CS| Epistolae - Abzugebene Post

  • Besuchte man seine Verlobte bei solchen Angelegenheiten persönlich oder bewahrte man lieber Abstand und schrieb ihr nur einen Brief? Dives seinerseits entschied sich für letzteres - gerade nach ihrem unmöglichen Verhalten im Eheofficium!

    Roma, A.D. IV NON DEC DCCCLXIII A.U.C.

    Ad
    Sergia Fausta
    Casa Sergia
    Roma, Italia

    ____________________________________________________________
    M. Iulius Dives Decemvir stl. iud. Sergiae Faustae s.d.


    Wir wollen nicht klagen, dass sie gegangen sind,
    sondern dankbar sein, dass wir sie hatten.


    In diesem Sinne wünsche ich dir in diesen schweren Stunden den Trost deiner Verwandten und Freunde, nach der Zeit der Trauer jedoch auch wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Sei dir meines Beileids ob des Verlustes deines Onkels Tiberius Sergius Apollonius versichert.


    Vom hohen Senat zum Decemvir stlitibus iudicandis gewählt ist es meine Pflicht, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsprozessen zur Hand zu gehen, was nun speziell auch diesen Fall betrifft. So ist es meine Aufgabe, dir mitzuteilen, dass du nach Intestaterbrecht als rechtmäßige Erbin der folgenden Vermögenswerte festgestellt wurdest: Geld und Waren.


    Dir steht es nun frei, ob du dieses an keinerlei weitere Verpflichtungen geknüpfte Erbe annimmst oder nicht. Solltest du dich gegen eine Annahme des Nachlasses entscheiden, wird dein Erbanteil auf die übrigen Erbberechtigten aufgeteilt respektive der Res Publica zugeführt.


    Ich bitte dich, mir möglichst zeitnah, spätestens jedoch bis zum ANTE DIEM XVI KAL IAN DCCCLXIV A.U.C. (17.12.2013/110 n.Chr.) mitzuteilen, ob du dieses Erbe anzutreten gewillt bist. Denn sollte ich bis dahin keine Antwort in mein Officium in der Bascilia Ulpia zu Roma von dir erhalten haben, bin ich gezwungen dies als Ablehnung der Erbschaft anzusehen.


    Mögen die Unsterblichen deinen Verwandten sicher ins Elysium geleiten, dir und den Deinen aber ein langes und erfülltes Leben schenken.


    Vale bene!


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    MARCUS IULIUS DIVES XVIR STL. IUD.


    Dazu bekam dann gleich auch noch eine weitere Sergia divitische Erbschaftspost:

    Roma, A.D. IV NON DEC DCCCLXIII A.U.C.

    Ad
    Sergia Severa
    Casa Sergia
    Roma, Italia

    ____________________________________________________________
    M. Iulius Dives Decemvir stl. iud. Sergiae Severae s.d.


    Wir wollen nicht klagen, dass sie gegangen sind,
    sondern dankbar sein, dass wir sie hatten.


    In diesem Sinne wünsche ich dir in diesen schweren Stunden den Trost deiner Verwandten und Freunde, nach der Zeit der Trauer jedoch auch wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Sei dir meines Beileids ob des Verlustes deines Onkels Tiberius Sergius Apollonius versichert.


    Vom hohen Senat zum Decemvir stlitibus iudicandis gewählt ist es meine Pflicht, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsprozessen zur Hand zu gehen, was nun speziell auch diesen Fall betrifft. So ist es meine Aufgabe, dir mitzuteilen, dass du nach Intestaterbrecht als rechtmäßige Erbin der folgenden Vermögenswerte festgestellt wurdest: Geld und Waren.


    Dir steht es nun frei, ob du dieses an keinerlei weitere Verpflichtungen geknüpfte Erbe annimmst oder nicht. Solltest du dich gegen eine Annahme des Nachlasses entscheiden, wird dein Erbanteil auf die übrigen Erbberechtigten aufgeteilt respektive der Res Publica zugeführt.


    Ich bitte dich, mir möglichst zeitnah, spätestens jedoch bis zum ANTE DIEM XVI KAL IAN DCCCLXIV A.U.C. (17.12.2013/110 n.Chr.) mitzuteilen, ob du dieses Erbe anzutreten gewillt bist. Denn sollte ich bis dahin keine Antwort in mein Officium in der Bascilia Ulpia zu Roma von dir erhalten haben, bin ich gezwungen dies als Ablehnung der Erbschaft anzusehen.


    Mögen die Unsterblichen deinen Verwandten sicher ins Elysium geleiten, dir und den Deinen aber ein langes und erfülltes Leben schenken.


    Vale bene!


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    MARCUS IULIUS DIVES XVIR STL. IUD.

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Einmal mehr gab der noch am Anfang seiner Karriere stehende Dives einer Drohung seiner Verlobten nach:

    Roma, PRIDE NON DEC DCCCLXIII A.U.C.

    Ad
    Sergia Fausta
    Casa Sergia
    Roma, Italia



    Dives Faustae sponsae suae s.d.


    Da ich deine freundliche Bitte kaum ablehnen konnte, sei dir hiermit mitgeteilt, dass ich die Rückmeldungsfrist für deinen Cousin Marcus Helvetius Commodus im Erbschaftsfall des Senators Titus Helvetius Geminus ein halbes Jahr bis zum ANTE DIEM XI KAL FEB DCCCLXIV A.U.C. (22.1.2014/111 n.Chr.) verlängert habe.


    Ich überlasse es gerne dir, deinem Cousin ebendies weiterzuleiten. Mehr kann ich jedoch in dieser Angelegenheit nicht für ihn tun - nicht ohne meinen eigenen Ruf aufs Spiel zu setzen. Bekanntlich nämlich muss ich am Ende meiner Amtszeit als Decemvir alle mir zugeteilten Fälle abgeschlossen haben. Sollte sich der Helvetius also bis zum genannten Termin nicht in irgendeiner Weise entweder schriftlich oder mündlich bei mir melden und mir erklären den Nachlass seines Großvaters annehmen zu wollen, werde ich wohl oder übel dazu gezwungen sein, ebendiesen senatorischen Nachlass der Staatskasse zu übereignen.


    Mögen die unsterblichen Götter über dich und die Deinen wachen!
    Vale!


    /images/signet/Siegel_gens_Iulia_Tabula.png



    MARCUS IULIUS DIVES
    DECEMVIR - CURSUS HONORUM

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Sobald Ahenobarbus das Schreiben des Praefecten entgegennahm machte er sich auf den Weg um ihn zu überreichen:



    G. Flaminius Cilo Sergiae Faustae s.p.d.


    Ich danke dir sehr herzlich für deine Einladung, Sergia. Leider bin ich an eurer Hochzeit verhindert. Dennoch wünsche ich euch alles Gute und den Segen der Götter für eure Verbindung.


    Um mein Fehlen auszugleichen, würde ich euch aber gern an einem anderen Tag besuchen, um mit euch über die Zukunft deines Verlobten zu sprechen und ihn näher kennenzulernen.


    Vale bene,


    G. Flaminius Cilo


  • Die Antwort des Praefecten ließ auch diesmal nicht lange auf sich warten:



    G. Flaminius Cilo Sergiae Faustae s.p.d.


    Gern komme ich mit meiner Gattin ANTE DIEM XII KAL MAR DCCCLXIV A.U.C. (18.2.2014/111 n.Chr.) in der Casa Iulia zu Besuch. Mein Sohn weilt derzeit leider nicht in Rom, weshalb ich ihn auch für diesen Termin zu entschuldigen bitte.


    Ich bin sehr gespannt, deinen Angetrauten kennen zu lernen.


    Vale bene,


    G. Flaminius Cilo

  • [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-2h-c7e1.jpg]


    Nachdem es lange Zeit wenig zu tun gab und alle Zeit hatten sich von den anstrengenden Zeiten des Bürgerkrieges zu erholen schien es jetzt wieder loszugehen mit den Botengängen. Nachdem er diverse andere Erledigungen getätigt hatte und noch andere vor sich hatte gab Serrulus heute was bei der Casa Sergia ab




    Ad
    Sergia Fausta
    Casa Sergia
    Roma, Italia


    Verehrte Sergia,


    ich danke dir für deine Einladung und selbstverständlich nehme ich diese an.
    Ich hoffe dein Mann teilt dir noch mit das ich dich vorher noch wegen einer anderen Sache sprechen möchte. Zwischen uns beiden gibt es noch etwas zu klären.
    Gleichzeitig möchte ich mich für die lange Zeit entschuldigen die es gedauert hat bis ich geantwortet habe. Das hat keineswegs mit dir oder deiner Person zu tun sonst vollkommen mit Problemen innerhalb der Gens Helvetia.
    Ich soll dir auch herzlichen Grüße von Helvetius Varus ausrichten. Er schämt sich furchtbar das er dich damals hat warten lassen und nicht mit dir gesprochen hat. Auch ihn haben einige Ereignisse der letzten Zeit ... so beschäftigt das ein normales Leben schwer war aufrecht zu erhalten. Das ist natürlich keine Entschuldigung für schlechtes Benehmen aber doch eine kleine Erklärung.
    Ich hoffe ich kann Varus mit zu deiner Hochzeit bringen kann es aber nicht garantieren. Seit Monaten hat er sich auf dem Weingut in Arricia eingenistet und es ist nur schwer da überhaupt mit ihm zu reden. So vollkommen hat er sich in die Pflege der vernachlässigten Weinstöcke gestürzt.


    Ich verbleibe mit wohlwollenden verwandtschaftlichen Grüßen




    Marcus Helvetius Commodus




  • Ad
    Sergia Fausta
    Casa Sergia, Roma, Italia



    Geschätzte Sergia Fausta,


    der Kaiser war sehr erfreut über deine Einladung zur Hochzeit mit dem Vigintivir Marcus Iulius Dives. Mit großem Bedauern kann er jedoch aufgrund wichtiger Staatsangelegenheiten nicht persönlich daran teilnehmen.


    Dennoch wünscht er dir und deinem zukünftigen Ehemann alles erdenklich Gute auf eurem zukünftig gemeinsamen Lebensweg und übermittelt euch auf diesem Weg seinen Segen und seine Glückwünsche.


    Vale bene,


    LUCIUS IUNIUS SILANUS
    ~~Procurator a libellis - Administratio Imperatoris~~



  • Auch eine Postpräfektin bekam manchmal Post. Der leicht nervöse Tabellarius (die Sergia galt unter den Bediensteten als gelegentlich launig, manchmal herrisch und oft unnachgiebig, wenn sie erstmal eine Entscheidung getroffen hatte) schlug sich dennoch tapfer: Erstens. Sich des Namens des Hauses nochmal rückversichern. Check. Zweitens. Sichergehen, dass der Sklave, dem man einen Brief gab, zum Haushalt gehörte. Check. Drittens. Brief aushändigen. Check. - Geschafft. Bloß weg hier....




    Ad
    Sergia Fausta
    Casa Sergia
    Roma, Italia


    Potentiell geliebte Sergia,


    ich habe heute deinen Brief hier im fernen kalten Germania erhalten.
    Deine Zeilen haben mir wieder einmal gezeigt wie eisig, einsam und ohne jegliches Schöne Germania doch ist.
    Sehr gerne würde ich jetzt bei dir liegen und dich wärmen und trösten.


    Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht wirklich wer du bist. Die Monate in Roma vor nach und während der "Befreigung" durch uns Truppen aus dem Norden von Salinator.... nun da hab ich so einiges gesehen und erlebt. Verzeih mir daher das ich dich im Garten, welcher eigentlich das würde mir helfen, habe sitzen lassen.


    Zu deiner Hochzeit kann ich leider nicht kommen. Bin doch gerade wieder in Germanien angekommen und nochmal zurücklaufen machen meine Füße erst einmal nicht mit.


    Ich wäre dir allerdings dankbar wenn du mir ein Bild von dir schickst. Gerne auch vom späten Abend der Hochzeit, also dann wenn schon alle Gäste weg sind. Ich werde es bestimmt in Ehren halten.


    Wenn du mal in der Gegend bist und genug von deinem Schlappschwanz von Senatorenmann hast komm gerne vorbei.
    Germania ist zwar kalt aber ich kenne Möglichkeiten wie dir ganz oft sehr heiß wird.



    Sei nicht mehr traurig und schick mir das Bild Grüße




    Lucius Helvetius Corvinus
    Legio Secunda, Germania



  • Sim-Off:

    Mit freundlicher Genehmigung des Spielers hinter Askan.


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    Wie vereinbart machte sich der gute Hector mit dem vorbereiteten Schreiben auch auf zur Casa Sergia. Hier musste er noch etwas vorsichtiger sein, als bei der Casa Germanica. Denn hier, natürlich wusste er das, wohnte ja auch sein alter Auftraggeber, den es auszuspielen galt. Aber zu diesem Zweck hatte ich mich ja mit ihm abgesprochen! Ich schickte einen einfältigen Haussklaven Severas (es sollte nämlich keinerlei Schatten auf mich geworfen werden) zur Strafe für einen zuvor von mir selbst zu Boden geworfenen Teller schimpfend vor die Tür. Von wegen elendigem Sklavenpack und so.... (Und diese Rolle beherrschte ich in absoluter Perfektion!)
    Draußen angekommen dann war sie das Zeichen an Hector, der mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze, die es dem Sklaven unmöglich machte auch nur irgendetwas zu erkennen, dann den Brief abgab. "Abgeben beim Hausherrn!", forderte er dann mit verstellter, besonders tiefer Stimme. Der Sklave wusste nicht, wie ihm geschah. "JETZT, wenn dir etwas an deinem erbärmlichen kleinen Leben liegt!", fauchte Hector deshalb noch immer mit verstellter Stimme und so flink ihn seine Beine nur trugen hastete der Sklave zurück in die Casa und ins Cubiculum seiner Herrin Severa.... Hector indes verschwand so geisterhaft, wie er zuvor erschienen war.


    Ad Casam Sergiam Sergiae Severae *


    Hector Sergio Agrippae s.d.


    Leider habe ich keine guten Nachrichten für dich. Ich habe, wie du es wolltest, wirklich jeden Stein auf dem Lebensweg deiner Nichte Sergia Fausta umgedreht! Aber diese Frau, Sergius, sie ist genauso unbescholten, rein und unschuldig, wie sie aussieht! In ihrer und der Vergangenheit ihrer mütterlichen Verwandten findet sich nicht der kleinste Hinweis auf ein untadeliges Verhalten!


    Soweit mein Bericht an dich, nachdem die üppigen finanziellen Mittel, die du mir zur Verfügung stelltest, - ein Dank an deinen reichen Patron - aufgebraucht sind. Er war mir, wie immer, eine Freude mit dir Geschäfte zu machen!


    Vale.


    PS: Verzeih, dass ich dir doppelt schreibe, aber ich wusste nicht, ob du nun in der Casa Germanica oder in der Casa Sergia wohnst....


    Sim-Off:

    * An die Casa Sergia der Sergia Severa.



  • Ad
    Sergia Fausta
    Casa Sergia


    Geschätzte Sergia,


    Ich danke dir für deine Glückwünsche und schmeichelnden Worte. Natürlich würde es mich freuen, dich in den nächsten Tagen in der Casa Decima Mercator willkommen heißen zu dürfen. Wenn du möchtest und es das angekündigte Gespräch zulässt, kannst du selbstverständlich gerne auch in Begleitung erscheinen.


    Da die Einarbeitung in mein neues Amt sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, würde ich dir als Termin den PRIDIE NON IUN DCCCLXIV A.U.C. (4.6.2014/111 n.Chr.) vorschlagen. Ich sollte am späteren Nachmittag wieder in der Casa anzutreffen sein.


    Vale bene,


    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Senator

  • Die hat es nötig!


    Gewinnmitteilung


    über


    250 Sesterzen


    für die Ziehung XIX am


    ANTE DIEM XVII KAL IUL DCCCLXIV A.U.C.
    (15.6.2014/111 n.Chr.)


    Titus Decimus Varenus, Primicerius a rationibus.


  • Nachdem sie sich so bei mir für ihn eingesetzt hatte, verdiente meine Base Severa natürlich einen umfassenden "Ergebnisbericht" über das Gespräch zwischen diesem Sergius Plautus und mir:




    SERGIA FAUSTA



    Ad Sergiam Severam
    Casa Sergia
    Rom - Italia



    Fausta Severae s.d.p.


    Ich schreibe dir hier direkt im Anschluss an mein persönliches Gespräch mit diesem Sergius Plautus, mit dem ich auf deinen Wunsch hin über seine Karrierepläne reden sollte. Und was soll ich dir sagen, meine liebe Base? Ich habe ehrlich versucht eine vernünftige Unterhaltung mit ihm zu führen, bin wohlwollend auf seinen humorvollen Einstieg angesprungen, habe die kleinen Makel seiner bäuerlichen Ausdrucksweise großzügig übersehen und stattdessen den Fokus auf die Karrierepläne des Jungen zu richten versucht.


    Doch so geht es nicht! Zum Dank für meine Bemühungen musste ich mich in meinem eigenen Haus von diesem Jüngling, der noch ganz grün hinter den Ohren ist, belehren lassen - dazu in Dingen, von denen der Junge offenbar keinen Funken versteht! Und ich möchte betonen: Ich verurteile niemanden für eine auf falschen Fakten fundierte Meinung. Ein Mindestmaß an Anstand und Respekt erwarte ich als Ritterin, Postpräfektin und Ehefrau eines ambitionierten Berufspolitikers, der keinen Steinwurf mehr von der Senatorenwürde entfernt ist, hingegen schon!


    Severa, um deinetwillen und für dich habe ich einen Teil meiner kostbaren Zeit für dieses Gespräch mit dem Sergius verwandt. Ich hieß ihn in meinem Haus gastfreundlich willkommen und bewirtete ihn angemessen. (Und ohne Übertreibung: seine Lippen hingen schneller am Weinbecher als die eines durstigen Kamels am Wasserloch einer Wüstenoase!) Ich war dazu bereit, ihm unter die Arme zu greifen und zu helfen - und bekam direkt ins Gesicht gesagt, dass er meine Hilfe nicht wolle! Tja, und so soll er meine Hilfe dann also auch nicht bekommen.


    Weil ich dich, meine liebe Base, jedoch kenne und sehr schätze, grolle ich dir nicht, dass du mir sojemanden geschickt hast, der mir mit seinem Besuch nur meine wertvolle Zeit geraubt hat. Ich weiß, du hast ein viel zu großes Herz für all die Bedürftigen dieser Welt. Dennoch muss ich dich mahnen: Manchmal (fast immer!) trügt der erste Schein. Lass dich also nicht ausnutzen - von niemandem! Denn bedenke, du bist eine Sergia, genau wir ich. Und einer Sergia tanzt niemand auf der Nase herum; kein Sklave, kein Römer und auch kein Sergius der asinischen Linie; niemand!


    Abschließend möchte ich sagen, dass mir meine liebste Base natürlich jederzeit willkommen ist. Schreib mir, wenn du mich besuchen oder irgendwo treffen willst. Lass mich wissen, wenn ich dir irgendwie helfen oder dir einen Gefallen tun kann. Ich werde nicht zögern, dir jederzeit zur Seite zu stehen!


    Grüß die Götter, wenn du sie siehst.
    Vale bene!


    /images/signet/Siegel_Sergia.png


    Sergia Fausta
    ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLXV A.U.C.
    Casa Iulia | Rom | Italia

  • M. Artorius Rufinus G. Sergio Plauto s.d.


    Ich habe gehört, du betreibst seit kurzem eine neue Brauerei hier in Rom. Vor kurzem habe ich ebenfalls eine Brauerei hier geerbt. Deshalb schreibe ich dir. Denn ich weiß mit einer Brauerei nicht besonders viel anfangen. Meine Interessen liegen eher in anderen Bereichen.


    Deshalb möchte ich dir ein Angebot machen, von dem wir beide nur profitieren können: Ich verkaufe dir meinen Brauerei-Betrieb samt zugehörigem Personal. So kannst du deinen eigenen Marktanteil auf diesem Gebiet ausbauen, während ich mich meinen eigenen Interessen zuwenden kann.


    Ich biete also: Meine Brauerei plus Sklaven im Wert von insgesamt 800 Sesterzen zum Kauf. Und weil ich einer Angehörigen deiner Gens viel zu verdanken habe, gewähre ich dir nicht 10, nicht 20, sondern satte 25 Prozent Preisnachlass bei einem Kauf. Für nur 600 Sesterzen ist die Brauerei samt Personal also dein!


    Lass mich wissen, wie du dich entschieden hast. Du erreichst mich in der Domus Artoria. Vale.


    /images/signet/Siegel_Artoria.png



    Marcus Artorius Rufinus


  • Aquarius
    Galeo Sergius Plautus

    Casa Sergia | Via Nomentana | Roma


    K. Annaeus Modestus G. Sergio Plautio s.d.


    Sergius, es freut mich von dir zu hören. Aufgrund der anstehenden Wahlen kann ich dich allerdings erst ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLXV A.U.C. (24.8.2015/112 n.Chr.) Zeit für dich finden.


    Suche mein Haus einfach an diesem Tag auf und wir werden dein Anliegen und deine Ziele für die Zukunft besprechen.



    Vale bene,


  • Ad
    Galeonem Sergium Plautum

    Casa Sergia
    Rom - Italia



    Wer das Siegel brach, konnte das Schreiben lesen.



    Der Imperator Caesar Augustus, Tiberius Aquilius Severus Augustus, der Caesar Appius Aquilius Bala sowie die Augusta Veturia Serena laden dich, Sergius Plautus, nach deiner erfolgreichen Teilnahme an dem Redewettstreit des Konsuls Flavius Gracchus, zu einer Cena in ihr Haus ein. Die Cena findet statt an den


    KAL IUL DCCCLXVI A.U.C. (1.7.2016/113 n.Chr.)


    Zeige dieses Schreiben bei der Torwache als Legitimation vor.


  • Von seinem iulischen Patron mit der wichtigen Aufgabe betraut, dessen Spende an die Societas Claudiana et Iuliana etwa hälftig auf den Märkten der Urbs Aeterna auszugeben und unter das Volk zu bringen, war Quintus in der Folge zunächst genau dort unterwegs gewesen. Unter anderem einiges Brot und eine größere Menge Wein hatte er bereits bestellt und bezahlt, bevor er am Marktstand der 'Lana de Decima' strandete, wo er anschließend zufällig dem Oratoren-Bündler Decimus begegnete. So erinnerte er sich in der Folge auch seines Kontaktes zu einem weiteren Oratoren-Bündler, der bald darauf nun eine petilische Nachricht erhielt:


    Roma, A.D. XII KAL AUG DCCCLXVI A.U.C.

    Ad
    Orator
    Galeo Sergius Plautus
    Casa Sergia
    Urbs Aeterna



    Petilius Orator Sergio Oratori s.d.


    Nachdem du im Rahmen der Cena in der Domus Augustana den Gedanken äußertest, dass wir Oratoren die Bande, welche uns seit unseren großen Reden verbinden, auch nach dem Ende des Redner-Wettbewerbs sorgsam weiter pflegen sollten, gibt es sich, dass ich dir hiermit nun schreibe, um damit genau das zu tun.


    Im Namen meines Patrons, des Senators Iulius Dives, nämlich bin ich beauftragt, einige größere Einkäufe auf den Märkten der Urbs zu tätigen. Hierbei intendiere ich, einen größeren Teil des mir von ihm anvertrauten Geldes dabei auch in Fleischwaren zu investieren, wobei ich von dem hervorragenden Schinken hörte, den wohl einer deiner Betriebe produziert.


    Ich möchte folglich anfragen, ob es möglich wäre, dir 500 dieser zart geräucherten Superschinken im Namen meines Patrons abspenstig zu machen - sei es auf einen Schlag oder zeitlich gestaffelt, so du keinen derartig großen Vorrat hast. Nicht zuletzt aufgrund des guten Rufs deiner Ware möchte ich den Stückpreis hierbei auch nicht weiter drücken, sondern will dir im Gegenteil sogar mit 3 Sesterzen pro Schinken ein wenig mehr zahlen, als das, was du dem Hörensagen nach allgemein verlangst!


    Selbstverständlich hätte ich im Gegenzug auch eine kleine Bitte an dich. So würde ich mich überaus freuen, wenn du es ein wenig in Erinnerung behieltest, welchen Eindruck mein Patron mit diesem Kauf bei dir hinterlässt. Vielleicht wirkt er dadurch großzügig auf dich und finanziell potent? Mitunter erhälst du den Eindruck, er wäre jemand, dem man die Aufsicht über die Märkte Romas anvertrauen sollte und der darüber hinaus gewiss das Vermögen hätte, der Urbs und ihren Bewohnern auch angemessene Spiele bieten zu können?


    Sei versichert, dass ich dir keine Worte in den Mund legen möchte, sondern im Gegenteil nur schreibe, welches meine Gedanken hierzu sind. Du magst diese Gedanken teilen, das könnte und würde ich dir niemals verbieten. Oder du magst sie nicht teilen.
    In diesem wie jenem Fall kannst du mir deine Antwort mit Freuden in die Domus Petilia zukommen lassen.


    Mögen die unsterblichen Götter über dich und deine Familia wachen. Vale bene!


    QUINTUS PETILIUS RUFINUS
    ORATOR AMICUSQUE ARTIS ORATORIS



    Sim-Off:

    Ein etwaiges Angebot in der WiSim bitte an das Konto 1240 der Societas Claudiana et Iuliana. ;)

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus


  • Sergia Severa
    Casa Sergia
    Roma, Italia


    G. Sergius Plautus Sergiae Severae salutem dicit


    Nichts dauert ewig, liebe Severa und so fand auch mein Aufenthalt in Roma ein plötzliches Ende. Lass mich Dir die Gründe dafür darlegen.


    Nachdem ich mir in Roma beruflich und geschäftlich eine belastbare Grundlage geschaffen hatte, suchte ich mir einen Patron und fand ihn in Annaeus Modestus, der mich davon überzeugte, dass für mich der Cursus Honorum der einzig einzuschlagende Weg sei. Ich begann also bei ihm ein Tirocinium Fori bei Gericht. Nun trat aber der Fall ein, dass mein Mentor lange abwesend war, sodass ich bei diesem Tirocinium nichts Brauchbares mehr lernen konnte. Inzwischen ist mein Mentor verstorben, die Götter mögen ihn wohlbehalten über den Styx gebracht haben.


    Ich hatte damit drei Lebensjahre Zeit verloren, nicht ohne dabei einige Erfahrungen gemacht zu haben. Mir schien, dass damit ein erfolgreicher Gang durch den Cursus Honorum in weite Ferne gerückt war und ich beschloss, die Sache ganz neu zu beginnen und zwar eine Nummer kleiner. Also nicht in der Urbs Aeterna, sondern in einer kleinen Stadt, wo ich vorhabe, mich in die städtische Politik einzumischen.


    Verzeih, dass ich Dir erst jetzt schreibe, aber die Umsiedlung, der Kauf eines Hauses und dessen Einrichtung haben viel Zeit gefressen.


    Lass Dich nicht von Schriftstellern und Briefeschreibern über die garstige Witterung in Germanien verunsichern: es ist schön hier. Mogontiacum liegt in einer vom Wetter begünstigten Gegend und der Frühling ist hier überwältigend. Wenn Dir also jemand von Kälte, Regen oder enormen Schneemassen erzählt, so übertreibt er maßlos, glaub mir.


    Mögen Dir die Götter ihr Wohlwollen schenken.


    Galeo


    G. Sergius Plautus, Casa Sergia, Mogontiacum, Germania Superior.


  • Sergia Severa
    Casa Sergia
    Roma


    Nachlassregelung


    Salve Sergia Severa,
    ich bitte, die lange Bearbeitungszeit der Erbschaftssache im Fall deines verstorbenen Verwandten Galeo Sergius Plautus zu entschuldigen.
    Das Ergebnis der Nachlassregelung liegt vor und es weist dich als nächst folgenden Erbberechtigten aus.


    Ich bitte darum, bis ID IUN DCCCLXVIII A.U.C. (13.6.2018/115 n.Chr.) mir mündlich oder schriftlich mitzuteilen, ob du gewillt bist, das Erbe anzunehmen. Sollte sich das Fristende ohne Reaktion nähern, werde ich noch einmal ein Schreiben an die Cohortes Urbanae richten.
    Nach dem endgültigen Verstreichen der Frist wird der nach dir und gegenüber allen anderen nächstliegende Verwandte des Verstorbenen an deiner Statt als erbberechtigt erachtet.
    Bei dem Erbe handelt es sich um Geld/Waren sowie vier Betriebe.


    Decemvir
    G. Gallius Claudus
    Basilica Ulpia


  • Sergia Severa
    Casa Sergia
    Roma


    Nachlassregelung


    Salve Sergia Severa,
    so leid es mir tut, aber ich habe eine weitere Erbbenachrichtigung für dich. Das Ergebnis der Nachlassregelung für Sergia Fausta liegt vor und es weist ebenfalls dich als nächst folgenden Erbberechtigten aus.


    Ich bitte darum, bis ANTE DIEM XI KAL IUL DCCCLXVIII A.U.C. (21.6.2018/115 n.Chr.) mir mündlich oder schriftlich mitzuteilen, ob du gewillt bist, auch dieses Erbe anzunehmen.
    Nach dem Verstreichen der Frist wird der nach dir und gegenüber allen anderen nächstliegende Verwandte des Verstorbenen an deiner Statt als erbberechtigt erachtet.
    Bei dem Erbe handelt es sich um Geld/Waren sowie vier Betriebe.


    Decemvir
    G. Gallius Claudus
    Basilica Ulpia

  • Ein Sklave der Gens Furia brachte folgenden Brief vorbei:



    Ad


    Duccia Clara


    Casa Sergia - Via Nomentana,


    Roma, Italia


    _____


    Liebste Clara,


    habe mich sehr gefreut von Dir zu hören. Ich bin wieder gesund, brauche aber auch eine Erholung und würde gerne Deine Einladung nach Brundisium annehmen.


    Komme aber etwas später, denn ich habe noch einiges zu Hause zu erledigen. Bin dann etwa in 10 - 14 Tagen bei Dir.


    Freue mich schon sehr, Dich zu sehen und wir haben uns viel zu erzählen.


    Vale bene,


    Stella



    ANTE DIEM VII KAL MAI DCCCLXX A.U.C. (25.4.2020/117 n.Chr.)

  • Ein Bote der Kaiserlichen Kanzlei brachte folgendes Schreiben .



    Titus Cornelius Lentulus


    PROCURATOR AB EPISTULIS


    Ad Civem
    Iullus Sergius Collega
    Casa Sergia
    Via Nomentana
    Quirinal
    Urbs Aeterna s.d.



    In Bezugnahme auf dein Schreiben vom ANTE DIEM VI KAL NOV DCCCLXX A.U.C. lade ich dich am


    PRIDIE NON NOV DCCCLXX A.U.C. zur hora quinta

    zu einem Bewerbungsgespräch in das


    Officium XXI
    Kaiserliche Kanzlei, Palatium Augusti
    ein.


    Dieses Schreiben gilt als Legitimation gegenüber der Palastwache.


    i. A.Aulus Furius Saturninus


    Sim-Off:

    * 4.11.870 AUC. ca 10 Uhr im Herbst

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