladung der kaiserlichen Kanzlei, die er dem nächstbesten Prätorianer entgegenstreckte. “Der Kaiser erwartet mich. Dies ist mein Tiro, Valerius Flaccus“, sagte er schlicht. Vermutlich interessierte sich die Torwache ohnehin nicht für mehr. Wer wollte schon gleich die ganze Lebensgeschichte jedes Vorbeikommenden hören?

  • Nicht allein die Magistrati maiores, sondern ebenso jene Hilfsmagistrate, zu welchen der junge Flavius zählte, hatten eine Einladung des kaiserlichen Hofes selbst erhalten. Indessen war dem Jüngling nicht bekannt, dass sämtliche seiner Amtskollegen ebenfalls waren geladen worden, sodass er argwöhnte, der Princeps mochte irgendwelche Irregularitäten hinsichtlich seiner Tätigkeit entdeckt haben.


    Angesichts des Umstandes, dass bereits sein letztes Amt des Cursus Honorum dem aquilischen Imperator zur Mahnung hatte inkliniert, verspürte er somit eine gewisse Insekurität, als er gegen Abend am Fuße des Palatin seiner Sänfte entstieg, dort jedoch just des Aedil erblickte. Ob Aurelius sich hinsichtlich seiner Person an höchster Stelle beschwert hatte, sodass der Kaiser nun zu schlichten wünschte?


    Während Patrokolos den Fall seiner Synthesis korrigierte, welchen die Reise in der Sänfte ein wenig hatte derangiert, beschied er jedoch, vorerst dem Freund seines Vaters mit hinreichender Cordialität zu begegnen, da doch bisherig kein klares Indiz für seine Furcht sprach.
    "Salve, Aurelius Lupus! Welch eine Überraschung!"
    , grüßte der junge Flavius also durchaus leutselig, als er hinter diesem u den Wachen herantrat.

  • Die Wache war auch bezüglich Aurelius Lupus und Flavius Gracchus Minor entsprechend instruiert worden und entgegnete nach kurzer Prüfung: "Folgt mir." Dann geleitete er die Herren zur Cena mit dem Imperator.




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  • Zitat

    Original von Sextus Aurelius Lupus
    Da die Prätorianer scheinbar in ihr Gespräch vertieft waren und ihn so nicht bemerkten, versuchte es Sextus noch einmal mit einem Räuspern.


    Die beiden Wachleute blickten sich gelangweilt an, gaben dem Senator mit einer Geste zu verstehen, dass er mit seinem Geleit eintreten konnte. Danach unterhielten sie sich weiter über einen bekannten Gladiator und dessen Stärken.

  • Innerlich schüttelte Sextus gerade den Kopf über das Verhalten der Prätorianer, war aber klug genug, nichts davon nach außen dringen zu lassen. Das letzte Mal, als er den Palast betrat, waren die Prätorianer angespannt gewesen und darauf bedacht, jeden Besucher am besten digitus für digitus zu filzen. Aber gut, das letzte Mal, als er hier war, war auch gerade ein Kaiser gestorben. Und er beschwerte sich sicher nicht, dass weder er – was ohnehin nicht zu erwarten gewesen war – noch sein Tiro – was zu erwarten gewesen wäre – nun gefilzt wurden.


    Also ging er nur, so schnell seine Toga einen würdevollen Schritt zuließ, an den Prätorianern vorbei und winkte Valerius Flaccus, ihm unauffällig zu folgen. Irgendwo in diesem Palast würde schon ein Bediensteter der Kanzlei oder ähnliches zu finden sein, der ihm genau sagen konnte, WO der Kaiser ihn erwartete. Darüber schwieg sich die Einladung nämlich aus.

  • Der Decimer hatte am Vortag eine Nachricht herhalten, dass ihn der Kaiser in einer wichtigen Angelegenheit zu sprechen wünschte und hatte sich daher tags darauf am Palasteingang eingefunden, um dieser Einladung auch nachzukommen. Natürlich hatte er sich auf dem Weg hinauf zum Palatin bereits Gedanken darüber gemacht, was der Kaiser so dringendes von ihm wollen könnte. Doch ihm selbst war keine Staatskrise oder ähnliches bekannt und darüber hinaus konnte es unzählige Gründe haben, die der Kaiser als wichtig erachtete. Immerhin hieß es in den Schreiben auch, dass er seine Vorschläge zum Codex Militaris vorbringen konnte. Entsprechend hatte er sich auch vorbereitet. Er zeigte der Wache die Einladung der Administratio und wartete, bis man ihm weiter in den Palast und zum Kaiser geleitete.

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