Tatsächlich, ein Verwandter von mir! Ich war überaus erfreut, hatte aber leider noch keine Ahnung, wie wir zueinander stehen.
Natürlich kannst du mir eine Frage stellen, Probatus.
Dann machen wir das halt mal so, mit dem Dateianhang hier
Tatsächlich, ein Verwandter von mir! Ich war überaus erfreut, hatte aber leider noch keine Ahnung, wie wir zueinander stehen.
Natürlich kannst du mir eine Frage stellen, Probatus.
Dann machen wir das halt mal so, mit dem Dateianhang hier
Da kam gerade Magnus angeflogen. Schon von weitem konnte ich sehen, dass er diesmal irgendetwas zu melden hatte.
ZitatOriginal von Primus Decimus Magnus
ch wendete mein Pferd und gallopierte zurück. Bei Florus angekommen, brachte ich mein Pferd in langsamen Schritt, neben Florus.... "Decurio, verzeih die Störung, aber ich war gerade bei den Aufklärern und ich bilde mir ein, schon zweimal etwas dort oben am Hügel, im Wald gesehen zu haben.... wie wenn sich etwas in der Sonne spiegeln würde...... aber die anderen können nichts erkennen...... trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl dabei...... vielleicht täuschen mich meine Sinne, aber was, wenn nicht?"
Ich überlegte nicht lange. Wenn das eine Spähtruppe des Feindes wäre, dann würde sie erwarten, dass wir, so wir sie sehen, Aufklärer entsenden. Sofort schickte ich einen Boten an die Legionen, auf der Hut zu sein.
Ausserdem schickte ich eine ganze Turma auf den Hügel, um nach Spuren zu suchen. Sie sollten sich jedoch auf keinen Fall ausserhalb Sichtweite entfernen.
Victor sitzt auf seinem Pferd, die Augen angestrengt zusammengekniffen, und starrt in den Wald. Irgendetwas scheint sich dort zu bewegen. Er reitet ein wenig näher an die Bäume und hält sein Pferd still, um besser sehen zu können.
Ein paar Sekunden lang bleibt alles still, dann ertönt plötzlich ein Kreischen und ein Vogel schießt zwischen den Bäumen hindurch, ein paar Meter vor Vic aus dem Wald und dann in den Himmel davon. Vic strafft die Zügel des Pferdes, so dass es ruhig stehen bleibt und schaut noch eine Weile konzentriert in den Wald.
Da sich dort jedoch nichts weiter regt, setzt er seine Runde zum nächsten Spähtrupp fort. Diese andauernde Spannung fängt an, auch seine Nerven aufzureiben.
Danke jetzt hat es geklappt
Noch während ich mit dem Decurio sprach kam Magnus und überbrachte dem Decurio eine Nachricht welche ihm anscheinend keine Freude machte
Mein Vater ist Caius Annacus Otho und meine Mutter ist Hipparcheia!
Nun zu meiner Frage gegen wen kämpfen wir eigentlich??? Ich versuche schon eine ganze Weile das herauszufinden aber es will mir keiner sagen!
Ich war mit einer Turmae auf dem Hügel, am Waldrand, wo ich glaubte, etwas gesehen zu haben........
Wir ritten langsam und aufmerksam, versuchten etwas auszumachen, oder Spuren zu finden...... sollte der Feind seine Aufklärer hier haben, oder gehabt haben, würden wir sicher Spuren finden, oder sogar mit einem Angriff zu rechnen haben........ also war äusserste Vorsicht geboten............
ZitatOriginal von Marcus Annaeus Scipio
Mein Vater ist Caius Annaeus Otho und meine Mutter ist Hipparcheia!
Nun zu meiner Frage gegen wen kämpfen wir eigentlich??? Ich versuche schon eine ganze Weile das herauszufinden aber es will mir keiner sagen!
Lass mich erst mal deine Frage beantworten, bevor ich auf deine Familie eingehe! Wir haben es hier mit einem gut organisierten Aufstand zu tun. Es wurden viele römische Magistrate in dieser Provinz ermordet. In Numantia, woher du sicherlich kommst, wurde eine ganze Cohors der Legio IX bei einem Angriff ausgelöscht, die Hälfte der Überlebenden wurde gekreuzigt.
Viel mehr als den Namen des Anführers wissen wir jedoch leider nicht.
Nun zu deiner Familie. Deinen Angaben zu Folge bist du der Bruder der Viola und damit mein Cousin in der männlichen direkten Linie!! Willkommen in der Familie! Ich hoffte nicht darauf, nach dem Tode von Viola so schnell wieder jemanden aus der Familie kennenzulernen, denn mir wurde gesagt, es gäbe ausser mir niemanden mehr.
Wir ritten ein Stück in den Wald, hinter den ersten Baumreihen glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen..... ich liess die Turmae anhalten und stieg vom Pferd...... auf dem leicht feuchten Waldboden waren eindeutig Spuren von Hufen und Fussabdrücke zu erkennen...... diesmal konnten auch meine kameraden die Sichtung bestätigen.
Gemeinsam kamen wir zu dem Schluss, dass es sich um ca. 6-8 Reiter gehandelt haben müsste.
Die Turmae sollte die unmittelbare Umgebung noch absuchen und herrausfinden, wohin sich diese Reiter bewegt hatten...... ich selbst ritt zurück zu Florus.
Im vollem Gallop kam ich bei ihm an und bremste mein Pferd ein "Decurio..... wirhaben Spuren gefunden, im Wald dort oben..... ca- 6-8 Reiter. Die Turmae versucht herrauszufinden, welche Richtung sie eingeschlagen haben......."
Danke mein Freund, ich werde das gleich nach hinten weitermelden lassen, auch wenn das leider noch nichts ist, was konkret als Information verwertbar ist. Wir wissen noch immer nicht, wo Sertorius ist und was er vorhat. Lediglich, dass er uns beobachten lässt und daher weiss, was wir tun und wo wir sind, wissen wir.
Der kleine Spähtrupp bemerkte recht schnell, dass die Römer über seine Anwesenheit Bescheid wussten. Irgendwann im Laufe des Tages waren verstärkt Aktivitäten bei den Reitern der Ala zu beobachten, erst ritt eine Turma auf den Hügel, auf welchem sie sich gestern Nacht befunden hatten, dann ritten verstärkt Meldereiter nach hinten zu den beiden Legionen, die auf dem Fuss folgen mussten. Kein Zweifel, man hatte sie entdeckt. Den Offizier kümmerte dies wenig, mochten die Römer ruhig ein wenig in Trab kommen, unter ständiger Anspannung und Erwartung zu stehen, war ebenso hilfreich wie sorglose Unbekümmertheit. Er meldete seinerseits die Position der Ala und der beiden Legionen in Richtung Sertorius. Schwer zu finden waren sie ja nicht gerade, wie zu erwarten war, folgten sie der einzigen großen Straße.
Endlich war die Spannung weg! Wir wussten nun, dass der Feind uns beobachtete, ahnten es nicht nur. Die Unruhe der letzten Tage, die Unsicherheit wich von den Soldaten und auch von mir. Nun ging es los, der Tag der Abrechnung würde bestimmt kommen.
Es wurde ruhiger in den Reihen, alle konzentrierten sich darauf, Energie zu sparen, sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen und die Augen offen zu halten.
Beruhigend klopft Severus seinem Pferd den Hals. Schon den ganzen Tag trägt es ihn treu und unermüdlich von einer Gruppe zur anderen. Nach der ganzen Ungewissheit und Anspannung, die sie bislang erfüllt hat, tritt so langsam hin und wieder auch ein Lächeln auf die Gesichter. Man hat allgemein ein gutes Gefühl von Zusammenhalt und Kameradschaft. Angst und Beklemmung sind größtenteils überwunden. Gemeinsam würde man es den Aufständischen schon zeigen.
Während Severus weiter seinem Befehl folgt und den Kontakt zwischen den Gruppen herstellt, wandert sein Blick auch hin und wieder zu der Turma, die die gefundenen Spuren untersucht. Auch die anderen Soldaten verfolgen aufmerksam mit, was um sie herum geschieht. Möglicherweise würde es nicht mehr lange dauern, bis sie den Feind sichten.
Hin und wieder wandert seine Hand unbewusst an den Griff des Gladius und er kontrolliert beiläufig, ob seine Ausrüstung noch wie gewohnt an Ort und Stelle vorhanden ist.
Auch ich beginne allmählich, mich etwas zu entspannen. Gespannt beobachte ich einige grössere Vögel, die sich zankend in den Lüften balgen. Als ein Soldat neben mir einen Spass macht, das wäre doch ein prima Nachtessen, statt des immerwährenden Puls, nahm ich schnell meinen Bogen hervor.
Einige Soldaten, die scheinbar noch nichts von meiner Leidenschaft für diese Waffe gehört hatten, lachten und wollten mit mir wetten, dass ich nichts treffen würde, solange ich auf meinem Pferd sass. Diese Chance liess ich mir nicht entgehen und wollte nun auch mal etwas für mein Ego und meine Authorität in der Truppe tun.
Schnell waren um mich herum die Wetten platziert, wobei Magnus die höchsten Summen auf mich setzte, was mich sehr freute. Sein Vertrauen in mich schien beinahe grenzenlos. Erst als ein anderer Eques witzelte, ob er nicht noch Haus und Hof seiner Gens setzen wolle, hörte er auf den Einsatz stetig nach Oben zu drücken.
Ich legte also in unserem gemächlichen Trab einen Pfeil auf die Sehne, nahm mein Ziel ins Visier und schätzte den etwas auffrischenden Seitenwind ab. Einige Sekunden beobachtete ich nochmal die Bewegungen der Vögel, bevor ich mit einer einzigen, ruhigen Bewegung den Bogen spannte und die Sehne wieder schnellen liess. Die Stille um mich herum wurde erst nur unterbrochen von dem Gezeter der Vögel.
Dann jubelte neben mir Magnus laut auf und mit ihm stimmten die Soldaten ein, welche auf mich gewettet hatten. Schnell waren noch 3 weiter Vögel erlegt und die Moral der Truppe auf einem einmaligen Höhepunkt.
Übertreibs nicht!
Keine Angst, aber ich hatte gerade militärische Ideenflaute, also sorge ich mal für etwas Abwechslung
Die Abwechslung durch die Vorführung von Florus kam uns gerade recht und mir brachte es das Auffüllen meines Geldbeutels!
Wieder wurde es Nacht und es wurde Zeit einen Platz für das Lager zu suchen.
In der Ferne sahen wir die ersten Häuser von Uxama und um die Bevölkerung nicht unnötig aufzuscheuchen, beschlossen wir das Lager ausserhalb der Stadt anzulegen.
Die Hauptleute verhängten eine Ausgangssperre, um Übergriffe zu verhindern und gemeinsam war das Lager schnell aufgestellt und befestigt.
Auch ich begab mich, nachdem wir es aufgebaut hatten, in unser Zelt, reinigte meine Ausrüstung und kümmerte mich um meine Waffen. Sie sollten immer voll einsatztauglich und in Schuss sein.
Florus und die anderen Decuriones hatten wieder die Wachen eingeteilt und ich war mit meinen Kameraden der 1. Turmae um Mitternacht dran, das Lager zu bewachen.
Also hatte ich ein wenig Zeit, mich auszuruhen, was ich auch nutzte!
Nach einer relativ ruhigen Nacht, ohne Meldungen, liess ich mich früh wecken.
Die Ausrüstung lag schon bereit, die 2 Phalerae glänzten frisch geputzt, das Kettenhemd war wohl noch nie so sauber gewesen, seit ich eingetreten war.
Ich liess mir Zeit und kontrollierte alles doppelt und dreifach. Dann, nachdem der Weckruf durch das Lager gedröhnt war, trat ich vor mein Zelt und sammelte meine Stimme.
Ala II Numidia komplett und in voller Ausrüstung angetreten!
Ich war schon vor dem Weckruf wach und fertig!
Als ich Florus Befehl hörte machte ich mich auf den Weg zum Sammelplatz. Dort angekommen stellte ich mich auf meinen Platz und nickte Florus, fast unmerklich, zu!
Magnus schien zu wissen, um was es ging. Er war ebenfalls schon bereit, als ich rief und trat gelassen und in glänzender Ausrüstung auf seinen Platz als Ranghöchster Soldat der 1. Turma.
Nach und nach trafen auch die anderen ein. Natürlich konnte man nicht erwarten, dass alle innerhalb weniger Sekunden dasein würden, aber die Warterei machte mich nervös.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!